* Schwarzbären-Geschichten - Lily + Hope und weitere *

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Autor
Brit Haagna


Update 08.07.2012

Lily kooperiert – UPDATE 08. Juli 2012


Lily – 08. Juli 2012

Es ist der erste Tag des zweiten Schwarzbären Feldstudien Kurses. Lilys Batterien waren am 11. Tag und brauchten Erneuerung. Ihre GPS Ortung zeigte an, dass sie sich einer der wenigen Straßen in der unteren Region ihres Revieres näherte. Wir fuhren schnell und peilten ihr Telemetrie Signal an in der Hoffnung bei ihr zu sein bevor sie die Straße überquert. Einen Bären mit 8 Kursteilnehmern aufzuholen ist fast unmöglich, wenn sie weg geht. Wir kamen dort zu spät an. Sie hatte die Straße bereits überquert.

Das Wäldchen hatte große Rote Pinien und wenig Unterwuchs neben Gras und Farn. Wir wussten, dass wir gut vorwärtskommen konnten, so versuchten wir es. Wir machten die übliche Litanei von „It’s me bear,“ etc. Wir konnten es fast nicht glauben, als das Signal schneller lauter wurde, als wir gehofft hatten. Dann sahen wir Lily rennen. Sie hatte die Worte gehört und rannte zurück, an uns in ungefähr 50 Yards Entfernung vorbei auf die Seite. Sie hörte „It’s me bear“, zögerte schaute genau hin und rannte weiter. Sie würde nicht kommen ohne sich gründlicher zu vergewissern.

Sie umkreiste unseren Rückweg und kam darauf zu uns, zögerlich am Ende. Dann schien es bei ihr zu klicken, sie kam zu Lynn und legte sich hin. Der Batteriewechsel und die Herzfrequenz messen gingen problemlos. Sie hatte sich von ihrem Lauf erholt und wir sahen einen ruhigen Herzschlag von 76/Minute. Sie kannte das Programm, zeigte Vertrauen und ignorierte alle während sie ihren Teil tat und einige Nüsse fraß als die Arbeit getan war. Dann stand sie auf, lief in den Wald und verschwand leise. Ein guter Tag.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit
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Update 09.07.2012

June in einem Himbeergebiet – UPDATE 09. Juli 2012


June in einem Himbeergebiet - 09. Juli 2012

Einer der Bären die wir heute antrafen war June – in einem Himbeergebiet. Die Büsche waren hoch genug, dass wir zuerst an ihr vorbeigingen. Dann bemerkten wir, dass ihr Signal hinter uns war. Ein schwarzer Fleck stellte sich als June heraus. Sie tat dann das übliche – umkreiste uns in Windrichtung um unsere Identität doppelt zu prüfen bevor sie vertrauensvoll kam und sich hinlegte um zu fressen, während Lynn an ihrem Halsband zerrte um das GPS Gerät abzunehmen und die Batterien zu wechseln. Sie war ruhig während der ganzen Prozedur die ihr bekannt war. Ihr Herzschlag betrug 81 Schläge/Minute.


Himbeeren – 09. Juli 2012

Während Lynn und die Gruppe sie beobachtet, ging sie zurück um weiter zu futtern. Wir sahen Spuren von, auf der Suche nach Ameisenlarven, zerlegten Stämmen, und wir sahen mehr Himbeeren als wir irgendwo anders gesehen hatten. Wie findet sie diese Futterquellen?


June und der Bärenkurs – 09. Juli 2012

Morgen planen wir zu Jewel, Braveheart und Juliet zu gehen. Wir hoffen, dass sie leichter erreichbar sind als heute.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit
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Update 10.07.2012

Ein langer wunderschöner Tag – UPDATE 10. Juli 2012


Oliana's Wunde spülen – 10. Juli 2012

Bären und Menschen machten den Tag wunderschön. Die Kursteilnehmer bestehen aus Erziehern, ein Mitglieder einer Behörde, die Bären und anderen Wildtieren hilft, Top technischen Fachkräften und einem Spezialisten in der Forschung für Wundversorgung. Sie beriet uns wegen der Pflege von Olianas Wunde in Absprache mit einem Tierarzt.

