#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: Eisbär Knut - So war sein Leben / The Knut Diary
Bewertung:


Allen einen rutschfreien guten Tag.

KS
Gib es zu, Du hast bei Hartmuth abgekuckt, der macht auch so schöne Detailaufnahmen. Schöne Tatzenbilder und die anderen auch.

Hartmuth
gehst Du dann kommenden Sonntag mit Knut schwimmen? Kneifen gilt nicht.




Heute in der Bild-Zeitung:

http://tinyurl.com/2vlf6o

und dazu den Kommentar"Post von Wagner"
http://tinyurl.com/2rothx



Pressemitteilung vom Montag, 7. Januar 2008

Experiment „Handaufzucht Knut“ fehlgeschlagen

Knut leidet bereits jetzt unter extremer Fehlprägung auf Menschen

Nürtingen. Nach mehreren aktuellen Besuchen des Zoo Berlins (Ende Dezember) beurteilt der Nürtinger Tierrechtler Frank Albrecht Knuts Handaufzucht, aufgrund seiner erkennbaren erheblichen Fehlprägung auf den Menschen, für absolut fehlgeschlagen. Albrecht meint, dass Knut unter der Fehlprägung schon jetzt extrem leide.

„Kurz nach Zooöffnung (9.00 Uhr) hört man Knut, bereits nach passieren Zooeinganges, jämmerlich schreien und jammern. Sobald sich die ersten Menschen dem Gehege nähern, hören Knuts leidvollen Klageschreie schlagartig auf“, so Albrecht. „Ein eindeutiger Beweis dafür, dass Knut darunter leide, wenn der auf ihn (fehl-)geprägte Artgenosse „Mensch“ fehle.“

Zudem hat Albrecht bei seinen Besuchen festgestellt, dass Knut besonders extrem auf männliche Besucher fixiert sei. Erst nimmt Knut ihren Geruch auf, sucht dann ständigen Blickkontakt und versucht ihnen vom Felsen aus, immer wieder, gefährlich nahe zu kommen. Albrecht würde es nicht wundern, wenn Knut auch eines Tages ausbrechen würde. Er wäre ja nicht die erste Zoo-Berlin-Handaufzucht (siehe Gorilla BOKITO), die aufgrund seiner Fehlprägung, mit einem Ausbruch, die Nähe zum Menschen suchen würde. Auch zeige Knut die ersten Anzeichen von Verhaltensstörungen (Hin- und Herlaufen, Kopfdrehen).

„Bei meinen Besuchen hat Knut immer wieder Kontakt zum Menschen, besonders zu Männern, gesucht. Er winkt nach den Besuchern (klares Fehlverhalten), setzt sich hin und agiert immer wieder in Richtung Besucher, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Die Besucher sind Knuts Beschäftigung, mit denen er sich die Langeweile vertreibt“, Albrecht abschließend. „Knuts Entwicklung tendiert eindeutig in Richtung fehlgeprägten Problembär. Seine Aufzucht ist, meiner Ansicht nach, eindeutig fehlgeschlagen. Knut ist kein Eisbär, sondern eine vermenschlichte Karikatur seiner Art, der mit seiner Fehlprägung schon jetzt nicht klar kommt, darunter eindeutig leide und mit seinem Winken (Fehlverhalten) wie ein Zirkusclown ausgenutzt wird um die maroden Kassen des Zoos weiter zu füllen.“

Albrecht fordert die zoologischen Einrichtungen in Deutschland abschließend auf, sämtliche Bärenhaltungen, aufgrund der vielen unlösbaren Probleme (Zucht, Haltung und Verhaltensstörungen) endlich auslaufen zu lassen und Bärendamen, die als Babys frühzeitig von ihren Müttern getrennt oder nur mit der Hand aufgezogen wurden, zukünftig die Pille zu geben. Gerade diese Bären ziehen großenteils ihre Babys auch selber nicht auf. Viele männliche Handaufzuchten haben zudem kein sexuelles Interesse an Eisbärendamen. Eine Endlosspirale, die zu noch weiteren Problembären führt und das Desaster nur noch vergrößert.

