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* Schwarzbären-Geschichten - Lily + Hope und weitere *
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Brit Haagna |
Neue Nahrung kommt heraus – UPDATE 17. April 2012

Blätter der Amerikanischen Zitterpappel - 17. April 2012
Die Blätter der Amerikanischen Zitterpappel (Populus tremuloides) kommen heraus. Das ist einen Monat früher als normal, aber gleich mit einem anderen frühen Frühjahr 2010 – 18. April war es damals. Doch wie konnten sie heute herauskommen, nachdem gestern so ein Schneesturm war? Es gibt so vieles, was wir nicht wissen. Wir wissen, dass Pappeln eine wichtige Frühjahrsnahrung sind und so werden wir wahrscheinlich Bären auf Bäume klettern sehen und junge Bäumchen umbiegen um an die Blätter zu kommen.
Klee ist auch ein gutes Bären Futter. Der Schnee muss heute genug geschmolzen sein, um wieder an den Klee zu kommen. Heute am späten Tag, kehrten Lily und Faith zum Kleefeld zurück.

Wanderdrossel-Schar auf den Straßen – 17. April 2012
Mütter mit Jährlingen bewegten sich heute nur begrenzt als der Schnee aufgeweicht war, doch die Mütter mit ihren ganz Kleinen blieben an ihren geschützten Schlafstellen.

Juliet leckt eine Haselnuss auf unter Beobachtung eines ihrer Jungen – 17. April 2012

Wanderdrossel – 17. April 2012
Der Schnee fiel am Nachmittag von den Bäumen, aber der Boden ist immer noch weiß. Früh am Morgen, als der nasse Schnee noch auf jedem Ast klebte, vermissten die Wanderdrosseln (Turdus migratorius) ihre üblichen Sitzplätze und versammelten sich auf Straßen.
Gestern Abend öffneten Donna und Lynn seine Geburtstagskarten und sahen die Namen von so vielen langzeitigen Lily Fans und einige neue Namen. Herzerwärmend!
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum.
Viele Grüße von
Brit
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Detektivarbeit – UPDATE 18. April 2012

Schwarzbär-Spuren – 18. April 2012
Wir fragten uns warum Jo und Victoria fast 12 Stunden an einem Punkt ausharrten wo Trapper in der Vergangenheit Biber Kadaver deponiert hatten. Vor ein paar Tagen schauten wir nach und fanden nichts. Gestern waren sie wieder kurz in der Gegend. Bei immer noch schneebedecktem Boden schauten wir heute wieder nach.
Als wir dorthin fuhren, flogen Adler, Raben und Truthahngeier auf.
Ein Geier blieb für ein Bild sitzen.

Truthahn-Geier – 18. April 2012
Wir suchten nach Spuren. Genau wie wir vermutet hatten – Bärenspuren. Einige große Bärenspuren. Verschiedene Bären, plus Wölfe und ein Kojote. Unten im Wald waren ein halbes Dutzend Biber Schädel und einige Rehwildknochen.

Biberschädel und Rotwildknochen – 18. April 2012
Jo und Victoria sind inzwischen eine Meile weggezogen. Vielleicht waren die großen Bären zu viel für sie.

Übertritt Gangart – 18. April 2012
Das ist die Zeit des Jahres in der Bären hier Kadaver fressen – besonders Biber Kadaver. Vor vierzig Jahren legten wir einen Rehkadaver vor die Höhle einer Mutter mit neugeborenen Jungen um zu sehen, ob ein Bär, dessen Magen 6 Monate lang geschrumpft ist ohne Nahrungsaufnahme, das fressen würde. Sie fraß. Sie fraß0 das fast ganz auf bevor sie die Höhlengegend verließ. Etwas später im Jahr (5. Mai) untersuchte ein besenderter Bär einen Elch, der Opfer der Straße wurde. Wir hatten das ausgesetzt um zu sehen ob der Bär das fressen würde. Nee. Zu diesem Zeitpunkt kam das frische Gras am Straßenrand heraus und der Bär fraß das. Doch für jetzt, dieses Jahr, steht Biber-Kadaver auf dem Speiseplan.

