* Schwarzbären-Geschichten - Lily + Hope und weitere *

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Autor
Brit Haagna


Update 18.06.2012

Stars des Tages: Juliet und Junge – UPDATE 18. Juni 2012


Sam und Sophie spielen im Wasser – 18. Juni 2012

Gestern haben wir Zeit mit Jewel, Herbie und Fern verbracht. Heute mit Juliet und ihren Jungen Sam, Sophie und Sybil. Die Jungen nehmen feste Nahrung zu sich neben der Milch und probieren einfach alles. So lernen sie. Das ist der Grund warum Bären in Gefangenschaft ohne Mütter lernen zu fressen, was wilde Bären mit ihren Müttern fressen.


Ups! – 18. Juni 2012

Juliet hat sich von dem Gebiet mit den Raupen wegbewegt. Sie und ihre Jungen konzentrieren ihre Nahrungssuche auf Ameisenlarven. Die Ernährung wird durch Pflanzen wie Drachenwurz (Calla palustris) ausgewogen. Gestern versäumten wir zu erwähnen, dass Jewel Lattich (Lactuca spp) gefressen hat und Pfeilblatt (Sagittaria sp. CfS, cuneatus) – eine bisher unbekannte Nahrung für Bären.


Sybil frisst Ameisenlarven – 18. Juni 2012

Nach dem Fressen war für Juliets Junge Spielen im Schutz von Dickicht angesagt. Es gab wenig Gelegenheit Bilder zu machen. Zu versuchen Bilder von Jungen zu machen, die in dichtem Gestrüpp einander auflauern und sich gegenseitig bekämpfen ist hoffnungslos. Am besten lehnt man sich einfach zurück und lässt alles auf sich zukommen. Die Jungen sind in einem Spaß-Alter.


Sam frisst unreife Blaubeeren – 18. Juni 2012

June setzt ihre Erkundungen der angrenzenden Gebiete außerhalb ihres Revieres fort. Im Moment ist sie in Donnas Revier. Donna wurde am Ende des Tages mit einer Wunde an ihre Hüfte gesehen. Zufall? Wir werden sehen, wie lange June in diesem besetzten Gebiet bleibt. Ist die 11-jährige June verzweifelt genug um zu versuchen ein Stück Land aus dem Revier der 12-jährigen Donna zu erkämpfen? Den GPS Daten können wir entnehmen, dass sie eher in Donnas Revier auf Futtersuche ist, als dass sie nur auf der Durchreise ist.


Juliet und ihre Jungen – 18. Juni 2012

Donna und June haben ähnliche Temperamente. Beide sind ruhig und zutraulich. Wir sind aus dem einfachen Grund nicht mit Donna gewandert weil sie dazu neigt ihr Sender-Halsband abzulegen, s0daß wir monatelang nicht wissen wo sie ist. Donna und June haben sich in der Vergangenheit toleriert, doch könnten jetzt andere Faktoren in Sachen Gleichstellung eine Rolle spielen. Die Zeit wird es zeigen.


Sybil – 18. Juni 2012

VIDEO von Sharon beim Fressen von Raupen (mmh …) vom 08. Juni.


Julie pflegt Sophie – 18. Juni 2012

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit
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Zuletzt bearbeitet: 19.06.12 10:07 von Brit


Update 19.06.2012

Dunkle Regengüsse – UPDATE 19. Juni 2012


Ein dunkler verregneter Tag am Forschungsgebiet – 19. Juni 2012

Es war ein dunkler Tag mit Gewittern im Forschungsgebiet. Wir untersuchten die Fotos von Donnas Wunde, konnten aber nicht mit Sicherheit feststellen, ob es ein Biss war. Wir hoffen Donna bald wieder zu sehen um die Wunde genauer untersuchen zu können. June scheint immer noch ruhig und ohne Druck zu verspüren in Donnas Revier auf Nahrungssuche zu sein.


Donnas Wunde – 19. Juni 2012

Am Bären Zentrum bekommt Honey neues dunkles Fell im Gesicht hat aber immer noch altes langes sonnengebleichtes Winterfell und Unterfell am Rest des Körpers. Während eines leichteren Regens zeigte uns Honey, wie Bären Gerüche durch Nase und Maul aufnehmen. Sie öffnet ihr Maul um Luft durch das Jacobson Organ an ihrem Gaumen aufzunehmen.


