| Autor |
Thema: ZOO BERLIN / Auch: Kritik der Süddeutschen Zeitung Bewertung:  |
Guten Abend!
@ SilviaMicky
Vielen Dank für Deine schönen Fotos. Das Flusspferd-Kalb ist einfach entzückend! Ich glaube, ich muss so schnell wie möglich wieder in den Zoo.
Viele liebe Grüße an Euch alle und noch einen ruhigen, friedlichen Abend!
Yeo
|
|
|
|
|
Tiere und Darwin
"Die Evolution ist göttlich"
Auch Deutschlands bekanntester Zoodirektor wird im kommenden Jahr den 200. Geburtstag Darwins und das 150-jährige Jubiläum der Erstauflage der „Entstehung der Arten" feiern. Doch er teilt den philosophischen Materialismus nicht, den viele seiner Kollegen aus der Evolutionslehre Darwins herleiten. Ein Gespräch im Zoo über Gott und Darwin, Knut und Kant.
...WELT ONLINE: Genießen Sie den Knut-Kult?
Blaszkiewitz: Wir Zooleute würden die Aufmerksamkeit des Publikums gern mal auf ganz andere Tiere leiten. Im Nachttierhaus zeigen wir erstmals seit 91 Jahren wieder ein madagassisches Fingertier, eine seltene und seltsame Lemurenart. Dafür kann man jedoch nur Kenner begeistern.
WELT ONLINE: Ist Zootier-Kult eine Berliner Spezialität?
Blaszkiewitz: Es gibt einige ähnliche Phänomene in anderen Städten, aber nicht so extrem wie in Berlin. Die Berliner sind Tierfanatiker.
WELT ONLINE: Bleibt Knut nun in Berlin?
Blaszkiewitz: Alle wollen es, die Bevölkerung und auch der Aufsichtsrat des Zoos. Ich kann es jedoch nicht bestimmen. Die Entscheidung liegt beim Zoo Neumünster. Weil das Vatertier aus Neumünster stammt, ist dieser Zoo laut Zuchtvertrag Knuts Eigentümer.
WELT ONLINE: Wie empfinden Sie als Naturwissenschaftler diese Vermenschlichung von Tieren?
Blaszkiewitz: Wenn einige in Knut einen Messias der Eisbären sehen, kann ich das nur schwer nachvollziehen. Aber ein gewisses Maß an Vermenschlichung ist völlig normal. Jeder Hundebesitzer tut das. Zu Tieren, die ich häufig sehe, entwickele ich auch so eine Haltung. Tiere lösen nun mal Gefühle aus. Man muss ich im Klaren sein, dass vieles davon subjektiv ist. Aber nicht alles Subjektive ist falsch....
...> zum ganzen Artikel
Quelle: Welt - Online / 27.Dezember 2008
-
Hartmuth
-
www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
-
Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !
|
|
Danke Hartmuth, ich las das Interview gerade mit grossem Interesse! Es enthält doch tatsächlich mein schönstes Weihnachtsgeschenk:
WELT ONLINE: Wie respektiert man Tiere?
Blaszkiewitz: Indem man sie gut behandelt. In meinem Beruf bedeutet das, indem man sie so unterbringt, dass sie sich wohl fühlen. Ein Mensch der rücksichtslos zu Tiere ist, verroht. Darauf hat schon Kant hingewiesen.
Daraus schliesse ich, dass Beschäftigungsprogrammen im Berliner Zoo und im Tierpark nun nichts mehr im Weg steht! Und offensichtlich hat Herr Dr. Blaszkiewitz noch weitere Vorhaben auf seiner Liste der guten Vorsätze für 2009 stehen.
Die Pfleger werden die Nachricht, dass ihre Ideen zur guten Behandlung ihrer Schutzbefohlenen nun verstärkt zur Anwendung kommen können, sicher mit grosser Zustimmung aufnehmen.
Einige zusätzliche Kräfte wird der Aufsichtrat hoffentlich bald genehmigen. Ich erinnere da an den erfolgreichen Versuch eines Bärenpflegers Tosca vom "Weben" abzuhalten. Diese intensivere Beschäftigung mit ihr bedeutete einen erhöhten Zeitaufwand zu Lasten anderer Aufgaben. Die Erwartung, andere im Team mögen die Mehrarbeit stillschweigend übernehmen, ist heute zwar in Unternehmen verbreitet, trägt aber in einem Zoo nicht unbedingt zum Wohlfühlen der Beteiligten und damit der zu pflegenden Tiere bei.
Ich freue mich auch für die Tierarten, die ab 2009 nicht mehr vermehrt werden, damit ihre Unterbringung im Zoo auslaufen kann, weil ihre Gehege für eine Wohlfühl-Unterbringung unterdimensioniert sind.
Dass der Zoodirektor es nicht fertigbringt, sich selbst mit in die Liste derjenigen einzuschliessen, die möchten, dass Knut in Berlin bleibt, kann ich ihm nachsehen. Für mich neu und sehr erfreulich ist, dass der Aufsichtsrat dafür ist.
Bleibt zu wünschen, dass auch Herr Dr. Drüwa gute Vorsätze für 2009 auf seinem Zettel stehen hat. Z.B. sich für die Beendigung des "Zuchtbullen"-Tourismus einzusetzen und mit Knut anzufangen?
Dass die Europäischen Erhaltungszuchtprogramme ( EEP ) dem Wohlfühlen von Tieren direkt entgegenstehen, hat sich nicht zuletzt mit dem entsetzlichen Fehler bei den sibirischen Tigern gezeigt. Wir können nur hoffen, dass die Meinung der Koordinatoren mit der Zeit ein immer geringeres Gewicht erhält.
Barbara
|
|
Barbara, Deine Worte in Gottes, nein in den Ohren der angesprochenen Personen und es könnte ein gutes Jahr werden. Könnte.
-
Zum Abschluss des heutigen Zootages gab es dann noch einen wehmütigen und traurigen Besuch im Raubtierhaus. Es war zu erfahren, das es Max, dem jungen Löwenzwilling (sein Bruder Moritz wurde vor einiger Zeit eingeschläfert) sichtbar sehr schlecht geht.
Werden dies die letzten Aufnahmen vom jungen Löwen sein ?
Ein leiser Abschied klang beim Verlassen des Raubtierhauses mit ...



