
Und jetzt heißt es im Bremerhavener Zoo erst einmal Warten. Ob die Eisbärendame Victoria wirklich ein Baby bekommt, steht frühestens im November, eher im Dezember fest. So lange müssen sich alle gedulden. Schwangerschaften sind bei Eisbärinnen kaum zu erkennen. Das Embryo ist nicht größer als ein Meerschweinchen.
Lloyd hatte sich, sehr zur Freude vieler Zoo-Besucher, tagelang intensiv um Victoria bemüht. Die NORDSEE-ZEITUNG hatte das in der vergangenen Woche mit exklusiven Fotos dokumentieren können. Solche Fotos sind sehr selten, ein wahrer Glücksfall für jeden Fotografen, und auch für viele Zeitungsleser.
Im Tierpark Hagenbeck wird seit dem vergangenen Herbst an einer neuen Anlage gebaut, die auch für Eisbären geeignet ist. Das so genannte neue Eismeer im Tierpark wird für Kosten in Höhe von rund 20 Millionen Euro gebaut. 12,5 Millionen Euro trägt der Tierpark selbst; 7,5 Millionen Euro zahlt die Stadt Hamburg.
Geplant ist wohl weiter, dass in Hagenbecks Tierpark ein Eisbär mit zwei Eisbärdamen leben wird. Daneben sollen Seebären, Walrosse, Pinguine und arktische Seevögel Platz finden. Das Eismeer in Hagenbecks Tierpark gibt es seit etwa 100 Jahren. Während des zweiten Weltkriegs wurde die Anlage schwer beschädigt, später wieder unter Mühen hergestellt. Sie war allerdings in den vergangenen Jahren in einem sehr schlechten Zustand, so dass nur ein Neubau in Frage kam.
Dabei werden die Bauherren in Hamburg auch einen Blick nach Bremerhaven geworfen haben. Was die Bremerhavener Zoo-Besucher besonders fasziniert, ist die Möglichkeit, den Eisbären beim Schwimmen zuzusehen. Eine solche Ansicht soll es auch im neuen Eismeer in Hamburg geben.

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