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* Schwarzbären-Geschichten - Lily + Hope und weitere *
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Brit Haagna |
Update 02.06.2012
Das ist es nicht - UPDATE 02. Juni 2012

Jewel und Herbie – 02. Juni 2012
June ist wieder zurück im Forschungsgebiet, doch weiterhin aktiv. Soweit wir wissen, ist sie immer noch alleine. Früher am Tag waren sie und Lily im gleichen Gebiet. June zog weiter, während Lily blieb. Sharon ging rein und raus aus dem Forschungsgebiet seit wir ihr letzten Montag ein neues Senderhalsbandmit GPS Gerät angelegt hatten, doch befindet sich zur Zeit mitten im Revier ihrer Mutter Juliet. Sobald wir die Ausdehnung ihres Revieres kennen müssen wir vielleicht das Studiengebiet neu definieren.
Jewel und ihren Jungen geht es gut – habe sie heute früher am Tag gesehen als wir Jewels GPS Batterien austauschten. Tut mir leid, dass ich nur ein einziges Bild habe! Doch haben wir ein weiteres VIDEO.
Die Jungen waren an diesem Tag besonders lebhaft – zogen sich sogar gegenseitig von Bäumen herunter!
Unten ist die Zusammenfassung meiner 2. Wanderung mit June. Ich dachte daran einige Teile herauszunehmen, aber hab es dann gelassen. Betrachten Sie sich als vorgewarnt. Bären teilen nicht die Hemmungen der Menschen.
Bitte denken Sie daran die Volontär Webseite unter www.bear.org/website/volunteer.html anzuschauen - nach Neuigkeiten und Volontär Möglichkeiten.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
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Datum: 15. Juli 2004
Dauer: 09:37 – 17:41 Uhr
Bär: June
Beobachter: S. Mansfield

June und ihr Bruder Will – 15. Juli 2004
Ich fing früh an per Funksignale Bären zu orten und hatte bereits 6 Bären ausgemacht als ich Junes Signal von unmittelbar nördlich dem RR Anstieg und östlich der ersten Lichtung ausmachte. Ich nutzte die Gelegenheit mit ihr zu wandern. Bald konnte ich einen Bären sehen, der sich vorsichtig in meine Richtung bewegte. In der Annahme, dass es June war, fing ich zu ihr zu sprechen und steckte Antenne und Empfänger weg. Dann bemerkte ich, dass der Bär kein Halsband trug. Ich dachte „welches Glück June so nahe an dem Platz zu finden, wo sie ihr Halsband verloren hat!“ Der Bär hielt an und legte sich, über einem Baumstamm hängend, hin und starrte in den Wald. Ich folgte seinem Blick und sah einen Bären mit Halsband /09:37 Uhr) – June! So, wer war dieser Bär ohne Halsband? Als June auf mich zukam folge der andere Bär und mir wurde klar, dass das ihr Bruder Will sein musste – ein schlankes junges Männchen mit einem dunklen Gesicht. June kam wegen der Nüsse die ich anbot und Will schaute auch interessiert, doch kam er nicht näher und ich fütterte ihn nicht. Während der nächsten Stunde lungerten die zwei Bären herum – ausruhen. Putzen und sehr ähnlich einem engen Paar. Will schenkte June sehr viel Aufmerksamkeit, schnüffelte an ihren Genitalen, untersuchte die Stellen an denen sie gesessen hatte, Zunge-schnalzend usw. Die beiden zogen synchron von Platz zu Platz – doch immer in der Nähe wo wir uns getroffen hatten. Endlich um 10:36 Uhr fing Will an herumzuschlendern und June setzte sich hin um sich zu putzen und legte sich schließlich hin um auszuruhen und schließ bis um 12:17 Uhr. Sie ging dann eine kurze Strecke zu einem moosigen Feuchtgebiet und trank aus einer Pfütze. Nach einer Weile faulenzen ging sie los und fand Will, der sich nicht weit weg entfernt hingelegt hatte.

June reicht nach einem Ast – 15. Juli 2004
June schien sehr verspielt und Will spielte zunächst mit. Dann wurde er sehr passiv und June begann ihn ausgiebig zu putzen – hätschelte und knabberte ihn am Ohr, Hals, Seite etc. , rieb zunächst ihre Genitalen an einem Baumstamm, während sie ihn putzte. Einmal zog sie mit der Pfote seinen Kopf herunter während sie ihn putzte. Will haute manchmal nach June – doch sie ließ sich nicht abhalten. Dieses Putzmanöver dauerte fast eine halbe Stunde. Als sie sich auf seine Rückseite bewegte legte sie sich auf den unteren Teil seines Körpers und rieb sich an ihm, während sie mit der Zunge schnalzte. Dann legte sie sich unter einer Erle auf den Rücken neben Will und begann mit allen vier Füßen zu spielen. Beide Bären ruhten – Seite an Seite, fast Nase an Nase eine weitere halbe Stunde.