Wir begannen den Tag mit Oliana. Ein Hausbesitzer, der eine Futterstation hat, rief an und sagte, dass Oliana dort wäre. Wir eilten dorthin, gaben ihr Antibiotika, passten ihr ein Senderhalsband an und spülten die Wunde.


Fern mit neuer Perspektive – 10. Juli 2012

Sue bezweifelt, dass der verwundete Bär wirklich Oliana ist. Dem Bärchen fehlen die braunen Haare hinter den Ohren, aufgrund derer Sue ihn identifiziert hat. Die braunen Haare gehen wahrscheinlich mit zunehmendem Alter verloren, und dieser Jährling hatte kürzlich Fellwechsel. Wir werden nach Fotos von Oliana suchen und auch schauen, wo dieser Bär herumwandert um herauszufinden ob es Bravehearts Oliana ist oder der Jährling aus dem Revier eines anderen Weibchens.


Juliet – 10. Juli 2012

Nach dem Frühstück peilten wir Juliet, Sam, Sophie und Sybil an um die Batterien in Juliets GPS Berät zu wechseln. Mit dem Fund der Schwarzbeeren, die meist knapp sind, hat Juliet besonders gute Arbeit geleistet, Futter zu finden. Soviel hatten wir von dem Muster ihrer GPS Ortungen erwartet, die zeigten, dass sie langsam am Rande einer großen Lichtung fraß. Sie zeigte uns, was sie fraß. Frischer Kot war voll von Blaubeeren, und die Familie war am Stamm einer Roteiche (Quercus rubra), die übervoll mit grünen Eicheln war.


Eicheln der Roteiche – 10. Juli 2012

Hie am nördlichen Rand ihres Verbreitungsgebietes werden die Roteichen nicht sehr groß, aber es gab mehrere Bäume verteilt im Wald und auf der Lichtung wo die Bären fraßen. Juliet war offensichtlich auf einige geklettert und brach Äste an der Spitze ab, wo sie in einer Gabelung gesessen und die Äste zu sich gezogen hatte. Es sieht nach einem guten Eichel-Jahr aus, wenn auch Eichelbäume selten sind im Forschungsgebiet.


Jewel, Fern und Herbie – 10. Juli 2012

Nach dem Mittagessen besuchten wir Jewel, Herbie und Fern um Jewels GPS Batterien zu wechseln. Sie ruhten in einem Schwarzen Esche (Fraxinus nigra) Sumpf an diesem 81F Warmen Tag. Jewel war so nett an den Rand des Sumpfes zu kommen so konnten die Teilnehmer den Batterie Prozess, ohne nasse Füße zu bekommen, beobachten. Herbie und Fern folgten auf ziemlich trockenes Gelände. Jewels Herzschlag war ruhig mit 88 Schlägen/Minute.


Braveheart – 10. Juli 2012

Weiter zu Braveheart die in sehr dichtem Schatten auf einer Anhöhe bewachsen mit Balsam-Tannen (Abies balsamea) und Rundblättrigem Hartriegel (Cornus rugosa] ruhte. Wie wir den steinigen felsigen Hang hinuntergingen, könnte sie unentdeckt neben uns gestanden haben, denn die Unterschicht war so dicht.

An einer felsigen Öffnung kam sie zu uns und ließ uns ihr e GPS Batterien auswechseln und den Herzschlag abhören (74/Minute). Wir bedankten uns bei ihr und gingen zurück zum Forschungszentrum, wo Sue darauf wartete die Gruppe mitzunehmen auf eine Session über die Verfolgung von Bärenspuren.

Diese Session beinhaltet nicht, Bären zu sehen, aber de Teilnehmen kommen immer begeistert darüber zurück, wie ihre Augen zu Spuren von Wildtieren geöffnet wurden, Spuren, die die meisten Menschen überhaupt nicht wahrnehmen. Morgen werden sie nachhause fahren und genau wissen wie sie feststellen können, ob Bären in ihrer Umgebung leben und verstehen besser zu sagen, was die Bären machen.

