* Schwarzbären-Geschichten - Lily + Hope und weitere *

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Autor
Brit Haagna


Update 27.09.2012

Juliet und Junge – UPDATE 27. September 2012


Sonnenaufgang über dem Deadman See – 27. Sept 2012

Gestern Abend um 19:40 Uhr verließen Juliet und ihre Jungen ihre Höhle und machten eine Spritztour zu einem bekannten Teich Zweizehntel einer Meile entfernt. Das ist der gleiche Teich an dem Juliet und die Jungen per Video aufgenommen wurden am 20. Juli. (https://www.youtube.com/watch?v=7dm0mvuja7g). Dieses Mal verbrachte die Familie dort eine Stunde, bevor sie wieder in ihre Höhle gingen. Juliets GPS Daten erzählten die Geschichte.


Rehspuren – 27. Sept. 2012

Heute schauten wir nach Spuren rund um den Teich, um zu sehen, was sie dort gemacht haben. Es ist die nächste Wasserstelle und wir konnten sehen, wo sie ein bisschen herumgewatet waren, wahrscheinlich um zu trinken. Während die Bären im Herbst langsamer werden, trinken sie weiter, nachdem sie das Fressen eingestellt haben. Eich Physiologe sagte es hilft, die Abfälle ihrer letzten Mahlzeit heraus zu spülen.


Spuren der Jungen im Schlamm – 27. Sept 2012

Das schlammige Ufer war übersäht von Rehspuren mit einigen Bärenspuren von erwachsenen und jungen Bären.

Auf einer Anhöhe sahen wir, wo sie 4 Löcher gegraben hatten, aber wir konnten nicht feststellen ob sie nach Insektenlarven oder Wurzeln gegraben hatten. Den 8 Inch großen Löchern nach, konnten sie nicht allzu viel gefunden haben.


Leopardenfrosch – 27. Sept. 2012

Ein lethargischer Leopardenfrosch saß im Gras neben dem Teich, tankte Sonne nach den niedrigen Temperaturen der letzten Nacht von 30F. Wir wissen nicht, ob die Bären den Frosch entdeckt haben oder nicht. Soviel wir wissen, fressen Schwarzbären keine Frösche. Der Frosch wird wahrscheinlich bald im schlammigen Boden des Teiches in Winterschlaf gehen.


Herbstfärbung – 27. Sept. 2012

Wir lokalisierten Lily heute genauer, und sie ist tatsächlich in einer Höhle. Wir werden sie besuchen um ihre Bänder und ihr GPS Gerät zu entfernen. Entfernen des GPS Gerätes bedeutet das Abschrauben des GPS Gerätes vom Halsband. Das Halsband bleibt dran, damit wir sie per Funk verfolgen können, wenn sie in eine andere Höhle zieht. Doch ohne GPS Gerät sendet sie ihre Ortungen nicht an Google Earth auf unseren Computern. Wir gäben ihr lieber ein stromlinienförmiges Halsband, wenn sie im Januar Junge bekommt.


Weiße Kiefer im Nebel – 27. Sept. 2012

Zeitmangel hinderte uns heute, nach Star zu suchen.

Es ist die schönste Zeit des Jahres. Die Blattfärbung ist herrlich und der Sonnenaufgang wird durch Nebel verschönt, wie heute Morgen.

Volontäre und Mitarbeiter arbeiten an der Zeremonie für den 1. Spatenstich am Sonntag, 14 Uhr. Wir freuen uns dort einige Lily Fans zu treffen.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit
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Update 28.09.2012

Jewel, Fern, und Herbie – UPDATE 28. September 2012


Jewel mit Jungen – 28. Sept. 2012

Vor 14 Tagen wechselten wir das letzte Mal Jewels GPS Batterien, so statteten wir der Familie heute einen Besuch ab. Sie hielten sich 5 Stunden lang in und um einen Schwarzen Eschen Sumpf auf, leicht von einem Waldweg aus, zu erreichen. Es war eine perfekte Entschuldigung, sich heute an diesem wunderschönen Tag, aus dem Büro zu schleichen. Jewel und ihre Familie könnten sich verlangsamen. Sie hatten keine Mühe aufzustehen und zu uns zu kommen, als wir sie riefen. Sie hatten sich neben einem wunderschönen gestreiften Felsen nieder gelassen.