June zieht so lange an einem Ast bis er abbricht – 15. Juli 2004
Gegen 13:40 Uhr begannen beide Bären nach Süden zu wandern in Richtung RR Anstieg. Zunächst gab es viel Berührungspunkte zwischen ihnen, doch schien Will sich nicht wohlzufühlen mit mir im Schlepptau. Unmittelbar nördlich des RR Anstiegs hielten sie in einem Gebiet mit ziemlich vielen Bärenmarkierungen an um die Bäume zu untersuchen. June ging weiter auf eine viel benutzten Weg zum RR Anstieg und stärker markierten Roten Kiefern. Die überquerte den RR Anstieg, änderte dann plötzlich die Richtung und kletterte auf eine kleine (20‘?) Rote Kiefer an der, offenbar von Bären, abgebrochene Äste waren. Sie schien zunächst nur an den Ästen zu schnuppern. Dann schien sie ihre Genitalen am Baum oder den Ästen zu reiben. Dann fuhr sie fort zwei Äste abzubrechen – packte sie mit den Zähnen und nahm ihre Pfoten zu Hilfe um sie in Richtung Mitte des Baumes zu bringen bis sie abbrachen. Ich machte eine Folge von Bildern von diesem Markierungs-Verhalten mit meiner Digitalkamera.

„Schau mich an“ – 15. Juli 2004
Ich rief Lynn an um ihm zu berichten was da geschah – und er beschloss eine Videokamera zu mir zu bringen – wir wussten, dass es für diese Geschichte zu spät war, aber wir dachten, dass es sich lohnen würde (das war der Beginn, dass ich immer auf meinen Wanderungen mit June eine Videokamera dabei hatte)
Während ich mit Lynn von meinem Handy aus telefonierte, versuchte ich June zu folgen, verlor sie eine Zeitlang. Ich grub Empfänger und Antenne aus und als ich auf einem Baumstamm und überlegte in welche Richtung zu gehen, bemerkte ich, dass sie vom anderen Ende des Baumstammes auf mich zukam. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass sie mich gefunden hatte – vielleicht angezogen durch das Geräusch des Empfängers. Zu dieser Zeit folgte ich ihr nicht, denn Lynn rief mich von der Trygg Straße aus an und ich lief um ihn zu treffen und die Videokamera mitzunehmen. Es dauerte dann einige Zeit, bis ich sie wieder ausfindig machen konnte, doch schließlich fand ich sie, wie sie Steine umdrehte und Ameisenlarven aufleckte. Amerikanische Rote Heckenkirsche, Blaubeeren, Drachenwurzblätter, wilden Salat, Kratzbeeren und Haselnüsse (grün, unreif).
Bemerkenswert während dieser Zeit:
. June schnüffelte lange Zeit um einen Wohnwagen herum mit einem verwahrlosten Aufbau. Der Ort sah aus, als wäre lange Zeit niemand mehr dagewesen.
. June ging zu einer gepflegten Hütte und dort auf die Veranda. Sie schnüffelte herum und stellte sich dann auf ihre Hinterbeine um ein großes Hornissennest, das dort als Verzierung hing, zu begrabschen und hineinzubeißen.
. einmal grub sie intensiv unter einem Baumstamm und machte den Eindruck als würde sie das als mögliche Höhle in Erwägung ziehen.
. Sie ging in den Wald nachdem sie auf einem recht übersichtlichen Bereich gefressen hatte. Ich war sehr nahe bei ihr, während sie auf der Lichtung war, doch sobald ich in den Wald ging um ihr zu folgen rannte sie zurück zur Lichtung, setzte sich hin und schaute mich an. Sie schien vergessen zu haben, dass ich ihr folgte.
. Insgesamt habe ich 3 Kothäufchen aufgesammelt während dieser Zeit
Viele Grüße von
Brit
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Update 03.06.2012
Big Harry immer noch 'in der Stadt' – UPDATE 03. Juni 2012

Libellula pulchella – 02. Juni 2012
Lynn kam rechtzeitig zu den Nachrichten, dass Big Harry gestern Abendneben der Bear Head State Park Straße in Richtung June gehend, wieder gesehen wurde, zurück. Heute als wir bemerkten, da0 June ungefähr über diese Straße war, rasten wir dorthin um zu sehen ob sie von Harry verfolgt wurde. Wir kamen zu spät. GPS Ortungen zeigten, dass June zu schnell für uns um sie aufzuholen, weg von der Straße eilte.