Großartige Leute großartige Bären, tolles Wetter, ein toller Tag.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit
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Update 11.07.2012

Erholung – UPDATE 11. Juli 2012


Verwundeter Jährling auf Baum – 11. Juli 2012

Wir immer nach einem Schwarzbär Feldkurs hatten wir ein gutes Gefühl 3 Tage lang mit guten Menschen zusammen gewesen zu sein – die jetzt Freunde sind. Nachdem die Kursteilnehmer abreisten peilten wir die Telemetrie Signale des verwundeten Jährlings an um ihr die tägliche Dosis Antibiotika zu geben.


Verwundeter Jährling auf einem hohen Baum – 11. Juli 2012

Zu unserer Überraschung fanden wir sie wegen Lily auf dem Baum. Lily ging weiter. Wir wissen nicht, wie lange der Jährling auf dem Baum saß bevor wir dorthin kamen, doch dauerte es 2 Stunden und 39 Minuten bevor sie herunterkam und die Antibiotika aufleckte, die ihr in gesüßter Kondensmilch gereicht wurden.


Verwundeter Jährling – 11. Juli 2012

Per Telemetrie orteten wir Faith und Aster und verbrachten den Tag innen um die Daten nachzutragen und uns um Funktionen im Bären Zentrum zu kümmern. Heute war die Webcam am Teich des Bären Zentrums ausgefallen und der Teich wurde zur Reparatur ausgelassen. Die Stadt wird den Teich morgen wieder auffüllen. Hoffentlich wird das das Ende der Teich-Probleme sein und die Wasserfälle werden wieder funktionieren.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit
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Zuletzt bearbeitet: 12.07.12 10:35 von Brit


Update 12.07.2012

Felsenbirnen Kot – UPDATE 12. Juli 2012


Felsenbirnen (Amelanchier) Kot – 22. Juli 2012

Heute Nachmittag wanderten wir 3 Stunden lang mit Juliet und ihren Jungen. Juliet produzierte ein großes Häufchen kurz nachdem wir bei ihr waren und daraus entnahmen wir, wie sie den Morgen verbracht hatte. Es war voll von hell rötlich-braunen Samen der Felsenbirnen.


Sam, Juliets Junge – 12. Juli 2012

Ursprünglich war Juliet alleine – keine Jungen in Sicht – doch sie schien unbekümmert. Einer nach dem anderen kamen die Jungen zu ihr, bis alle 4 Bären zusammen waren … kurz! Juliets Junge sind jetzt schon ziemlich unabhängig und gehen jeder für sich auf Futtersuche. Im Allgemeinen, Juliet bewegt sich und sucht Futter und die Jungen erscheinen irgendwann. Einmal saß sie am Stamm einer Zeder und wartete bis 2 Junge bei ihr waren- das dritte war auf dem Weg – bevor sie weiterzog.


Sonnenhut (Rudbeckia hirta] - 12. Juli 2012

Ameisenlarven waren heute das Futter der Wahl für Julia und ihre Jungen – Eiweiß und Fett um die Morgenbeeren auszugleichen. Die Jungen machten auch bei Beeren Halt – Felsenbirne (Amelanchier spp.), wilde Sassaparille (Aralia nudicaulis), und Rhamnus alnifolia. Schnell erkennen sie die Felsenbirnenbüsche, klettern am Stamm hinauf und biegen sie bis zum Boden um die Beeren zu fressen.

