World of Animals Gästebuch
von
Karla
am
21.05.2011 10:19
Moni hat natürlich nicht unrecht...
ich handhabe das so, daß zur Brut- und Flüggezeit sehr viel weniger ausgelegt wird. Ab Mittag etwa ist dann Schluß mit Futter und dann muß selber gesucht werden. Und die Vogis sind nicht dumm die kommen beizeiten zum Futterfassen... Carpe diem
von
Moni
am
21.05.2011 07:12
Hartmuth, es wird immer über Sommerfutter weiter gestritten werden. Auch ich habe meine eigene Meinung dazu… aber aus langer Beobachtungszeit. So wie wieder in diesem Jahr mit Floh unserem Spatz.
Bisher kam Winterfutter weg, wenn die Zeisige weiter gezogen sind. Und Frau Amsel die Jungen füttert. Denn die Amsel stopft alles den Kleinen rein... Doch dann las ich von Euren Erfolgen... und den vielen Spatzen bei Hartmuth. Bei uns man kaum einen Spatz sieht. Sollte es doch gut sein Sommerfutter??? Ich gebe nichts für Artikel der Presse, sondern handele nach Beobachtung in der Natur. So muss ich Karla recht geben während der Brut hilft es den Eltern für sich selbst zur Stärkung. Jedoch danach ist es eine große Gefahr in der >>FLÜGGE-ZEIT<< Denn die Eltern zeigen ihren Kleinen wo und wie sie etwas zum Fressen finden. So auch unser Spatz Floh der nur einen Vater hat und keine Geschwister. Papa füttert im immer ganz brav im Fliederbaum. Fliegt unermüdlich hin und her sucht nach Futter, wenn der Kleine ruft. Doch dann ist Floh im Kindergarten-Alter und Papa Spatz muss Floh alles zeigen. Floh schaut aufgeregt zu, warum fliegt Papa hin und her zu dem kleine Futterhaus, das da am Seil hängt? (In 3m in Höhe wegen der Katze vom Nachbarn; die lauert allen Jungvögeln auf von der Meise bis zu den Schwalben… klettert am Haus hoch über die sat Schüssel auf dem Balkon…sitz auf der Brüstung neuerdings auch unter den Schwalbennestern und lauert….weiß nicht mehr wie ich alles sichern soll vor der Katze. Im Frühjahr war’s der Dompfaff-Papa ein wunderschöner besonders schön gefärbter war’s…) Papa Spatz fliegt zum Sommerfutter (zum ersten Mal) und zurück zu Floh… füttert nicht und immer wieder hin und her das gleiche Spiel. Floh beobachtet alles ganz genau was der Papa macht. Bis Floh dem Papa folgt, landet etwas wackelig in der Futtergondel. Papa füttert nun Floh mit dem Sommerfutter…Floh fliegt wieder in seinen den Fliederbaum. So wird er dort vom Papa mit allem wieder gefüttert. Dies geht über ein paar Tage. Papa Spatz bleibt länger fort und floh hat Hunger in seinem Fliederbaum. Er starte zur Futtergondel pikt nur darin rum, frisst nicht und fliegt zurück. Ruft lieber wieder nach dem Papa… Papa kommt und füttert…Papa lockt ihn zur Futtergondel… füttert in der Gondel…einige Tage später füttert Papa nur noch einmal in der Gondel und lässt Floh alleine… Floh fliegt Papa nach…nach wieder einem Tag später…dann endlich hat Floh begriffen … hier gibt es wohl immer Futter ich soll wohl alleine fressen und frisst allein. Doch Papa Spatz sitz auf dem Zeig im Flieder und beobachtet Floh genau. Als Floh nicht frisst, fliegt er rüber füttert in der Gondel und fliegt auf seine Wachposten zurück… Floh muss alleine Fressen. Einige Tage beobachtet es Papa ob Floh es kann und die Abstände werden immer größer wo er selbst zu füttert und eingreift. Floh kommt heute alleine und frisst im Futterhaus, trinkt an der Vogeltränke (auch in 3m Höhe) fühlt sich pudel wohl. Da frag ich Euch nun denkt mal drüber nach, ein Spatz dem die Futterstelle gezeigt wird, als >Futterquelle< so wie es allen anderen Vogeleltern auch machen… Papa Spatz ist unterwegs... Floh kennt nur die Futtergondel. Floh flog nicht mit Papa von Baum zu Baum und bekam lebend Futter..Insekten …Raupen und CO… …was soll nun Floh machen? Keiner zeigt ihn es mehr… wie man an Blättert.. Zweigen.. das Futter zum Überleben findet. Nein das ist nicht richtig, wir müssen nun Stück für Stück Floh zu entwöhnen. Ändern die Zeiten wo etwas Sommerfutter gereicht wird… damit Floh auch mal eine leere Futtergondel vorfindet und suchen muss. Könnte noch genauer und mehr darüber berichten, doch dies ist die Kurzform und hoffe Ihr versteht es. Nicht jeder hat die Möglichkeit dies zu beobachten und weiß nicht wie dort alles abgeht. (freut sich nur über die Vögel am Futterplatz) Dies zu beobachten und ist der Vorteil unserer Plattform in 3m Höhe, wo wir vom Fenster der ersten Etage Plattform – Fliederbaum Garten sehen können! Sommerfutter ja, aber nur bis es dem ersten Jungvogel gezeigt wird, dann ist es für uns es vorbei das Füttern. Wir fangen dann erst im Herbst wieder zum Winter an. Gruss Moni
von
Hartmuth
am
20.05.2011 21:17
Magda, danke für den Beitrag der mich zum Schmunzeln bringt, aber stimmt.