Heinrich zeigt auf eine Libelle – 02. Juni 2012
Lynn und Donna Rogers waren nach Minneapolis gefahren, sodass Donna einen Tageskurs über Monarch-Schmetterling an der der Universität von Minnesota besuchen konnte, während Lynn, ihre Tochter Colleen und Enkel Heinrich den Eloise Butler Wildblumengarten besuchen konnte. Der 15 Morgen große Naturwald, 1907 als Naturschutzgebiet ausgewiesen, ist das Nonplusultra von interpretierenden Lehrpfaden. Seine Tochter Colleen ist eine Lehrerin/Naturforscherin. Er wollte ihre Meinung hören und sehen, was den kleinen 2 ½ jährigen Heinrich, der unter der Anleitung von Colleen schon ein kleiner Naturforscher ist, interessiert. Heinrich war an Käfern und Fröschen interessiert und an einer Familie von schwer zu erreichenden wilden Truthähnen. Wir hoben Spinnen und andere Insekten auf, zerteilten Pilze und berührten viele Sachen – alles während wir brav auf den Pfaden blieben. Lynn konnte Heinrichs Bezeichnung für Libelle nicht verstehen, doch Heinrich wusste und zeigte auf eine. Ein großartiger und erinnerungswürdiger Tag.

Hummel – 02. Juni 2012
In Zusammenhang neue Ideen zu bekommen, bitten wir alle Grundschullehrer, die das Nord Amerikanische Bären Zentrum besuchen wollen uns im Voraus wissen zu lassen, wann (218-365-7879). Wir möchten sie gerne treffen und neue Ideen sammeln, um die Entwicklung des Bären Zentrums, besonders den Raum der Jungen so lehrreich und unterhaltsam wie möglich zu gestalten. Während wir das Hope-Bildungszentrum-gebäude planen und das derzeitige Bären Zentrum verbessern wollen, suchen wir nach zusätzlichen Ideen zu denen die wir aus der Umfrage erhalten haben. Lynn hofft darauf persönlich Ideen sammeln zu können und wenn möglich zu hören, was die Lehrer mit den anderen Mitarbeitern besprechen.
Lily Fans stellen ein Kochbuch zusammen und brauchen bis 08. Juni Ihre Rezepte. Bisher haben sie Rezepte von 10 Staaten und 2 Ländern. Lynn wird seine Rezepte für einen gesunden Smoothie und ein gesundes Getränk, sein übliches Getränk zum Mittagessen. Derzeit werden Rezepte auf der „Lily Fan Cookbook“ Facebook Forumsseite gesammelt. Wir lassen Sie wissen sobald sich etwas für Nicht-Facebook-Freunde ergeben hat um Rezepte beizutragen.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
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Update 04.06.2012
Alles ist gut – UPDATE 04. Juni 2012

Sharon beginnt in typischer Manier Fell im Gesicht zu verlieren – 04. Juni 2012
June, Jewel, Juliet und Braveheart sind alle an sicheren Plätzen weit weg von Menschen. Wir wünschten wir könnten zu June gehen um zu sehen ob Big Harry bei ihr ist, doch sie ist unerreichbar. Faith und Aster wurden kürzlich gesehen, doch sie haben keine GPS Gerät also müssen wir uns auf sie konzentrieren.
Heute waren wir besorgt wegen Sharon, deren letzte GPS Position 11 Stunden halt war und aus der Nähe einer Siedlung außerhalb des Forschungsgebietes kam. Wir nahmen ein neues GPS Gerät und gingen zu ihr in der Hoffnung, dass alles in Ordnung ist. Es ging ihr gut. Erst rannte sie vor uns davon, dann erkannte sie und ließ uns näher kommen. Sie schaute sich die ganze Zeit, während der wir bei ihr waren, besorgt um, fühlte sich aber in unserer Gegenwart wohl und sicher (Herzschlag 78/Min).

Raupe (Malacosoma disstria) auf Birkenblatte – 04. Juni 2012
Auf dem Rückweg in Richtung der Stadt Tower, sahen wir den Highway bedeckt mit Hunderten von Raupen (Malacosoma disstria). Eine kleinere Plage war für dieses Jahr vorausgesagt und wir warten mittendrin und wir fragten uns, ob es genug von diesen Raupen gab um die Bewegung der Bären in diesem Monat zu beeinflussen. Diese Raupen sind das Lieblingsfutter der Bären. Bären fressen mit vergnügen Massen dieser Raupen, aber sobald sie Cocoons bilden und sich Ende Juni verpuppen, sind sie nicht mehr daran interessiert.

