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Thema: EISBÄREN in anderen Zoos / Eisbärenbaby WebCam Bewertung:  |
Reid Park Zoo saddened by loss of polar bear
Der männliche Eisbär Boris (11) des Reid Park Zoos in Tucson starb 10.12.2010 nach einer medizinischen Behandlung. Boris litt seit längerer Zeit an einer Schilddrüsenunterfunktion und Dermatitis. Der Tod wird als Folge der Narkose angegeben.


Reporter: Ileana Diaz
Web Producer: Ina Ronquillo
TUCSON (KGUN9-TV) - Reid Park Zoo has announced the death of 11-year-old Boris, a polar bear.
A media release from the zoo says that Boris died Friday evening, following a routine medical procedure earlier that day. An initial necropsy did not reveal the cause of his death. However, veterinarians suspect a reaction to the anesthesia.
Zoo officials say that Boris had a history of low thyroid levels and dermatitis. Over the past several weeks he had exhibited unusual behavior including loss of appetite, periods of lethargy, foot sensitivity, and agitation.
Boris was tranquilized for a complete physical. While under anesthesia, he responded appropriately with good vital signs. However, when he woke up from the procedure he immediately began exhibiting symptoms of an anesthetic reaction, says the media release from the zoo.
Quelle
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Das ist traurig. Und er war ja noch so jung.
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Japan
news.leit.ru – 7. Dez. 2010
Twins polar bears born at Hyogo zoo
HIMEJI, Hyogo -- A polar bear at a city-run zoo here has given birth to twins, the zoo has announced. According to Himeji City Zoo, 11-year--old Yuki delivered her first babies -- a 570-gram female and a 780-gram male -- at a breeding house between 10:10 a.m. and 11:50 a.m. on Dec. 5.

Yuki had been paired with Hokuto, 10, for breeding since 2002 and was confirmed pregnant this autumn. The zoo initially considered artificially raising the twins, but has decided to let Yuki look after them in an isolated room. Yuki is reportedly gathering fallen leaves in the room to warm the cubs. The twins are scheduled to be unveiled to the public around March. Since 1999 only a total of seven polar bears were born at three zoos in Japan, according to Himeji City Zoo officials. Yuki and Hokuto became famous this summer when their fur turned green after being stained with algae that grew in their swimming pool. (Mainichi Japan) December 7, 2010
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Neues von Wilbär
Die "Esslinger Zeitung" schreibt am 18.12.:
Wilbär fühlt sich pudelwohl
Bad Cannstatt: Der mittlerweile dreijährige Eisbär wächst in Schweden zu einem stattlichen Tier heran
Am 10. Dezember wurde Wilbär im Orsa Park drei Jahre alt. Natürlich gab es eine leckerer Lachstorte zum Geburtstag.
Fällt der Name Wilbär, dann bekommt Wilhelma-Direktor Dieter Jauch schon große Augen. Denn das Jahr 2008 war mit 2,42 Millionen Besuchern das stärkste Jahr in der Historie des zoologisch-botanischen Gartens. Dass der kleine Wilbär damals einen großen Anteil dazu beitrug, steht wohl außer Frage.
Kein Wunder, dass entsprechend groß die Anteilnahme der Wilhelma-Freunde war, als der sicher berühmteste „Wilhelma-Sohn“ seine Heimat im April 2009 in Richtung Schweden verließ. Dort lebt Wilbär nun im wunderschönen Orsa Park und ist zu einem stattlichen Jüngling herangewachsen, der sich zusammen mit seiner fünf Jahre alten Eisbär-Freundin Ewa pudelwohl fühlt. Am 10. Dezember feierte Wilbär seinen dritten Geburtstag und zur Feier des Tages kredenzte ihm seine Pfleger im Orsa Park eine große Geburtstagstorte mit Brot als Kuchenboden und feinen Lachshäppchen. Außerdem gab es wie immer Geschenkpäckchen, die er „eigentatzig“ auspacken durfte.
Keine Frage, Wilbär hat sich hervorragend in Schweden eingelebt und bestätigt Dieter Jauch, damals alles richtig gemacht zu haben. Denn die Geburt eines kleinen Eisbären am Neckar war das wohl am besten gehütete Geheimnis des zoologisch-botanischen Gartens. „Wir wollten unbedingt, dass das Eisbärbaby von seiner Mutter großgezogen wird und es in dieser anfänglich kritischen Phase keinen Medienrummel gibt“, so Jauch.
