Die beiden Babys wirken kräftig und werden von der Mutter bestens umsorgt. Außer den Videoaufzeichnungen gibt es keine Informationen, da der Stall derzeit bis auf weiteres nicht betreten werden kann. Eisbärinnen brauchen für ihre Aufzucht größtmögliche Ruhe in ihrer gewohnten Umgebung.
Vera, die Mutter von Flocke, hat sich in diesem Jahr reichlich Speck angefressen und sich dank gezieltem Training durch die Tierpfleger frühzeitig bestens an die Wurfhöhle gewöhnt. Schon im Oktober hat sie sich stundenweise in den für sie vorbereiteten Wurfboxen aufgehalten.
Obwohl die Bärin erst spät im Jahr, nämlich eine Woche nach der Rückkehr von Felix aus Aalborg in der Zeit vom 2. bis 13. Mai, mehrfach gedeckt wurde, hat Vera zur „gewohnten“ Jahreszeit im Dezember ihren Nachwuchs bekommen. Wie Zuchtbuchdaten zeigen, scheint jede Bärin ein bestimmtes Zeitfenster von wenigen Wochen für ihre Geburten zu haben, egal in welchem Monat die Paarung stattgefunden hat. Die Entwicklung des Embryos wird durch eine Keimruhe unterbrochen, die von der Mutter offensichtlich gesteuert werden kann.
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