Raupen (Malacosoma disstria) sammeln sich in einer Espe – 04. Juni 2012
Das ist der erste beträchtliche Ausbruch seit 2001. Bei einem großen Ausbruch, wie er nächstes Jahr stattfinden könnte, sind diese Raupen mehrere Wochen lang die Hauptnahrungsquelle, gefolgt von Futtermangel. Die Raupen fressen die Blätter der Nahrungspflanzen, wodurch nur einige Beeren wachsen. Espen bevorzugen sie, doch nachdem die Espen entlaubt sind, wenden sie sich anderen Büschen und Bäumen zu. Fotos aus der Luft von diesen Jahren sehen aus, wie im Herbst nach dem Laubabfall. Das nächste Jahr und wahrscheinlich die nächsten paar Wochen könnten interessant werden. Wir machten da Bilder von dem Mini-Ausbruch als Einführung davon, was im nächsten Jahr groß kommen könnte.
The Raupen sind hübsch, werden aber von nur wenigen Vögeln und anderen Säugetieren als Schwarzbären und Schwarzschnabelkuckuck gefressen. Der Magen vom Kuckuck ist es gewöhnt mit den Härchen dieser Raupen umzugehen. Die Raupen enthalten außerdem Oxalsäure als Abschreckungsmittel.
Weitere Informationen einschließlich eines VIDEO wie Bären Raupen fressen.
Das Bären-Kochbuch wird bald in die Northwoods von MN kommen. Das Spendenbeschaffungsteam stellt Rezepte von Lily Fans und NABC/WIR Mitarbeitern zusammen. Das Kochbuch wird online über den Geschenkeladen verkauft und alle Erlöse werden für das Hope Bildungsgebäude verwendet. Schauen Sie rein in das „Lily Fan Cookbook“ Forum und fügen Sie bis zum 08. Juni auch eines Ihrer Rezepte bei. Sie können Ihr Rezept auch per Email an marebearv@hotmail.com schicken. Sagen Sie es bitte weiter und ermutigen alle Fans, die Sie kennen ein Rezept beizutragen. Verpassen Sie nicht, Teil dieses Spaß-Projektes zu sein.
Auf der NABC Webseite können Sie sich jetzt registrieren um alle Neuigkeiten per Mail zu erfahren, einschließlich den Updates des Hope Bildung Gebäudes, dem Informationsaustausch des öffentlichen Bildungsprogrammes, Veranstaltungen im Speakers Bureau, besondere Veranstaltungshinweise, TV Sendungen, Volontär-Neuigkeiten, Neuigkeiten im Souvenirladen, Umfragen, Pressemitteilungen und allgemeine Ansagen. Die Anmeldebox („e-newsletter“) finden Sie auf der unteren rechten Seite der NABC Homepage.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
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Update 05.06.2012
Ein bärenloser Tag – UPDATE 05. Juni 2012

Heidelbeeren (Vaccinium angustifolium) – 05. Juni 2012
Heute behielten wir die GPS Bären über Computer im Auge und sahen nur einen Bären in natura – Jährling Daisy, Tochter von Bow. Die GPS Bären haben sich an diesem warmen Tag wenig bewegt. Wir fragten uns, ob June mit Big Harry zusammen war, doch war sie zu weit von einer Straße entfernt um zu versuchen sie aufzuholen und sie bewegte sich nicht näher. Wenn sich ein Bär im Wald in die andere Richtung entfernt, ist es fast unmöglich ihn aufzuholen.

Felsenbirnen (Amelanchier spp.) – 05. Juni 2012
Lynn begann diesen windstillen, schönen Morgen hoch droben auf dem Aussichtspunkt der in ‚Bearwalker of the Northwoods‘ gezeigt wurde. Er war deswegen dort oben um den Lebensraum Wald in der Morgensonne für die oberen Wände des Hope Bildungsgebäudes zu fotografieren. Bären treffen hier auf eine ungewöhnliche Vielfalt von Tierarten in einer ungewöhnlichen Vielfalt an Lebensräumen, die diesen Bereich zu einer der Artenreichten Plätze in Nord-Amerika machen. Zum Beispiel hat der Superior Nationalforst mehr Arten von Brutvögeln als irgendein anderer Nationalforst. Der Grund? Dieser Bereich ist eine Übergangszone zwischen dem Laubwald im Süden und dem Nadelwald im Norden. Dieser Übergangswald hat beide Komponenten, die eine reiche Vielfalt an Lebensräumen bieten für eine große Vielfalt an Wildtieren. Die Vielfalt spiegelt sich auch im Futter, das hier für die Bären zur Verfügung steht, wider, obwohl sie schmerzlich die Nüsse und Eicheln des Laubwaldes vermissen.
Die jüngsten Regenfälle haben die Heidelbeeren und Felsenbirnen herausgetrieben und es sieht gut für eine gute Ernte von beiden aus. Wir sind sehr zufrieden, wenn es Futter für die Bären gibt – um ihretwillen und unseretwillen. Je mehr Nahrung vorhanden ist umso geringer die Sorge, dass Bären in Schwierigkeiten geraten, wie Jo.
Am Bären Zentrum haben wir uns mit Leuten getroffen, die den neuen Kiosk für die Naturlehrpfade bauen und trafen einen alten Freud, der dem Bären Zentrum geholfen hat und mit einem lieben Lily Fan, die unerwartet ihre Mutter, auch ein Lily Fan, verloren hat, zu Besuch war.
Wir überprüfen die Power Point Präsentationen die Mitarbeiter des Bären Zentrums und Leiter des Bildungsprogrammes für Öffentlichkeitsarbeit für das Bären Zentrum und das Speakers Bureau vorbereiten. Fortschritt.
Einige von Ihnen haben sich gewundert, warum wir immer noch Videos vom 12. Mai posten. Weil das Bildmaterial so gut ist, dass wir es mitteilen möchten! Wir haben nicht geschafft, es rechtzeitig mitzuteilen, weil Sue an diesem Tag eine Kamera der BBC verwendet hatte (auf deren Wunsch) und wir mussten herausfinden, wie man die verschiedenen Formate verwenden kann. So sind hier die letzten 2 Videos vom Spaziergang am 12 Mai mit Jewel, Herbie und Fern - VIDEO 1 und VIDEO 2
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
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Update 06.06.2012
Sharon, Bill, und Raupen (Malacosoma disstria) – Update 06. Juni 2012