Gestreifter Felsen nahe Jewels Schlafplatz – 28. Sept. 2012

Der Felsen ist Teil des Fundamentes das unter diesem Gebiet liegt, Teil des „Laurentian Shield“ (Laurentian Plateau) das sich von hier hunderte von Meilen bis in den Norden Kanadas erstreckt. Es ist ein Teil dessen, was dieses Gebiet so besonders macht.


Fern kommt näher - 28. Sept. 2012

Als wir 20 Fuß entfernt waren, stand Fern schließlich auf und kam zu uns. Schließlich wurden alle drei Bären aktiv und ließen uns die Batterien wechseln, damit der Datenstrom auf unsere Computer kommt um ihre vor-Winterschlaf Aktivitäten aufzuzeichnen.

Juliet und ihre Familie fügten heute ein Kapitel dazu. Sie verließen ihre Höhle und wanderten zu einem uns bekannten Gebiet. Es ist ein kleiner Eichenbestand. Sie waren dort nur für ca. 40 Minuten, so waren dort wahrscheinlich nur ein wenige Eicheln übrig. Später besuchten sie kurz den Teich, wahrscheinlich um zu Trinken. Juliets Höhle blockiert die GPS Signale völlig, so können wir sagen, wann sie in der Höhle und wann sie in der Nähe der Höhle ist. Sie verbrachte diesen warmen Herbsttag meist draußen gebettet.

Einsame trächtige Weibchen, die früh in die Höhle gegangen sind, machen nicht solche Ausflüge weg von ihrer Höhle. Es ist interessant, die fortgesetzten Aktivitäten bei Juliet, Sam, Sophie und Sybil zu beobachten. Juliet ließ sich für eine Mutter mit Jungen ziemlich früh in einer Höhle nieder.


Eindrucksvoller Abschluss des Tages – 28. Sept. 2012

Wie wir schon früher gesagt haben, waren wir in der Lage viele Fragen über Bären zu beantworten. Jetzt, nachdem wir mehr Daten haben, ist es viel schwieriger geworden eine klare Antwort auf fast jede Frage zu geben. Wir haben ein breites Spektrum von Verhaltensmustern in all den Jahren gesehen, und jetzt lernen Sie mit uns zusammen. Die GPS Daten der letzten paar Jahre haben unser Wissen enorm erhöht und das Wissen der Lily Fans gleich mit uns zusammen.

Es gibt einen wirklichen Bedarf für Menschen, v.a. Pädagogen, die Updates und bear.org zu lesen. So vieles, was über Bären ‚gelehrt‘ wurde zeigt sich als falsche Lehre, denn alte falsche Meinungen werden ohne zu hinterfragen weitergegeben. NABC Programm Direktor Sharon Herrell kam gerade von einer Reise zurück bei der sie Braun-/Grizzlybären (Ursus actors) sehen und mehr über sie erfahren wollte und sie konnte es nicht glauben, dass die Führer immer noch behaupten, dass Bären im Schlaf gebären und dass Bären nur schwarz und weiß auseinanderhalten können. Wir müssen mehr Anstrengungen unternehmen um Informationen hinaus zu bringen. Je mehr Menschen über Bären wissen, umso mehr achten sie darauf und umso mehr werden die Menschen bereit sein zu koexistieren. Das Hope Lern Zentrum wird der Schlüssel zur Bildung in der Öffentlichkeitsarbeit sein, an dem so viele Lily Fans mithelfen.

Wir sahen die letzten Entwürfe des 2013 Shadow Clan Kalenders. Wunderschön. Leute fragen, warum sie den nicht online finden können. Wir haben noch keine Kalender. Der nächste Schritt wird sein diese innerhalb von einer Woche drucken zu lassen. Wir denken, dass sie bis zum 15. Oktober im Bären Zentrum und im Internetladen des Bären Zentrums zur Verfügung stehen werden ($15.95).

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit
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Update 29.09.2012

Den Tag nutzen! – UPDATE 29. September 2012



Eine Nachricht von einem Lily Fan über den 1. Spatensticht um 14 Uhr CDT besagte „Carpe Diem!“ Wir gerieten durcheinander und nutzten den heutigen Tag, das Datum der E-Mail. Heute war es wunderschön. Winde und Wasser waren ruhig. Der Himmel strahlend blau und das Gelb der Espen und Birken war vertieft. Wenn wir je Landschaften für die oberen Wände der Northwoods Ökologie Ausstellung machen wollten, war heute der Tag. Ich fühlte mich wie an einem freien Tag. Wo immer wir hinschauten, wollten wir die Schönheit einfangen.

