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22/23 - Bauernhaus im Zoo/Grotenburgschlösschen

Aussenansicht eines alten Zoogebäudes.

Der Ursprung des Krefelder Zoos ist der Grotenburghof, den 1840 der Textilfabrikanten Moritz de Greiff erwarb, um sich hier einen Sommersitz zu errichten. In den Folgejahren wurde ein großzügiger Park angelegt und das Herrenhaus erbaut. 1913 erwarb die Stadt das 42 Morgen (ca. 10 ha) große Anwesen. Um der Tiersammlung des naturkundlichen Museums einen angemessenen Rahmen zu geben, beschloss man 1937, den Grotenburgpark zum Zoo umzugestalten. Daraufhin wurde in einem Teilbereich ein Tierpark eingerichtet, der 1938 eröffnet wurde. In dem Zusammenhang wurde der Park umgestaltet und der Teich vor dem Schlösschen angelegt.

Das Bauernhaus stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Im Stil des Niederrheinischen Hallenhauses errichtet, vereinigte das Haus Wohn- und Stallteil unter einem Dach. Den ehemaligen Stallteil erkennt man an der Scheunentoröffnung nach Süden, der Wohnteil ist durch die zurückspringende geteilte Plaudertür zu erkennen.


Aussenansicht des Zooschlösschens.

Grotenburgschlösschen

Das Sommerhaus der Familie de Greiff entstand 1848. Der hervorspringende Turm - ehemals als Aussichtsturm zu nutzen - wird von zwei, in Höhe und Gestaltung zurücktretenden Seitenflügeln flankiert.

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