Bill – 06. Juni 2012
Nachdem wir vor einigen Tagen die Raupen (Malacosoma disstria) nahe Tower, MN, gesehen haben beobachteten wir sehr wachsam die GPS Muster ob Bären dorthin gehen um sie zu fressen. Heute Morgen sah Sue, was sie suchte. “Sharons Bewegungen nach, fand sie entweder einen Fleck mit Raupen (Malacosoma disstria) oder ein Männchen.“ Sie schloss sich Sharon an.- Beide Vermutungen waren richtig. Sharon und Bill, beide 2 Jahre alt, waren zusammen an einem Fleck mit Raupen- Kahlfraß. Sie futterten beide diese Raupen (Malacosoma disstria) mit nebenbei noch Schachtelhalmen.

Waldboden bedeckt mit von den Raupen (Malacosoma disstria) angefressenen Blättern – 06. Juni 2012
Sharon ist noch nicht bereit für Bills Annäherungsversuche. Sie erlaubt Fellpflege, doch jede weitere Annäherung bedeutet, dass sie aufsteht und sich 10 Fuß entfernt wieder hinlegt. Es kann die Anwesenheit eines Männchens erfordern um die Hormon e zum Fließen zu bringen. Bill reagierte auf Sharons Bewegungen damit den Bereich auf dem sie gelegen hatte zu beschnüffeln und sich dann dort selber hinzulegen. Er ist sehr aufmerksam. Wir erinnern uns an den großen Lumpy, der Midge mehr als 9 Tage gefolgt ist, die Konkurrenz abwehrte, und einfach dran blieb. Nachdem sie mit Bill nur zu zweit sind, werden wir sehen ob er den Wettbewerb durchstehen kann, wenn Sharon Duftsignale abgibt bei zunehmender Bereitschaft, die größere Männchen anziehen.

Sharon – 06. Juni 2012
Sharon ist eine Tochter von Juliet, und Bill der Sohn von Juliets Revier-Nachbarn, RC. Bill machte gelegentlich die süßen hohen freundlichen Grunzer in Richtung Sharon, aber nichts dergleichen wie den Ausbruch von Grunzen als er vor ein paar Wochen den Kadaver seiner Schwester Jo sah.
Wir lernen weiter und sind erstaunt von den Beobachtungen, die durch unsere sanftere, auf vertrauen basierender Methode zurückzuführen sind. Dieser Clan, den wir beobachten können ist so wertvoll für den Fortschritt menschlichen Verständnisses für das Leben der Schwarzbären. Wir wollen die Forschung so lange wie möglich fortführen und die Informationen mit der ganzen Welt durch das Hope Bildung Gebäude teilen. Die frischen Lieblingsnüsse, die Sie uns von Nuts.com geschickt haben waren eine große Hilfe wann immer wir GPS Batterien auswechseln mussten oder Senderhalsbänder. Wir danken Ihnen für jeden Erfolg, den wir dadurch hatten, einschließlich der Beobachtungen und des Video von heute.

Vogelnest mit Eiern auf dem Weg zu Sharon – 06. Juni 2012
Am 29. Mai standen wir 3 Stunden lang im sanft fallenden Regen und warteten auf Juliet, damit wir ihre GPS Batterien wechseln konnten. Sie und ihre Jungen waren alle auf einem Baum. Es gelang uns zwischen den Regentropfen ein kleines VIDEO zu machen.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
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Zuletzt bearbeitet: 08.06.12 09:31 von Brit
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Update 07.06.2012
Ein Tag der Entdeckungen – UPDATE 07. Juni 2012

Überblick - 07. Juni 2012
Der Tag begann mit mehr Panorama-Fotos für das Hope Bildung Gebäude. Der Höhepunkt am Ende war zwei der größten, auffälligsten Blumen der Gegend zu sehen – eine Kletterpflanze Calystegia spithamaea

Calystegia spithamaea – 07. Juni 2012
und eine Lilienart (Lilium philadelphicum).

Lilium philadelphicum – 07. Juni 2012
Der einzige Ort an dem wir sonst in dieser Gegend diese Lilienart gesehen haben war 2008 gerade mal 20 Fuß von dem Platz entfernt, wo sie heute blüht. Diese Lilienart ist die eindrucksvollste Wildpflanze, die wir im Nordosten Minnesotas kennen.

