#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: Wilhelma / Stuttgart
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Hat denn niemand dort gehoert, dass es Transportfluege gibt? 24 Stunden im LKW ist wirklich eine Tierquelerei! Ich versteh das alles nicht!



LG Gaby

Au weiah, das kostet doch Geld!!!!





Veterinäramt soll Eisbär Wilbär und seine Mutter vor möglichen Schäden
bewahren!
PETA-Deutschland e.V. will mögliche Zwangstrennung verhindern

Gerlingen / Stuttgart – In einem Schreiben an das Stuttgarter Veterinäramt
hat PETA-Deutschland e.V. die mögliche Pläne der Wilhelma, Eisbär Wilbär von
seiner Mutter Corinna unter Zwang und zu früh zu trennen erneut kritisiert
und die zuständige Veterinärkontrollbehörde aufgefordert einzuschreiten.
Der Tierrechtsorganisation betont in ihrer Anzeige nochmals, dass es ihr um
eine ausreichende Sozialisierung von Wilbär und um das Wohlbefinden von
Mutter und Kind ginge und man nicht die Abgabe von Wilbär in eine viel
bessere Haltungsbedingung verhindern wolle. Die bisherigen Begründungen der
Wilhelma für eine zu frühe Abgabe betrachtet die Organisation für haltlos.

„Laut einer Untersuchung im Jahr 2006 wiesen mehr als 90 Prozent von 33
untersuchten Zoo-Eisbären Stereotypien auf. Unsere Bedenken, dass Wilbär
durch eine mögliche Zwangstrennung ebenfalls Gefahr läuft später
Verhaltensstörungen auszubilden, sind also berechtigt“, so Frank Albrecht,
Zooexperte bei PETA Deutschland e.V. „Auch der erhebliche Stress und die
erheblichen Leiden die eine tierschutzwidrige Zwangstrennung für Mutter und
Kind bedeuten, sind durch nichts zu rechtfertigen.“

Nach Meinung der Tierrechtsorganisation war eine natürliche Abnabelung, wie
von der Wilhelma bisher immer wieder bekundet, wohl doch nicht wirklich
vorgesehen. Denn noch immer zeigen Mutter und Wilbär ein sehr harmonisches
Miteinander obwohl der Abgabetermin demnächst ansteht. Auch bezeichnet
PETA-Deutschland e.V. die Aussagen der Wilhelma, das es im Sommer für eine
Reise von Wilbär zu heiß sei und ein Termin im Herbst, aufgrund von
möglichen Aggressionen, nicht in Frage käme, als „typische Zoomärchen“.
Zudem sagt die Wilhelma selbst: „Freie Plätze für junge Eisbären gibt es
derzeit genug.“

„Professionelles Tiertransportunternehmen können ihre Transportwagen weit
herunterkühlen. Von solch eisbärtypischen Temperaturen, träumt jeder in
europäischer Sommergefangenschaft lebender Eisbär. Und die Eisbärenanlage in
Stuttgart bietet ausreichend Möglichkeiten Wilbär und Mutter rechtzeitig
abzutrennen wenn sich eine endgültige Abnabelung abzeichnet“, so Frank
Albrecht abschließend. „Und die Wahrscheinlichkeit dass sich beide am Tag-X
punkt 9.00 Uhr, von den Tierwärtern unerwartet und durch einen erbitterten
Todeskampf plötzlich voneinander trennen würden, liegt bei ca.
0,000000000000001 Prozent




Hallo zusammen,

gestern Vormittag habe ich mir ein Zeitfenster erkämpft und war für zweieinhalb Stunden in der Wilhelma. Sicher wisst Ihr schon, dass Wilbärs Tage dort gezählt sind. Es hängt ein Schild an seinem Gehege, das den Abschied ankündigt und den Zeitpunkt "Mai" begründet. Ich finde das sehr gut, denn die Spekulationen haben ein Ende und man versteht auch die Beweggründe der Wilhelma, ihn jetzt von seiner Mutter zu trennen.