Honey – 19. Juni 2012

Die Forschungsbären mit GPS Geräten haben heute wegen des Regens weniger Signale geschickt. Wenn die Stoffbehälter in denen die Geräte sind, nass werden, ist es schwieriger für die Signale zum Satelliten und dann zurück auf unseren Computer zu gelangen. Es ist immer interessant zu beobachten, wo die Bären „erscheinen“ nachdem einige Stunden nicht gesendet wurde.


Honey riecht die Luft – 19. Juni 2012

Wir verbrachten den Tag aufgeteilt zwischen Daten und Schreibarbeit am Forschungszentrum und besuchten das Bären Zentrum um auszumessen, wo das neue Gebäude stehen wird. Ihre Spenden an GiveMN und das Thermometer haben den Gebäude Fond auf fast $ 526.000 erhöht und es fehlen noch $ 374.000. Der Unterschied den das Hope Bildungsgebäude für die Bären machen wird, ist, wofür wir alle arbeiten.


Donna – 18. Juni 2012

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit
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Update 20.06.2012

Begegnungen – UPDATE 20. Juni 2012


Lily – 20. Juni 2012

Dieser verregnete Tag verwandelte sich in einen Tag voller Begegnungen. Alles dringend benötigte Dinge, aber es brachte uns weg von den Bären. Themen waren u.a. Genehmigungen für den Neubau, Ein Darlehen für das Gebäude beantragen, wie wir unsere Videospeicher Beschränkungen lösen können, und wie man Kinder am Bären Zentrum besser informieren könnte.

Für das Letztere planen wir das Jungtier Zimmer zu bearbeiten, einen 12‘ x 18‘ abzutrennen für besonders begleiteten Unterricht. Wir suchen nach Ideen, besonders von Lehrern, wie man jung e Schüler engagieren könne und die Erfahrungen maximieren. Wir denken daran einige gute Mikroskope mit Kameras zu kaufen und Verbindungen zu einem großen Monitor an die Wand, sodass jeder sehen kann, was unter dem Mikroskop ist. Wir sammeln Dinge für Schüler zur Untersuchung. Vielleicht können sie Bilder mit nachhause nehmen um sie ihren Freunden und Familien zu zeigen.


auf der Suche nach Ameisenlarven und Raupen auseinandergenommenes Baumstück– 20. Juni 2012

Wir sammeln Natur Artefakte (einschließlich Fell und Knochen) zur Untersuchung für Schüler. Das Lernen umfasst natürlich die Bären, aber es beinhaltet auch alles tolle was die Welt der Bären betrifft. Wir suchen nach Ideen, Materialien und alles was die Leute denken, was helfen könnte. Wir denken an Smart Boards. Wir möchten, dass es so gut wie möglich sein wird und das könnte bedeuten, dass es jenseits unserer eigenen Vorstellung liegt. Bitte senden Sie Ihre Ideen an info@bear.org und/oder teilen Sie unseren Mitarbeitern Ihre Ideen und Vorschläge im Bären Zentrum mit, wenn Sie zu Besuch kommen oder werden Ihre Ideen in den Kasten für Vorschläge am Eingang.

Jetzt gehen wir hinaus um GPS Geräte an den Halsbändern von Lily und Jewel auszuwechseln.

Es ist 21:02 Uhr. Wir sind zurück. Lily war einfach. Sie war nahe einer Forststraße wo drei Leute mit 2 großen Hunden liefen. Wir sagten den Leuten, dass wir einen Bären besendern wollten. Sie klangen ängstlich. Wir sagten ihnen, dass das kein Problem sei. Sie liefen weiter. Wir riefen nach Lily. Sie war in der Nähe aber wollte nicht kommen. Wir waren da wo die Hunde waren. Wir machten eine Runde zu einem Platz wo sie sich sicherer fühlen würde. Sie kam sofort. Wir gaben ihr eine Handvoll Haselnüsse, befestigten das neue Gerät und verließen sie wieder. Es schien als würde sie mit uns laufen aber uns nicht zu beachten. Wir sahen den Van vor uns. Würde sie dorthin gehen um ihn zu untersuchen? Nein. Sie ging, ohne einen Blick darauf zu werfen, vorbei. Sie war auf etwas vor ihr konzentriert. Es ergab sich einfach so, dass sie in die gleiche Richtung ging wie wir und es war ihr auch völlig egal, dass wir auch dorthin liefen.