Bill und Sharon schlafen – 07. Juni 2012
Sharon und Bill sind immer noch zusammen und verhalten sich genauso wie gestern. Wir kamen zu ihnen als sie in der Hitze des Tages gerade eine Pause vom Raupenfressen machten. Sharon lag in einem kühlen Balsamdickicht und der Schlafplatz neben ihr zeigte, dass Bill sich zurückgezogen hatte, als wir näher kamen. Als er uns umkreist hatte und unseren Geruch aufgenommen hatte, kam er zurück. Bald darauf hatten sie sich auf anderen Schlafplötzen niedergelassen – wieder direkt nebeneinander.

Entlaubter Espenwald südlich von Tower, MN – 07. Juni 2012
Die Gegend in der Sharon und Bill auf Futtersuche waren, ist voll von Raupen. Der gesamte Espenwald ist entlaubt. Eine kurze Überprüfung von dem Gebiet in dem Juliet gestern war, zeigte, da0 auch dort Raupen waren. Dieser temporäre Glücksfall von bevorzugter Nahrung sollte das Problem von Bären die in den Städten Tower und Soudan, im westlichen Teil unsere Forschungsgebietes, Futter suchen, verringern. Die zentralen und östlichen Teile, näher an Ely gelegten, haben weniger Raupen. Wahrscheinlich wird der große Ausbruch dort im nächsten Jahr stattfinden.

Großaufnahme der Entlaubung – 07. Juni 2012
Eine Wanderung zu dem ‚umkämpften Kleefeld‘ um Junes GPS Batterien auszuwechseln, fand sie alleine, aber sie schaute sich um als wenn sie mit einem Männchen zusammen gewesen wäre. June folgte der Spur, von der wir annahmen, dass sie von einem Männchen war, durch den Wald und zurück zum Kleefeld, wo sie sich ausruhte und ausführlich Klee fraß.

Kleiner Teil des Kleefeldes – 07. Juni 2012
Wir erspähten Big Harry in der Ferne und er begann näher zu kommen. Als er merkte, da0 Junge nicht alleine war, flüchtete er. June folgte ihm und wir folgten ihr. Nach einigen Runden war uns klar, dass das niemals enden würde, so steigen wir aus. Als wir unsere Ausrüstung für den Rückweg vorbereiteten kam Big Harry – Zunge schnalzend und June nachstellend, die, wie wir dachten, ihn verfolgte.

June sitzt auf einem Baumstamm – 07. Juni 2012
Die Familie der Kappensäger schlüpfte in dem Entenkasten in 22 Fuß Höhe am Forschungszentrum und ist heute zum Wald See gezogen. Sue entdeckte die Mutter, die ungefähr 8 Entenküken zum Wasser führte.
Donna Rogers hat Hunderte von Topfpflanzen aus Lynns und Donnas Wohnzimmer und Esszimmer und pflanzt und wässert sie um die Vorderseite des Bären Zentrums zu verschönern. Glenn Hoole macht Fortschritte am neuen Informations-Kiosk am Anfang des Naturpfades des Bären Zentrums.
Eine Gruppe Lily Fans arbeitet an einem Plan um alles über Bären in die ganze Welt weiter zu sagen.
VIDEO von Juliet und ihren Jungen vom 29. Mai.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
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Update 08.06.2012
Bären und Schildkröten – UPDATE 08. Juni 2012

Schnappschildkröte – 08. Juni 2012
Seit fast einer Woche suchen Zierschildkröten (Chrysemys picta) und Schnappschildkröten (Chelydra serpentina) nach Gebieten mit Schotter, wo sie Löcher graben können um ihre Eier hineinzulegen. Bei einem Gebiet in dem Dutzende und mehr Schildkröten jedes Jahr Eier legen haben wir Kameras installiert um zu sehen, ob die Bären zu den Tieren gehören die die Eier ausgraben und sie fressen. Wir haben viele ausgegrabene Eier gesehen, aber unter den vielen Spuren niemals eine Bärenspur gefunden.
Schnappschildkröte hat die Eier einer anderen Schildkröte ausgegraben und ihre eigenen in das Nest gelegt! – 08. Juni 2012
Wir hatten immer angenommen dass die Nester ausschließlich von Säugetieren ausgegraben werden. Heute sahen wir das Gegenteil. Eine Schnappschildkröte mit einem 12.14 Inch Panzer beschloss ihre Eier dort abzulegen, wo eine andere Schnappschildkröte schon ein Loch gegraben und ihre Eier bedeckt hatte. Die Schnappschildkröte begann Erde und 30 – 40 Eier auszugraben. Alle außer zwei waren kaputt. Dann legte sie 30 eigene Eier und bedeckt sie. Nach ca. 7 Stunden kam ein Bären Jährling an den zerbrochenen Eiern vorbei, die das meiste ihres Inhalts erhalten hatten, und der Bär ignorierte sie.

