#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: Wilhelma / Stuttgart
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@ Danielle

Liebe Danielle! Heute möchte ich auch mal den Satz loslassen, der schon so oft strapaziert wurde - Dein Zoo-Bericht ist so, als sei ich neben Dir hergegangen.
In der Tat war ich noch nie in der Wilhelma und nun kann ich mir alles noch besser vorstellen.
Vielen Dank für Deinen tollen Bericht!

Viele liebe Grüße

Yeo

Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere. (Arthur Schopenhauer)


Hallo Danielle,

danke für den Bericht aus der Wilhelma. Leider kenne ich diese nur aus den Berichten aus dem Fernsehen, die ich aber alle mit Interesse verfolge. Mir gefällt die Wilhelma, die Pfleger/innen und die Tiere begeistern mich, unbedingt habe ich mir einen Besuch vorgenommen. Die Elefantendame Vilja ist beeindruckend, so eine alte würdevolle Dame. Die Aufzucht der Gorillas ist herausragend, wie ruhig und liebevoll die Pflegerinnen mit den Affenkindern umgehen, da spürt man die lange Erfahrung. Ich finde es auch richtig, dass alle verstossenen Gorilla-Kinder hier nach Stuttgart kommen, hier werden sie optimal großgezogen. Auch die Beobachtungen zu Willbär sind interessant und aufschlußreich, nochmals danke dass Du uns mitgenommen hast.



@ Hartmuth, Ursula, Doris, Yeoman, Ruti

Danke für Eure netten Kommentare!
Ja, die Wilhelma ist auf jeden Fall einmal einen Besuch wert - wann kommt Ihr? ;-))

Liebe Grüße

Danielle



Hallo Danielle

Danke für den schönen Bericht aus der Wilhelma, vor allem über Wilbär.

Die Wilhelma haben wir für heuer mit Sicherheit noch einmal auf dem Programm stehen, sie ist ja zu jeder Jahreszeit auch wegen der vielen schönen Bepflanzungen und Gewächshäuser immer wieder ein wenig anders. Hoffentlich ist Wilbär dann noch in Stuttgart.

Viele Grüße

Uli



Hallo Wilbärfans!

Endlich habe auch ich es mal geschafft, Wilbär zu besuchen!!! Über die Feiertage waren wir in der Wilhelma und haben die herrliche Magnolienblüte genossen, sowie die wunderschönen Kamelien und anderen zauberhaften Pflanzen der Gewächshäuser. Da wir zwischen den Feiertagen dort waren, hatten wir doppelt Glück und fanden einen sehr netten Gärtner, der uns geduldig Auskunft und Tipps zu unsern Fragen gab!!! Vielen Dank!!!

Nun aber die Eisbären! Ich war wirklich aufgeregt,als ich Familie Wilbär sah!!! Anton - ein Prachtskerl von Eisbärmann, kein Wunder zieht es Corinna immer wieder an dis Glasscheibe zu ihm! Man kann sich nicht vorstellen, dass er als Baby mal Probleme hatte, die eine Handaufzucht erforderten... Er lag auf seinem Felsen und sonnte (!) sich genüßlich... Seine Familie, selbst die interessierte Corinna, ignorierte er!!