Wir gingen zu dem Aussichtspunkt den die BBC für eine Luftaufnahme für Bearwalker damals 2008 benutzt hatte. Rote Ahornbäume waren noch brillant, obwohl sie schon die Blätter verlieren, doch die Espen und Birken dominierten die Landschaft, betont durch das Grün der Nadelbäume. Ziel war es eine Reihe von Bildern zusammen zu fügen um ein 4 Fuß hohes und viele Fuß breites Panoramabild zusammenzufügen, um die Schönheit dieses Northwood Waldes darzustellen. Es war die beste Chance des Jahres die Farben einzufangen.

In der Konzentration auf den Aussichtspunkt, was eine große Wanderung ohne Wege erfordert, verpassten wir viele andere Dinge zu tun. Wir hoffen auf einen weiteren Tag mit Wetter wie heute um mehr aufnehmen zu können, bevor die Blätter fallen.

Wir beendeten den Tag indem wir die drei Jährlinge per Funk verfolgten um zu sehen, ob sie noch in Bewegung sind, und sie sind. Wir bekommen von ihnen keine GPS Ortungen auf unsere Computer, denn sie tragen kleine Halsbänder auf denen kein Platz für ein GPS Gerät ist.

Das Techniker Team sagte uns, dass das Video- und Ton Equipment bereit ist den 1. Spatenstich morgen um 14 Uhr CDT zu übertragen. Der Link zur Live-Übertragung wird um 13:30 Uhr CST aktiviert – bis dahin wird er nicht funktionieren. Wir fühlen die Begeisterung auf Morgen aus ihren vielen Glückwünschen und Ermutigungen.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit
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Update 30.09.2012

Großer Tag – UPDATE 30. September 2012



Heute war einer der großartigsten Tage mit dem 1. Spatenstich, der so gut ging – dank an Lily Fand und die Teich Chatter (die wir in unseren Gedanken zu den Lily Fans zählen) – doch das Update wird bis morgen warten müssen.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit
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Update 01.10.2012

Nachrichten vom gestrigen Tag – UPDATE 01.October 2012


1.Spatenstich – 30. Sept 2012

Gestern Abend war Lynn erschöpft, nach einer schlaflosen Nacht wegen unnötiger Sorgen wegen dem 1. Spatenstich. Das Organisationsteam von Lily Fans und den Mitarbeiten, angeführt von Bev Hauptli und Nadine Long hatte alles, bis ins letzte Detail, gut in Händen. Dasselbe Team wird sich auch um die Eröffnung kümmern und Lynn weiß, dass er, ohne sich Sorgen darüber zu machen, gut schlafen kann.


Morgendämmerung – 30. Sept. 2012

Im Morgengrauen unternahm Lynn einen Spaziergang im Wald, um Daisy zu finden. Das Gebiet ist dort, wo die lokalen Wanderer Bob und Ann Nagele jahrelang hingewandert waren um sich dort auf eine Klippe zu setzen und Tee zu trinken. Sie machten die heute in der ganzen Gemeinde bestehenden Wanderwege. Sie unternahmen tägliche Wanderungen im Forschungsgebiet ohne Probleme. Es war sehr selten, dass sie überhaupt einen Bären gesehen haben.


alte Brücke in einem feuchten Bereich des Wanderweges – 30. Sept. 2012

Daisys Signal war schwach, weswegen Lynn glaubte, daß sie in einer unterirdischen Höhle sei – vielleicht einer Felsenhöhle. Er lief leicht um keine Schockwellen durch den Fels zu senden. Die Gegend war in der Tat schön, mit Park-ähnlichen Rot-Kiefern im Hochland und dichten Zedernsümpfen im Flachland zwischen den Bergkämmen.


Park-ähnliche Wälder – 30. Sept. 2012

Lynn sagt nicht „It’s me bear“ um Jährling Daisy wissen zu lassen, dass er es ist. Sie ist kein Bär dem er oder Sue sich im Wald genähert hätten. Ihre Mutter war nicht besendert als Daisy ein Junges war, und weder Lynn noch Sue sind jemals im Wald in ihrer Nähe gewesen, obwohl Daisy außergewöhnlich vertrauensvoll an Futterstationen ist.