Jewel – 20. Juni 2012

Weiter zu Jewel. Wir bekamen ihr Signal im Wald. Wir sahen einen Baumstamm, den sie frisch auseinandergenommen hatte um nach Raupen und wahrscheinlich Ameisenlarven zu suchen, keine Ameise blieb übrig. Ihr Signal war sehr nah. Dann sahen wir sie im dem dichten dunkler werdenden Wald. Wir gingen zu einer Lichtung wo wir Platz zum Arbeiten hatten. Sie kannte uns und kam. Wir machten dasselbe mit ihr wie mit Lily und gingen wieder.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum



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Brit
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Update 21.06.2012

June & Harrys Romanze geht weiter – UPDATE 21. Juni 2012


June und Big Harry Nase an Nase – 21. Juni 2012

Wir dachten June und Harry wären für dieses Jahr fertig. Wir wissen nicht, was beim ersten Mal verkehrt gelaufen ist, doch heute erschien Big Harry um ca. 20:20 Uhr und June 20 Min. später. Ein Anwohner – der im See fischte – rief an um zu berichten, dass er ein großes Männchen alleine am Ufer um ungefähr 18:05 Uhr gesehen hätte – wahrscheinlich Big Harry. June verfolgte ihn offenbar zur Futterstation wo sie um ca. 20:40 Uhr erschien. Die fraßen Nase an Nase. Harry beschnupperte ihr Hinterteil und bestieg sie teilweise. Er markierte durch Rückenreiben eine Rote Pinie bevor er ging.


Big Harry markiert durch Rückenreiben eine Rote Pinie – 21. Juni 2012

Wir haben gesehen, dass verpaarte Partner nach der Paarungszeit Zuneigung zeigen, aber nichts dergleichen. War June wirklich paarungsbereit? Wir mussten das überprüfen. Ja, größte Schwellung. Also ging es zurück zu Harry. Junes Treue zu Big Harry ist interessant. Langzeitstudien von dieser Treue der Bären sind eine Herausforderung für herkömmliche Meinungen und geben einen neuen Einblick in die sozialen Beziehungen von Schwarzbären.

VIDEO von June vom 09. Juni.

Heute kam die Sonne mit aller Kraft zurück und funkelte am Ende des Tages durch diese Weiße Pinie.


Sonne funkelt durch Weiße Pinie – 21. Juni 2012

Mit großem Interesse lesen wir Ihre Ideen für das Jungen Zimmer. Unter anderem bestellten wir sofort das von Ihnen vorgeschlagene verstellbare Mikroskop und kauften das günstigste Smart Table ($ 7,999) und untersuchten, wie man das benutzt.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit
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Update 22.06.2012

Wieder alleine – UPDATE 22. Juni 2012


June schläft fest – 22. Juni 2012

June und Big Harry wurden heute Morgen um 07:54 Uhr zusammen gesehen. Als Sue sich um 13 Uhr zu June gesellt – in der Hoffnung sie zusammen auf Video aufnehmen zu können - war June alleine. Sie war nicht nur alleine, es gab auch nichts um ein Video aufzunehmen. Sie hat tief geschlafen! Sie wachte lange genug auf um ein paar Nüsse zu fressen, die Sue ihr mitgebracht hatte, dann fiel sie wieder in Schlaf. Sie öffnete nicht einmal ihre Augen als June aufgab, sagte „Danke, Bär“ und sie verließ. Junes GPS Ortungen haben sich von 09:23 bis 16:54 Uhr nicht verändert – 7.5 Stunden Schlaf! Sehr ungewöhnlich für diese Jahreszeit. Waren sie und Harry die ganze Nacht auf?


Strumpfbandnatter (Thamnophis sirtalis) – 22. Juni 2012

Während der Wanderung hinaus zu June fand Sue eine Strumpfbandnatter (Thamnophis sirtalis). Trotz der vielen Zeit, die wir im Wald verbringen, treffen wir selten auf Schlangen.