„Eine Ethik, die nur mit unserem Verhältnis zu anderen Menschen zu tun hat, ist unvollständig“
Dr. Albert Schweizer

Nichtmenschliche Tiere, hier so genannte „Zoo-Tiere“, haben, wie wir Menschen auch, ein Interesse daran zu leben. Frei und selbst bestimmend. Daher haben sie, wie wir auch, dass Recht auf Leben. In Freiheit und Selbstbestimmung.

Frank Albrecht

(Animal Rights Acitivist/ Zoo and Circus)

Quelle: http://www.pr-inside.com/de/knut-leidet-bereits-jetzt-unter-r373331.htm

www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
-
Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !


Einen schönen rutschfreien Tag für alle Knutfreunde
@ Doris
vielen Dank für den sehr ausführlichen Zoobericht. Ich finde es auch schön,dass Ihr Connie getroffen habt. Hoffentlich hat sie heute mehr Glück mit dem Wetter. Ich freue mich sehr das der Puma ordentlich gestreichelt wurde. Ich habe es nie gesehen. Ich hoffe, wir bekommen bald die Fotos zu sehen.
@ Joan
Löwen laufen 30 miles am Tag. Na, da kann ich mich aber an einen Satz erinnern: Wenn sie an Ort und Stelle zu fressen finden, wandern sie nicht(bezogen auf Eisbären). Die Käfige der großen und kleinen Raubkatzen sind auch nicht größer als Tosca's Zirkuskäfig. Furchtbar. Und vielen Dank Joan für Deine vielen Informationen.
@ Amarillo
Ich weiß nicht was passiert ist aber ich finde es sehr sehr schade, wenn Du hier nicht mehr schreiben würdest.
Sylvia




@Frank Albrecht
guten Tag, man hat ja lange nichts von Ihnen gehört.

Ich war selbst schon mehrmals bei Knut - er leidet nicht, sondern ist ein sehr zufriedener Bär. Gut, er langweilt sich manchmal etwas - ist bei mir auch so...

Es stimmt, er ist auf Menschen geprägt - geht ja auch nicht anders, er kennt ja noch keine Eisbären. Aber da er nicht ausgewildert wird, um ihn beispielsweise für Geld abschießen zu lassen, ist das ja o.k. Irgendwen muß er ja haben.
In einem, lieber Herr Albrecht, gebe ich Ihnen Recht. Die Tiere sollten die Pille bekommen - das jedoch sollte man auch bei Menschen tun, die sich pausenlos vermehren, denn unsere arme Erde ist übervoll von unserer Rasse, die wir die Erde zerstören wie kein zweites Wesen. Viele Grüße senden Ihnen

Marlene aus DA

Liebe Grüße

Marlene




@Yeoman

Alles Gute zum Geburtstag !



Liebe Grüße

Marlene


Da ich leider selbst noch nicht bei Knut war und ihn nur von Bildern, Videos und den Berichten kenne, kann ich meinen Eindruck von ihm nur aus diesen Quellen gewinnen.

Dieser Eindruck deckt sich aber vollkommen mit dem von Marlene oben beschriebenen Eindruck, und auch für ihr übriges Posting stimme ich ihr voll zu.

Uli W



Guten Tag an alle

@ Hartmuth
danke für die schönen Bilder, Knut im Schnee liebe ich besonders.
Danke auch an Ina und KS für die schönen Fotos in Bilder einer besonderen Zeit.

@ Doris_Webb
vielen Dank für den schönen Zoorundgang und besonders für die Neuigkeiten von unserem kleinen fluffigen Faxenmacher.

@ Yeoman
auch von mir herzliche Gratulation, viel Glück und viel viel Knut für Dein neues Lebensjahr !!

@ Amarillo
wäre wirklich schön, wenn Du bleiben würdest, ich hoffe sehr, es hat Dich niemand verletzt!!

@ Marlene,
die Pille hätte ich mir u.a. ganz besonders für Tosca gewünscht.Auch wenn sie unseren kleinen Liebling zur Welt gebracht hat, aber sie ist jetzt schon wieder
wochenlang eingesperrt, als wäre sie in ihrem Leben nicht schon lange genug eingesperrt gewesen.....
Und die Pille für den Menschen....angesichts der Bevölkerungsexplosion und dass in etwa 50 Jahren voraussichtlich ca.10 Milliarden Menschen dieser Erde zusetzen....ist das sicher ein notwendiger Gedanke.