Und so wie es immer ist, wird man auch in 100 Jahren in den Verbänden und Organisationen noch darüber streiten. Bloß nichts anerkennen... Ich habe meine positiven Erfahrungen mit der Sommerfütterung gemacht und bleibe dabei, zum Wohle der Vögel. - Ich wünsche nun Allen einen ruhigen Ausklang des Freitags, keine großen Regenschauer mehr. Und ich wünsche schon jetzt Tier und Mensch eine gute und friedliche Nacht. Good night world Hartmuth
von
Magda
am
20.05.2011 19:50
Da ist sie wieder, die Arroganz des Nabu :
""" Die Natur ist kein Freiluft-Zoo Der NABU lehnt eine Ganzjahresfütterung wildlebender Vögel ab . """ Es stellt sich immer wieder 'raus , selbst der " Schnee von gestern " wird bemüht, wörtlich wie sinnbildlich . Nabu-Leute wären gern Großgrundbesitzer und dann.... ?
von
Karla
am
20.05.2011 10:35
Vogelfreund schrieb: "das grenzt an vorsätzlichen Vogelmord!"
und mehr naturnahe Wiesen und Felder etc. ... die können wir uns doch wohl abschminken! Leider! Die Aufzucht der Jungen ist für die Vogeleltern Streß put, warum nicht unterstützen? Deren Instinkt funktioniert noch gut, daß die Kleinen die Raupen, die Eltern die Körner kriegen.. kann ich täglich beobachten!
von
Andrea
aus Kempen
am
20.05.2011 09:56
Hallo zusammen!
Vorsätzlicher Vogelmord ist natürlich Quatsch - aber ich bin dem Link vom Vogelfreund mal gefolgt - da steht auch gar nix davon, dass Sommerfütterung schädlich ist! Fazit ist eigentlich "nur" die Feststellung, dass sie nicht das Alleinseligmachende ist - es gibt Studien, die belegen, dass sie keinen Einfluss auf die Populationsdichte hat, zumal sie meist den ohnehin kaum gefärdeten Vogelarten zugute kommt, ausser dem Spatz. Es wird festgestellt, dass eine Verbesserung der Lebensräume mehr und längerfristig wirken würden - also naturnahe Gärten,Giftverzicht, bepflanzte Feldraine ect. - und ich denke, dem kann man doch nur zustimmen! Also - nicht nur gut beobachten, sondern erst lesen bevor man ablehnt! Grüße in die Runde von Andrea
von
Hartmuth
am
20.05.2011 05:33
Guten Morgen an die GB Runde, es ist Freitag früh, noch hängen dicke Wolken am Himmel. Aber die Piepmätze sind schon wach und zwitschern was die Kehle hergibt. Besonders die Spatzen haben sich immer viel zu erzählen
- Tja, mit (Gen-) Mais und (Gen -?) Raps, mit diesen ganzen Monokulturen vertreibt man nicht nur den Klapperstoch. Die Hubschrauber haben viel zu tun und versprühen täglich tonnenweise die Gifte über die genannten Felder. Ist immer wieder ein *tolles Spektakel*... Warum wundert man sich eigentlich ? - Heinz, ich stimme Deinen Ausführungen und Beobachtungen zu. - Ich wünsche nun Allen einen angenehmen Tag und sende Grüße in alle Himmelsrichtungen Hartmuth
von
Info
am
20.05.2011 00:22
Weißstörche in der Lausitz finden immer weniger Futter. Die Wiesenbewirtschaftung geht zurück. Damit entfällt die Mahd der Flächen, wo Störche ihre Nahrung finden. Die Bauern setzen auf den Anbau von Mais und Raps für Biogas und Biosprit, weil sie damit erheblich mehr verdienen.