Es stellte sich heraus, dass sie in keiner Höhle war, und sich herumschleichen ohne etwas zu sagen, funktionierte nicht. Daisy hat sich davongeschlichen und Lynn realisierte schließlich, dass der Ansatz nicht funktioniert hat und gab nach eineinhalb Stunden auf. Die Wanderung aus dem Wald, ohne den Versuch leise zu sein, ging schneller. Sorgen verflüchtigen sich im Wald.


Ted Parvu stellt die Webcam ein – 30. Sept. 2012

Der 1. Spatenstich hätte nicht besser verlaufen können. Lily Fans waren zahlreich erschienen. Das Wetter war wunderschön. Die Herbstfarben waren auf ihrem Höhepunkt. Die Leute brachten Kuchen und Plätzchen. Dank Ted Parvu waren das Live-Video und der Ton perfekt. Die Ehrungen für Lynn von den offiziellen Sprechern waren ihm peinlich, da er genau weiß, daß es von so vielen Menschen abhängt damit die Dinge geschehen.


Linda Fryer und Lynn Rogers – 30. Sept. 2012

Die Sprecher sprachen herzliche, bewegende Worte, doch keines war so bewegende wie die Erzählung von Donna Rogers von Lynn und seinem Traum – ihrer aller Traum. Die Bekundung von Unterstützung für die Bären Forschung und das Bären Zentrum von den Offiziellen war super. Landrat Mike Forsman war der erste wichtige Beamte der sich hinter das Bären Zentrum stellte, zurück Anfang der 1990 Jahre. Bürgermeister Roger Skraba und die Direktorin der Ely Handelskammer, Linda Fryer, erzählten, was das Bären Zentrum und die Forschung für Ely bedeuten.


Donna & Lynn Rogers mit Roger Skraba - 30. Sept. 2012

Bürgermeister Skraba endete mit der Einladung des DNR nach Ely um mit ihm und dem Gouverneur über eine Lockerung für die Forschung zu reden, die in so vieler Hinsicht so vorteilhaft für die Bären und Menschen ist. Der Supervisor der Gemeinde Eagles Nest, Dan Humay, vertrat geschickt das Gebiet in dem die Forschung durchgeführt wird. Zu guter Letzt sprach Anne Oelke, die Schulleiterin die die Kinder repräsentierte die wir durch das Multi Media Klassenzimmer erreichen und durch die Übertragungsmöglichkeiten im Hope Lern Zentrum.

Das Programm des 1. Spatenstichs kann HIER heruntergeladen werden.


Besucher des Bären Zentrum genießen den freien Eintritt – 30. Sept. 2012

Den Tag werden wir niemals vergessen. Die Darstellung der Unterstützung von über 200 Leuten vor Ort und übe Tausend online war herzerwärmend. Wie Bev Hauptli schreibt:
„Geschichte wurde beim 1. Spatenstich des Hope Lern Zentrums am 30. September am NABC in Ely, MN … geschrieben. Das Ereignis des 1. Spatenstiches machte vor Ort und in der Ferne Nachrichten. Fernsehen, Radio und Zeitungen waren dort. Tausende in der ganzen Welt sahen die Live-Übertragung. Die Aufklärung/Bildung der Welt über die wahre Natur der Schwarzbären geht weiter …“



Die Zeremonie des 1. Spatenstiches kann man HIER Live sehen

Einige neue Links sind:
ABC Augenzeugen Nachrichten
Northland Nachrichten Zentrum
Duluth News Tribune


Viele Grüße von
Brit
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Update 02.10.2012

Lily und Juliet – UPDATE 02. Oktober 2012


Lily kommt aus ihrer Höhle – 02. Okt 2012

Bei jedem Treffen, das wir mit Lily haben denken wir immer, was für ein großartiger Bär sie ist. Wir besuchten sie heute um ihr GPS Gerät zu entfernen, die Bänder und leuchtenden Kunststoffstreifen. Sie trägt jetzt nur ihr Funk-Halsband für den Winter.


