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Die Top-5 Tiervergehen von Zoodirektor Blaskiewitz

Stand: 20. Oktober 2010

Berlin / Gerlingen, 20. Oktober 2010 – Deutschlands populärstem Eisbären Knut geht es schlecht. Er wird von seinen drei Gehegemitbewohnerinnen, darunter Mutter Tosca, attackiert. Verängstigt und schüchtern zieht sich Knut zurück, die ganze Nation nimmt Anteil am tragischen Schicksal des von Menschen zum Medienstar gemachten Eisbären. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. bekräftigt in diesem Zusammenhang erneut die Forderung nach einem Ende der Eisbärenhaltung im Zoo. Aber auch am Berliner Zoodirektor Blaszkiewitz selbst lässt PETA kein gutes Haar. Die Organisation fordert schon seit langem dessen Rücktritt. Jetzt listet PETA die aktuellen Top-5 Tiervergehen des Zoodirektors auf:

Top-1: Knut
Blaszkiewitz‘ absoluter Sündenfall: Er hat den jungen Eisbären zum Verhaltenskrüppel gemacht. Fernab jeglicher fachwissenschaftlicher Grundlage beharrt er auf der unzulänglichen Eisbären-Haltung und setzt Knut immer wieder vorhersehbaren Stresssituationen aus. Trotz vehementer Proteste von PETA und der Veröffentlichung einer „Eisbären-Studie“ schweigen die zuständigen Berliner Behörden dazu eisern.

Top-2: Elefanten
Blaszkiewitz verteidigt die in Fachkreisen völlig überholte Hands-On-Haltung der Elefanten. Gegen das von PETA dokumentierte Schlagen von Jungelefanten („Prügel-Buberl Panya“) laufen aktuell Ermittlungen unter dem Aktenzeichen 51 Js 4140/10 der Berliner Staatsanwaltschaft.

Top-3: Illegale Fuchsjagden im Tierpark
Blaszkiewitz setzt vieles daran, den Tierpark zum Jagdrevier zu machen, obwohl die zuständigen Behörden ablehnten. Schon vor Jahren gab Blaszkiewitz das Töten von Katzen zu – ohne Konsequenzen für ihn. Das Verfahren zur mutmaßlich illegalen Jagd läuft unter dem Aktenzeichen 34 Js 2084/08 StA Berlin.

Top-4: Tierhandel
Blaszkiewitz arbeitet seit Jahren mit dem dubiosen Tierhändler Werner Bode zusammen. Der Zoodirektor verscherbelt und verramscht über ihn „überschüssige“ Tiere, obwohl der Verbleib zweifelhaft ist. PETA liegen zig Original-Dokumente vor.

Top-5: Verschollener Panther
Blaszkiewitz ist verantwortlich für den Verbleib des über Tierhändler Bode abgegebenen Panthers, der in Frankreich auf einmal wieder aufgetaucht ist. Das Verfahren wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Artenschutzbestimmungen läuft aktuell unter dem Aktenzeichen 95 Js 1037/09 der StA Berlin.


Interviewkontakt: Dr. Edmund Haferbeck, Tel. 07156 / 17828-28, Mobil 0171 / 4317387, EdmundH@peta.de
Weitere Informationen: www.freiheit-fuer-eisbaeren.de und www.peta.de/zoo
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