Schwarzbär schnellere Gangart – 18. April 2012
Sue stieß auf eine ‚Spurenfolge‘ und machte ein paar Bilder von den Gangbildern. Schwarzbären laufen normalerweise in einem Übertritt-Muster in dem der hintere Fuß die Spur die der Vorderfuß gemacht hat übertritt (wie im ersten Bild der Gangarten zu sehen). Wenn sie es eiliger haben, gehen sie zum ‚leichten Galopp‘ über wie man auf dem zweiten Bild erkennen kann. Die einzelnen Spuren sind beschriftet um die Spurenfolge zu erkennen.
VIDEO von Jewel und ihren Jungen vom 14. April 2012.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum.
Viele Grüße von
Brit
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Lilys populäre Höhle – UPDATE 19. April 2012

June und Aster verlassen Lilys Höhle – 19. April 2012
Heute Morgen fiel uns auf, dass auf unserer Karte der Forschungsbären GPS Ortungen ein Bär fehlt – June. Wir blätterten rechtzeitig zurück und waren überrascht ihre letzte Ortung gestern Abend um 21:59 Uhr zu finden … an Lily und Faith‘ Höhle von diesem letzten Winter. War es möglich, dass sie die Nacht in der tiefen Felsenhöhle verbracht hatte und ihre GPS Ortungen dadurch blockiert wurden? Wir mussten das herausfinden.

Aspen und June – 19. April 2012
Lynn eilte zu der Höhle. Die Telemetriesignale von June und Aster kamen aus der Tiefe der Höhle doch eine Blitzlichtaufnahme von dem Ort wo Lily und Faith den Winter verbracht hatten zeigte eine leere Schlafstelle. „Ich bins , Bär“. Asters Kopf tauchte aus einer seitlich gelegenen Höhle, von der wir nichts wussten, auf. Sie kletterte die 7 Fuß hohe Eingangsmauer hoch und war draußen. June folgte. Aspen ist scheuer und zeigte sich nicht. Diese seitliche Höhle muss sehr groß sein um 3 Bären aufzunehmen! Wir müssen wirklich selber mal in die Höhle steigen um sie zu erforschen.

June hält Ausschau nach Gefahren – 19. April 2012
Das Geheimnis war gelöst. Spuren und Fotos bewiesen, dass June und ihre Jährlinge die Nacht in Lily und Faith‘ Höhle verbracht haben. Doch die Geschichte war noch nicht zu Ende.

Faith hatte die Spitze dieser 15‘ Roten Kiefer abgefressen – 19. April 2012
Um 10:32 Uhr machten Lily und Faith eine schnelle Bewegung vom Kleefeld 0.38 Meilen in Richtung Höhle. War das, weil June dort war? War es eine territoriale Auseinandersetzung? Sue eilte zu dem Gebiet in der Hoffnung etwas herauszufinden. Sie fand June und ihre Jährlinge, aber eine Spur von Lily und Faith. Lilys GPS Ortung zeigte, dass sie sich 0.58 Meilen wegbewegt haben. June und ihre Jährlinge schienen sehr entspannt und fuhren fort zu ruhen, spielen, markieren und fressen. Wenn es da eine Konfrontation gegeben hatte, war sie vorbei. Oder?
Bis Sue zur Feldstation zurückgekommen war, war Lilys GPS Ortung wieder zurück zur Höhle. June bewegte sich von dort weg in Richtung Südost. Lily ging parallel in 0.7 Meilen Entfernung und dann bewegten sie sich zu dem gleichen Pfad hin. Während wir dieses Update schreiben geht das Drama im Wald weiter. Ihre Positionen haben sich wiederholt getroffen und getrennt. Wir würden was drum geben sie beobachten zu können, doch wir bleiben dran ihre GPS Ortungen auszuwerten.
June und ihre Jungen sind zurück zu der großen Weißen Kiefer wo sie, nachdem sie von der Höhle weggezogen waren, ihren ersten Schlafplatz hatten. Juliet und ihre Jungen blieben in derselben Gegend wo sie den Schneesturm überstanden hatten. VIDEO von ihnen in ihrem Schneebett.

