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Thema: Eisbär Knut - So war sein Leben / The Knut Diary Bewertung:  |
Lieber Hartmuth!
Danke, dass Du uns die schönen Bilder zeigst.
@ Ursula Spenke
Wow - Du hättest auch das Zeug zur Fototante! Aber ich nehme an, dass Du nicht mal eben "um die Ecke" wohnst?
Schade! Hoffentlich kommst Du bald mal wieder nach Berlin.
LG
Yeo
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Hallo,
zunächst vielen Dank für die schönen Bilder vom Eisbärenjungen an Ursula. Hartmuth, das preisgekrönte Foto stimmt mich auch sehr traurig.
Viele fragen sich, was man neben den üblichen Energiesparmaßnahmen tun kann, um Umwelt und Klima wenigstens etwas zu schonen.
Etwa ein Viertel (!) der weltweit emittierten klimaschädlichen Gase sind auf den menschlichen Fleischkonsum zurückzuführen.
Ein Kilo Fleisch – schädlich wie 250 km Autofahrt
Welt Online, 18.07.2007
Wussten Sie, dass Steakliebhaber ähnlich große Klimasünder sind wie Autofahrer? Forscher haben ausgerechnet, dass der Klimaschaden von nur einem Kilo Fleisch rund 36 Kilogramm Kohlendioxid entspricht – wobei noch nicht einmal Energieverbrauch der Rinderfarm und Transport berücksichtigt sind.
Die Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch ist so klimaschädlich wie eine Autofahrt von 250 Kilometern. Das berichtet das britische Magazin „New Scientist“ mit Verweis auf japanische Forscher. Sie berücksichtigten unter anderem die Futterproduktion und das Methangas, das Rinder bei der Verdauung ausstoßen. Das Team um Akifumi Ogino vom Nationalen Institut für Vieh- und Weideforschung in Tsukuba hatte für die Studie Daten einer industriellen japanischen Rinderfarm verwendet.
Die Produktion und der Transport des Futters machen demnach mehr als zwei Drittel des Energieverbrauchs aus. Der Hauptanteil des Treibhauseffekts der Fleischproduktion gehe jedoch auf Methan zurück, das bei der Verdauung entsteht. Der gesamte Treibhauseffekt von einem Kilogramm Fleisch entspreche dem von 36,4 Kilogramm Kohlendioxid. Da die Forscher den Energieverbrauch einer Rinderfarm und den Fleischtransport nicht berücksichtigt hätten, sei der Klimaschaden von einem Kilogramm Fleisch noch höher als berechnet, schreibt das Magazin...
Es gebe viele Versuche, den Treibhausgasstoß bei der Fleischproduktion zu verringern, sagte Su Taylor von der Gesellschaft der Vegetarier in Großbritannien. „Aber eines der einfachsten Dinge, die man tun kann, ist es, kein Fleisch mehr zu essen.“
Unter folgendem Link ist die Entwicklung des Fleisch-Konsums übersichtlich dargestellt, mit Tabellen.
Entwicklung des Fleischkonsums seit 1950
Kurzer Auszug:
Der Fleischkonsum stieg in Deutschland zwischen 1950 und 2004 von 26,2 kg auf 60,7 kg pro Kopf und Jahr. Während 1950 in Deutschland ein Kilogramm Schweinefleisch 1,6 % des monatlichen Nettoverdienstes kostete, waren es 2002 nur noch 0,28 %. Der Kilopreis stieg in diesem Zeitraum von 2,19 auf 7,09 Euro, der Durchschnittslohn von 136 auf 2480 Euro.
Noch ein Artikel zu diesem Thema aus der Frankfurter Rundschau:
"Weniger Fleisch zu essen, wäre eine große Hilfe"
Frankfurter Rundschau, 26.04.2007
Professor Klaus Hahlbrock (Direktor am Kölner Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung) über die Chancen, noch mehr als die jetzigen 6,7 Milliarden Menschen zu ernähren.
Frankfurter Rundschau: Herr Professor Hahlbrock, die Erde ernährt derzeit 6,7 Milliarden Menschen, rund eine Milliarde davon hungert. Können denn die 9,5 Milliarden, die für 2050 erwartet werden, noch satt werden?
Klaus Hahlbrock: Wichtigstes Ziel muss es sein, den weiteren Bevölkerungsanstieg so weit wie möglich zu verhindern. Das Bevölkerungswachstum findet fast nur in den Armuts- und Hungerregionen der Entwicklungsländer statt. Also muss vorrangig dort angesetzt werden - durch fairen Welthandel und Verbesserung der Anbaumethoden, der Lagerhaltung und der allgemeinen Infrastruktur, darunter schulische und berufliche Ausbildung, medizinische Versorgung, Verkehrs- und Kreditsysteme. Sollte die Bevölkerung trotzdem auf 9,5 Milliarden anwachsen, wären drastische Änderungen unserer Lebensweise notwendig, um ausreichend Nahrungsmittel zu produzieren...