@ Euch allen danke für Eure Beiträge und Infos und eine schöne und erfreuliche Woche

Liebe Grüsse
Gudi



Alle * Tierkenner * wissen wie sich Tiere in der Natur verhalten, warum meldet sich nicht mal jemand zu Wort der weiß wie sich Tiere im Zoo artgerecht verhalten!!

Knut ist im Zoo geboren, wird hinter Gitter gesperrt und wird nie etwas anderes kennen lernen. Auf den paar Quadratmetern die Knut zur Verfügung hat, hat er keine Möglichkeit sich viel zu bewegen. Er kann nur kurze Wege hin und her gehen, nie mal ein Stück rennen. Er kuckt nicht nur zu den Besuchern, auch zu Krähen, Nachbarbären und Reiher, eben nach allem was sich bewegt. Er sieht zufrieden aus und spielt mit allem was ihm in die Tatze kommt. Was ist falsch daran? Er dreht den Kopf wie die Wölfe im Nachbargehege, es sieht aus als winke er den Zuschauern, na und? Was soll er denn den ganzen Tag sonst tun?

Zootiere müssen nicht gefährlich erzogen werden, wenn sie dort geboren wurden. Sie sind nur stärker als der Mensch und sollen lernen ihre Kräfte behutsam einzusetzen. Wenn rohes Fleisch die Jagdinstinkte wecken, dann kann gekochtes Fleisch verfüttert werden. Es kann sicher viel dafür getan werden, dass Tier und Mensch zusammenleben können.





Gerade ist in den Nachrichten des Bayer. Rundfunkes gemeldet worden, dass vermutlich 2 der Nürnberger Eisbärenbabys von ihrer Mutter aufgefressen worden sind, da sie "nicht mehr auffindbar" seien.

Auch von den anderen sei nichts bekannt.

Uli W



An alle
auch in N 24 wurde gerade berichtet, dass 2 der 3 Eisbärenbabys tot sind und nicht mehr zu finden sind.
Dies ist mein Schreiben an den Zoo von Nürnberg, allerdings bis heute keine Antwort.
Sylvia

Es darf doch nicht war sein, das Ihr Vizedirektor Herr Mägdefrau die Eisbärenbabys verhungern und verdursten läßt. Das ist gegen das Tierschutzgesetz. Und wenn ich immer den Satz höre: "In der Natur usw." Der Zoo ist keine Wildnis. Ich stehe auf dem Standpunkt jedes kräftige Tierjunge hat die Chance verdient zu leben.
Und man muß alles Mögliche tun um dies umzusetzen. Ich finde Ihr Verhalten Herr Mägdefrau gelinde gesagt tierverachtend dem Leben von Tieren gegenüber.
Mit extrem unfreundlichen Grüßen




http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=752012&kat=120

Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Hier ist die Meldung vom Tod der Eisbärbabys im Tagespiegel:

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Knut-Nuernberger-Zoo;art1117,2451601





Hallo, liebe Knutfans!

Zuallererst möchte ich mich bei Euch allen für die lieben Glückwünsche und Grüße zu meinem Geburtstag bedanken! Ich habe mich riesig gefreut.

Nun habe ich Euch auch gleich etwas zu erzählen. Neben allerlei Geschenken, die mehr oder weniger mit Knut und Eisbären im allgemeinen zu tun hatten, habe ich mir heute das schönste Geschenk selbst gemacht: Ich war heute vormittag im Zoo.
Also, wenn d a s keine Knutitis ist!

Es war so gegen 10.00 Uhr, als ich im Zoo eintraf. Es ist dort immer noch ziemlich glatt. Zwar sind die Hauptwege gestreut, aber wer Lust auf Schlitterbahn hat, wird auf den Nebenwegen garantiert fündig! Das Wetter spielte vormittags auch noch wunderbar mit. Es war leicht bewölkt, trocken und nicht so kalt.

Die Alpakas waren vollzählig in ihrer Pracht und Herrlichkeit zu sehen. Sie verspeisten gerade den Rest von Weihnachten, dh. sie hatten einen Tannenbaum vor. Ich habe gestaunt, wie groß das Alpakakind geworden ist. Aber es ist immer noch ganz bezaubernd.