Corinna wirkt im Vergleich zu Anton zierlich. Sie schien mir etwas genervt. Sie lief auf und ab, wurde dann aber immer wieder von ihrem halbstarken Sohn, der sie an Größe bald eingeholt haben dürfte,beschäftigt. Wilbär versuchte immer wieder die Aufmerksamkeit seiner Mama zu erhalten, auf die verschiedensten Methoden! Corinna ihrerseits fühlte sich dann bemüßigt, ihrem Sohn zu zeigen, wer die Chefin ist! Sie sprang direkt neben/ über ihm ins Wasser, nahm seinen Fang in ihr Maul ( wäre bei Hunden eine Dominanzgebärde...???) nahm ihm wiederholt Spielzeug ab - und ein paar mal richtete sie sich eindrucksvoll auf den Hinterbeinen zu ihrer vollen Größe auf, stemmte die blaue Plastiktonne über ihren Kopf und donnert sie mit Karacho neben dem beeindruckten Sohn ins Wasser!!!!!
Das verfehlte die Wirkung auf Sohnemann nicht und er hielt dann doch immer wieder respektvoll Abstand und wich aus. Aber ich konnte den Eindruck nicht ganz los werden, dass er Corinna auf die Nerven ging und sie stresste!!! Es ist halt schon was andres,ob man dem Junior Unterweisungen in Robbenjagd gibt und kilometerweit marschiert - oder mit so einem energiegeladenen Jungbären eine Zooanlage teilt....
Ich denke mal, wenn Junior geht, wird sie sicher auch aufatmen....

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/1997348_0_7039_verwirrung-um-wilbaer-wilbaer-zieht-um-schon-im-mai-.html



Wilhelma-Star Wilbär Blitz-Abschiebung nach Schweden von ROBIN MÜHLEBACH

Unser süßer Wilbär aus der Wilhelma kuschelte gestern liebevoll mit seiner Mama Corinna im Eisbären-Gehege. Doch damit ist bald Schluss!

BILD-Stuttgart erfuhr: Zwischen dem Stuttgarter Zoo und einem schwedischen Tierpark gibt es eine Vereinbarung: Noch vor dem 18. Mai soll der Eisbär-Bub nach Skandinavien abgeschoben werden.




In einem internen Dokument, das BILD-Stuttgart vorliegt, schreibt ein Zoologe des „Orsa Björnpark“: „Nach einem Abkommen zwischen Stuttgart und uns wird der Transport-Termin nicht öffentlich bekannt gegeben. Die Zeit bis zur Eröffnung sind Tage, die Wilbär braucht, um sich zu akklimatisieren und in völliger Ruhe mit ihm vertrauten Tierpflegern zu traineren. Somit haben keine Journalisten oder andere Menschen Zutritt.“

Weiter schreibt der Zoologe, dass am 18. Mai Wilbär und ein Eisbär-Mädle aus Holland der Presse und der Öffentlichkeit im neuen Gehege vorgestellt werden sollen.

Blitz-Abschiebung von Wilbär – bei der Wilhelma gibt man sich ahnungslos. Eine Zoo-Sprecherin: „Uns ist diese Vereinbarung nicht bekannt.“ Doch Zoo-Experte Frank Albrecht (41) von der Tierschutzorganisation PETA sagt: „Nach unseren Informationen wurde ein Speditionsunternehmen schon damit beauftragt, einen Lastwagen samt Käfig bereitzuhalten.

Die für den Bären sehr anstrengende Fahrt wird rund 24 Stunden dauern.“

Der Zoo-Experte ist empört: „Man sollte Wilbär vorerst in der Wilhelma lassen. Denn er verträgt sich nach wie vor sehr gut mit seiner Mutter. Wenn man ihn jetzt aus dem gewohnten Umfeld herausreißt, könnte dies schwere Verhaltensstörungen nach sich ziehen. Hier scheint man Profit vor dem Wohle des Tieres zu stellen.“





Ab nach Schweden - Wilbär muss auf die Autobahn

Eisbärennachwuchs Wilbär feiert Geburtstag [Großansicht]
Wilbär wird bald Schwede.


Foto: dpa

Stuttgart - Im Mai verlässt der Star der Wilhelma den Zoo: Wilbär zieht nach Schweden in die größte Bärenanlage Europas um. Tierschützer kritisieren den Umzug scharf - der Eisbärjunge werde zu früh von seiner Mutter getrennt und Stress ausgesetzt.