Heute Abend nur ein kurzes Update, deshalb fügen wir einen weiteren Beitrag aus den frühen Anfängen der Wanderungen mit June bei.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum

Datum: 23. Juli 2004
Dauer:09:20 – 18:35 Uhr
Bär: June
Beobachter: S. Mansfield

Ich ortete June per Funk in einer entlegenen Gegend südlich vom Eagles Nest See 2. Zum Glück gab es einen alten grasbewachsenen Holzabfuhrweg der mich dahin führte wo ich ein starkes Signal von ihr erhielt. Ich wusste, dass sie in der Nähe war. Ich parkte auf der grasbewachsenen Lichtung am Ende des Weges und machte meine Ausrüstung bereit. Ich beschloss, dass ich lieb er noch Wasser lassen sollte bevor ich losging und so platzierte ich mein Gepäck, Empfänger, Videokamera, und eine Tasche in denen einige Nüsse und die Kotmarkiere waren hinter meinem Auto und ging vorne darum herum. Ich hörte Geräusche und schaute rechtzeitig um sich bewegende Büsche zu sehen. Als ich zu meiner Ausrüstung zurückkam schien alles noch da zu sein – alles, außer der Tasche mit Nüssen! Ich schaltete den Empfänger ein und fand ihr Signal in unmittelbarer Nähe – sie hatte mich ausfindig gemacht und sich mit der Tasche mit Nüssen bedient. Ich hatte keine Möglichkeit zu erfahren ob sie die Marshmallows in denen die Kotmarkierer waren – gefressen hat – aber ich nehme an sie hat. Das war eine interessante Wendung am Beginn unseres gemeinsamen Tages. Als ich sie traf, schein sie nicht zu verstehen, warum ich keine Nüsse für sie hatte und war etwas ungehalten. Wir begannen unsere Wanderung um 09:20 Uhr und hatten bald unsere übliche Routine.

June war emsig auf Nahrungssucht die nächsten 4 Stunden und 20 Minuten. Ameisenlarven schienen am meisten ihr Interesse zu wecken, doch fraß sie auch viele Heidelbeeren. Dann legte sie sich hin auf einen, wie es schien, vielbenutzten Schlafplatz am Stamm eines 5“ Durchmessers Balsam und schlief eine Stunde und 10 Minuten.

Bemerkenswert während dieser Zeit:
- June fand und fraß das meiste eines Rehbeinknochens – ließ nur den mittleren Abschnitt zurück. Dann entdeckte sie in der Nähe das Becken und fraß auch das fast auf.
- Als sie an einen von Menschen gemachten Pfad kam lief sie langsam eine kurze Strecke darauf und verschwand dann im Wald.
- Sie schien sehr schnell einzuschlafen und schlief tiefer als bei früheren Wanderungen. Sie legte sich einfach hin und schloss ihre Augen. Ihre Atmung war gleichmäßig und ruhig.

Die nächste halbe Stunde war sie mit Futtersuche beschäftigt und fraß vorwiegend Ameisenlarven. Dann, während ich Videoaufnahmen von ihr wie sie einen Baumstamm nach Ameisenlarven zerlegt, machte, wurde ihre Aufmerksamkeit auf das Geräusch eines entfernten Geländerades (später gemessen in 0,4 Meilen Entfernung) gelenkt. Ich machte weiter Videoaufnahmen während sie auf das Geräusch merkte. Ihre Augen bewegten sich mit dem Ton. Schließlich ging sie zurück um kurz zu fressen bevor sie die Länge des Baumstammes lief und anhielt um noch einmal in die Richtung des Geräusches zu schauen bevor sie weiterging. Als ich anfing ihr zu folgen, stürzte sie davon. Ich hatte sie schon wiederholt einige Male kurz verloren und ich dachte dieses Mal würde es genauso sein – doch ihr Signal verschwand schnell. Ich verfolgte sie zu einem Zedernsumpf, etwa eine halbe Meile südlich, wo sie auf einem Schlafplatz aus Moos lag. Sie schaute in meine Richtung stand aber nicht auf als ich näherkam um mich in ihrer Nähe zu setzen. Sie bewegte sich etwas auf einen gleichmäßigeren Platz und schlief fast eine Stunde lang. Als sie aufwachte fraß sie Drachenwurzblätter im Sumpf bevor sie in nördlicher Richtung z einem Kiefernwalt ging um Ameisenlarven zu fressen. Während sie in dem Gebiet der Roten Kiefern war, machte sie erhebliche Markierungen durch grätschen über kleinen Balsamtannen und Roten Kiefern. Allmählich arbeitete sie sich zu dem Gebiet zurück das sie zuvor verlassen hatte.