Nahaufnahme von den von einer Schnappschildkröte ausgegrabenen Eiern – 08. Juni 2012
Über Nacht legte Sharon 7.9 Meilen zurück und war am Ende ganz in der Nähe von dort, wo sie losgegangen war. Wir fragten uns, ob ein anderes Männchen dort erschienen war. Wir wanderten dorthin um nach Sharon zu sehen und fanden sie alleine. Kein Bill und kein Hinweis auf ein anderes Männchen. Sharon futterte Raupen und schien ein bisschen nervös – schaute sich aber nicht um als ob in der Nähe ein anderer Bär wäre.

Sharon - 08. Juni 2012
Sharons Mutter Juliet ist mit ihren Jungen Sam, Sophie und Sybil in einem wunderschönen Schwarzen Eschen Supf, wo der Boden mit üppigen Farnen bedeckt ist. Juliet frisst Raupen, die offenbar gerade aus einem nahegelegenen entlaubten Espenbestand in den Erlensumpf kommen. Wir haben nicht gesehen, dass die Jungen sie fressen, obwohl wir wissen, dass Jungen sie fressen. Juliets Junge schienen viel interessierter an Baumstümpfen nach Ameisenlarven zu graben.

Juliets Junges linst hinter einem Baum vor – 08. Juni 2012
Lilys Liebesleben bleibt ein Geheimnis. Sie wurde gestern alleine wandernd gesehen. Sie scheint diskrete Affären zu bevorzugen statt, wie einige andere Weibchen, ihre Liebhaber herumzuzeigen.
Wir bekamen Berichte dass die Jährlinge Faith (von Lily), Aster (von Juliet), Daisy (von Bow) und Victoria (von Jo) alle in den letzten Tagen gesehen wurden und es ihnen offenbar gut geht.
VIDEO von June vom 31. Mai.
Wir begannen mit dem Papierkram für ein Darlehen, damit wir das Hope Bildungsgebäude ermöglichen können.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
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Update 09.06.2012
Jewel – UPDATE 09. Juni 2012

Jewel auf der Straße – 09. Juni 2012
Jewels GPS Signale hatten aufgehört und wir suchten per Telemetrie nach ihr. Jewel machte es einfach. Als wir die Bear Head Lake State Park Straße hinunterfuhren sahen wir sie in 1.7 Meilen Entfernung vom Park auf der Straße liegen, wo sie sich kratzte und wälzte. Warum? Wir haben keine Ahnung. Es ist das erste Mal, dass wir einen unverletzten Bären auf dem Asphalt liegen sahen. Wir hielten an. Fünf weitere Fahrzeuge hielten hinter uns an und genossen den Anblick.

Ein Junges baumelt in einer Astgabel – 09. Juni 2012
Wir machten einen Umweg und erreichten Jewel vom Wald her. Sie kam zu uns und wir 3 (einschließlich Jewel)ergaben uns der Routine des Austausches des GPS Gerätes. Ein Junges rief von einem nahen Baum als wir fertig waren und wir gingen zurück zum Auto. Als wir losfuhren sahen wir Herbie und Fern hoch oben in einer großen Espe am Waldrand neben der Straße. Wir hielten neben dem Baum an. Wir fragten uns, ob Jewel an das Auto kommen würde. Wenn sie das täte, würden wir sie mit Pfefferspray ansprühen, damit sie lernt nicht an Autos zu gehen. Aber keine Sorge. Sie kam nicht.

Anderes Junges hoch droben im Baum – 09. Juni 2012
Wir beobachteten Herbie und Fern wie sie herunterkamen und gesäugt wurden. Jewel ignorierte das laufende Fahrzeug und legte sich auf ihren Rücken mit der Nase weg von der Straße, vielleicht 30 Fuß von uns entfernt. Sie schaute nicht auf uns – säugte nur die Jungen – wenigstens so lange bis Lynn ausstieg und sich näherte ohne „It’s me, bear“ zu sagen. Sein erster Schritt auf dem Schotter-Seitenstreifen erzeugte eine gewaltige Reaktion als ob sie vergessen hätte, dass wir dort waren. Stürzte sie sich in Richtung Gefahr, sah was es war, hörte die beruhigenden Worde, und war wieder ruhig. Ihre Wildheit und ihr besonderes Vertrauen zu uns gab uns das privilegierte Gefühl, in der Lage zu sein an ihrem Halsband zu arbeiten und Beobachtungen zu machen, die sonst nicht möglich wären. Und die frischen Nüsse von nuts.com ließen die heutige Prozedur reibungslos verlaufen.

