Vier Fohlen sind auf Gut Aiderbichl Frankreich eingezogen. Obwohl wir sicherlich die größten Fohlen-Retter sind, ist unser Tun nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Mit der großen Verbreitung unserer Rettungen klären wir auf...
Diese Bilder sollen zum Umdenken anregen!
Wir haben uns entschlossen, die Bilder von Schlachthöfen, auf denen Fohlen sterben, nicht zu veröffentlichen. Dafür ganz aktuelle Bilder von heute, von Fohlen, die wir zum Kilopreis gekauft haben. Vor einigen Tagen sind sie zu uns auf Gut Aiderbichl Frankreich gekommen. Das ist kein Besucher-Gut. Und dennoch werden auch diese Vier durch den großen Verbreitungsgrad, den wir haben, zu einem wichtigen Symbol werden. Wie die vielen Fohlen, die wir jedes Jahr retten.
Ivo, Romy, Epuna und Ginger
Karino hat das Licht der Welt erblickt
Esperanza sollte trächtig sterben!
Beinahe wäre Karino als Embryo am Schlachthof entsorgt worden. Weil seine Mutter sich vehement weigerte, auf den Todestransport nach Italien aufzusteigen, wurde sie gerettet und zu uns gebracht! Bilder und Video der Patenreise Frankreich.
Gut Aiderbichl Henndorf: Die Glücks-Geburt
Um ein Haar wäre alles ganz anders verlaufen. Das Todesurteil für Esperanza war gefällt worden. Ihr Abtransport war beschlossene Sache. Dann kamen glückliche Fügungen, und zwar eine nach der anderen. Der Zufall wollte es, dass gerade in dem Moment, als Esperanza sich verzweifelt weigerte, die Rampe eines italienischen Transporters zu besteigen, ein Tierfreund den "Vieh"-Hof besuchte. Er konnte dem traurigen Schauspiel nicht länger zuschauen und kaufte dem Händler Esperanza ab. So berichtete er uns. Dann bat er um Aufnahme und um die Erstattung des Kaufpreises durch Gut Aiderbichl. Nun hat Esperanza dem kleinen Karino das Leben geschenkt und die beiden könnten nicht glücklicher sein.
Esperanza und Karino im Glück auf Gut Aiderbichl Henndorf
Traumhafte Patenreise nach Gut Aiderbichl Frankreich
Im Regen verließen wir München, Henndorf und Zürich. Aber die alte Regel, dass es bei Patenreisen niemals regnet, sollte sich wieder einmal bewahrheiten. Kurz nach Macon riss der Himmel auf und das Wetter hätte nicht schöner sein können. Wir trafen alte Bekannte. Sie erinnern sich, Baricello, den wir, als er erst vier Monate alt war, 2001 vor dem Schlachter gerettet haben. Die drei Lipizzaner-Stuten Ravenna, Bonavia und Rubina, die seit letztem Winter ihren Lebensabend auf Gut Aiderbichl Frankreich genießen, und die erst kürzlich geretteten sechs Araber-Hengste vom Zirkus. Und weit über 100 andere, gerettete Pferde und Fohlen. In den nächsten Tagen zeigen wir Bilder unserer geretteten Katzen in Frankreich. Genießen Sie in Zeiten wie diesen, den Frieden und die Liebe auf Gut Aiderbichl Frankreich.
Unsere Mitarbeiter stellen die Hundefamilie vorEin erstes Kennenlernen mit unseren über 120 geretteten Katzenauf Gut Aiderbichl Frankreich
Beatrice Bürchler-Keller mit Paul Huber und Michael Aufhauser
Baricello 2001, sucht Schutz bei seiner Mutter Chatleen, von der er vier Wochen getrennt war. (l.) Jetzt sind die sechs Zirkus-Hengste frei und leben auf Gut Aiderbichl Frankreich. Oben am Tag ihrer Abholung.
Über 300 Katzen unter unserem lebenslangen Schutz
Erweiterung unserer Kapazitäten
In allen Tierheimen warten Katzen sehnsüchtigst auf einen guten Platz. Deshalb haben wir uns entschlossen, unsere Katzen nicht zu vermitteln. Wir schaffen ihnen auf unseren Gütern Lebensbedingungen, wie sie schöner nicht sein könnten.