Insgesamt wurde 6 Kotproben während dieses Ausflugs gesammelt. Nüsse waren im letzten gesammelten Kot zu sehen aber kein Kotmarkierer wurde gefunden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass ich während der Zeit in der ich sie verloren hatte, ein oder zwei Kotproben verpasst hatte.


Viele Grüße von
Brit
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Update 23.06.2012

Big Harry wiegt sich – UPDATE 23. Juni 2012


Big Harry – 21. Juni 2012

Heute sahen wir Big Harry alleine als doppelte Bestätigung, dass June und Harry nicht zusammen sind. Er machte bei der Waage am Forschungszentrum Halt um sich schnell zu wiegen 383,5 Pfund. Als er hier war, zeigte Junes GPS Ortung an, dass sie fast 5 Meilen entfernt war.

June hat sich 13,3 Meilen vorwärts bewegt seit ihrer langen Ruhepause gestern, was den größten Teil ihres Reviers bedeutete und hat dann an einer Futterstation Halt gemacht um sich einen Snack zu holen. Wir wünschten sie würde öfter zum Forschungszentrum kommen und sich wiegen, damit wir ihren Zyklus von Zu und Abnahmeaufzeichnen könnten. Sie machte nur am 10. Juni einen ihrer seltenen Besuche und wog 221,5 Pfund was vielleicht der einzige Wert ist, den wir dieses Jahr von ihr bekommen.

Vierzehn Meilen südwestlich von hier ist die 2-jährige Sharon (Juliets Tochter) 7 Meilen außerhalb ihres üblichen Gebietes. Sie ist dieses Jahr schon mehrmals zu diesem entlegenen Gebiet gegangen, dieses Mal noch weiter als wir sie vorher gefunden hatten. Es ist an der Zeit ihre GPS Batterien zu wechseln. Wir hoffen, dass sie bald in ein leichter zugängliches Gebiet wechselt. Erkundet sie um das Revier zu wechseln? Als alternative Erklärung, wir sind gerade am Beginn der Periode wen, unseren früheren Studien zu Folge, 40 Prozent der Weibchen auf Nahrungssuche Ausflügen auß0erhalb ihres normalen Gebietes sind. Der weiteste Abstand eines Weibchens in dieser Studie war 67 Meilen in einem Jahr knapper Nahrung. Zahlen und Fakten aus dieser Studie sind auf Seite 31-32 des Wildtier-Monographie No 97 (1987).

Ein Lily Fan schickte uns einen Link zu einem Artikel in der Financial Times über fünf Bären die Nachrichten gemacht hatten. Lily – und mit ihr Hope – führten die Liste an, dank der Lily Fans. Die Liste: Fünf Bären die Geschichte geschrieben haben.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit
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Update 24.06.2012

Faith und Aster zusammen – UPDATE 24. Juni 2012


Faith und Aster – 24. Juni 2012

Gestern früh um 07:20 Uhr sah ein Anwohner Faith in der Umgebung von Aster. Aster hatte Angst vor Faith. Die Dinge haben sich während der letzten 34 Stunden wesentlich verändert. Heute Abend kamen sie gemeinsam zu einer Futterstation, begleitet von Drew (dem großen Jährling von Bow). Faith spielte lange und intensiv mit den beiden.


Sharon – 24. Juni 2012

Das zwei Weibchen so miteinander spielen ist ungewöhnlich. Ihre Mütter, Lily und June, konkurrieren ums Revier. Faith und Aster werden wahrscheinlich auch Konkurrenten. Heute schien Faith das Band zu sein, das die drei Jährlinge zusammen hielt. Wo hat sie gelernt so zu spielen? Ist es nur ihre Persönlichkeit? Oder war es ihr Aufwachsen mit der verspielten Hope? Ist es die Natur oder die Erziehung – die alte Frage. Der Anwohner hat ein gutes Bild von Faith (08) und Aster (59) beim Kampftraining (tut uns leid, dass wie dieses Bild nicht bekommen haben). Dann fraßen sie Nase an Nase zusammen. Einmal stand Faith auf und ging hinüber zu Aster, die auch aufstand während sie ihre Nasen berührten (Bild oben) Faith‘ Augen sahen Sanft und freundlich aus. Aster schaut noch etwas skeptisch. Schließlich ging Drew weg. Faith folgte sofort. Aster folgte einige Minuten später. Alles sehr interessant.


