Sonntag, 13. Januar 2008
Eine Frage der Verdauung: Knuts Pfleger helfen Nürnberg
Eine Spezialnahrung aus Berlin, die schon Eisbär Knut schlabberte, soll nun auch der kleinen Eisbärin im Nürnberger Zoo beim Aufwachsen helfen. Tierarzt Andr Schüle vom Zoologischen Garten Berlin bestätigte, dass er den Nürnberger Tierpflegern Maissirup für den noch namenlosen Eisbären-Nachwuchs geschickt habe. Diese Flüssigkeit werde bei der Handaufzucht der Hundewelpenmilch beigemischt. Der Maissirup verhindert, dass die Milch verklumpt und zu einer Darmverstopfung führt. Diese könnte für ein Eisbärenbaby tödlich werden.
Tierarzt Schüle besorgte den wenig gängigen Sirup nach eigenen Angaben im Berliner Kaufhaus des Westens (KaDeWe) und schickte die Lieferung nach Nürnberg. Den Tipp für diesen Futtermix hatten die Berliner Pfleger und Tiermediziner aus den USA erhalten. Knut- Ziehvater Thomas Dörflein hatte kürzlich bestätigt, dass bei der Aufzucht von Knut entsprechende Erfahrungen des Zoos von San Francisco genutzt worden seien.
Knut, der mit einem Geburtsgewicht von 810 Gramm zur Welt kam und inzwischen nach 13 Monaten rund 125 Kilo wiegt, war viele Wochen lang mit einem Mix aus zerstoßenem Katzenfutter und einem Brei aus fetter Spezialmilch sowie Maissirup genährt worden.
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