Der Grund für Knuts plötzlichen Tod ist nach der Obduktion eindeutig: Wie der Berliner Zoo mitteilte, starb der vierjährige Eisbär an einer Hirnerkrankung.
Die Ursache für den Tod von Eisbär Knut war offenbar eine Hirnerkrankung.
Erste Untersuchungen des toten Tierkörpers hätten "deutliche Veränderungen des Gehirns" gezeigt, die als Grund für den plötzlichen Tod angesehen werden könnten, teilte der Zoologische Garten Berlin mit.
Weitere Untersuchungen zum Ursprung der Krankheit - etwa auf Infektionen - dürften noch mehrere Tage in Anspruch nehmen, hieß es. Der tote Eisbär wurde im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung seziert. Mit endgültigen Ergebnissen sei nicht vor Freitag zu rechnen, hieß es.
Der berühmte Eisbär war im Alter von vier Jahren am vergangenen Samstag plötzlich gestorben. Videos und Fotos zeigten, wie Knut sich auf einem Felsen in seinem Gehege im Kreis drehte, dann ins Taumeln geriet und seitwärts in den Wassergraben kippte. Dort bewegte er sich noch kurz mit dem Kopf unter Wasser, dann stiegen Luftblasen auf, und das große Tier trieb bewegungslos an der Wasseroberfläche.
Zum Zeitpunkt des Todes befand sich der Eisbär allein im Gehege. Seine drei Mitbewohnerinnen - Mutter Tosca und die Eisbärinnen Nancy und Katjuscha - waren bereits eingesperrt.
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(dpa/cag/mcs)
Schade, dass hier fast nur rumgezickt wird. Das hilft weder den Bären in Gefangenschaft, noch den Bären, denen die Freiheit unter den Tatzen wegschmilzt. Was ist daran artgerecht, wenn der Lebensraum verschwindet. Bald wird es keinen artgerechten Lebensraum mehr für Eisbären geben und die Nachzucht in Zoos verzögert das Aussterben dieser Art wenigstens noch ein Weilchen. Wobei ich mich frage: Wozu das ganze? Auswildern macht ja keinen Sinn, wenn der Lebensraum nicht zu retten ist. Auch wenn Knut sicherlich nicht glücklich gelebt hat, so hat er doch wenigstens auf das Schicksal seiner Art aufmerksam gemacht. Schade, dass die Bedrohung der Spezies Eisbär in kaum einem Kommentar eine Rolle spielt. Lieber macht mann sich über die erlich empfundene Trauer einiger Kommentatoren und die massive Medienreaktion lustig. Das finde ich einfach nur erbärmlich! Ja, viele Wildtiere leiden in Zoos, aber wenigstens gibt es in vielen Zoos Arterhaltungsprogramme und Auswilderungsprojekte. Davon kann bei den in Zirkussen gequälten Tieren nicht die Rede sein. Und wer denkt eigendlich an die vielen Schweine, Hühner und Puten, die in Massenfolteranlagen vor sich hin wegetieren und die tatsächlich oft an den Folgen von Dauerstress eingehen. Zum Atomunfall: Natürlich sind die Ereignisse in Japan schrecklich, aber ich glaube nicht, dass Meldungen darüber in den Medien zu kurz kommen, nur weil Knut mal ein paar Schlagzeilen bekommt. Mal ehrlich, Knuts Tod spielt in ein paar Tagen, spätestens nach Bekanntgabe der Obduktionsergebnisse keine Rolle mehr. Aber die Folgen der Verstrahlung in Japan werden noch stoff für viele Schlagzeilen liefern. Außerdem haben die Menschen Ihr Schicksal selbst gewählt. Natürlich nicht jeder Einzelne, aber eine Gesellschaft, die eine solch gefährliche Technologie duldet, darf sich über die Konsequenzen nicht wundern. Die Eisbären haben keinen Einfluss auf Ihren Fortbestand, wir schon.
Indizien dafür gibt es in seiner Anhängerschaft.
Jetzt sind vier Tage vergangen, seit Knut so plötzlich verstorben ist und ich bin immer noch erschüttert. Zuerst stirbt Herr Dörflein, dann Knut. Eine Tragödie ist das. Eine furchtbare Tragödie.
Die tiefe Liebe zwischen Mensch und Kreatur hat uns tief angerührt. Knut und Thomas Dörflein, das war eine große Berliner Liebesgeschichte. Vielleicht die schönste Berliner Liebesgeschichte.
Unser Leben wird weitergehen. Der Schmerz wird abklingen. Die Zeit heilt alle Wunden, heißt es. Doch vergessen werden wir diese Love-Story nie. Und solange Thomas Dörflein und Knut in unseren Herzen sind, solange wir an sie denken, werden sie weiterleben.
Danke, lieber Knut, für alles, was du uns gegeben hast. Du hast hell geleuchtet, hast uns verzückt und angerührt. Du warst ein Gegenentwurf für alles Schlechte in der Welt. Mach's gut und Ruhe in Frieden. Ich werde dich stets in meinem Herzen tragen.
Inorbit, Berlin.
Steht oben im Text doch oben im Text: "Weitere Untersuchungen zum Ursprung der Krankheit - etwa auf Infektionen - dürften noch mehrere Tage in Anspruch nehmen, hieß es. Der tote Eisbär wurde im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung seziert. Mit endgültigen Ergebnissen sei nicht vor Freitag zu rechnen, hieß es."
Die innerstädische Luftverschmutzung dürfte da eine Rolle gespielt haben. So ein Pelz ist ein guter Staubfänger und so einfach wird man PM2.5 nicht wieder los.
Dazu noch die vielfältigen Ausdünstungen der Menschenmassen! Er konnte sich eben nicht einfach die Nase zuhalten oder weglaufen.
Er kann eigentlich froh sein, dass sein Leben vorüber ist. Schön war es wohl nicht.
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