Wir merkten, dass es nicht so einfach ist, den verwundeten Jährling (Oliana?) in den Wäldern zu finden, wenn sie nicht auf einem Baum sitzt! Heute empfingen wir ihr Signal von einem Gebiet mit Zedern, doch es dauerte ganze 40 Minuten bevor sie genug Vertrauen hatte um zu uns wegen ihres Medikamentes zu kommen. Ihre Wunde verändert sich, aber es wird lange dauern, bevor sie heilt.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit
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Update 13.07.2012

Oliana Improves – UPDATE 13. Juli 2012


Oliana's Wunde wird besser – 13. Juli 2012

Unser erster Versuch Oliana ihre tägliche Dosis Antibiotika zu geben war während eines Gewitters und scheiterte. Blitz und Donner lässt viele Bären auf Bäume klettern, und sie war nicht gewillt wegen der Medizin herunter zu kommen. Fünf Stunden später, der Sturm war vorbei und wir gingen zu ihr, dieses Mal mit dem Tierarzt, der uns wegen der Behandlung beraten hatte. Er war vom Fortschritt angetan. Wir konnten sie auf ebenem Boden laufen sehen und erkannten ein Hinken, das wir vorher nicht bemerkt hatten, doch alles in allem sind wir ermutigt. Wir werden die Behandlung fortsetzen.


Abendlicht – 13. Juli 2012

Wir entschuldigen uns für die vielen unbeantworteten Emails während der letzten Woche. Heute bekamen wir endlich technische Hilfe um die Emails zu aktivieren und Lynns Computer zum Laufen zu bringen. Jetzt beginnt der Prozess des Erlernens eines neuen Betriebssystems.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit
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Update 14.07.2012

Ein Löffel Zucker – UPDATE 14. Juli 2012


Oliana – 14. Juli 2012

Oliana hatte sich in solchem Dickicht versteckt, dass wir nicht einmal bis unter unseren Hüften sehen konnten. Jedes Geräusch das sich beim Durchgehen von Haselnussbüschen und Reben ergibt, ist für einen Schwarzbären sehr beängstigend. Von ihrem Funksignal wussten wir, dass sie so nah war, dass wir sie normalerweise hätten sehen können. Doch unter diesen Umständen zogen wir uns zum nächsten großen Baum in einem offeneren Gebiet zurück wo sie uns sehen konnte. Wenn sie erkannte, dass wir es waren, würde sie sich am Baum hinlegen.

Oliana liebt ihre Medizin, oder wenigstens die gezuckerte Kondensmilch. Das Sprichwort „Ein Löffel Zucker hilft der Medizin zu rutschen“ trifft ganz sicherlich für Bären zu. Das war so mit BB King 2009, mit June letzten Sommer und mit Oliana in diesem Jahr.

Dann zählten wir ihre Atemzüge und Herzschläge. Es war so heiß, dass sie bei einer Geschwindigkeit von einmal pro Sekunde hechelte, aber ihr Herzschlag war nur 112 pro Minute – wahrscheinlich der niedrigste, den wir von ihr aufgezeichnet haben.

Die permanente Gedenkstätte die eine Gruppe von Lily Fans für Hope gemacht hatte, wurde in den Grashüpfer Teil des Irrgartens bei der Landschafts- Baumschule von Minnesota in St. Paul, MN aufgebaut. Hope wird niemals vergessen werden. Sie hat uns zusammen gebracht. Sie hat Freude gemacht. Sie hat Traurigkeit erzeugt. Sie erzeugte den Funken für den größten Aufwand an Öffentlichkeitsarbeit der jemals für Bären geleistet wurde, ins Leben gerufen. Und es ist erst noch im Anfangsstadium. Das Speakers Bureau wächst. Anträge von Freiwilligen vermehren sich und Pläne für das Hope Bildungszentrum als Teil des Nord Amerikanischen Bären Zentrums werden konkreter. Im Multi-Media Klassenzimmer dieses Gebäudes werden Busladungen von Schülern unterrichtet. Die zusätzlichen Büroflächen werden es uns ermöglich unser Bildungsprogramm für Öffentlichkeitsarbeit zu erweitern.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit
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Update 15.07.2012

Eine Geschichte per GPS – UPDATE 15. Juli 2012


Lily's GPS Ortungen – 15. Juli 2012

Was können wir aus der Vielzahl von GPS Ortungen, die von den Bären jeden Tag zu unseren Computern geschickt werden, entnehmen? Tatsächlich sehr viel! Zusätzlich zu der Ortung von dem Bären können wir folgendes sagen: wann ihr Tag beginnt und endet, wann sie ruhen und wo ihre bevorzugten Ruhestätten sind, wenn sie Kontakt zu anderen besenderten Bären haben und wer der Bär ist, wann wie fressen im Vergleich zum Herumwandern, und wir können sogar mit ziemlicher Sicherheit bestimmen, wovon sie sich ernähren.

