Von Anja Katzmarzik, 22.10.10, 10:13h, aktualisiert 22.10.10, 10:15h
Kölns Zoo-Chef Theo Pagel als Gastgeber war sich am Ende zwar nicht ganz sicher, ob noch alle Mitglieder der „World Aossiciation of Zoos and Aquariums“ (Waza) vollzählig waren. „Kann auch sein, dass ich unterwegs ein paar verloren habe“, unkte er während eines Stadtrundgangs mit Brauhaus-Besuch. Doch zumindest für all jene, die den Treffpunkt Kölner Dom für das große Abschluss-Gruppenfoto noch erreicht haben, kann gesagt werden: Diese Frauen und Männer sind irgendwie alle miteinander „verwandt“ - bezogen auf ihre Zuchtprogramme und deren Früchte.
So ist ein roter Panda, 2007 in Riehl zur Welt gekommen, inzwischen offiziell Inder und lebt damit im Verantwortungsbereich von Dr. Bishan Singh Bonal. Der Sekretär der indischen Central Zoo Authority konnte in Köln die gute Botschaft überbringen, dass es dem Auswanderer gut geht, was wiederum „Vater“ Theo Pagel riesig freute. Und der Panda ist nur ein kleiner Beleg für die positive Bilanz, die die Wazaanlässlich ihres zehnjährigen Bestehens jetzt in Köln zog.
Reger Austausch besteht demnach unter nahezu allen Funktionären im Welt-Zooverband, bestätigte Waza-Präsident Mark Penning - und das betrifft nicht nur den Austausch von Informationen. Kölner Tier-Gene bringen frischen Wind in fremde Erblinien. Und wer Tiere abgibt, kann auch selbst welche aus anderen Ländern erhalten. Wie den Kölner Elefanten-Bullen Sang Raja, der 1999 im Zoo von Singapur zur Welt kam. „Unsere Pfleger zogen ihn mit der Flasche auf“, erinnert sich Fanny Lai vom Singpore Zoo, die den „Prächtigen König“ jetzt wiedertraf.
Dessen großes Vorbild Bindu, als Boss der kölschen Herde, hat mit Marlar, Ming Jung, Maha Kumari und Khin Yadanar Min schon vier kölsche Baby-Dickhäuter gezeugt. Aber pünktlich zum Weltkongress in der Stadt ist es dieses Mal sein junger Mitstreiter, der scheinbar endlich mal von sich reden machen will. Jedenfalls hat der Elfjährige Tong Koon geschwängert, wie am Rande des Kongress gefeiert wurde. Die Mutter von Ming Jung muss allerdings noch mehr als ein Jahr tragen. Im Dezember 2011 wird der kölsche Asiate dann, wenn alles glückt, zum ersten Mal Vater. In Köln. So mögen Kölner Klüngel.
Na, wenn das mal nicht symptomatisch ist
22.10.2010 | 14.46 Uhr | 2009
- für den hiesiegen Tierpark und alle Zoos weltweit - wenn sich lediglich eine Hand voll Verantwortlicher zum Gruppenfoto vor der schlimmsten…
Schlecht recherchiert!
22.10.2010 | 10.46 Uhr | olifant
Der Elefantenbulle Bindu ist Vater von zwei Kölner Elefantenkälbern, nicht von allen vier wie im Artikel zu lesen ist. Er ist Vater/Erzeuger von Khin…
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