Lily an ihrer Höhle – 02. Okt. 2012

Sie war tief in einem Haufen aus Gebüsch und um die Ecke außer Sichtweite. Es dauerte vielleicht 20 Minuten, bis sie auf "It’s me, bear" reagierte. Wir warfen ein paar Pekannüsse soweit wir sehen konnten hinein um zu bestätigen, dass wir es waren und es eine sichere Futtersituation ist. Endlich erschien sie, bewegte sich aber sehr langsam – weitere 15 Minuten vergingen. Auf halbem Weg von ihrem versteckten Schlafplatz, legte sie ihren Kopf nieder um auszuruhen. Schließlich war sie so weit draußen, dass wir ihren Herzschlag hören konnten – der nur 52/ Minute betrug und sehr unregelmäßig war. Es würde nur 6 Mal in 10 Sekunden (36/Minute) schlagen und sich dann auf 52 Schläge pro Minute beschleunigen. Sie erkannte uns, war ruhig und achtete nicht darauf, als wir das Gerät entfernten.


Lily ohne Bänder – 02. Okt. 2012

Ihr Fell ist dicht und flauschig, überall gerade stehend wegen ihres dichten Unterfells. Wir konnten nicht anders, müssten ihr über ihr weiches Fell am Rücken streicheln und die Tiefe messen – genau 3 Inches auf ihrem Rücken zwischen ihren Schulterblättern. Bevor wir gingen, boten wir ihr Wasser an – dachten sie bräuchte das, nachdem sie die trockenen Nüsse gefressen hatte. Sie trank alles was wir hatten (47 Unzen) sehr schnell. Wir sagten „Danke Bär“ und gingen – mit der Bemerkung, was für ein sanfter Bär sie ist.


Sybil und Sophie – 02. Okt. 2012

Nächste Station: unser erster näherer Besuch bei der Höhle von Juliet und ihren Jungen. Ihre GPS Daten zeigen, dass die Familie immer noch Streifzüge zum Teich (0.2 Meilen entfernt) unternehmen und anderswo nach Futter suchen. Ein großer (575 g) Kothaufen in der Nähe ihrer Höhle war voll von reifen Blättern. Ihre GPS Batterien sind entweder abgelaufen oder werden bald ablaufen und wir hofften sie heute austauschen zu können um weiter GPS Daten zu sammeln. Juliet bietet uns die beste Gelegenheit das Verhalten einer Mutter mit Jungen, bevor sie in die Höhle gehen und wenn sie anfänglich in die Höhle gehen, zu dokumentieren. Die GPS Technik ermöglicht uns Dinge zu dokumentieren, wofür wir früher niemals in der Lage waren.


Sybil beobachtet uns misstrauisch – 02. Okt. 2012

Sophie, Sybil und Sam gingen in dieser Reihenfolge hinaus. Wir beschäftigten sie mit ein paar Nüssen und legten unser Augenmerk auf Juliet. Die Jungen jammerten einander an, während sie fraßen. Juliet grunzte sie aus dem Inneren der Höhle an. Sie war auf dem Weg zum Ausgang der Höhle und hielt an um sich auszuruhen, wie Lily das getan hatte. Sie kam nicht heraus. Die Jungen fraßen die paar Nüsse auf und gingen in die Höhle. Juliet beugte sich vor um den Jungen Platz zu machen und sie legten sich alle hin. Wir sollten morgen früh wiederkommen, doch wir müssen bis Sonntag warten. Wir wünschten wir würden diese „ein Besuch pro Woche an der Höhle“ Beschränkung verstehen.


Beachten Sie die Blattstängel in diesem Kot – 02. Okt. 2012

Eine andere Bemerkung, es werden Moderatoren für die Schicht von 23 Uhr bis 5 Uhr CT gebraucht und von 19 bis 20:30 Uhr. E-Mail an: VolunteerCoordinator@bear.org für Details.

Wir sind immer noch sehr angetan von dem großartigen Job, den Lily Fans bis ins letzte Detail für den 1. Spatenstich vorbereitet haben um es zu einem Erfolg zu machen. Lily Fand und Mitarbeiter traten vor und machten es möglich.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit
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Update 03.10.2012

Warten – UPDATE 03. October 2012


Rauch in der Luft – 03. Okt 2012

Jetzt heißt es v.a. Warten. Wir überwachen die besenderten Bären aus der Ferne, um zu bestimmen, wann sie an ihrer endgültigen Höhle ankommen. Wir bleiben in der Regel fern, um eine Störung zu vermeiden, bis sie sich in der Höhle niedergelassen haben. Wenn die Bären sich gut eingelebt haben, dann besuchen wir sie, entfernen das unnötige „Zeug“ von ihren Halsbändern und machen das Halsband lockerer, wenn es zu eng ist. Unser Ziel ist es, ihnen zu erleichtern, sich zusammen zu rollen und ihre Nase einzustecken. Wir versuchen es zeitlich so hinzubekommen bevor sie in tiefen Schlaf fallen.