„Wirklich?“ werden Sie fragen. „Ihr könnt, wenn ihr auf den Bildschirm schaut, sagen was sie fressen? Wir geht das?“

Diese Erkenntnis kommt von den Wanderungen mit den Bären über tausende von Stunden und der Erleben, zu welcher Jahreszeit sie sich auf welche Nahrung, in welchen Biotopen, konzentrieren. Sie kommt auch von der Untersuchung von hunderten (wenn nicht tausenden…) Bären-Häufchen. Mit der Zeit haben wir gelernt, was die Bären fressen, wo sie das fressen und wann.

Lilys GPS Ortungen waren heute leicht zu interpretieren. Man kann sehen, dass sie zu einer alten Lichtung ist, dort etwas herumsuchte, und sich um 14:04 Uhr zur Ruhe niederließ. Zu diesem Zeitpunkt war sie ohne Unterbrechung seit 05:07 Uhr morgens herumgewandert und auf Nahrungssuche. Dann hat sie zwischen 16:23 und 20:35 Uhr fast ununterbrochen gefressen. Ihr kurzer Ausflug zu dem Rand der Lichtung könnte gewesen sein um nach beerentragenden Büschen, wie Felsenbirnen, die oft mehr an Waldrändern tragen, Ausschau zu halten.

GPS Muster zu interpretieren ist keine Schwarze Kunst. Es ist lediglich die Frage des Verständnisses von der Biologie der Bären und ihrer Nutzung von Biotopen.


Eine einladende Sitzbank steht am Eingang zum NABC Naturpfad

Ein großes Dankeschön an alle Teich-Chatter für die Beschaffung von Geld um 2 maßgefertigte wunderschöne Bänke – eine in Erinnerung an Teich Chatter Kathy „Willow“ Gable und die andere zur Feier des 5. Jahrestages des Nord Amerikanischen Bären Zentrums am 05. Mai 2012. Wir bedanken uns bei allen, die, neben den Bänken, Geld gesammelt haben um Dinge von der Amazon Wunschlist zu kaufen. Lily Fans machen den großen Unterschied.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit
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Update 16.07.2012

Toller Tag mit Lily und Film – UPDATE 16. Juli 2012


Lily – 16. Juli 2012

Während Sue heute den Tag mit der Übertragung von vielen Gigabytes Video-Filmmaterial an die BBC verbrachte, zur Verwendung in der „Evergreen“ Version von Planet Earth Live, was in Kürze gesendet wird, - eine ganze Stunde ausschließlich über die Bären, arbeiteten Lynn und die Bärenkurs Gruppe sich durch dichtes Gestrüpp, um Lily aufzuholen und ihre GPS Batterien zu wechseln.


Lily betrachtet das Universum – 16. Juli 2012

Sie fanden Lily im Schatten ruhend und kein Interesse daran, sich zu beteiligen an diesem heißen Tag. Schließlich nahm sie es hin, so lange sie im Schatten bleiben konnte und mit den Wild-Fliegen und Pferde-Bremsen fertig werden konnte, die sie belästigten. Die Gruppe beobachtete aus der Ferne, einige mit Tränen in den Augen, wie Lily sich zurückräkelte und in ergebener Haltung entspannte, was ihr Vertrauen und Desinteresse an Beobachtern zeigte. Ihr Herzschlag betrug 82/Minute.


Lily mit den Teilnehmern des Bärenkurses – 16. Juli 2012

Auf dem Rückweg, auf der Suche nach dem Standort des Pontonbootes irgendwo am Ufer, entdeckte Lynn ein bodenloses Loch im Moor durch das er ins Wasser fiel. Der Tag war unvergeßlich für alle.