Unsere Katzen-Babys wachsen heran
Sie erinnern sich an Ruby, die am 24.08.2011 mit ihren drei Kätzchen Fiona, Fanny und Fido zu uns kam. Als hätte sie nicht schon genug mitgemacht in ihrer Heimat Kroatien, nahm sie unseren kleinen, verwaisten Kater Krambambuli auch noch an. Die Vier genossen ihre Kindheit mit Ruby. Doch wir machten uns große Sorgen. Ruby hatte einen sehr großen Bauch und fast jeder vermutete Katzen-FIP. Dann stellte sich heraus, dass sie bereits wieder trächtig ist und sie gebar sieben gesunde Kätzchen. Die vier werden jetzt auf ihren Umzug in die Freiheit vorbereitet. Video.
Wann waren Sie das letzte Mal auf Gut Aiderbichl Deggendorf? In den letzten Monaten hat sich nämlich sehr viel getan. Die Katzenvilla ist jetzt von einem großen Zaun mit Überkletterschutz umgeben. Und alle Katzen können nach draußen. Schöner könnten sie es nicht haben. Ein noch viel größeres Areal haben wir mit der gleichen Zaunkonstruktion auf Gut Aiderbichl Maria Schmolln geschaffen. Und von den Voraussetzungen für Katzen auf Gut Aiderbichl Frankreich brauchen wir gar nicht erst sprechen. Das ist der Höhepunkt der Katzenhaltung. Ihnen stehen 60 Hektar Land zur Verfügung. Seen, Wälder und ein eigener Gutshof. Die meisten von ihnen bevorzugen das Leben im eigentlichen Landsitz. Die vielen Rückzugsmöglichkeiten ermöglichen es, dass jede Katze nach ihrer eigenen Facon glücklich dort leben kann.
Die Katzenvilla auf Gut Aiderbichl Deggendorf mit dem neuen Katzen-Freilaufgehege.
Unsere Katzen auf Gut Aiderbichl Maria Schmolln genießen ihren neuen, großen Freilauf.
Auf Gut Aiderbichl Frankreich frühstücken unsere geretteten Hunde und Katzen sogar zusammen.
Aber auch auf Gut Aiderbichl in Henndorf entstehen ideale Voraussetzungen für Katzen. Da der nahegelegene Wald wegen der Abschussanordnung gefährlich ist, entsteht hier auch ein Aiderbichler Katzenzaun. Im ersten Stock des neuen Eselhauses werden derzeit auch Katzenzimmer errichtet. Natürlich mit der Möglichkeit, täglich nach draußen zu können.
Bitte werden Sie Gut Aiderbichl Katzen-Pate oder Förderer, damit wir auch weiterhin Katzen in Not helfen können.
Die alles entscheidenden 500 Euro für Belinda
Schnöder Mammon für ein Leben
Ihr Leben hing von unserer Bereitschaft ab 500 Euro zu bezahlen. Tiere sind eine "Sache" und ihre Besitzer dürfen über Leben und Tod entscheiden. Kein Land dieser Erde handhabt das anders.
Und schon wieder konnten wir einem Pferd helfen.
Wer auf unseren Seiten Abwechslung bei unseren Tierrettungen sucht, ist vielleicht etwas enttäuscht. Ähneln sich unsere Geschichten nicht allzu oft? Wir wollen unser Tun nicht unter diesem Aspekt sehen. Wenn uns ein Tierleid begegnet, dann können es zehn Pferde hintereinander sein, oder zehn Rinder. Ausschlaggebend ist doch, dass es sich um Lebewesen in größter Not handelt und nichts anderes. Natürlich setzt sich Gut Aiderbichl für Tiere auf allen Gebieten ein. Wir scheuen uns aber nicht, eine immer größere Verantwortung durch Tieraufnahmen zu übernehmen. Wenn wir nicht so denken und vorgehen würden, wäre Belinda zu einem Händler gekommen und mit größter Wahrscheinlichkeit mit dem nächsten Todestransport nach Italien.