Dann besuchte ich unsere "missglückte Handaufzucht" Knut. Das "arme, bemitleidenswerte" Bärchen thronte auf seinem Mulchbett. Er hatte einen - wieder mit Quietschebällen gefüllten - Jutesack beim Wickel, mit dem unterschiedliche gymnastische Übungen machte: Der Sack wurde abwechselnd mit allen vier Pfoten in die Höhe gestemmt, ins Maul genommen, herumgeschleudert und immer wieder mal verprügelt.

Dann wurde es wieder Zeit für die Eisbärenfütterung, d.h. Larsfütterung, denn noch ist er allein da draußen. Herr Dörflein kam zwar heraus, blieb aber zunächst auf halber Höhe hinter dem Tor stehen und warf von dort aus Lars ein Stück Fleisch zu. Weil heute erstaunlich wenig Leute bei Lars standen - etwa dreieinhalb Figuren - dachte ich erst, TD würde ihm von dort aus das Futter zuwerfen, was ich auch verstanden hätte.

Aber er kam dann doch heraus und fütterte Lars wie immer. Lars gefiel es zwar nicht, durch die zerbrochenen und lose wieder zusammengefrorenen Eisschollen waten zu müssen, aber es blieb ihm nichts übrig, denn TD warf ihm das Fleisch nicht ins Maul, sondern immer auf´s Eis.

Dann ging ich zum Raubtierhaus und besuchte die kleinen Löwen. Meine Güte, sind das süße Dinger! Und wie die gewachsen sind! Ich war ja erst vor einigen Tagen im Zoo, aber mir ist schon ein großer Unterschied aufgefallen. Die beiden waren übrigens groß in Form. Sie raufen und prügelten sich, zwickten Mama und Tante in die Schwänze und wo sie sonst noch so hin kamen. Und die süßen Schnäuzchen, die sie immerzu machten! Und das allerliebste Fauchen! Na, ich merke, ich werde schon wieder sentimental.

Natürlich mußten auch die Plumploris wieder sein. Die haben sich inzwischen schon einen festen Platz in meinem Herzen erobert.
Es ging bei ihnen heute relativ friedlich zu. Ich betrachtete sie lange, wie sie geschickt und anmutig auf den Bäumen herumkletterten. Von Zeit zu Zeit hielten sie inne und betrachteten mit ihren schönen, großen Augen die Besucher. Die Plumplorine kam ziemlich dicht heran und hing am Gitter über der Glasscheibe. Ich konnte wunderbar ihre zierlichen, kleinen Pfoten betrachten, die menschlichen Händen recht ähnlich sind, nur eben winzig.

Dann ging ich nochmal zu Knut zurück. Der versuchte mit Pfoten und Zähnen, die festgefrorene "Leberwurst" aus dem kleinen Pool abzubekommen. Aber nichts da, das Ding blieb drin. Knuti bearbeitete das Eis mit den Krallen. Das Eis trug ihn, gab aber nicht nach. Inzwischen hatte sich der Platz vor Knuts Anlage gefüllt, auch viele Kinder waren da, die Knut riefen. Er produzierte sich mit Sprüngen und Verneigungen wie ein Showstar, lief aber immer wieder zu seinem Pool und balancierte auf den Steinen hin und her.

Inzwischen hatte es zu schneien begonnen, dicke Flocken, die Knuti mit offenen Maul fing. Der Schnee schien ihm gut zu gefallen.
Zwischendurch blickte er immer wieder in den Graben, wo auf dem Eis eine Unmenge Bälle in allen Größen und Farben lagen. Auch eine zweite "Leberwurst" habe ich dort erblickt.

Leider wurde das Wetter immer ekliger - der Schnee war in Regen übergegangen - und für mich wurde es Zeit zum Gehen, wieder mal. Aber ich bin trotzdem dankbar, dass ich heute so kurzfristig und ungeplant in den Zoo konnte und dass ich ein frohes, glückliches Bärchen zu sehen bekommen habe.

Yeo




@ Yeoman

Danke für den Zoobericht. Geburtstag mit Besuch bei Knut ist sicherlich eine prima Kombination!

Einen schönen Tag noch

Uli

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