Die derzeit in den Industrieländern praktizierte Form der Massentierhaltung ist ökologisch wie ethisch untragbar. Sie verbraucht einen großen Teil der jährlichen Mais-, Gerste-, Weizen- und Sojaernte sowie immense Wassermengen.
Weniger Fleisch essen könnte also doch helfen?
Ja. Wir sind 6,7 Milliarden Menschen, und es gibt rund 20 Milliarden Nutztiere. Der Verlust an Nährwert auf dem Weg vom Tierfutter bis zum Stück Fleisch beträgt das Zwei- bis Zehnfache. Das lässt ermessen, wie groß der Gewinn an Nahrungsreserven bei der Umstellung auf pflanzliche Kost wäre...
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Hartmuth: sojus14, danke für die interessanten Artikel zu dem Thema. Schon lange wird darüber diskutiert, ob Methangas nicht auch eine Mitschuld am Klimawandel trägt.
Good night Knut-World
Hartmuth
Tja da streiten sich die Experten schon lange Jahre darüber, was denn nun den Klimawandel verursacht.
Die einen vertreten die Meinung, dass es solche Klimawandlungen schon immer in gewissen Jahresabständen gegeben hat, ohne das Zutun der Menschen.
Die anderen vertreten die Meinung dass eben Ozonlöcher, wie auch immer durch Schadstoffe, Methangas usw. schuld sind.
Jeder Fraktion kann man eigentlich glauben, so wie sie das alles darstellen und durch jahrelange Aufzeichnungen und Forschungen belegen.
Doch was ist nun letztendlich die Wahrheit ??
Gruss
Heinz
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Hallo alle,
This is a very interesting blog with pics of Knut, news of animal groups, animal welfare, climate changes,environmental issues and other threads to the most beautiful fotos of bugs, frogs, deers, stocks.Oh what a beautiful place to spend time.
Many,many thanks!
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Vielleicht haben einige von Euch gestern auch das beeindruckende Interview mit Willi Smits, einem niederländischen Mikrobiologen, der in Indonesien arbeitet und sich dort für die Überlebensräume der ebenfalls vom Aussterben bedrohten Orang Utans einsetzt, gesehen.
Da suchen wir hier in unserem westlichen Wohlstand nach erneuerbaren Energien, fördern steuerlich den Bio-Diesel und nehmen damit in Kauf, dass in Indonesien die Heimatwälder der Waldmenschen Orang Utan gefällt und durch Ölpalmen ersetzt werden. Wo man auch hinschaut, richten wir als westliche Wohlstandsgesellschaft Desaster an. Nachdem bei uns jahrhundertelang alles gerodet und plattgemacht und grosse Wildtiere abgeschossen oder um ihre Lebensräume gebracht wurden, sind nun schon längst die Urwälder dran. Dass auch arme Länder Geld verdienen wollen, finde ich mehr als logisch und man kann diesen Ländern nun wirklich nicht die Bürde auflasten, uns Allen dort die urwüchsige Natur zu erhalten. Deshalb verdienen Menschen wie Willi Smits, der teilweise unter Lebensgefahr versucht, den Orang Utans, unseren direkten Verwandten, ein Stück Lebensraum zu erhalten, unsere ganze Unterstützung. Mein Geburtstagsgeschenk für Knut geht deshalb an BOS
http://www.pelzmonster.de/bos.html
Aber diese Tropfen auf heissen Stein sollten vor allen Dingen durch unser aller Bewusstsein unterstüzt werden. Es müssten Aufschreie durch die Lande gehen, um der Wirtschaft und den Politikern klarzumachen, dass erneuerbare Energien nicht so intelligente Wesen wie den Orang Utan zum Aussterben verdammen dürfen. Von jedem Liter importierten Palmöls sollte es doch zumindestens möglich sein, einen Prozentsatz für den Erhalt riesiger Reservate abzuzweigen.