Faith‘ langsames Galopp Schrittmuster – 19. April 2012 (die Anzahl zeigt die Reihenfolge jedes Fußes der die Erde berührt)
Gedanke an all die Volontäre. Ohne sie wären wir nirgendwo. Volontäre sind der Schlüssel zur erweiterten Aufklärung über Bären. Wir möchten ein Volontärkräftepotenzial aufbauen um viele Sachen zu tun – sowohl online als auch vor Ort. Das Volontär-Bewerbungsformular ist unter http://www.bear.org/website/images/stories/volunteering/VolunteerAppl.pdf. Alles was es erfordert, sind Kontaktinformationen, was Sie gut können und wofür Sie sich interessieren. Es wird nicht nach persönlichen Informationen wie Sozialversicherungsnummer, Führerschein, Geburtsdatum, Krankengeschichte etc. gefragt.
Bald werden wir eine Jobbeschreibung für Volontäre herausgeben bei denen nach jemandem gefragt ist, der sich mit Power Point auskennt um uns zu helfen Präsentationen für das Bären Zentrum zu erstellen. Dies ist teilweise eine Antwort auf Fragen, die viele von Ihnen vor einigen Monaten stellten. Wir möchten die schlagkräftigste, präziseste Präsentation die möglich ist für die Zeit in der die Besucher bereit sind sitzen zu bleiben und den Stoff aufzunehmen. Präsentationen, die mehr Fragen aufwerfen und die Menschen dazu bringt mehr zu lernen.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum-
Viele Grüße von
Brit
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Frühling ist zurück – UPDATE 20. April 2012

Dot setzt sich im Morgenlicht auf einem Felsen – 20. April 2012
Vom Schnee sind nur noch Kleckse übrig. Das Wetter ist wunderschön. Die dringend benötigte Feuchtigkeit vom Schnee und Regen der vergangenen Wochen sollte dazu beitragen für ein üppiges Grün zu sorgen. Jewel und Cookie sind in ihren gleichen Bereichen, doch Juliet und ihre Jungen und Dot und ihre Jungen haben sich bewegt. Juliet zog aus dem Sumpfgebiet in dem sie war, fast für eine Woche zu einer Hochfläche mit ihren Jungen. Dot wanderte eher sprunghaft herum – vielleicht versucht sie einen Fluss zu überqueren - bevor sie in die entgegengesetzte Richtung wanderte und sich dort für die Nacht niederließ. Natürlich bewegen die Mütter mit Jährlingen sich mehr. Lily und June gingen in entgegengesetzte Richtungen und sich jetzt 1.4 Meilen voneinander entfernt.

Juliets Junges hängt an einer Weißen Kiefer – 20. April 2012
Während die Nationale Volontär Anerkennung Woche zu Ende geht denken wir über die 250 Volontäre unter Ihnen nach, die sich kürzlich angeboten haben. Mit nur 3 hauptamtlichen Mitarbeitern und weniger als einem Dutzend Teilzeitkräften, können Sie sehen wie wichtig die Volontäre für unsere kleine Organisation sind. Die Volontäre ermöglichen es, in großem Stil an die Öffentlichkeitsarbeit für Bildung zu denken. Was als Basis der Arbeit von Volontären anfing, beginnt sich, dank der Anzahl der beteiligten Personen, als organisierte Volontärarbeit zu entwickeln. Wir freuen uns so viele Einsendung von Anträgen zu bekommen um Teil dieser einzigartigen Operation zu werden. Nachdem neue Volontär-Positionen aufkommen werden wir die Datenbank für gutes Zusammenpassen – sei es für die Teilnahme an einem regelmäßigen Zeitplan oder für zeitweise Projekte.

Juliet und Junges hängen an einer großen Weißen Kiefer – 20. April 2012
Hätten Sie es für möglich gehalten, dass so viele Menschen für ein besseres Verständnis von Bären zusammenkommen? Wir lernen und teilen gemeinsam. Die NABC Webseite hat die Informationen für Volontäre aktualisiert: http://www.bear.org/website/volunteer.html. Das Antragsformular für Volontäre findet man hier: http://www.bear.org/website/images/stories/volunteering/VolunteerAppl.pdf
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
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In Bewegung – UPDATE 21. April 2012

Jewel ermuntert ihr Junges herunterzukommen – 21. April 2012
Juliet liebäugelte mit der Idee ihre Jungen über den Highway 169 zu kriegen, aber die Jungen waren derart unwillig, dass sie die Idee aufgab. Wir wurden daran erinnert, wie die 3-jährige Braveheart am 6. Juni 2005 2,5 Stunden brauchte um ihre 3 Jungen über den Highway zu bringen. Nur eine der Herausforderungen, die Bärenmütter zu bewältigen haben.