Sharon schüttelt Hirschlausfliegen ab – 24. Juni 2012

Früher am Tag peilten wir Sharons Telemetrie Signal mehrere Meilen außerhalb ihres gewohnten Gebietes an um ihre GPS Batterien auszuwechseln. Sie hielt für uns, war aber auf der Hut. Jede schnelle Bewegung von unseren Händen und Armen ließen sie zurückweichen. Wir fragten uns, was sie auf ihrer Wanderung erlebt hätte. Schließlich ging sie zum Stamm einer Pinie wo sie entspannte, kam für eine Handvoll Nüsse und war ruhig wie immer. Wir waren über ihren niedrigen Herzschlag erstaunt. Er begann mit 84 pro Minute und verlangsamte auf 72 pro Minute. Wir sagten unser Danke und spürten Sharons Mutter Juliet auf um ihre GPS Batterien auszuwechseln.


Sharon setzt sich auf – 24. Juni 2012

Juliet war in ihrem üblichen Revier und kam selbstbewusst an, als wir die übliche Begrüßung ausgesprochen hatten. Als sie aus dem Schatten in die sehr helle Sonne kam wurden ihre Fellspitzen gleich so heiß, dass es unangenehm heiß war, ihren Rücken zu streicheln – vor allem ihr Hinterteil das am meisten in der direkten Sonne war. Ihr Herzschlag betrug nur 66 pro Minute, was so niedrig ist, wie wir es bei einem schlaflosen Bären im Sommer gemessen hatten. Ihr Signal zeigte keine Aktivität so kann es sein, dass wir sie aus einer Ruheposition aufgestöbert hatten.


Juliet – 24. Juni 2012

Wenn wir uns das Bild von Aster und Faith beim Spielen anschauen erinnern wir uns an eine CNN Bärengeschichte, die gestern gesendet wurde über „kämpfende Bären“ in Florida. Die Bären spielten offenbar nur ruhig miteinander, wie junge Männchen, die zusammen herumhängen, es oft tun. Das Beißen und Raufen kann hart aussehen, ist aber ganz sanft. Kämpfen unterscheidet sich dadurch, dass es von heftigen Lautäußerungen begleitet wird und die Bisse kräftig sind. Einer der Bären schaute am Ende etwas defensiv aus, als ob mit ihm härter gespielt worden war, als er wollte, aber sie gingen zusammen weg, wahrscheinlich um das gleiche noch einmal zu wiederholen, wenn die Zeit dafür gekommen war.

Olatz Azcona Munarriz hat ein wundervolles 434 Seiten großformatiges Buch über Lily, Hope, Faith und Jason zusammengestellt, Lily & Hope - The light of the Northwoods. Es beginnt mit einem Rückblick auf 2010 und geht weiter mit detaillierten Ereignissen aus der Zeit als die Solarpaneele für die neue Höhlenkamera am 22. Dezember 2010 aufgebaut wurden bis die Familie die Höhle am 2. April 2011 verließ., Das Buch ist eine Liebeserklärung die 941 Bilder (nach unserer Zählung) beinhaltet und alle Updates aus dieser Zeit.

In der Zwischenzeit schicken Lily Fans weiterhin Ideen um die Bildung/Aufklärung zu verbessern und Vorschlägen, wie das neue Hope Bildungsgebäude so gut wie möglich werden kann.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit
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Update 25.06.2012

Jack ist zurück! – UPDATE 25. Juni 2012


Jack ist zurück! – 25. Juni 2012

Eines unserer wertvollsten Männchen für die Forschung wird auch weiterhin Daten für ein weiteres Jahr liefern. Jack ist zurück. Er ist Bravehearts bevorzugtes Männchen. Er hat eine lange Geschichte sich mit besenderten Weichen zu paaren. Wir haben uns sehr gefreut ihn zu sehen. Doch er schien nicht so überglücklich uns zu sehen. Er lief davon.

