Zoos streiten sich um Eisbären: Knatsch um Knut

Neumünster (RPO). Am 5. Dezember wird Eisbär Knut ein Jahr alt. Jetzt ist ein Streit um den wohl berühmtesten Eisbären der Welt entbrannt. Der Tierpark Neumünster meldet Besitzrechte an Knut an.

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Hier kämpft Knut mit einem Sack 

Knuts Papa Lars, ebenfalls Neumünsteraner, sei 1999 nach Berlin ausgeliehen worden, berichtet das "Flensburger Tageblatt".

"Im damals geschlossenen Vertrag steht, dass das erste lebende Junge unser ist - und das war eben Knut", sagte der Direktor des Tierparks Neumünster, Peter Drüwa, der Zeitung.

Auch auf das dritte, fünfte, siebte und die weiteren "ungeraden" Bärenbabys von Lars hat der Tierpark Neumünster demnach Anspruch. "Berlin gehören nur die geraden Geburten", sagte Drüwa. Die Berliner könnten damit nicht alleine über die Zukunft ihres Lieblings entscheiden.

"Knut soll in die Zucht, um selbst Papa zu werden", schlug Drüwa vor. Zusammen mit seinem Berliner Kollegen Bernhard Blaszkiewitz und Karin Linke, Führerin des Zuchtbuches der Eisbären vom Rostocker Zoo, werde er im Frühjahr nach einer geeigneten Partnerin für Knut suchen. Der Berliner Zoo-Direktor Bernhard Blaszkiewitz habe die Existenz des Vertrages bestätigt und seine Einhaltung zugesichert.

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