Juliet schlummert, während ihre Jungen spielen – 21. April 2012
Lily und June sind 2.6 Meilen voneinander entfernt. Beide sind in Gebieten, in denen sie vergangenes Jahr mit ihren Familien waren. Lily und Faith werden sich in 4-6 Wochen trennen, sodass wir Faith unbedingt bald ein Senderhalsband anlegen müssen. Wir hoffen sie in einem zugänglichen Moment zu erwischen.
Mit der jetzt wenigen Nahrung in den Wäldern würde der menschliche Verstand sagen, da0 diese Bären menschliches Futter anstreben sollten. Sie kennen alle verschiedenen Wohnsitze an denen Bären gefüttert werden, aber sie bleiben viele Meilen von diesen Plätzen entfernt. Lily und Faith sind 1.9 Meilen vom nächsten Haus entfernt. June und ihre Jährlinge sind nur 550 Yards vom Bear Head See Park Campingplatz entfernt, einem Platz an dem June in ihren 11 Lebensjahren niemals war. Wer kann das erklären? Wir beobachten nur und berichten was sie machen. Oft wissen wir nicht, warum sie was machen.
Mütter mit 3-Monate alten Jungen werden durch ihre Jungen natürlich verlangsamt. Die längsten Wanderungen werden derzeit von den Müttern mit den größten Jungen unternommen – Cookie. Sie und Jungen sind jetzt von ihrer Höhle aus 3.2 Meilen um einen See gelaufen. Im Moment sind sie fast genau gegenüber ihrer Höhle am See, nur 0.37 Meilen davon entfernt. Die Gegend ist abgelegen und eineinhalb Meilen Wanderung von der nächsten Straße. Sie muss ihre GPS Batterien gewechselt bekommen. Das wird etwas Größeres.

Jewel und ihre Jungen an einer Schlafstelle unter eine großen Weißen Kiefer – 21. April 2012
Mütter mit Jungen (Jewel, Dot und Juliet) verweilen in viel kleineren Bereichen.
Als wir heute Jewel besuchten und sie an derselben großen Weißen Kiefer fanden, die sie vor einigen Tagen als Zuflucht verwendet hatte, dachten wir über die Bildung nach. Wir sind auf dem Sprung um der Öffentlichkeitsarbeit für Bildung vorwärts zu kommen, doch brauchen wir ein neues Bildungsgebäude als Startrampe. Benötigt werden Büroflächen für zusätzliche Spezialisten um das Bildungsprogramm zu verwalten und ein Multi-Media-Klassenzimmer für die wachsenden Scharen von Schülern.
Wir möchten auch die Ausstellung im neuen Gebäude erweitern um die „Welt der Bären“ vorzustellen – den Tieren mit denen die Bären zu tun haben und die Lebensräume Wald wo sie sich treffen.
Eine Familie hat sich bereit erklärt $ 400.000 für den wichtigen Start des Gebäudes bereitzustellen, doch bis dahin ist ein langer Weg zu gehen. Wir werden an unserem 5. Jahrestag am 5. Mai weitere Details haben. Das ist eine große Sache und die Ergebnisse können durch die Schüler und die Öffentlichkeit für die Bären enorm sein.
VIDEO von June, Aspen und Aster vom 19. April.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
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Faith mit Halsband – UPDATE 22. April 2012

Lily hilft Faith kondensierte Milch abzulecken – 22. April 2012
Lilys GPS zeigte heute früh am Morgen, dass sie in der Nähe eines Waldweges war. Zeit, zuzuschlagen. Lily und Faith werden sich in einigen Wochen trennen. Sue und Jim Stroner zogen los, sodass Lynn weiter an einer wissenschaftlichen Arbeit zur Veröffentlichung arbeiten konnte. Faith regte sich nicht auf ein Halsband zu bekommen, sie ist eine Juniorausgabe ihrer Mama. Doch als Jim die Schale gezuckerter Kondensmilch zurückzog, musste Faith beide Pfoten dazu benützen die Schale festzuhalten und sie vergaß darüber, was Sue ihr um den Hals legte. Nicht schlecht für ein erstes Halsband. Dazu könnte beigetragen haben, dass es das Halsband war, das Hope kurz getragen hatte und es könnte nach ihr gerochen haben. Wir hatten uns gedacht, wenn es einen Bären gäbe, der verdient Hopes Halsband zu tragen, dann wäre es ihre kleine Schwester Faith.