Tamarack-Lärchen verfärben sich – 03. Okt. 2012

Einige Bären, wie Lily, June, Jewel und Juliet akzeptieren unsere Anwesenheit an ihren Höhlen. Das macht sie so wertvoll für Studien des Vor-Höhlen-Verhaltens und des Verhaltens in der Höhle. Die Höhlenkameras die sie möglich machen, sind ein großes Privileg für die Forschung. Diese Bären sind daran gewöhnt, uns in der Nähe zu haben und gehen ihrem Leben nach. Andere besenderte Bären könnten ihre Höhlen verlassen, wenn wir uns nähern, oder sie sogar vollständig aufgeben. Solche Bären können uns zeigen, wann sie an der Höhle ankommen, doch nicht viel über ihr Verhalten. Deshalb waren das Vor- der- Höhle- Verhalten und das Verhalten in der Höhle solche Geheimnisse vor der Zeit der auf Vertrauen basierenden Forschung und den Kameras.



Ein Feuer südwestlich des Forschungsgebietes hat das Forschungsgebiet in Rauch gehüllt. Außerhalb des Fensters ist grauer Dunst. Im Büro riecht es nach Rauch. Zum Glück ist das Feuer keine Bedrohung für die Forschungsbären, das Forschungs- oder das Bären Zentrum.

Neben der Beobachtung holen wir Büroarbeit auf und probieren Rezepte aus dem Kochbuch (http://www.bear.org/website/new-items/product/5381-a-bear-necessity-cookbook.html) von Lily Fans für Lily Fans .

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


Viele Grüße von
Brit
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Update 04.10.2012

Schreiben – UPDATE 04. Oktober 2012


Seidenpflanze 'verblüht'

Jetzt, nachdem die trächtigen Bären in den Höhlen und die anderen immer weniger aktiv sind, während sie sich dem Winterschlaf nähern, stehen Schreiben und Rückschau im Mittelpunkt.

So haben wir vor kurzem unser zweites Dokument des Jahres an das von Fachleuten geprüfte Journal der Internationalen Bären Gesellschaft Ursus übermittelt. Vorher wurde eine Arbeit zur Veröffentlichung in dem von Fachleuten geprüften Veterinary Diagnostic investigations akzeptiert. Im Moment analysieren wir Daten für weitere Arbeiten.

Die Arbeit an der Power Point Präsentation die das Sprecher Büro erarbeitet gehen weiter. Es wird etwas werden, worauf wir alle stolz sein können.

Wir beginnen an den Exponaten für das neue Gebäude, welches, wie wir heute erfuhren, alleine für den Bau eine Million $ kosten wird. Wir dachten, dass eine Million Dollars die zweihunderttausend beinhalten würde, die für die Exponate und weiteres Büroausstattung näötig sind, so suchen wir und der Auftragnehmer nach Möglichkeiten die Baukosten zu senken. Das ist ein Rückschlag, doch der Bau wird in einem Monat beginnen.


Seidenpflanze 'verblüht'

Morgen werden wir mit der endgültigen Bearbeitung des Buches „Bear Tales“ mit Bären-Geschichten von Lily Fans vornehmen. Vor einigen Monaten haben wir es an Adventure Publikations, Inc. Übergeben. Sie haben die Sache in die Hand genommen, die Anzahl der Geschichten auf 77 gestrichen und es uns jetzt zurückgeschickt um die Einführung die sie schrieben und die Bären Mythen und Tatsachen, die sie zugefügt haben zu bearbeiten. Ihr Titel dieses $ 5.95 Buches ist jetzt „Bear Encounters: True Stories to Entertain and Educate.” (Begegnungen mit Bären: Wahre Geschichten zur Unterhaltung und Bildung).