Zur Aufklärung, wir bekamen um 10:35 Uhr einen Anruf von einer Futterstation in dem uns von einer ungewöhnlichen Ansammlung von Bären berichtet wurde – Jack, Braveheart und Donna. Wir wollten das Gewicht von Jack bekommen und eilten dorthin um zu sehen ob uns das gelingen könnte. Der Grundbesitzer sagte, dass Donna und Braveheart dort gut miteinander ausgekommen seien. Jack zeigte sich das erste Mal in diesem Jahr um 10:15 Uhr. Donna verschwand sofort, was darauf schließen lässt, dass sie keine seiner Partnerinnen ist. Braveheart fühlte sich natürlich wohl in seiner Nähe. Der Grundbesitzer stand in der Nähe von Jack als wir ankamen. Der Grundbesitzer war die Person mit der Jack dort gerechnet hatte. Wir erschienen. Jack ging. Wir riefen „Ich bins, Bär“. Doch das passte nicht in Jacks Kopf. Er lief weiter. Wir folgten, vergeblich rufend. Je schneller er lief umso schneller liefen wir. Um ihn besser zu sehen müssen wir warten bis er zum Forschung Zentrum kommt.


Jack – 25. Juni 2012

Hier am Forschungszentrum ist er total cool mit uns während wir ihn nach Wunden absuchen, auf Blei untersuchen, seinen Herzschlag messen und ihn auf die Waage locken. Sie konnten das vor einigen Jahren in Bearwalker sehen. So zutraulich er am Bärenzentrum ist, ist es uns im Wald nicht möglich uns ihm zu nähern, es sei denn er macht einem Weibchen den Hof. Das erste Mal erfuhren wir das am 23. Mai 2003, als wir Blackheart einige Stunden nach der Familienauflösung orteten (Bravehearts Mutter) und Jack bei ihr fanden. Er ist ein sanftmütiger Bär, der von Natur aus ruhig ist. Jack ist grundsätzlich anderen Bären gegenüber nicht aggressiv, obwohl er am wildesten Kampf, den wir jemals erlebt haben verwickelt war, als er 2006 vom großem Lumpy attackiert wurde: VIDEO


Celithemis eliisa – 25. Juni 2012

Auf dem Rückweg nach dem Versuch Jack zu wiegen, fielen uns Libellen auf die wir noch nie vorher gesehen hatten und wir blieben stehen um Bilder für unsere Aufzeichnungen zu machen - Celithemis eliisa. Es flogen auch verschiedene andere Libellen an diesem wunderschönen Tag.

Wir danken Ihnen für Ihre Spenden für das Hope Bildungsgebäude. Das Ziel ist es unsere Bildung/Aufklärung Möglichketen zu erweitern und das Amerikanische Bären Zentrum einen wirkungsvolleren Platz dafür zu machen. Das Geld wird benutzt um das Gebäude zu errichten, Büromöbel und Exponate zuzufügen, ein Klassenzimmer an das vorhandene Jungenzimmer anfügen (einschließlich Mikroskopen und andere Unterrichtselemente die Sie vorschlagen), und einen Eingang mit Automaten damit hungrige Leute länger bleiben und mehr lernen können. Das ist einer der Vorschläge den wir immer wieder gesehen haben in der Umfrage an der Sie vor fast einem Jahr teilgenommen haben. Bei so vielen Köpfen da draußen und all den Erfahrungen die diese mit Ideen gefüllt haben sind wir sehr dankbar für all Ihre Vorschläge und Unterstützungen um das Bären Zentrum so gut wie möglich zu machen.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Update 26.06.2012

Besonderheiten des Klassenzimmers – UPDATE 26. Juni 2012


Blaubeeren – 26. Juni 2012

Das Hauptaugenmerk lag heute darauf herauszufinden, was wir alles brauchen für das Mehrzweck-Klassenzimmer für das Hope Bildungsgebäude. Bei so viel Technik, die auf dem Markt ist, wollen wir für die Zukunft bauen und dafür Informationen in Klassenzimmer im ganzen Land zu senden und in die ganze Welt. Sitzplatzanforderungen, Projektionsanforderungen und Satellitenverbindungen sind alle wichtig – als auch es behindertengerecht auszustatten. Wir wollen auf das Treffen mit dem Bauunternehmen und den Architekten am 19. Juli vorbereitet sein. Spannend und beängstigend. Lily Fans helfen mit Vorschlägen für Unterricht und Forschung auf Anfrage. Danke!