Und falls es bei Corinna und Anton wieder funken sollte, würde er alles wieder so machen wie bei Wilbär. Fast hätte es vor einem Jahr schon geklappt, doch Mutter Natur kann bekanntlich so grausam sein. Denn Anfang Dezember 2009 erblickte eine kleine Eisbärin das Licht der Welt.
Die Freude darüber, dass Wilbär so schnell einr kleine Nachfolgerin bekommen hatte, war entsprechend groß. Zumal Eisbären-Weibchen als pflegeleicht gelten. Doch das Baby muss bei der Geburt Fruchtwasser in die Lungen bekommen haben. Und obwohl Mutter Corinna sich rührend um ihren kleinen Nachwuchs kümmerte, verstarb das Eisbär-Mädchen am 12. Dezember. „Ein herbe Schlag“, konstatierte damals Dieter Jauch. Doch das Verhalten von Mutter Corinna, die ihr Baby vorbildlich angenommen habe, stimme ihn fürs kommende Jahr optimistisch.
Doch von weiterem Eisbärnachwuchs war bisher keine Spur zu sehen, wobei Dieter Jauch sich diesbezüglich auch von seinen Pflegern auch gar nicht mehr auf den neuesten Stand bringen lässt: „Wenn es klappen sollte, dann würde ich mich natürlich riesig freuen.“ Allerdings glaube er nicht, dass es wie bei Wilbär einen solchen gewaltigen Medienrummel und Publikumsandrang geben würde.
Conny
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Eine leckere Torte hat Wilbär bekommen! Da bekommt man richtig Appetit!
Das kostbarste Vermächtnis eines Lebewesens ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
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Liebe Gisela,
mochtest Du als Kind Lebertran???? Ich nicht!
Und Lebertran war in der Torte wohl auch enthalten. Müßte für Eisbären ein besonderes Leckerli sein - mit Erinnerungspotential an die Arktis.
Conny
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Eisbärin Victoria soll aufs Töpfchen
Mitte. Im nächsten Jahr soll Eisbärin Victoria lernen, aufs Töpfchen zu gehen. Anhand des Urins ließe sich dann auch feststellen, ob sie schwanger ist. Für dieses Jahr gibt es Entwarnung: „Zu 98 Prozent ist Victoria nicht schwanger“, sagt Zootierarzt Dr. Joachim Schöne, der aber auch auf die klitzekleine Möglichkeit setzt. Von lili Maffiotte

Ganz schön propper: Victoria hat in den vergangenen Monaten kräftig zugelegt. Eine gute Voraussetzung für eine Schwangerschaft , aber das hat zu 98 Prozent nicht geklappt. Foto eer
„Es besteht ja noch eine zweiprozentige Wahrscheinlichkeit“, sagt er. Im April haben es die Hamburger Deern und der Eisbär richtig krachen lassen. Häufiger als in dem Jahr davor gab es Bärchensex. „Das war eine schöne Paarungszeit, bis sie wunde Füße hatte“, sagt Schöne. Das blieb natürlich nicht unbeobachtet, denn ein Separee haben die beiden Verliebten nicht. Im Gegenteil.
Da es keinen Schwangerschaftstest für Eisbären gibt, ging die Zooleitung der konventionellen Methode nach: Kot sammeln. „Die Pfleger haben zwei bis drei Proben wöchentlich gesammelt, die wir nach Berlin geschickt haben“, sagt Schöne. In dem Kot lässt sich ein Sexualhormon nachweisen. „Wäre Victoria schwanger, dann hätten wir einen erhöhten Wert gehabt“, sagt Schöne weiter.
Anhand eines Urintests lässt sich allerdings auch eine Schwangerschaft bei Eisbären nachweisen, haben Wissenschaftler in den USA herausgefunden. „Wenn im Urin ein erhöhter Wert eines bestimmten Proteins festgestellt wird, ist der Eisbär schwanger“, erklärt Schöne. Dieses Protein ist im Stoffwechsel für den Transport von Kupfer zuständig. „Aber eben auch ein Indikator für Schwangerschaft“, erklärt Schöne.
Schön und gut. Aber wie kommt man an Eisbärenpipi? „Wir haben es mit Auffangbehältern unter dem Ablauf versucht“, erzählt der Tierarzt. Ohne Erfolg. Er kann sich noch daran erinnern, wie er mit einer Kelle hinter Hunden hergelaufen ist, um an Urin zu kommen. „Das wiederhole ich aber nicht bei einer Eisbärin“, sagt er lachend.
