Schönbrunner Eisbären freuen sich über Schnee

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Die extreme Kälte der vergangenen Tage sowie die fast 20 Zentimeter Neuschnee sind für einige Bewohner des Schönbrunner Zoos in Wien das reinste Paradies. Der zweijährige Eisbär Nanuq etwa genießt die weiße Pracht in vollen Zügen und ist beim Herumtollen ganz in seinem Element. Kein Wunder, sind doch in der Heimat der Eisbären Temperaturen bis minus 40 Grad möglich.
Ihr dichtes, weißes Fell und die bis zu zehn Zentimeter dicke Fettschicht schützen die Eisbären optimal vor Kälte. Auch die Großen Pandas Yang Yang und Long Hui suchen derzeit in trauter Zweisamkeit ihr verschneites Außengehege auf und fressen im Schnee sitzend genüsslich ihren Bambus. In China bewohnt der Große Panda nebelfeuchte Bergwälder in Höhen zwischen 1.800 und 3.800 Metern. Mit seinem dichten Pelz ist er aber gut gegen die Kälte und Feuchtigkeit in diesen Höhen geschützt.
Kein Winterfell haben hingegen die Geparden. Für viele Besucher ist es daher ein ungewohnter Anblick, die Raubkatzen, die sonst unter der heißen Sonne Afrikas durch die Savanne streifen, durch den zentimeterhohen Schnee tapsen zu sehen. "Viele unserer exotischen Tiere sind auch im Winter gerne im Freien. Auch in Südafrika sind Nachttemperaturen um die null Grad keine Seltenheit. Wichtig ist aber, dass sie ein gut geheiztes Innengehege zum Aufwärmen haben", so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.