Jewel säugt Herbie und Fern – 09. Juni 2012
Ansonsten haben wir in der örtlichen Bärenwelt Bravehearts GPS Batterien ausgewechselt, eines von Bravehearts Jährlings Töchtern, Jani, gesehen und sind mit June gewandert. June fraß Lathyrus spp., Lactuca spp. Und kaute auf dem Bein eines Rehkitzes (Odocoileus virginianus), das sie gefunden hatte, herum. Ein Exkrement von Bravehearte (550 g) war auch voll von Vegetation, jedoch (dem süßen Geruch nach) beinhaltete kein Fleisch.
June war alleine, was wir erwartet hatte, nachdem wir gehört hatten das Leute gestern ein großes einsames Männchen gesehen hätten, von dem wir annahmen, daß es von der Örtlichkeit her, Big Harry war. Gestern waren 9 Tage seit der Familienauflösung vergangen, was eine normale Zeitdauer für Paarungsverhalten von Weibchen hier ist.

Bärenbisse an einer Birke auf dem Taconite Pfad, wo June auf Futtersuche war – 09. Juni 2012
June ist ein ganz besonderer Bär. Sie ist nach 8 Jahren Wanderung mit Sue so daran gewöhnt, dass sie weder Sue Aufmerksamkeit schenkt, noch Sues Kamera, die nah auf sie gerichtet ist. Die meisten Videos im Bären Zentrum sind von June. Sie ist ein von Natur aus, ruhiger Bär was der Grund dafür ist, dass Sue mit dem 3-jährigen Bären damals 2004 anfing zu wandern.
Sie toleriert auch andere Menschen. Wir hörten zum Beispiel eine Geschichte wie June vor der Familienauflösung Gras neben der Bear Head Lake State Park Straße fraß. Ein Paar aus der Gegend machte eine Spazierfahrt durch den wunderschönen Wald, als sie zwei Junge neben der Straße grasen sahen. Die Frau stieg aus um ein Bild zu machen und bemerkte erst dann, dass June in einem Graben einige Fuß entfernt war. Die Frau zeigte ihre leeren Hände, ging an June vorbei und fotografierte Aster und Aspen, während June weiter graste. Die Frau stieg wieder ins Auto und sie fuhren weiter. Die ganze Geschichte ist das normale Verhalten von Leuten, die hier Bären seit 50 Jahren sehen und June seit fast einem Jahrzehnt lieben.
Dieses Wochenende findet ein Bärenwärter Kurs statt. Lily Fans zu treffen und zu sehen, wie sie aushelfen lässt uns mit freudiger Erwartung darauf warten mehr von ihnen am 20-22. Juli während des Lilypad Picknicks zu treffen.
Danke für all Ihre Unterstützung.
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Update 10.06.2012
Folgt June Lily? – UPDATE 10. Juni 2012

Entlaubung durch Fluss gestoppt – 10. Juni 2012
Die GPS Ortungen von Lily und June zeigten etwas, was wir vorher noch nicht gesehen hatten. Wo immer Lily gestern zwischen 11:54 Uhr (unmittelbar vor Mittag) bis 00:06 hinging (unmittelbar nach Mitternacht) folgte June – über 4.7 Meilen. Lily hatte auf dem Weg Pause gemacht um Nahrung zu suchen und zu ruhen und so brauchte sie für die Strecke fast 12 Stunden. June stieß um 19:43 Uhr auf Lilys Spur und folgte der bis 01:24 Uhr heute früh. Sie war nur 18 Minuten hinter Lily, als sie Lilys Spur verließ. Zufall? Vielleicht, doch die Überschneidung ihrer GPS Spuren weckte unsere Aufmerksamkeit. Heute früh um 10:08 Uhr sahen wir Lily langsam herum schlendern, friedlich und alleine ohne June im Schlepptau. Wir haben keine Erklärung dafür.

Apfelbeeren an entlaubtem Busch – 10. Juni 2012
Heute untersuchten wir die von Raupen betroffenen Gebiete, in denen die besenderten Bären auf Futtersuche waren. Wir sahen Bäume und Büsche mit grünen Apfelbeeren und kleinen Haselnüssen – alle entlaubt. Wir kommen wieder um zu überprüfen ob die Beeren und Haselnüsse überleben oder schrumpfen.

Haselnüsse an entlaubtem Busch – 10. Juni 2012
Wir haben gesehen, wo die Raupen durch einen schnell fließenden Fluss am Übergang gehindert wurden. Nur auf einer Seite des Flusses war es entlaubt.

Entlaubte Espe – 10. Juni 2012
Die ersten entlaubten Bäume waren die Espen, die mögen Raupen am liebsten. An einigen dieser Bäume wachsen bereits wieder neue Blätter.

Neue Blätter an entlaubter Espe – 10. Juni 2012
Wir planen das gestrige ungewöhnliche Muster von Dots GPS Ortungen zu untersuchen um zu herauszufinden, ob es dort auch Raupen gibt.
Es war toll gestern Abend während des Bärenpfleger Kurses Lily Fans zu treffen.
VIDEO von Jewel und ihren Jungen vom 02. Juni.
Danke für all Ihre Unterstützung.
-Lynn Rogers und Sue Mansfield, Biologen, Wildtier Forschungsinstitut und Nord Amerikanisches Bären Zentrum
Viele Grüße von
Brit
http://www.worldofanimals.de
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