Die neue Idee heißt „postive Verstärkung“: Mit viel Geduld soll Victoria per „Kommando“ urinieren. „Das ist wie ein Training und Training ist für die Tiere Spaß“, erläutert Schöne. Immer wenn Victoria Wasser lässt, hört sie vom Pfleger ein Kommando und wird belohnt. Irgendwann wird sie den Hering oder die Makrele mit dem Wort und dem Urinieren in Verbindung bringen.
Zwei Prozent sind für die gute Hoffnung noch übrig. Nicht ganz so viel. Aber trotzdem erfordern diese zwei Prozent anhaltende Vorsichtsmaßnahmen. Eine ist, dass das Liebespaar weiter in getrennten „Schlafzimmern“ bleibt. „Das bleibt so bis ungefähr Ende Januar“, sagt der Zootierarzt. Erst dann hat sich das Kapitel Schwangerschaft für das Jahr 2010 erledigt. „Die meisten Eisbären bekommen ihren Nachwuchs Ende November, Anfang Dezember. Aber eben auch später“, sagt Schöne. Vom Deckakt bis zum Wurf ziehen acht Monate ins Land, wobei die eigentliche Tragzeit nur zwei bis zweieinhalb Monate betragen. „Die befruchteten Eizellen ruhen viele Monate lang“, so Schöne weiter.
Ob aus dem „Zellhaufen“ ein Eisbärenbaby wird, hängt von vielen Faktoren ab. Einer davon ist, ob die künftige Mutter gut im Futter steht. Victoria hat in den vergangenen Monaten kräftig zugelegt. „Ich schätze 80 bis 90 Kilo“, so Schöne. Erlesenes Rindfleisch und Lebertran bekam die Hamburgerin in den Napf geschlagen. So hat sie sich ein gutes Fettdepot angelegt.
Aber nun ist erst mal wieder Diät angesagt. Und im April hofft der Zoo wieder auf Frühlingsgefühle pur. Damit die beiden sich nicht fremd werden, ist jetzt schon das Schmusegitter zwischen den Schlafzimmern wieder eingesetzt. Zum Näseln reicht es.
Quelle
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Falls es jemanden interessiert, hier ist ein neuer link für das
Aalborg Zoo Eisbärbaby
Und für Media Player auf her klicken.
Viele Grüße von
Brit
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry
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Thank you Brit, I have been searching for this link.
Have a nice evening.
Patricia
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Mama Eisbär schnarcht!!! Polar bear Mum is snoring!!!

Viele Grüße von
Brit
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry
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IN NUENEN HAT DAS JUNGTIER NICHT ÜBERLEBT.
Das vor zwei Wochen in Nuenen geborene Jungtier lebt nicht mehr. Wahrscheinlich wurde es von der Eisbärin Beja aufgefressen, denn die Tierwärter konnten nach einer Inspektion des Geheges nichts mehr finden.
Quelle
telegraaf.nl – 23. Dez. 2010
IJsbeermoeder eet eigen jong op
Eisbärenmutter frißt eigenes Junges auf
Nuenen. Ein Eisbärenjunges, das vor zwei Wochen im Dierenrijk zu Nuenen geboren wurde, ist von seiner eigenen Mutter aufgefressen worden. Die Tierpfleger hatten schon Zweifel, ob der kleine Eisbär noch am Leben war, weil sie es nicht hörten oder sahen auf der installierten Kamera. Sie durften zunächst jedoch nicht in die Wurfbox gehen, um die Ruhe von Eisbärenmutter und Jungtier nicht zu stören. Am Donnerstagmorgen sind die Tierpfleger doch nach Innen gegangen und es zeigte sich, dass das Junge spurlos verschwunden war, berichtet "Eindhovens Dagblad". Mutter Beja muss ihr Baby gefressen haben, wahrscheinlich nachdem es schon gestorben war. Beja war schon 24 Jahre alt, als sie ihr Junges am 6. Dezember zur Welt brachte, das ist sehr alt für eine Eisbärin. Sie ist einer der vier Eisbären in Nuenen. Es war das erste Mal, dass im Dierenrijk ein Eisbärchen geboren wurde. Junge Eisbären haben es oft schwer, die ersten Wochen zu überleben.