Klapperstorch, wo bleibst du?
von
Heinz
am
19.05.2011 23:35
Ich beobachte das Geschehen ja auch schon etliche Jahre, was so um und in den Nistkästen vorsich geht. Kann das
sehr gut sehen, wenn die Vögel von der Futterstelle wegfliegen. Manche futtern direkt vor Ort, manche nehmen was mit, aber fressen es dann in unmittelbar Nähe. Und über die Cams hab ich auch noch keinen Altvogel gesehn, der eine Nuss oder Sonnenblumenkerne angeschleppt hätte. Nat. gibts jetzt kein Fettfutter, ich stelle das immer so nach meinen Beobachtungen zusammen, was geht, was sind Ladenhüter Kann man sich ja alles zusammenstellen, Beeren, Insekten usw. Schön zum beobachten, wenn sich jeder seine Spezialität rauspickt. Der Kleiber ist überhaupt nicht scheu, aus 1m Entfernung kann ich zusehen, wie er futtert. Und vor allem, sie wissen auch im Winter sofort wo es was zu futtern gibt, und brauchen nicht lange zu suchen. Tiere sind schlauer wie wir, das sehe ich mom. an einer Entenmutter mit ihren 10 Jungen. Die führt die kleinen schon zu mir an die Treppe am Bach, weil sie weiss, da gibts zur Not immer was zu futtern. Die kommen auch später immer wieder, wenn sie gross sind. Man merkt es sofort, weil sie nicht ganz so scheu sind. So..nun gut....ich habe mich noch nie um das ganze Geschreibsel von sogenannten Experten gekümmert...interessiert mich auch heute noch nicht. Ich handle nach meinen Beobachtungen, und dabei bin ich noch immer gut gefahren. Hoffe ich zumindest...leider habe ich für ein paar Wochen keine Cam zur Verfügung, da sind mir jetzt schon viele tolle Motive entgangen. Gruss Heinz
von
Hartmuth
am
19.05.2011 22:17
Guten Abend an die GB Runde.
Stimmt, im letzten Jahrtausend war in Deutschland die Meinung verbreitet, das man Vögel im Sommer nicht füttern soll. Besonders in den 80er Jahren legte man besonders Wert auf diese Aussage. Inzwischen hat sich die Welt gedreht, viele Untersuchungen und Dokumentationen sind erschienen, die heute etwas anderes aussagen: Auch im Sommer zu füttern. Natürlich nicht so üppig wie im Winter. Die Zufütterung hilft den Altvögeln leichter ihre Brut, ihren Nachwuchs durchzubringen. Und meine Beobachtungen gehen nun schon in das 3. Jahr. Es gibt durchweg positive Ergebnisse. Die Altvögel wissen ganz genau was sie ihren Jungen an Nahrung zukommen lassen müssen. Für sie ist die Zufütterung eine Erleichtung, für sie selbst. Sie können sich intensiver um den Nachwuchs kümmern und müssen nicht stundenlang für sich selbst Nahrung suchen. Ich bin froh, das sich die Spatzenpopulation in meinem kleinen Bereich in diesen Jahren unglaublich gut gehalten hat. Es kommen doch keine Exoten durch die Fütterung in den Garten. Es sind die *normalen* Gartenvögel wie Spatz, Meise, Amsel, Drossel, Star... Und...wie machen es bloß die Taunbenzüchter, deren Tauben generell nur mit gutem Taubenfutter gefüttert werden. Ich habe noch nie gehört, das dadurch deren Bruten eingegangen sind. Zum Abschluss noch dies: Umfragen ergeben, das inzwischen jeder 3. Gartenbesitzer in Deutschland Sommerfütterungen durchführt. Das belebt den Garten, hilft den Vögeln und hält die Populationen am Leben. Noch ein Buchhinweis dazu: Vögel füttern - aber richtig, von Prof.Dr. rer.nat. Peter Berthold, bis 2004 Leiter der Vogelwarte Radolfzell. Mitautorin ist die Technische Assistentin der Vogelwarte Gabriele Mohr. Ein Vorwort gibt es von Heinz Sielmann. - Ich wünsche nun Tier und Mensch eine gute und friedliche Nacht. Good night world Hartmuth
von
Heinz
am
19.05.2011 20:40
Soll nat. heissen Insektengift usw.
von
Heinz
am
19.05.2011 20:34
Aha, mal wieder so ein schlauer Vogelfreund...der wohl auch im Winter erst füttert, wenn Schnee liegt, oder wenns -30 Grad hat.