Vorsichtige Cookie – 22. April 2012
Als nächstes kam für Jim, Sue und Ted Parvu eine anstrengende Wanderung über unebenes Gelände um zu Cookie zu gelangen und ihre GPS Batterien auszuwechseln. Cookie brauchte längere Zeit sich zu entschließen ihnen zu trauen und näher zu kommen. Für Ted war es das erste Mal, ein GPS Gerät aus dem Behälter zu nehmen, Batterien auszuwechseln, sie einzuschalten, es zurück in den Behälter zu geben und den Reißverschluss und die Schutzklappe zu sichern. Er war erfolgreich. Die Mission war erfüllt.

Großblättrige Aster kommt heraus – 22. April 2012
Neue Bärennahrung kommt heraus - Großblättrige Aster (Aster macrophyllus), Lila Platterbsen (Lathyrus venosus) – beides Spitzennahrung für Bären im Frühjahr. Die Großblättrige Aster wird für viele Wochen eine der Hauptmahlzeiten sein. Wenn diese über das haarige zusammengerollte Stadium hinaus geht werden Bären die ausgewachsenen Blätter ignorieren. Platterbsenblätter sind wichtig, wenn sie gerade herauskommen, wie im Moment, es kann aber sein, dass die Bären darauf zurückkommen, wenn im Sommer die Beeren und Ameisenlarven knapp werden.

Platterbsen brechen durch den Boden – 22. April 2012
Warum fügen wir die wissenschaftlichen Namen dazu? Die gebräuchlichen Bezeichnungen unterscheiden sich von Gebiet zu Gebiet und ganz besonders von Kontinent zu Kontinent. Unsere Lily Freunde in Europa haben gebeten sie hinzuzufügen, damit man sicher sein kann, was wir meinen.
Wir möchten uns noch einmal bei der anonymen Familie bedanken für den wesentlichen Betrag von $ 400.000 den sie als Start des dringend benötigten Bildungs-Gebäudes geben. Wird es möglich sein die übrigen $ 500.000 für diese einmalige Erweiterung des Bären Zentrums aufzubringen? Wir überprüfen die Möglichkeit von Darlehen doch hoffen wir das vermeiden zu können um alles was möglich ist, direkt und schnell in die Bildung zu stecken. Mehr dazu später.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
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Update 23.04.2012
Braveheart trägt ein Halsband – UPDATE 23. April 2012

Braveheart & Familie – 23. April 2012
Heute zeigten sich die ersten Besuche von besenderten Bären an Futterstationen. Lily und Faith erschienen kurz an einer schauten bei einer anderen vorbei und eilten zurück in die Pampa. Braveheart und ihre Jährlinge machten endlich einen Besuch am Forschungszentrum. Der Besuch war kurz, doch lang genug um sie auf die Waage (259 Pfund) zu stellen und ihr ein Senderhalsband anlegen zu können. Ihr altes Senderhalsband hatte sie in diesem Frühjahr in ihrer Höhle gelassen. Ihre Jährlinge stiegen freundlicherweise auch auf die Waage mit 71,61 und 52 Pfund. Dann ging die Familie wieder ihrer Wege.

Bravehearts charakteristischer Brustfleck – 23. April 2012
Die vorgeschriebenen Fell-Proben mit Follikeln für die DNA Identifizierung brauchte mehrere kräftige Züge. Braveheart ließ alles über sich ergehen. Ihr Fell ist immer noch sehr fest obwohl die Schneeschuhhasen ihr weißes Winterfell gewechselt haben und jetzt braun sind, und die Roten Eichhörnchen gerade ihr Winterfell abwerfen. Das Bild zeigt ein Rotes Eichhörnchen dessen Kopf meist mit Sommerfell bedeckt ist und der Rest des Körpers mit Winterfell. Sie verlieren zuerst das Fell am Kopf, ganz wie die Bären.

Rotes Eichhörnchen wechselt das Winterfell – 23. April 2012
Ein verwaistes Jungtier in Manitoba, namens Makoon, war in letzter Zeit auf Facebook Gegenstand der Diskussion. Wir haben hinter den Kulissen Ratschläge gegeben über die Milchnahrung und die Notwendigkeit ihn weiter zu pflegen und nicht zu Auszuwildern, bevor er ein überlebensfähiges Gewicht erreicht hat. Ein Artikel mit dem Titel ‚Unterstützung des Überlebens von verwaisten Bärenjungen in der Wildnis‘, herausgegeben vom Wildtier Rehabilitation Journal bietet Informationen, die in der Diskussion hilfreich sein könnten (http://tinyurl.com/AidingWildSurvivalOrphanCubs).
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
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Bären entdeckt – UPDATE April 24, 2012