Von Erik Raidt:

Umzüge nerven. Mal fehlen Kartons, mal ist der Transporter zu klein, und die alte Wohnung muss auch noch gestrichen werden. Ein Tapetenwechsel bedeutet Stress - und im Fall des 16 Monate alten Eisbärjungen Wilbär aus der Wilhelma ist es genauso. Bereits im Mai soll Wilbär von Stuttgart nach Grönsklitt umziehen, in einen Bärenpark in Mittelschweden. Schon im Vorfeld verursacht sein Umzug eine Menge Ärger: Die Tierschutzorganisation Peta wirft der Wilhelma vor, dass sie Wilbär zu früh von seiner Mutter Corinna trennt und dem Tier damit schadet.

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In Freiheit lebende Eisbären würden ihre Mütter erst im Alter von zwei bis zweieinhalb Jahren verlassen, so Peta. Der Zoo trenne Mutter und Sohn bereits nach 16Monaten. Es bestehe "eine erhebliche Gefahr für die optimale Sozialisierung des Eisbärenkindes". Im Klartext: die Wilhelma handelt aus Sicht von Peta verantwortungslos. Wilbär werde einer "tierschutzwidrigen Stresssituation ausgesetzt".

Im Sommer ist es zu heiß für die Reise

Peta ist bekannt dafür, in der Öffentlichkeit mit zugespitzten Thesen und Auftritten, die oftmals hart an der Grenze zur Geschmacklosigkeit vorbeischrammen, Wirbel zu verursachen. Diesmal verhält es sich nicht anders. So unterstellt Peta der Wilhelma, dass sie Wilbär gezielt frühzeitig von seiner Mutter trenne, damit diese möglichst schnell wieder schwanger werden kann: Oft würden "vorbildlich aufziehende Eisbärinnen als Gebärmaschinen missbraucht".

Der Zoo wehrt sich vehement gegen die Vorwürfe. "Dass wir Corinna als Gebärmaschine missbrauchen, ist einfach lachhaft", sagt Ulrike Rademacher, die als Kuratorin für die Eisbären zuständig ist. Es stimme zudem nicht, dass der Zoo die beiden Tiere zu früh voneinander trenne. "Vieles spricht dafür, Wilbär noch im Frühjahr auf die Reise zu schicken", so Rademacher: Es bestehe die Gefahr, dass Corinna und Wilbär sich bereits im Herbst nicht mehr verstünden, weil das Jungtier zu rüpelhaft werde. Im Sommer sei ein Transport von Eisbären wegen der hohen Temperaturen jedoch ausgeschlossen.

Die Verantwortlichen in der Wilhelma entschieden daraufhin, dass Wilbär im Mai umziehen solle. Ein konkreter Termin steht noch nicht fest, aber der Umzug wird voraussichtlich vor Pfingsten erfolgen, um dem Reiseverkehr aus dem Weg zu gehen. In Schweden wird Wilbär in die größte Bärenanlage Europas einziehen. Sein Gehege umfasst 20000 Quadratmeter, es gibt ein Badebecken mit Felseninseln, einen Fischteich, in dem Wilbär Forellen fangen kann und einen künstlichen Gletscher, der im Sommer mit gefrorenem Schnee versorgt wird.

Bis er dieses Eisbärenparadies erreicht, muss Wilbär eine rund 24-stündige Fahrt überstehen. Den Transport übernimmt eine Tierspedition. Ein Eisbär auf der Autobahn - ganz schön stressig, so ein Umzug.


23.04.2009 - aktualisiert: 23.04.2009 16:53 Uhr
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stuttgarter-wochenblatt von MONTAG, 27.04.2009 schreibt:

Abnabelung à la Natur



Oder: Wann Eisbärenmütter im Freiland ihren Nachwuchs vertreiben - Die Antwort der Wilhelma


In der Natur bleiben Eisbären bis zu einem Alter von 1,5 bis 2,5 Jahren bei ihrer Mutter. Bis dahin werden sie von dieser gesäugt und lernen das Einmaleins des Überlebens als künftige Einzelgänger der Arktis: Schwimmen, Löcher ins Eis schlagen und Robben jagen, kämpfen und soziales Verhalten. Dann, ab einem Alter von 1,5 Jahren werden die jungen Eisbären von ihren Müttern verlassen – oder besser gesagt: davon gejagt.