Jedenfalls habe ich unter diesen Gesichtspunkten keine anderen Tiere besucht, sondern ich bin direkt zu Wilbär. Zuerst war er nicht besonders aktiv, aber das machte gar nichts. Es gab nämlich eine Schulklassen-Führung, die ein Pfleger machte - und die war auch für große Kinder wie mich hochinteressant. Der Pfleger hat das total nett gemacht, die Kinder haben lebhaft gefragt und ich hab mich so klein wie möglich gemacht und dazwischen geschmuggelt ... Ich glaube, ich bin überhaupt nicht aufgefallen ...

Außerdem war es mal wieder spannend zu sehen, dass man Wilbär und Corinna größenmäßig fast nicht mehr unterscheiden kann. Man sieht es wirklich nur noch, wenn beide nebeneinander sitzen oder stehen. Und Wilbär hat natürlich noch ein etwas "kindlicheres" Gesicht. Der Pfleger meinte, Wilbär hätte jetzt ungefähr 200 kg, Corinna ca. 300 kg und Anton, der Vater, sei ein Brocken von schätzungsweise 600 kg.

Als die Führung zu Ende war, fiel mir ein Mann auf, der mir vage bekannt vorkam. Es jemand, der auch ein Blog betreibt und oft aus der Wilhelma berichtet. Wir haben uns eine Weile unterhalten, es war sehr nett, wieder einen Eisbären-Freund kennenzulernen.

Rechtzeitig für die Fotos des Wilbär-Hoffotografen wurde Wilbär aktiv! Er sprang ins Wasser, malträtierte seine Kanister (die übrigens inzwischen löchrig wie Siebe sind) und machte Wasserballett mit einem Ast. Der Wilbär-Hoffotograf (ich will hier keinen Namen nennen, weil ich nicht weiß, ob es ihm recht ist) hatte einen Knut-Kalender mit, den er Wilbär gerne zeigen wollte. Wie ich schon mal erzählt hab, ist Wilbär nämlich - genau wie Knut - durchaus an seinen Besuchern interessiert und auch an dem, was die so dabeihaben!! Wie ich vorhin in dem anderen Blog gelesen habe, hat Wilbär dann auch tatsächlich noch mit großem Interesse sämtliche Monate des Kalenders angeschaut - nur ich konnte es leider nicht mehr sehen, da mein Zeitfenster zuklappte und die Arbeit rief ...

Eventuell war das mein letzter Besuch bei Wilbär. Wenn es die Zeit erlaubt und Wilbär noch da ist, schaff ich es vielleicht nächste Woche nochmal, ihn zu besuchen. Vorsorglich habe ich mich aber gestern von ihm verabschiedet. Ich wünsche ihm, dass er die Trennung von Corinna und den Transport gut übersteht und natürlich, dass er sich in Orsa gut einlebt und viel Spaß mit Ewa hat!

Viele Grüße an Euch alle und einen schönen ersten Mai,

Danielle






Danielle, danke für Deinen Zoobericht. Ja, die neue Eisbärgeneration kann sogar Bilder ansehen und ist vielseitig interessiert.

Aber wir Fans können ja auch was tun. Schade, dass Wilbär so weit von uns entfernt leben wird.

Liebe Grüße Uli





Liebe Danielle!

Vielen Dank für Deinen tollen Bericht über Wilbär. Es ist schön, dass Du ihn nochmal besuchen konntest und dass Du uns daran hast teilhaben lassen.
Leider habe ich Wilbär nie in natura gesehen.
Naja, vielleicht verschlägt´s mich nochmal nach Orsa.
Ich wünsche Dir jedenfalls nochmal ein "Zeitfenster", um den Kleinen zu besuchen.
Und Wilbär wünsche ich eine schöne Zukunft in Orsa.

Viele liebe Grüße

Yeo


Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere. (Arthur Schopenhauer)



„Professionelles Tiertransportunternehmen können ihre Transportwagen weit herunterkühlen. Von solch eisbärtypischen Temperaturen, träumt jeder in
europäischer Sommergefangenschaft lebender Eisbär."


Nicht nur "professionelle Tiertransportunternehmen" wie dieser link zeigt. ( Schleichwerbung ist unbeabsichtigt, es geht nur um die ausgefallene Transportmethode ).

Barbara



Hat denn niemand etwas dazu zu sagen? Warum wird *Wilbaer* nicht nach Schweden geflogen?

