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Thema: Eisbär Knut - So war sein Leben / The Knut Diary Bewertung:  |
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Gestern fand das Sommerfest des Bundespräsidenten in Berlin statt. Geladen waren wie immer Bürger, die sich in vielen Bereichen in Berlin verdient gemacht haben.
Darunter in diesem Jahr auch Knuts Ziehpapa Thomas Dörflein mit seiner Lebensgefährtin, die auch Weihnachten bei Knut im Zoo verbracht hat.

Bildquelle BZ Berlin / 07.07.07
Hartmuth
www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !
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Aktuelle Meldung / 08.07.07. / 20:42 h :
HEUTE WAR DIE LETZTE KNUT-SHOW IM BERLINER ZOO
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Besuch bei Knut am 08.Juli 2007
Lange Schlangen an den Kassen, ganz wie in alten Zeiten. Dieses Bild bot sich am Eingang des Berliner Zoos. Der Run auf Knut ist ungebrochen. Zur 14 Uhr *Knut-Show* war die Schlange der Besucher über hundert Meter lang. Hier nun einige Fotos von der 14 Uhr Präsentation. Heute war wieder der jüngere Pfleger dabei, er hatte Urlaub und war trotz seines freien Tages heute schon mit im Gehege, da er in den nächsten beiden Tagen Thomas Dörflein vertritt, der zwei Tage in Urlaub geht.


Wie immer ist Knuts Lieblingsbeschäftigung: Nuckeln


Mit dem jungen Pfleger lässt es sich so herrlich kämpfen...




Vor und nach den Präsentationen muss Knut wieder zurück in seine eigene kleine Eisbärenanlage. Das gefiel ihm heute überhaupt nicht und er weinte doch mehr als letzten Sonntag.

Der Eimer gefiel ihm heute besonders und so spielte er ein wenig damit.



Sein Lieblingsplatz ist wie immer ein Felsen, über den er sich so gerne legt.



Die sehr zahlreichen Besucher sind immer noch sehr verzückt wenn sie den Eisbären sehen. Knut dürfte das am häufigsten fotografierte Tier in einem Zoo sein...

Mit einem *Portrait* schließe ich meinen Bericht vom heutigen Besuch bei Knut bei sommerlichem Wetter ab.

Mach´s gut Knut bis zum nächsten Besuch.
Hartmuth
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herrliche bilder - man, ist der gewachsen...
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Oh mei, das geht ja richtig zu Herzen, dass für den kleinen Knut und auch seine Betreuer nun ein andrer Abschnitt anfängt. Dazu noch Deine schönen Bilder, Hartmuth, und man empfindet fast sowas wie Wehmut. Auch deshalb, weil ich nicht recht weiss, was so ein kleiner Bär alleine und im Gehege fühlt. Das Alleinsein scheint ihm ja keinen Spass zu machen und zu seiner Familie wird er ja niemals können. Mal schauen, wie das weitergeht.
Herzliche Grüsse aus Spanien
Birgit
www.iberia-natur.com
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Wunderschöne Fotos wieder von Dir, Hartmuth.
Das vierte und das letzte Foto sagen alles aus.
Das vierte ist all die Liebe und Vertrautheit; wohl aber auch die Wehmut, welche auch ein Tierpfleger bei Trennungen hat.
Das letzte zeigt, das Knut ein Eisbär ist, der tüchtig gewachsen ist und der Abschied vom hautnahen Zusammensein unweigerlich kommen muß. Wenn es beiden Seiten auch sehr schwer fallen wird.
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DER LETZTE TAG MIT KNUT

Copyright BZ Berlin
Thomas Dörflein beim Abschieds-Interview
Herr Dörflein, die Show ist aus. Sind Sie traurig?
Nein, ich bin froh. Das bedeutet ja nicht, dass ich nie mehr mit Knut spiele. Es bedeutet nur, dass es keine festen Zeiten mehr gibt.
Der Stress ist weg?
Ich kann auch nicht mehr. Ich fühle mich ausgebrannt, freue mich auf zwei freie Tage.
Sie haben sich Tag und Nacht um Knut gekümmert. Wie viele Überstunden haben Sie?
Das kann ich nicht zählen. Ich hatte ja auch jede Woche zwei freie Tage, aber zur Show bin ich immer in den Zoo gekommen....> weiter