Wann dies geschieht, hängt offen-bar auch entscheidend vom Nahrungsangebot ab, wie Forscher an der Hudson Bay beo-bachteten: Selbst in Zeiten, in denen dort keine jungen Robben als leichte Beute verfügbar waren, blieb hier der Tisch für Eisbären gut gedeckt – nicht zuletzt dank der Abfalldeponien rund um die menschlichen Siedlungen. Infolge dessen bekamen die Eisbärinnen bereits alle zwei Jahre Nachwuchs; unter schlechteren Bedingungen liegt der Geburtsintervall eher bei drei bis vier Jahren. Das bedeutet, dass die Weibchen in der Hudson Bay rund 1,5 Jahre nach der letzten Geburt erneut gedeckt wurden, sprich, ihren Nachwuchs mit etwa 1,5 Jahren vertrieben haben.

So eine Vertreibung ist für die Jungtiere immer ein Schock – ganz gleich wie weit entwickelt und selbstständig sie mittlerweile sind. Freiwillig würde ein junger Eisbär seine Mutter nicht ohne Weiteres verlassen – auch bei Bären ist „Hotel Mama“ eben doch eine recht komfortable Einrichtung. Oft ist die Mutter daher gezwungen, die widerspenstigen „Nesthocker“ durch regelrechte Beißattacken zu verjagen. Diese suchen anfangs verstört und fassungslos das Weite. Doch sobald sie den Ernst der Lage und von Mutters Absichten erfasst haben, fügen sie sich in ihr Schicksal und nehmen ihr Leben in die eigenen Tatzen – wie jedes andere Lebewesen auch, das die Schwelle zum Erwachsensein überschritten hat.
Die Situation in einem Zoo ist somit wohl noch am ehesten mit der Lage der Eisbären in der Hudson Bay vergleichbar, die dort in relativem Wohlstand leben – nur dass im Tierpark die Nahrungssituation noch luxuriöser ist.





Kwick 27.04.2009

Im Dezember 2008 wurde Wilbär ein Jahr alt. Bei seiner Geburtstagsfeier zerlegte und verschlang der damals noch deutlich kleinere Eisbär vor den Kameras der Medien gemeinsam mit seiner Mutter Corinna seine Geburtstags-Eistorte. Damals erfuhr die Öffentlichkeit, dass Wilbärs künftige Heimat im Orsa Bärenpark in Schweden liegt und dass der Park eine brandneue, riesige Eisbärenanlage mit allen Schikanen zu bauen begonnen hatte. Doch wann würde Wilbär wohl die Wilhelma gen Schweden verlassen?..........

Wann geht Wilbär nach Schweden?


Viele Grüße von
Brit

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry



Schaun mer mal, ob Wilbär "zufällig" rechtzeitig vor dem 18. Mai nach Orsa transportiert wird.

Jens spekuliert in seinem Eisbären-Blog auch ein wenig über den Abreisetag.


Ich weiß leider nichts genaues. Da aber Wilbär in der Zoo-Zeitung und am Gehege offiziell verabschiedet und allen Mitarbeiter gedankt wurde, es diesen Orsa-Termin (Eröffnung) gibt und Stuttgart definitiv Wilbär im Mai verschickt, rechne ich alles zusammen. Dabei spielt eine Rolle, dass er wohl mit dem LKW transportiert wird. Ich vermute er wird am 10.Mai früh morgens weggefahren. Da ist LKW-Fahrverbot und der Tiertransport hat eine leere Autobahn nach Schweden. Dann ist Wilbär rechtzeitig vor Ort, um sich an das neue gehege zu gewöhnen und schöne Fotos zur Eröffnungsparty abzugeben.Das ist meine Vermutung, KEIN Wissen.


Jens Fotos von Corinna und Wilbär am Dienstag sind sehenswert.

Barbara

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