Vor fast 10 Jahren haben wir unsere 2 Katzen + unsere Huendin auf einem Tiertransportflugzeug von Glasgow hier nach Canada geflogen, es kostete ueber 2000 Pfund, aber es war immernoch besser als unten in irgenteinem Flugzeug. Da waren auch Tierpfleger + ein Tierarzt zu gegen.

Warum kann man das denn nicht mit *Wilbaer* machen?
So ein kostbares Tier.

Ja, es ist teuer, na und?

LG Gaby




Es macht mich wütend, wie hier wieder mit den Tieren umgegangen wird. Im Schöller-LKW nach Schweden! Das ist das Letzte!
Willbär gehört weiter zu seiner Mutter. Nur, weil die in Orsa ihren Park eröffnen, und wahrscheinlich nicht viele Attraktionen zu bieten haben, muß Willbär weg.
Dazu noch dieser Eis-LKW. Es macht sicher einen Unterschied, Gefrorenes oder Lebendiges zu transportieren. 12 Stunden in diesem Ding sind schon viel zu viel! Wenn es jetzt in Stuttgart auch über 20° warm ist, dann ist der Temperatur Unterschied im LKW sehr groß.
Wenn schon Orsa, dann nur mit einem Tiertransport-Flugzeug, so wie Gaby es beschrieben hat.



Eisbär-Junge Wilbär geht heimlich

Stuttgart - Er soll genauso heimlich gehen, wie er gekommen ist: Noch in diesem Monat wird Eisbär-Star Wilbär die Stuttgarter Wilhelma verlassen und künftig in Orsa (Schweden) in einem Bärenpark leben, teilte Wilhelma-Direktor Dieter Jauch heute mit. Das genaue Datum wird nicht bekanntgegeben, weil die Aktion unter Ausschluss der Öffentlichkeit geplant ist.... >>> weiter zum Originalartikel

Wie bei Wilbärs Geburt im Dezember 2007, die monatelang geheim gehalten worden war, wolle man „möglichst wenig Stress“ für das Tier erzeugen, sagte Jauch. Zwei Pfleger sollen den fast eineinhalb Jahre alten Bären auf seiner Reise in einem Transportbehälter aus Aluminium begleiten. In Schweden erwartet Wilbär das Eisbären-Mädchen Ewa.

Die Trennung von Mutter Corinna ist nötig, da Eisbärenmütter ihre erwachsenen Kinder mit Nachdruck und Beißattacken vertreiben. lsw
05.05.2009

Quelle: www.stimme.de / Online / 05.05.09

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Und die Stuttgarter Zeitung meldet:

Der Abschied naht

Wilbär ist viel schöner als Knut
(Na, na, na)

Stuttgart - Der Eisbärenauszug aus der Stuttgarter Wilhelma nimmt immer konkretere Formen an. 24 Stunden wird Wilbär in einem klimatisierten Spezialtransporter unterwegs sein, bevor er im schwedischen Orsa-Bärenpark sein neues Zuhause erkunden kann....> weiter zum Originalbericht

...Die Sorge, dass aufgebrachte Tierschützer, kreischende Eisbärenfans oder Foto-Paparazzi den ohnehin stressigen Abtransport und die 24-stündige Fahrt nach Schweden in einem klimatisierten Speziallaster stören könnten, ist derzeit groß. Unruhe sei das Letzte, was ein Tier vor solch einem langen Transport gebrauchen könne. "Damit würden wir ihm einen Bärendienst erweisen", sagt Jauch.

Grundlage der Erfolgsgeschichte sei von Anfang an gewesen, übermäßigen Rummel von Wilbär fernzuhalten. Dadurch habe er sich zu einem extrem kräftigen und selbstbewussten Jungtier mit derzeit rund 200 Kilo entwickeln können, das die mediale Konkurrenz aus Berlin und Nürnberg "weit hinter sich gelassen hat", wie die Bären-Kuratorin Ulrike Rademacher findet. Wilbär sei nicht nur viel größer und stattlicher als Knut und Flocke, sondern auch zehnmal schöner...

Quelle: Stuttgarter Zeitung / Online / 05.05.09

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Hartmuth
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www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !


Aus dem heutigen ZDF-Mittagsmagazin

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/748370?inPopup=true

Ladezeit des Videos dauert ein wenig!
Leider lässt es nun überhaupt nicht mehr laden.
Schade, es war ein Video über Willbär und seinen baldigen Abschied.

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