Dot – 24. April 2012
Heute bekamen wir Meldungen von Leuten, die Forschungsbären gesehen haben. Die 25-jährige Shadow und ihre 3 Jährlinge wurden gesehen, als auch die 4-jährige Jo und ihr Jährling Victoria. Die 2-jährige Sharon wurde gesehen – immer noch mit ihren bunten Bändern vom letzten Herbst. June und ihre Jährlinge waren auch unterwegs, aber immer noch tief in der Pampa.
Mütter mit Jungen hatten sich meist hingelegt. Juliet, Jewel und Dot verlegten ihre Aktivitäten weiterhin auf kleine Gebiete, doch Cookie und ihr Junges bewegten sich 0.64 Meilen, nachde3m sie die letzten paar Tage in einem kleinen Bereich verbracht hatten. Mütter mit Kleinen wurden nicht gesehen, was im frühen Frühjahr normal ist, wenn die Jungen noch wenig mobil sind. Sue machte eine lange Wanderung heute zu Dot um ihr ein neues GPS-Gerät anzupassen nachdem das andere vorzeitig ausfiel.

Dot schaut zurück – 24. April 2012
Eine lebhafte spontane Spendenaktion fand auf der Lily der Schwarzbär Facebook Seite am 21. April statt. Obwohl die Spendenaktion versehentlich gelöscht wurde haben wir eini9ge der spaßigen Beiträge aufgefangen, als es passierte und danken Ihnen dafür.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
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Gute Bären – UPDATE 25. April 2012

Junges linst hinter Juliet hervor – 25. April 2012
Mit Zeitungsartikel, die Menschen vor Bären warnen die um Duluth herum auftauchen können, geben die besenderten Bären ein gutes Beispiel. Lily und Faith sind tief im Wald und ernähren sich von natürlicher Nahrung. Das gleiche gilt auch für ihre engsten Verwandten – June und ihre Jährlinge und Jewel und ihre Jungen. Vor langer Zeit zeigten diese und andere Bären die wir studiert haben, dass es keine Angewohnheit und Futterangebot ist, die Bären zum „Störfaktor“ macht, es ist Hunger. Und wenn Bären hungrig sind wegen des geringen Futterangebotes in den Wäldern, gibt es fast immer einen Snack aus den Vogelfutterhäuschen, Mülltonnen und anderen menschlichen Quellen.

Juliet und ihre Jungen haben sich an einer Weißen Kiefer niedergelassen – 25. April 2012
Die Menschen sind überall in den USA in den Lebensraum der Bären gezogen. Häuser sind Teil des Lebensraumes der Schwarzbären. Was Bären fressen hängt von den Alternativen ab. Wenn Nahrung im Wald knapp ist muss man Bären nicht beibringen, dass Vogelfutterhäuschen und Mülltonnen Nahrung beinhalten. Sie folgen nur ihren Nasen. Futter kann Bären in Schwierigkeiten bringen und kann es aus Schwierigkeiten herausführen. Grundsätzlich bevorzugen sie natürliche Nahrung, doch wenn die knapp ist möchten sie trotzdem fressen.

Juliets Junges kratzt sich mit der Hinterpfote am Kinn – 25. April 2012
Eines der Dinge die wir studieren ist, was ist, wenn es dort Probleme gibt, wo Menschen hungrige Bären mit Zusatznahrung willkommen heißen, die sie von Problemzonen fernhält. Die Antwort ist, dass es weniger Probleme gibt. Vor einigen Tagen besuchten Lily und Faith eine Futterstation. Jetzt sind sie eine Meile weit weg und suchen natürliche Nahrung. Zum Vergleich leben Jo und Victoria in einer Gegend wo sie nicht mit Zusatzfutter willkommen geheißen werden. Die meiste Zeit verbringen sie im Wald, doch haben sie gestern Abend ein Vogelfutterhäuschen untersucht. Ohne Futterstation tun sie, was Bären im ganzen Land tun, wenn sie hungrig sind – sie gehen von Haus zu Haus und schauen, was verfügbar ist. Ihr Schicksal hängt von der Einstellung der Menschen in diesen Häusern den Bären gegenüber ab.