Blaubeeren – 26. Juni 2012

Blaubeeren reifen haben aber gefleckte Stellen dieses Jahr. Felsenbirnen erweisen sich als klein und hart – nicht zum Besten. Doch die Bären mit funktionierenden GPS Geräten sind in Wäldern und auf Lichtungen auf Futtersuche. Lily ist von der Karte verschwunden und ihre GPS Batterien könnten Erneuerung nötig haben, obwohl sie erst vor 7 Tagen, anstatt 10.12 Tagen ausgetauscht wurden. Wir werden heute Abend versuchen sie mit Telemetrie Signal zu orten. Dots Batterien müssen auch ausgetauscht werden.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum



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Update 27.06.2012

Lily, RC, und Veronica – UPDATE 27. Juni 2012


Lily schaut weg – 27. Juni 2012

Lily war gestern Abend unerreichbar, war aber heute Morgen nur eine Meile von einer Straße entfernt, wo sie auf einer alten Lichtung an Ameisenlarven arbeitete. Wir peilten sie über ihr Signal an mit den üblichen Begrüßungen und hofften, dass sie uns einige Schritte ersparen würde, indem si e zu uns kommt. Sie war zu beschäftigt um sich zu kümmern. Schließlich, als wir ganz nah dran waren und uns wunderten, warum wir sie nicht sehen konnten kam sie vorsichtig hinter einigen Büschen hervor, hielt inne, schaute und lauschte. Wir raschelten mit der Plastiktüte mit Nüssen um ihr zu signalisieren, dass es eine Fütterungssituation war. Dann verstand sie. Sie kam vertrauensvoll an, setzte sich geduldig hin und los ging die Routine Nüsse im Austausch für Zerren und Drehen an ihrem Sender-Halsband. Sie ignorierte das Hantieren und konzentrierte sich auf die Leckerbissen. Um mit zwei Händen arbeiten zu können legte der Forscher die Nüsse auf den Boden. Sie legte sich hin, die oft schnellen und unvorhersehbaren Bewegungen ignorierend. Das alles ist Teil des Prozesses geworden und wird ignoriert. Nachdem die GPS Batterien ausgewechselt waren hieß es „Danke, Bär“ und wir gingen. Lily ignorierte und suchte den gegenüberliegenden Horizont mit Augen und Ohren ab – wahrscheinlich als Reaktion auf ein Streifenhörnchen oder Eichhörnchen.


RC – 27. Juni 2012

Die 13-jährige RC absolvierte ihren ersten Besuch des Jahres im Studiengebiet, im Schlepptau ihre 3 Jungen. Sie hat ihr ganzes Leben lang im Zentrum des Studiengebietes gelebt, hatte mehr Zeit als die meisten um sich an Menschen zu gewöhnen, doch wird sie selten gesehen da sie ihr Leben im Wald führt, ihre Nahrung soweit nötig an Futterstationen ergänzend. Sie hat all die Jahre ohne Sender Halsband überlebt bis auf eine kurze Zeit in ihrer Jungend als sie eines getragen hatte. Endlich kam sie heute zu einer Futterstation. Wir bekamen einen aufgeregten Anruf und eilten hinüber um ein Bild machen zu können, bevor sie wieder verschwand.


Honey genießt den Teich – 27. Juni 2012

Am Bären Zentrum genossen die Bären an diesem heißen und feuchten Tag den Teich und die Besucher die Klimaanlage. Heute bekam Lynn den lang ersehnten Besuch von seiner ältesten Tochter Kate, ihrem Mann Adam und ihrer 7 Jahre alten Tochter Veronica.


Lynn und Veronica – 27. Juni 2012

Im Jungen Zimmer hat die junge Veronica ‚Opa Bär‘ ausgemalt sowohl kreativ als auch innerhalb der Linien. Lynn versuchte innerhalb der Linien des Bären zu bleiben als er ausmalte, Veronica malte dasselbe Bärenbild aus, fügte aber einen Goldfisch im Maul des Bären hinzu, eine Sonne am oberen Rand des Bildes und die Reflektion der Sonne im Wasser am unteren Rand des Bildes. Sie wusste, dass Zungenklicken ein Zeichen für Freundschaft war, so hat sie eine Zunge, die herausgestreckt wurde, gemalt. Dann hat sie alle Bilder, die sie zusammen ausgemalt hatten, zusammengenommen und entwarf einen Umschlag für das ‚Buch‘ und Klebeband für die Bindung. Opa Bär war beeindruckt.

Es war ein toller Tag.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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