15.16 Uhr: Pfleger Dörflein packt zum letzten Mal Gummistiefel, Ball und Decke zusammen

15.25 Uhr: Dörflein macht die Tür zu Knuts Gehege zu
Beide Bilder Copyright bz-berlin.de
DER ABSCHIED!
Knut, ich bin dann mal weg
Er hat ihm die Flasche gegeben, ihn großgezogen und ihm das Schwimmen beigebracht.
Sie waren immer ein Team. Wie Vater und Sohn. Am Sonntag traten Eisbärenpfleger Thomas Dörflein (43) und Schützling Knut zum letzten Mal in der „Knut-Show“ auf, tobten zum letzten Mal auf der großen Bärenanlage im Zoo...
...Und Thomas Dörflein? Er wird nicht mehr so viel Zeit mit Knut verbringen. Ihn aber trotzdem besuchen. Schließlich bleibt er sein Zieh-Papa …> weiter
Berichte und Fotos: bz-berlin.de
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Stille Momente in der letzten Knut-Show

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Hartmuth
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Erster Tag ohne «Knut-Show» - Dennoch Andrang vor Eisbär-Gehege
Berlin (dpa/bb) - Die tägliche «Knut-Show» im Zoologischen Garten Berlin ist nach 108 Tagen seit Sonntag beendet. Doch der Andrang der Besucher zu Eisbär Knut hält an. Auch ohne den Auftritt mit seinem Ziehvater Thomas Dörflein kamen am Montag tausende Besucher. Als um 11.00 Uhr in Knuts kleinerem Gehege auf der Rückseite des Braunbärenfelsens die Spielshow ausblieb, begann das sieben Monate alte Tier kräftig zu schreien. Der Zuschauerbereich war hoffnungslos überfüllt. Der kaufmännische Zoo-Direktor Gerald R. Uhlich zeigte sich besorgt, weil der Lärm dem Bären zu schaffen machte.
erschienen am 09.07.2007 um 12:35 Uhr
© Berliner Morgenpost
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Im Moment bin ich immernoch von der Plötzlichkeit der Einstellung der täglichen Knut Ausflüge auf die Braunbäranlage zusammen mit seinem Ziehpapa überrascht, so wie viele Menschen hier in der Stadt und weltweit.
Über 30 Medienberichte darüber liegen mir bereits vor. Das Interesse ist riesig, in Deutschland, Österreich und ganz besonders in der Schweiz. Viele Besucher aus der Schweit waren auch im Zoo.
Ich bin mir nicht sicher, ob das eine so gute plötzliche Entscheidung des Zoos war. Jeder wusste, das dieser Tag einmal kommt, aber diese Plötzlichkeit überrascht schon.
Schon gestern weinte der Eisbär sehr, als er alleine war. Heute war es wohl besonders schlimm. Klar, die innere Uhr sagt ihm, gleich muss der Ziehpapa kommen um ihn zum Herumtoben abzuholen.
Knuts Eisbäreanlage ist nicht sehr groß. Die Stimmen der vielen Besucher müssen in den hohen Felswänden zurückschallen. Viel Platz für Besucher ist dort sowieso nicht.
Muss der Zoo wieder Absperrungen aufstellen ? Ich denke, da kommt man nicht drum herum, will man keinen Probleme haben. Keinen Extrabereich mehr für Kinder, das ist sehr problematisch. Kommt auch hier bald die 10-Minuten Besichtigungs Zeit ? Ich denke ja, denn diese Besuchermassen können nur so bewältigt werden. Gibt es doch den Eisbären nicht mehr an der großen Braunbäranlage zu sehen.
Hartmuth
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Die plötzliche Einstellung der Knut-Show erregt immer mehr die Gemüter weltweit. Die Meinungen im Knut Blog des Rbb gehen in einer Sache in eine Richtung:
Im Rbb Knut Blog schreiben viele Leute die täglich im Berliner Zoo sind und die Situation vor Ort genau beoachten
Alle verurteilen das Verhalten der Besucher am heutigen Tag an der Eisbärenanlage. In diesem Falle sind in erster Linie die Kinder und Jugendlichen mit ihren Erziehern gemeint. Deren Verhalten wird absolut verurteilt.
Viele Fragen tauchen auf, der Zoo wird sich auf einige Kritik einstellen müssen.