Juliets Junges – 25. April 2012
Wo es eine Futterstation gibt ist es weniger wahrscheinlich, dass Bären von Haus zu Haus gehen. Deshalb zeigen die Aufzeichnungen in diesem Gebiet 80% weniger Ärgernis-Probleme als im ganzen Bundesstaat. Das ist der Grund warum in einer früheren Studie die Probleme durch ablenkende Fütterung um 88%sanken. Im Jahr 2007 – als ein fast vollständiges Fehlen von Nahrung zu vielen Haus-Einbrüchen führte – ablenkende Fütterung um den See Tahoe reduzierte diese Probleme drastisch. Natürlich ist nichts absolut sicher, doch die 50-jährige Geschichte der Futterstellen und die geringeren Probleme in diesen Bereichen sagte eine Menge. In diesem Jahr in dem die frühe Blüte möglicherweise durch späten Frost verletzt wurde, könnten die Futterstationen einem ungewöhnlichen Test Probleme zu verhindern, gestellt sein.
Lily Fans fragen ob die 9-jährige Colleen und die 12-jährige Donna die Jagdsaison überstanden haben. Wir haben sie in letzter Zeit nicht erwähnt, da wie niemand gesehen hat und wir nicht wissen, was sie machen.
Wir wissen, dass Donna und ihre Jährlinge die Jagdsaison und den Winter überstanden haben. Wir hatten im letzten Herbst Glück und fanden Donna und ihre Jährlinge in der alten Höhle die wir untersuchten. Wir legten ihr ein Halsband um, doch sie ließ es in der Höhle als sie loszogen. Sie waren freundlich genug vor der Spuren-Webcam zu posieren bevor sie die Gegend verließen. Wir warten darauf sie zu sehen um ihr ein anderes Halsband umzulegen.
Colleen ist ein Rätsel. Im Herbst 2010 verschwanden sie und ihr Sender-Halsband. Im Sommer 2011 wurde sie mit zwei männlichen Jungen und ohne Sender-Halsband gesehen. Offensichtlich hatte sie ihr Senderhalsband über den Winter abgelegt, wie es viele Bären tun. In diesem Sommer (2011) legten wir ihr ein anderes Sender-Halsband an. In dem Herbst (letzten Herbst)verschwanden sie und ihr Signal wieder. Wir erwarten sehr, dass sie in diesen Tagen mit ihren 2 Jährlingen gesehen wird. Unserer Einschätzung nach ist sie in den letzten 2 Wintern in einer tiefen Felsenhöhle gewesen und hat es fertig gebracht in jedem Winter ihr Senderhalsband abzulegen. Wir wollen sie mit Telemetrie finden und ihre GPS Ortung dieses Jahr im Herbst bekommen in der Hoffnung ihre Höhle zu entdecken, obwohl die Chancen, dass sie die 3 Jahre hintereinander benutzen wird, gering sind.
Fortsetzung
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Teil 2

See des Toten Mannes .- 24. April 2012
Gestern Morgen war es das Geschenk der Schönheit dieses Morgens und den Ausblick in die Natur. Wir überwachen, wenn Vögel ankommen und die Vegetation herauskommt und blüht in diesem ungewöhnlichen Jahr. In der Morgendämmerung war der Wind ruhig, die Seen glatt und die Sonne goldfarben. Seetaucher riefen, Biber und Bisamratten schwammen und Enten tauchten nach Futter im Nebel. Das Phoebe-Paar kann an – rechtzeitig trotz des frühen Frühjahrs. Ein wunderschöner Morgen.

Bisamratte schwimmt im See des Toten Mannes – 24. April 2012
Heute regnete es und Braveheart verlor ihr Sender-Halsband. Der gestrige Tag gefiel uns besser.

Sue mit Bravehearts Halsband 25- April 2012
Bären in den Nachrichten: Was sollen wir glauben? Heute bekamen wir mit der Post 2 Eisbär Sachen – ein Buch von 2011 über Eisbären von einem der Top-Experten der Welt und ein Wissenschaftliches Magazin mit einem Eisbärfoto auf dem Umschlag. Das Buch besagt, dass die Eisbären sich vor 150.000 Jahren von den Braunbären abgetrennt hätten. Das Magazin sagt neue Bewiese von „Kerntechnischer Gen Folge zeigen, dass Eisbären eine alte und deutliche Bärenlinie aufweisen“ die vor 600.000 Jahren entstanden ist. Es besagt, dass Eisbären eine Anzahl von warmen Phasen und Eiszeiten überlebt haben doch die niedrige genetische Vielfalt zeigt dass diese Klimakonditionen die Ursache von genetischen Engpässen sein könnten.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
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