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rus.delfi.ee – 11. Dez. 2010
Белых медведей в зоопарке метель только радует
Die Eisbären im Zoo erfreut das Schneegestöber nur
Der Direktor des Zoos Tallinn ruft alle dazu auf, das schneereiche Wetter zu nutzen für einen Besuch im Zoo. Wenn man sich warm anziehe, mache es Spaß zu sehen, wie sich die Tiere bei solchem Wetter verhalten. Und in Tierhäusern könne man sich aufwärmen.

Foto: Andres Putting
Sogar am Freitag waren Besucher im Zoo – bei starkem Schneetreiben. Laut Zoodirektor Mati Kaal reagiert jedes Tier auf seine Weise auf Schnee, Schneetreiben un Frost, doch am meisten freuen sich Eisbären und Moschusochsen.
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Wien: Eisbärin Tania
Posted by jola = Tiergarten Schönbrunn
Quelle, Bilder und Video

Tania, 19. Dezember 2010 Foto C. Belik
Eisbärin Tania wurde am 23.12.2010 zwanzig Jahre alt – Alles Gute, Süße! Zum Geburtstag ein Special über die Eisbärin …
Tania (sprich: Tan-i-a) ist am 03.03.2010 wohlbehalten in Wien angekommen. Sie ist in Rotterdam selber in die Transportkiste, in Wien selber raus, mußte nicht narkotisiert werden und hat die lange Reise gut überstanden.
Solange die Zwillinge Arktos & Nanuq noch in Wien waren, bewohnte Tania den Mutter-Kind-Bereich. Seit 18.05.2010 steht Tania die gesamte Eisbären-Anlage zur Verfügung. Die ersten Tage waren für Tania sicherlich nicht einfach. Sie wurde ja quasi gegen Olinka, Mama der Eisbärzwillinge, “ausgetauscht”. Die Buben litten sehr unter der plötzlichen Trennung von der Mutter und brüllten tagelang, bis sie heiser waren.
Tania erkundete zwar neugierig ihr neues Zuhause und beobachtete interessiert die BesucherInnen vor ihrem Gehege. Der Stress, die Futterumstellung, der fehlende heißgeliebte Sandboden zum Buddeln etc. hatten nicht nur stereotype Verhaltensweisen zur Folge. Tania nahm etliches an Gewicht ab, bekam Hautprobleme und Abszesse auf der Pfote. In der Zwischenzeit nahm sie wieder zu, ihr Fell ist derzeit schön, die Abszesse verheilt.
Sie ist interessiert an ihrer Umgebung und an jedem neuen Enrichment in ihrem Reich. Trotz ihrer zwanzig Jahre ist Tania eine verspielte Eisbärin. Schaut man ihr beim Spielen zu, könnte man meinen, sie wäre noch ein junges Tier …
Die Süße weiß ganz genau, wie sie ihren Charme bei den BesucherInnen einsetzen muß. Diesen Charme setzt sie jedoch nur bei BesucherInnen und BetreuerInnen ein, mit anderen Eisbär-Weibchen verträgt sie sich nicht. Diese werden von ihr durch Bisse vertrieben. Nach all dem, was Tania mit ihren Übersiedeleien schon mitgemacht hat, ist es aber verständlich, dass sie die volle Aufmerksamkeit von den BetreuerInnen und von einem eventuellen Eisbärmann haben möchte. Schaut man sich mal Tanias bisheriges Leben genauer an, kann man sich nur wundern, dass Tania nicht durch und durch traumatisiert und extrem verhaltensauffälig ist. Es gab natürlich immer einen triftigen Grund für ihre Reise(n) …
Tania wurde am 23.12.1990 in Rotterdam geboren, Mutter: Katrien, Vater: Theo. Am 07.10.1992 ging sie nach Paris und blieb dort bis zum 06.11.2003, da der Pariser Zoo geschlossen und die Tiere abgegeben wurden. Tania wurde nach Amsterdam gebracht. Vom 24.01.2005 bis zum 29.04.2005 war sie in Rhenen in den Niederlanden. Da sie sich nicht mit den dortigen Eisbären vertrug, wurde sie wieder nach Amsterdam zurück gebracht.
Am 01.07.2008 wurde die neue Eisbärenanlage im Zoo Rotterdam eröffnet, Tania an ihre Geburtsstätte zurück geholt. Mit dem aus Wien kommenden Eisbärmann Eric sollte sie für Nachwuchs sorgen. Es hat jedoch nicht geklappt. Rotterdam wollte unbedingt Eisbär-Nachwuchs haben, so wurde Tania “im Rahmen des EEP” gegen Olinka “ausgetauscht”. (Olinka hat in der Zwischenzeit brav ihre Pflicht erfüllt und am 06.12.2010 ein Jungtier zur Welt gebracht.)