-
Auch er ist sehr krank ...

Hartmuth
-
www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
-
Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !
|
|
|
@ Hartmut
superschöne Fotos aber.....
warum sind diese Tiere so krank??
Der kleine Löwe kam mir vor Wochen schon apathisch vor!
Und der Berglöwe, was hat dieses Tier? Ist hier die Medizin völlig überfordert??
LG Petra W
|
|
@Barbara,
Zu dem Interwiew mit Dr.B. fällt mir nur auf, dass er plötzlich so seine Meinung geändert hat. Ich glaube ihm aber nicht, dass das seine eigene Ansicht ist, die er da vertritt. Es wurde ihm sicher so geraten, weil jetzt der Druck von allen Seiten kommt. Wenn selbst der Aufsichtsrat plötzlich für Knut stimmt, da sieht er vielleicht seine "Felle" davonschwimmen.
Aber die Tiere müssen immer noch für die Menschen da sein, auch wenn er den Satz etwas anders verpackt hat.
Hier noch ein Bild von unserem Puma, der noch, trotz Nierenkrankheit, am Mittwoch im Aussenkäfig war.

Und das ist Max am Tag vor Heiligabend

Er hat so schön mit dem Jutesack gespielt

|
|
Gisela, es ist doch ganz einfach: jemand ist so freundlich und erzählt Dr. Blaszkiewitz von dem alten Puma und bittet ihn bei den Pflegern ein gutes Wort für das Tier einzulegen. Es gibt doch bestimmt etliche Stammbesucher, die auch die ganz alten Tiere gern gut versorgt sehen. Und Dr. Blaszkiewitz hat ja grad noch Mal betont, wie wichtig es für Zoos ist, dass die Tiere sich wohlfühlen. Alle Tiere! Er hat keins von dem Satz ausgenommen.
Barbara
|
|
schön, meine neues Rotkugelband

man kann es drücken und es quitscht sogar

reinbeißen

und schieben

und da wär ja noch mein Eimer

|
|
Wie schön, Lars und sein Spielzeug, dann wird er sich nicht mehr langweilen, danke für die Bilder.
|
|
|
|