Klaus Wowereit war übrigens gestern auch in der Runde, als der niederländische Wissenschaftler interviewt wurde und machte bei dessen Erzählungen ein sehr nachdenkliches Gesicht. Und mir sind die Tränen runtergekullert, als Willi Smits seinen ersten Kontakt mit einem Orang Utan Mädchen beschrieb, das ihm auf einem Marktplatz zum Kauf angeboten wurde. Es seien die intelligensten Augen gewesen, in die er jemals geblickt hätte. Aber natürlich habe er den Orang Utan nicht gekauft. Nur, das Bild dieser Augen habe ihn nicht losgelassen und so sei er abends zum Markt zurückgekehrt, wo der junge Orang Utan inzwischen sterbend auf einem Abfallhaufen lag. Er hat ihn mitgenommen, ihm das Leben gerettet und wieder ausgewildert. Sechs Jahre später traf er die orang Utan Frau wieder. Sie hatte inzwischen ein Baby, kam vom Baum heruntergeklettert und legte ihm ihr Baby an die Brust. Dann nahm sie ihn bei der Hand, ging mit ihm zu einer Palme und riss dort ein Blatt ab. Das Spektakuläre: Als er sie sechs Jahre zuvor auswildern wollte, hatte sie sich geweigert, ihre Kiste zu verlassen und er war genau zu einer solchen Palme gegangen, hatte ein Blatt abgeschnitten und sie damit gelockt. Und sechs Jahre später sagte ihm diese Orang Utan Frau "Du, ich erinner mich ganz genau, was Du für mich getan hast!". Mir hat das wirklich die Kehle zugeschnürt ....
Entschuldigt das lange posting, aber ich wollte das hier einfach teilen.
Herzliche Grüsse aus Spanien
Birgit
www.iberia-natur.com
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Guten Tag,
ich wünsche zunächst Allen einen hoffentlich guten Start in das Wochenende.
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Heinz, gute Frage. Welche Theorie ist richtig ? Auch eine Fernseh-Diskussionen vor einiger Zeit ließ den Zuschauer am Ende auch wieder mit vielen unbeantworteten Fragen zurück, leider. Nur eine Sache ist klar: Die Pole schmelzen.
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BirgitK, das ist eine tolle Sache, das Du Dein Geburtstagsgeschenk für Knut an die Organisation BOS spendest. Danke ! Das werde ich auch festhalten.
Ja, das Thema Palmöl. Ich bekomme auch immer den Regenwaldreport, der sich mit dem Thema beschäftigt. Du beschreibst es sehr gut. Was sich auf der einen Seite so toll anhört, vernichtet auf der anderen Seite Lebensraum von Mensch und besonders auch von Tier.
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Joan, thank you. Yes, this Forum is a place for many themes. From a biotop (with fantastic pictures, never seen before) to Storks, from Zoo to Protest.
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Und Knut gibt es heute in einer Berliner Zeitung mal im Vergleich mit *Balu*, den Bären aus dem Dschungelbuch

Quelle: BZ Berlin / Printausgabe / 27.10.2007

Quelle: BZ Berlin / Printausgabe / 27.10.2007
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Hartmuth
www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !
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Schönen Tag für alle
Danke für die interessanten Beiträge von gestern betreffend den Klimawandel.
Mein Geburtstagsgeschenk für Knut geht an die Vier Pfoten, die sich vorbildlich für die armen bulgarischen Tanzbären eingegesetzt haben, bis auch der letzte jetzt im Bärenwald dessen Betreiber und Verwalter die Vier Pfoten in Bulgarien sind, gerettet werden konnte.
Wer möchte, ein Besuch auf die Homepage lohnt sicht:
www.vierpfoten.at
Vielen Dank auch an Ursula Spenke für die wunderschönen Fotos von Knut
Lg
Brigitta
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BirgitK: ...... aber ich wollte das hier einfach teilen.
Danke Dir, liebe Birgit!
Viele Grüße von
Brit
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry
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http://www.rp-online.de/app/video/index/2007-10-26/arktis.flv
Ein Ausschnitt aus "Königreich Arktis" steigert die Vorfreude
Grüsse Uli
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Guten Samstag Hartmuth, Ursula und alle! I really enjoyed the pictures from yesterday. It seems to me Knuti just loves posing for the audience! Thank you for sharing!!
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@ sojus14
Danke für Deinem wichtigen Eintrag. Ich möchte nur sagen, dass ich seit Jahren Vegetarierin bin . Ich habe damals gelesen,dass man mit dem Stück Land, das einen Menschen mit Fleich versorgt, acht Menschen mit Getreide und Gemüse versorgen kann. Und dass schon viel gewonnen wäre , wenn alle nur einmal die Woche Fleisch essen würden.
Auch das von den Tieren produzierte Methangas trägt nachweislich zum Treibhauseffekt bei.
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Liebe Lily, hutab, dass du Vegetarierin bist. Ich wäre es auch gern. Ich schaffe es aber nicht.
Der Gedanke, nur einmal in der Woche Fleisch zu essen, ist sehr gut. Das werde ich nun einführen.
In diesem Zusammenhang möchte ich das Bild vom WWF nocheinmal posten. Hier kann jeder, der möchte, eine SMS schicken und somit ein kleine Spende entrichten.

Liebe Grüße aus Weimar
von Silvia
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Ursula_Spenke
Thank you for the most beautiful pic of Mr Knut. He has such body language even in fotos.
Silvia,
What a sad pic of the artic
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