Wird etwas verheimlicht ? Ist hinter den Kulissen etwas passiert was die Öffentlichkeit nicht erfahren soll ?
Warum hat Ziehpapa Dörflein gesagt, er kann einschätzen wie lange er noch mit dem Eisbären zusammen sein kann. Das kann bis Ende das Jahres sein. Warum sagt der Zoodirektor: Knut geht es gut, obwohl man sieht, das es ihm nicht gut gehen kann? Warum erhielt Knut keine Schmuseeinheiten ? Keine Chance zur Nuckelei ? Niemand war heute auf seiner Anlage. Er hat nichts zum spielen. Wie soll das drei Wochen lang werden, wenn der Ziehpapa in Urlaub ist ?
Fragen über Fragen tauchen auf. Es werden wohl viele kritische Briefe an den Zoo gehen.
Aus den vielen vielen Einträgen im Knut-Blog hier stellvertretend nur eine ausgewählte:
"Liebe Knutfreunde, momentan bin ich wirklich neben mir. Auf wen ich am wütendsten bin, ist mir auch nicht so ganz klar: auf die grölenden Kinder mit ihren Erziehern (die nämlich nicht erziehen und leiten) oder auf den Zoo. Der Direktor des Tierparks und nun auch des Zoos (wessen Idee war das?) hat von Anfang an erklärt, dass Knut ein wildes Raubtier sei (vielen Dank für die Belehrung) und sprach seit längerer Zeit von Abnabelung genau wie sein treuer Vasall Herr Klös (spricht er eigentlich je mit seinem Vater, der sich um unseren Zoo sehr verdient machte?), der ja nun auch schon hellseherische Fähigkeiten hat und dabei vergisst, dass all die Besucher kommen um glückliche Tiere zu sehen, auch wenn sie nicht mehr klein und knuddelig sind. Selbst Dr. Schüle scheint seit längerer Zeit Sprachrohr nicht des kleinen Tieres sondern der Zoodirektion zu sein. Die "große Sorge" der Zoosprecherin um die Sicherheit von Herrn Dörflein kommt mir jedenfalls nicht glaubhaft vor. Sagte der zu Beschützende doch selbst in einem Interview, dass er genug Erfahrung hat zu wissen, wann ein Rückzug angezeigt sei und im gleichen Atemzug, dass Knut ihn noch braucht. Das ist ganz klar ersichtlich. Man sollte dem erfahrenen und nicht vom Kommerz beeindruckten Mann die Entscheidung zum Wohle des Tieres überlassen. Knut ist einfach noch zu klein und wird nicht verstehen, weshalb seine Bezugsperson nicht mehr für ihn da ist. Das muss geändert werden und zwar schnellstens. Knut sollte sein eigenes Gehege im Berliner Zoo (Herr Blaszkiewitz, nicht im Tierpark!) bekommen und eine oder zwei junge "Madchen" dazu. Andere Zoos würden vielleicht gern die Kleinen aufnehmen. Sollte der Zoo allerdings nicht genug mit Knut verdient haben (was auch fraglich ist), dann könnte man ganz sicher Sponsoren in Berlin finden, die ein solches Leben für ihn ermöglichen würden. Knut ist menschenbezogen, alle Zootiere sind das, man kann es ganz klar beobachten, von Vögeln bis hin zu den Raubtieren, sie sind halt Tiere in Gefangenschaft und brauchen daher die Zuneigung des Menschen, wenn auch nicht in dem Maße wie eine Handaufzucht. Unsere großen Eisbären sollte auch Spielzeug bekommen, haben sich doch neulich die "Damen" auf alles gestürzt, was sie im kleinen Gehege finden konnten und begeistert damit gespielt. Die Wilhelmina in Stuttgart macht es vor, die Pfleger werfen den Tieren Spielzeug zu und die werfen es begeistert wieder zurück. Es gibt noch viel zu tun in unserem Zoo - packen wir es an. Zuerst allerdings muss dem kleinen Knut geholfen werden. So geht es nicht!!!!
LG Doris W. "
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Viele Meinungen gehen in diese Richtung.
Drücken unserem Eisbären die Daumen, das er weiter ohne Probleme und in Fürsorge aufwachsen darf. Er hat es verdient. Und seinem Ziehvater gilt großer Dank und man wünscht ihm weiterhin Stärke.
Hartmuth
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