Tania 05. März 2010 Foto C. Belik
Wenn im Laufe des Jahres 2011 oder 2012 in Wien mit dem Bau der neuen Eisbärenanlage begonnen wird, muss Tania (wieder) in einen anderen Zoo übersiedeln. Bis dorthin wünschen wir ihr eine schöne Zeit in Wien, leckeres Futter und das eine oder andere neue Spielzeug …
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Inventur im Zoo am Meer
294 Tiere - vom Gecko bis zum Eisbär
Von Frank Miener
Bremerhaven. "Rambo" stellt sich. Zur Schau und zur Vermessung. Der Gecko lebt im Zoo am Meer in Bremerhaven, gemeinsam mit einem Chamäleon. Das tarnt sich grün und hängt versteckt im Zweig, es hat wohl keine Lust, bei der Inventur mitzumachen. Muss er aber. Am Ende ist klar: 294 Tiere leben in dem kleinen Zoo. Sie kommen aus 47 Arten.
Der größte ist dabei natürlich Eisbär "Lloyd", der mit seinen geschätzten 400 Kilogramm den Zoo dominiert - auch wenn seine beiden Herzdamen "Viktoria" und die Seniorin "Irka" ihn gut im Griff haben. "Wie schwer 'Lloyd' wirklich ist, wissen wir nicht", sagt Zoo-Tierarzt Joachim Schöne. Daher wird er geschätzt. Bei anderen Tieren ist es einfacher, sie zu erfassen. "Die Keas sind richtig wild darauf, sich zu präsentieren", erzählt er.
Gemessen, gewogen und gezählt wird dabei das ganze Jahr über. "Das machen wir bei unserer Arbeit mit", sagt Tierpfleger Thomas Grunert, der für die Eisbären, alle Landraubtiere, einige Pythons und auch Gecko "Rambo" zuständig ist. Am Jahresende aber wird das alles addiert und auch geprüft. Das hat auch betriebswirtschaftliche Gründe: Stimmen die Bestandslisten mit den tatsächlich vorhandenen Tieren überein? Stimmt die Futtermenge, die im Jahr bestellt worden ist? 40 Tonnen waren es 2010, davon 20000 Kilogramm Hering, 15.000 Kilogramm Makrele, 500 Kilogramm Sprotten und 4000 Kilogramm Rindfleisch, Mäuse, Obst und Gemüse. "Die sind halt hungrig", sagt Schöne.
Er freut sich dabei auch über einige ungewöhnliche Zuwächse in den Gehegen. Ein Pinguinküken ist Anfang Dezember geschlüpft, Schneehasen, Weißkopfseidenäffchen, Enten, Salamander und auch Ringelnattern haben Nachwuchs bekommen. Nicht alle werden in Bremerhaven bleiben. Es gibt einen regen Austausch mit anderen deutschen und europäischen Zoos. So sind einige Kormorane aus Stuttgart zugezogen. "Und kürzlich haben wir eine Gruppe von Seidenaffen nach Saragossa abgegeben", sagt Schöne. "Wir wollen die Arten erhalten." Außerdem seien die Tiere und die Zoos Botschafter für den Naturschutz: "Unsere Tiere sollen auch bewusst machen, dass wir Lebensräume erhalten müssen", betont der Tierarzt. Dass sei die Aufgabe von Zoos.
In Bremerhaven jedenfalls scheinen sich die Tiere wohl zu fühlen. Auch für 2011 rechnet Schöne mit Nachwuchs - auch wenn es bei dem Prestigeobjekt Eisbär bislang nicht geklappt hat. Die achtjährige "Viktoria" ist nicht trächtig, ist sich der Zoo sicher. Die Hoffnungen liegen nun auf dem kommenden Jahr. Dann wissen die Zoo-Verantwortlichen auch genau, wie viel die erhofften Eisbäreneltern wirklich wiegen: Im Frühjahr bekommen sie eine Waage ins Gehege. Damit man nicht mehr schätzen muss. Denn nicht jedes Tier stellt sich so freiwillig wie der freche Gecko "Rambo".
Quelle
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Aarlborg:
Von Barbara:







Viele Grüße von
Brit
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry
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