Lynn Rogers – 16. Juli 2012

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Update 17.07.2012

Faith und mehr – UPDATE 17. Juli 2012


Faith – 17. Juli 2012

Wir haben aus der Ferne Faith’ aktives Signal gehört, doch heute ist es das erste Mal seit Wochen, dass jemand Faith gesehen hat. Es geht ihr gut. Sue schloss sich heute der schwer fassbaren Faith an, sie sieht großartig aus. Sie benutzt einen Teil von Lilys Revier und wurde nicht an der Futterstation gesehen. Ihr Fell ist glatt. Sie ist misstrauisch und steht auf ihren eigenen Beinen im Leben.


Faith sich nähernd – 17.07.2012

Faith war in einem Teil des Waldes mit großen Kiefern und Bodendeckern aber sehr wenig halbhoher Büsche die die Sichtbarkeit in den meisten Teilen des Forschungsgebietes verhindern. Sue entdeckt sie, als sie vorsichtig in ca. 30 Yard Entfernung sie umkreiste. Faith kennt Sues Stimme, wollte sich aber offensichtlich doppelt versichern, bevor es zu einer näheren Begegnung kam. Schließlich kam sie langsam an, bekam ein paar Nüsse und eine Untersuchung. Dann war sie weg. Sue versuchte zu folgen. Faith war sich unsicher und flüchtete. Obwohl sie, als sie bei Lily war, aufgewachsen ist mit Forschern, die ihr folgten, ist Faith noch nicht so weit, irgendjemanden zu akzeptieren, der mit ihr laufen will.


Jewel steht- 17. Juli 2012

Dinge mit Jewel und Familie stehen gut. Es war an der Zeit Jewels GPS Batterien auszuwechseln. Sie sieht dünn aus, aber gesund. Ihre Brüste sind gut geschwollen, und Herbie und Fern sind groß und sehen gesund aus. Die Bärenkurs Gruppe beobachtete aus der Entfernung.


Juliets Junge – 17. Juli 2012

Wir und die Bärenkurs-Gruppe gingen weiter zu Juliet, um ihre GPS Batterien auszuwechseln und nach Sam, Sophie und Sybil zu schauen. Wir fanden sie ruhend am Stamm einer großen Weißen Kiefer, umgeben von Kothäufchen, die fast ausschließlich voll reiner wilder Beeren der Nacktstängeligen Aralie (Aralia nudicaulis) waren. Juliets Herzschlag war mit 66 Schläge pro Minute niedrig. Ihr Gesicht ist mit neuem kurzen Fell bedeckt, doch der Rest des Körpers muss erst noch Fell wechseln und neues Fell wachsen lassen. Stillende Mütter sind in der Regel langsamer mit Fellwechsel, als andere Bären.


Wildente-Weibchen mit 6 Entchen im Teich des Bären Zentrums – 17. Juli 2012

Am Bären Zentrum staunten wir alle über die Tatsache, dass eine Wildente erfolgreich im Bärengehege gebrütet hat und seit gestern auf dem Teich mit sechs frischgeschlüpften Entchen schwimmt.


Juliet – 17. Juli 2012

Wir bekamen ein großes Kompliment von einem Lily Fan, deren ADHD Ehemann 6 Stunden lang von den Exponaten gefesselt war und am nächsten Tag zurückkam. Auf derselben Linie sagte ein LiLy Fan, die begabte Erstklässler unterrichtet, von denen viele ADHD oder autistisch sind, dass ihre Schüler niemals ruhiger waren oder besser gelernt haben, als dann, wenn sie den ganzen Tag die Höhlenkamera laufen ließ.

Wir sind allen aktiven Ehrenamtlichen dankbar, die angeboten hatten die Tische der Volontäre des NABC am Freitag und während des Picknicks am Samstag zu besetzen. Wir bräuchten, besonders am NABC am Freitag zwischen 18 und 19 Uhr, mehr Absicherung. Wenn Sie ein aktueller Freiwillige/r sind, v.a. eine virtuelle Freiwillige/r sind und aushelfen können, wenden Sie sich bitte an Myra unter VolunteerCoordinatorbear.org Myra.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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