Sie gruppierten unsere Geschichten in Abschnitte gemeinsamer Mythen. Die Rückseite besagt „Begegnungen mit Bären ist eine Sammlung von Geschichten erzählt von ganz normalen Menschen – über den Schwarzbären, in der Hütte, der vom von 15-Pfund Familienhund vertrieben wurde, vom Bären der harmlos durch ein Pfadfinder Zelt wanderte. Diese kurzen - und oft lustigen- Begegnungen zeigen die wahre Natur der Bären vom Grizzlybär bis zum Schwarzbär. Lesen Sie diese Geschichten und Sie werden die Bären niemals wieder sehen wie vorher. Sie planen es in einem oder zwei Monaten herauszugeben. Wir waren ein wenig enttäuscht, dass einige Geschichten herausgeschnitten wurden, doch alles in allem ist dieses 127 Seiten Buch von Lily Fans wieder etwas, worauf wir stolz sein können.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Brit
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Update 05.10.2012

Schnee und Star – UPDATE 05. Oktober 2012


Einsamer Wasserläufer – 28. Mai 2012

Ein Sturm blies über Nacht mit aller Macht, doch der große Schneefall war im Norden und hier hatte sich nur ein halber Inch oder so angesammelt bis zum Morgen. Schnee bedeckte den Boden und die Vegetation. Bis zum Nachmittag waren es Temperaturen über dem Gefrierpunkt (36 F) und der noch nicht gefrorene Boden hatte den Schnee schmelzen lassen.

Inzwischen überprüfte Glenn das Signal der 3-jährigen Star.Es kam aus dem Gebiet einer Höhle wo wir sie vor ein paar Tagen gefunden hatten. Sie schien sich dort niedergelassen zu haben, wo wir erwarten, daß sie im Januar ihren ersten Wurf Junge bekommt.

Wir bekommen Anrufe in denen gefragt wird, wie die Chancen auf Überleben für Junge stehen, die während der Bärenjagd verwaist wurden. Vor Jahren haben wir verwaiste Junge besendert und es gelang ihnen, Höhlen zu schaffen und den Winter ohne das Know-how und die Wärme ihrer Mütter zu überleben. Jedoch hatten sie eine höhere Todesrate als üblich, durch Unfälle (Straßen, Stromleitungen, Raubtiere).

Dies war ein gutes Jahr für Vogelbeobachtungen auf den 69 Hektar des Wildtier Forschungsinstitutes. Heute fügten wir eine neue Art auf die Liste Halsbanddrossel (Ixoreus naevius), die normalerweise in Alaska und dem Nordwest Pazifik leben wird aber gelegentlich im Herbst und Winter soweit östlich wie Neu England im Herbst und Winter. Die vier weiteren neuen Arten, die dieses Jahr auf dem Gelände gesehen wurden waren Truthuhn (Meleagris galopavo), Rothalstaucher (Podiceps grisegena), Einsamer Wasserläufer (Tringa solitaria) und Meisen-Waldsänger (Parula americana), was es auf 139 Vogelarten seit 1996 bringt. Der ‚Übergangswald‘ hat hier Komponenten von beiden, dem Laubwald im Süden und dem Nadelwald im Norden. Dadurch unterstützt sie eine mehr als übliche Vielfalt an Vögeln und anderen Wildtieren.

Die meiste Zeit dieses windigen, verschneiten Tages wurde damit verbracht einen größeren Kredit für das neue Gebäude, in dem das Hope Lern Zentrum sein wird, zu vereinbaren.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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Update 06.10.2012

Daisy – UPDATE 06. Oktober 2012


Daisys Halbinsel – 06. Okt 2012

Nach einer Wanderung von 1 Std., um Daisy anzupeilen, waren wir in der Nähe. Ihr Telemetrie Signal war noch über den auf null geschalteten Empfänger zu hören. Doch vor uns war ein Sumpf, tief genug, daß ein Biber-Damm darin war. Der Sumpf weitete sich weit nach rechts aus und ein See weit auf der Linken. Die Temperaturen waren in den 30-igern. Direkt vor uns war Daisy auf einer felsigen Halbinsel, die bis zu einem anderen Tag warten muss. Manchmal kam ihr Signal leise, manchmal war es laut – wir nehmen an sie war in Bewegung raus und rein aus einer Höhle, wahrscheinlich einer Felsenhöhle. Wenn es sich herausstellt, dass es eine Höhle ist. Wenigstens wissen wir wo sie ist. Wenn es sich herausstellt, dass es eine Höhle ist, wissen wir dass sie zu diesem Zeitpunkt dort angekommen ist. Daisy könnte diesen Tag genossen haben. Als wir ankamen, hatte der starke Wind nachgelassen und die Sonne schien hin und wieder während wunderschöne Wolken vorbeizogen.

