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Thema: ZOO BERLIN / Auch: Kritik der Süddeutschen Zeitung Bewertung:  |
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Wunderschöne Fotos von Lars!
Welche Ähnlichkeit mit seinem Sohn Knut! 
LG, Kika
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Hello Joan! 
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Berliner Bärenzwinger - eine Affenschande
Autor: Karinka | Erstellt am: 28. September 2008 |
(Online-Artikel.de) - Sie leben nicht irgendwo auf dem Balkan, sondern mitten in Berlin
Berliner Zwinger-Bärin
Seit der Eröffnung dieses Bärenzwingers im Jahre 1939 hausten dort insgesamt zwölf erwachsene Tiere, die die unvorstellbare Zahl von 55 Jungen in diese beschränkte Welt setzten. Die meisten Jungbären wurden an Zoos und Zirkusse im In- und Ausland verschenkt, verschickt, verschachert.
Nur zwei sind übriggeblieben. Es sind Mutter, geb. 1981, und Tochter, geb. 1986. Der Vater war der Bruder der Mutter. Obwohl Bären in Gefangenschaft nicht selten 35 bis 45 Jahre alt werden, lebt der schon lange nicht mehr. Auch der letzte Bärenmann erkrankte schwer an Lymphdrüsenkrebs und wurde 2007 - mit ca. 17 Jahren - euthanasiert. Die verbliebenen beiden Braunbärinnen trotten seit über 20 Jahren auf zwei U-förmigen Betonstreifen am Grabenrand entlang. Zehn schlurfende Schritte hin und wieder zurück. Und immer wieder werfen sie mit einer kleinen Drehung den Kopf nach hinten. Typische Stereotypien von Bären in Gefangenschaft. Ein paar Autoreifen, zwei Alu-Bierfässer, die in einer Art Kinderplanschbecken dümpeln, und der Aufenthalt im Stallgebäude, dienen als Abwechslung. Den Höhepunkt des Tages bildet die Fütterung um die Mittagszeit. Die ist offensichtlich gut und reichlich. Dazwischen aber herrscht gähnende Langeweile. Während sich alle Welt um das Wohlergehen eines jungen Eisbären im Berliner Zoo sorgt und jede seiner Lebensäußerungen kommentiert, wird den beiden Braunbärinnen kaum öffentliche Aufmerksamkeit zuteil. Von der wohlwollenden Berichterstattung der regionalen Medien, alle Jahre wieder zum „Zwinger-Geburtstag", einmal abgesehen.
Eine nicht repräsentative Umfrage bei etwa 100 als tierfreundlich bekannten BerlinerInnen ergab:
Die meisten hielten es nicht für möglich, dass in ihrer Mitte heute noch Bären in einem Zwinger gehalten werden; sie waren völlig ahnungslos und hatten nie etwas davon gehört. Etwa 10 % erinnerten sich, etwas darüber gelesen zu haben und weitere 10% kannten den Bärenzwinger von früher und waren entsetzt, dass dort immer noch Tiere leben - in einer Zeit, in der der Tierschutz Verfassungsrang hat und mittelalterlich Taditionen der Vergangenheit angehören dürften.
Natürlich existieren Auflagen und Vorschriften für das Betreiben eines Tiergeheges und die Haltung von Wildtieren in Gefangenschaft. Die minimalen Richtwerte jedoch, nach denen beispielsweise zwei Braunbären ein Außengehege von 150 qm und jedem weiteren Bären 20 qm zusätzlich zugestanden wird, sind leicht einzuhalten. Aber ist das ein Bärenleben? Reduziert auf regelmäßige Mahlzeiten, ein paar Schritte Hofgang und ein Dach über dem Kopf? Auf Menschen angewandt, hieße das Gefängnis – und zwar lebenslänglich. Unschuldig lebenslänglich!
Ohne Zweifel ist diese Bären-Haltung nicht artgerecht. Doch läuft die Forderung nach einer „artgerechteren" Haltung der lebendigen Berliner Wappentiere ins Leere. Die Gefangenschaftshaltung von Braunbären kann niemals artgerecht sein. Artgerecht ist nur die Freiheit. In Zirkussen, Zoos und Zwingern geborenen Bären können nicht ausgewildert und in die Freiheit entlassen werden. Aber man kann ihnen ein anderes Leben ermöglichen. Ein Leben, in dem sie ihr zwanghaftes Verhalten verlernen und ihre arttypischen Bedürfnisse wieder entdecken und befriedigen können: die Umwelt mit allen Sinnen erleben, Natur riechen und schmecken, auf Futtersuche gehen, nach Lust und Laune baden und schwimmern, Kontakt mit Artgenossen aufnehmen, sich – auch vor Menschen - verstecken, eine Höhle graben, Winterruhe halten. Das alles kommt einem Bärenleben in freier Wildbahn schon sehr nahe.
Dass dies keine Utopie sein muss, beweisen verschiedene Bärenparks und Bärenschutzzentren in Deutschland, die Braunbären aus schlechter Haltung aufnehmen und ihnen ein neues Zuhause bieten. Und auch die letzten Berliner Zwinger-Bärinnen sollten schnellstens ihre Chance bekommen. Sie haben es wahrlich verdient!
Dann könnten die Verantwortlichen den Berliner Bärenzwinger umwidmen und aus ihm das machen, was er längst ist: ein Bären-Museum – jedoch endlich ohne lebende Tiere. Das wäre eine echte Touristenattraktion, eine gute Werbung für Berlin und die sprichwörtliche Tierliebe der Berliner.
© Karin Hutter
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Als Berlinerin im 'Exil' hatte ich ueberhaupt keine Ahnung, dass man in Mitte lebendige Wappentiere haelt auf so einem winzigen Platz, bis man es vor ein paar Monaten hier bei Hartmuth erwaehnte.
Wie dem auch sei, das ist aber wirklich eine Schweinerei!
Ich las auch irgendwo, dass Dr. Blazkiewitz versucht hatte sich fuer sie einzusetzen. Hoert da keiner zu? Das ist ja furchtbar. Fuer die muesste man was tun, aber was?
LG aus Sask./Canada
Gaby 
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Ein Hoffnungsschimmer?
Riesenrad am Zoo wird zehn Meter kleiner
Mittwoch, 1. Oktober 2008 20:52
Der Bau des Riesenrads am Zoo könnte sich verzögern oder schlimmstenfalls sogar platzen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa führen Bauherr und Senat zurzeit einen Streit um die Empfangshalle und die Höhe der Freizeiteinrichtung. Sicher scheint zu sein, dass es zehn Meter niedriger werde als bislang geplant.
http://tinyurl.com/44vdv6
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Och, da sind wir aber traurig ..
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