Ich beobachte seit Jahren die Vögel, und habe teils Cams in Nistkästen, und wenige Metern Abstand biete ich auch im Sommer Futter an. Sie füttern die Jungvögel trotzdem mit allerlei Insekten usw. Mein Futter ist für so eine Art Zusatz für sich selbst, wenn event. durch Witterung Nahrungsmangel entsteht. " vorsätzlicher Vogelmord " totaler Humbug... dann frage ich schon was ist dass denn, wenn manche im Garten Planzengift einsetzen und die Altvögel bringen aus dem Garten Raupen und Insekten ? Sowas bringt auf einen Schlag eine ganze Brut um. Mal einwenig Nachdenken "Vogelfreund" und auch event. das Getier beobachten, und nicht nur alles nachplappern was so geschrieben wird. Gruss Heinz
von
Magda
am
19.05.2011 20:23
Meisenmut in Schwerte ???
Neee, der Knirps wußte genau, auf wen er sich verlassen kann ! Viele Grüße nach Schwerte !!!
von
Magda
am
19.05.2011 19:54
Also, an " Vogelmord " und gar vorsätzlich, hab ich bei den Sommerfütterern nie gedacht. Fand sie nur ein wenig schrullig : " ach wie süüüüß, wie niedlich "
Bis ich denn endlich mal begriff, dass das Nahrungsangebot immer mehr tief im Keller hängt !! Dazu mußte natürlich eigene Beobachtung her !
von
Karla
am
19.05.2011 18:51
jaja Vogelfreund... man sollte die Vogis vielleicht besser beobachten, bevor man sonen Blödsinn verbreitet..
und Elke... Gruß an Männe.. das war einer der ganz großen Glücksmomente, oder??!! ich bin jetzt erstmal wech... freuuuu
von
Vogelfreund
aus Rosenheim
am
19.05.2011 18:27
Wer im Sommer die Vögel füttert, handelt verantwortungslos!!! Das grenzt an vorsätzlichen Vogelmord!
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/tippsfuerdiepraxis/06331.html
von
Elke
aus Schwerte
am
19.05.2011 17:52
Heute Morgen habe ich mich vorsorglich von den kleinen "Fritzchen" verabschiedet und ihnen gesagt, sie sollen gut auf sich aufpassen!
Etwas später war es dann soweit. Ausflug! Dieser kleine Wicht wollte sich einfach nicht verstecken! Flog dann auf den Schoß meines Mannes, dann in seinen Heimatbaum. Also, fliegen konnte er! Dauerte nicht lange, da saß er wieder auf dem Präsentierteller! Mein Mann hat ihn dann genommen und wieder auf den Baum gesetzt. Für die Katzen vom Nachbarn wäre er leichte Beute gewesen! Hier Fotos, die mein Mann gemacht hat. Angst hab ich keine! (Klickfotos) Allen einen schönen Abend!
von
Hartmuth
am
19.05.2011 15:23
Anja, ich werde den Artikel einscannen und Dir senden. Ich bitte nur um ein bischen Geduld. Danke.
Hartmuth
von
Karla
am
19.05.2011 14:02
Hi Anja, das war ein Heft vom Komitee gegen den Vogelmord. Vermutlich wird unser Chef den Artikel einscannen und hier einstellen.. oder Dir mailen; ich hab ihn jedenfalls nicht mehr! Aber das wird!!
Hannelore, meld Dich mal wieder! wenigstens piep sagen!
von
Anja
aus Hamburg
am
19.05.2011 12:07
Moin,
ich würde mich langweilen, wenn ich keine Sommerfütterung hätte. Unsere Piepmätze sind viel schöner als jedes Fernsehen. Hole von meinem Schlachter immer Knochen die nicht mehr zu verkaufen sind.Und ich habe einen Extra-Kasten nur für mein Rabenpaar. Und mein Mann hat ein Filmchen über unser Eichhörnchen "gedreht", wie er ein Futterboy nach dem anderen geleert hat. Die letzen Sonnenblumenkerne waren hart umgekämpft vom Dompfaffpärchen, Grünfinkenpaar, BLau-u.Kohlmeisen und Eichhörnchen. Teilweise haben wir bis zu 4 Stück auf unserer Balkonterrasse. So, das Päuschen ist zu Ende. Karla, könntest mir das auch schicken über die Sommerfütterung? Hartmuth dürfte meine Mail-Addi haben. Danke im voraus an Euch Beide. Anja |