Halbinseln, wie die von Daisy, sind gerne gefragt – zu verschiedene Zeiten des Jahres – von Bären, die ihre Privatsphäre brauchen: Jährlinge die nach Sicherheit suchen oder Mütter mit Jungen die anderen Bären aus dem Weg gehen wollen. Lily lieferte viele Beispiele davon als Hope und auch Faith klein waren. Bei den Grizzlybären in Alaska haben wir Mütter mit Jungen gefunden, die ihre Sicherheit auf kleinen Klippenabsätzen, abseits von normalen Bärenwegen, fanden. Lynn hat gute Erinnerungen daran als er seinen Weg durch Erlengewirr machte mit Blick auf Grizzlybären-Gruppen (durch das Fernglas) auf Mütter und Junge in Sicherheit hoch oben auf den Klippen.

Wir sind sehr traurig über die Behörden von Montana zu lesen, die viele Bären, die gefüttert wurden, getötet haben. Wir wissen, dass sie dachten sie hätten keine Wahl und meinten die richte Entscheidung getroffen zu haben. Jedoch kennen wir die Missverständnisse, die zu solchen Entscheidungen führen. Oft sind es die Beamten zuständig für Wildtiere, die die meiste Aufklärung/Bildung bräuchten.

So vieles bei der Unterrichtung über Bären ist eine Fehl-Unterrichtung - Menschen die es gut meinen und Missverständnisse weitergeben – und so oft beruht das Bären-Management auf diesen weit verbreiteten Überzeugungen, der jegliche wissenschaftliche Unterstützung fehlt. Die Studien die wir hier machen, wo die Bären seit über 50 Jahren gefüttert werden zeigen wirkliche Daten und zeigen, wie sehr sich die Wirklichkeit von den Missverständnissen unterscheidet. Teil unserer erweiterten Bildung durch das Hope Lern Zentrum, hoffen wir die Beamten zuständig für Wildtiere zu erreichen die diese schwierigen Entscheidungen treffen müssen.

Wir befürworten nicht überall die uneingeschränkte Fütterung, aber wir wissen, dass die meisten Vorhersagen über ‚gefütterte Bären‘ haben sich nicht an Plätzen, wo ablenkende oder ergänzende Fütterung dokumentiert wurde, verwirklicht. In einer U.S. Wald Studie hier in der Nähe, hat die Fütterung von Bären die Probleme um 88% reduziert. Wo Menschen in den letzten 50 Jahren im derzeitigen Studiengebiet Bären gefüttert haben, zeigen Aufzeichnungen, dass die Beschwerden um 80% niedriger sind, als im landesweiten Durchschnitt. Wo Menschen ablenkende Fütterung praktizieren um die täglichen Dutzenden von Hauseinbrüchen um den Tahoe See zu reduzieren, wurden die Probleme weniger, wo gefüttert wurde, und die Prophezeiung der Beamten, dass sich die Probleme verschlimmern würden im nächsten Jahr wegen der Fütterung hat sich nicht bewahrheitet. Wir sind bestrebt unsere Forschungsergebnisse zu veröffentlichen.

Ein Lily Fan entdeckte ein nettes VIDEO über das Bären Zentrum auf der Webseite einer lokalen Zeitung. Das 2-minütige Video ist Teil ihrer Werbung zu ihrem Artikel über den 1. Spatenstich am 30. September, der in der morgigen (Sonntag) Zeitung veröffentlich wird. Wir sind dankbar für die Berichterstattung, die wir Lily Fans, die die Nachricht über den 1. Spatenstich verbreiten haben, zu verdanken haben.

Die Leute haben gefragt, ob unsere Formulierung „wir“ in den Updates bedeutet, dass wir immer beide unterwegs sind im Feld. Nein. Wir halten alles, was wir tun, als Teil der Teamleistung und sagen routinemäßig „wir“ sei es der eine oder der andere oder beide, die draußen im Feld sind. Manchmal ist es keiner von uns, doch jemand, der in unserem Namen draußen ist. Es war dasselbe damals als Lynn und Donna Fotos bei Zeitungen einreichten. Die Fotos liefen unter ‚Lynn und Donna Rogers‘, auch wenn die Hälfte dieses Teams zuhause war und auf die Kinder aufpaßte un ddadurch möglich gemacht hat die Fotos zu machen.

Danke für all Ihre Unterstützung.

-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum


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