Ihre Besitzerin brachte es auf den Punkt, wie die meisten Menschen denken. "Umsonst gebe ich sie nicht her. Dass ich verantwortungsvoll handle, ist daran zu erkennen, dass ich bei Ihnen zuerst angerufen habe". Dann spricht sie noch von Rechnungen, die sie zu begleichen hat... Der Gesetzgeber erkennt in ihrer Denkweise den "Normalbürger" und Belindas Schicksal ist quasi "normal". Die 23-jährige Stute ist eine zu große Belastung geworden und ihre Besitzerin ist die Instanz, die über ihr Leben und ihren Tod entscheiden darf. So gesehen hat Belinda Glück gehabt. 250.000 Pferde haben es jährlich nicht und sterben in fernen Ländern in Schlachthöfen, fernab unserer Gesetzgebung. Unsere Rettungen können also nur symbolisch sein. Eifersüchtige Menschen vermuten hinter unserem Tun Taktik. Das, obwohl Gut Aiderbichl nachweislich nur für die Tiere profitabel ist, wenn überhaupt. Da fragt man sich zum Beispiel, wie viele Paten unsere Kuh Yvonne bekommen hat. Immerhin gab es über 8 Millionen Einträge in deutscher Sprache und 4 Millionen in englischer Sprache zu der geflohenen Kuh im Internet. Die Zeitungen berichteten täglich über sie. Natürlich auch das Fernsehen. Bisher gibt es 20 Paten für Yvonne. Da könnte es für Belinda schlecht aussehen, mit ihrer fast alltäglichen Geschichte. Doch Sie müssen sich keine Sorgen machen. Aiderbichler lassen unsere Tiere nicht im Stich. Bitte werden Sie Aiderbichler, als Förderer oder Pate! Auch für die sehr liebenswerte Stute namens Belinda. Eines von 550 geretteten Pferden, die auf den Gütern und Höfen von Gut Aiderbichl leben.
Gut Aiderbichl statt Schlachthof. Noch etwas unsicher trabt die Stute zu den anderen. Sie kann nicht wissen, was ihr erspart wurde und wie schön ihr zukünftiges Leben sein wird.
Pony-Hengst Pinouu überlebte das Feuer ... Ein kleiner "Pechvogel" hatte Glück Zu seinem Besitzer soll er als Pfand für eine nicht bezahlte Rechnung gekommen sein. Entsprechend war dort sein Leben. Eine Tierfreundin kaufte ihn frei an einem Mittwoch und brachte ihn in einen wunderbaren Stall, der Sonntagnacht abbrannte...
Die dunklen Wolken über einem schwarzen Pony-Hengst
Pinouu ist erst 14 Monate alt. Als seinem Zweitbesitzer eine Rechnung nicht bezahlt wurde, soll er ihn aufgeladen haben, sozusagen beschlagnahmt haben. Eine Tierfreundin entdeckte ihn, an einem Baum angebunden, und einige Tage später fragte sie nach, was mit dem Pony geschehen solle. Er käme zum Schlachter, war die Antwort. "Was bekommst du vom Metzger?" - "200 €." Für diesen Preis kaufte sie Pinouu frei. Brachte ihn in einen wunderbaren Stall im Salzburger Land. Es war Mittwoch, als er kam. Dann geschah die Tragödie. Auf der Tenne, oberhalb der Pferdestallungen, entzündete sich ein Heuballen und Minuten später stand der ganze Stall in Flammen. Zunächst sah es so aus, als wären alle Pferde in Sicherheit gebracht worden. Doch als alles vorbei war, fand man einen 33-jährigen Wallach, der aus Angst in den brennenden Stall zurückgelaufen war. Das ist kein Einzelfall. Pferde verhalten sich öfter so. Dem Wallach konnte nicht mehr geholfen werden. Doch Pinouu überlebte den Brand ohne Verletzungen. Jetzt hat sich seine Retterin an Gut Aiderbichl Henndorf gewand und Pinouu durfte einziehen. Jetzt ist alles gut. Er darf bleiben, wie alle anderen Tiere, bis an sein natürliches Lebensende. Vielleicht finden wir schon bald Paten für ihn.
Dass Pinouu dem Feuer entkam, sieht man an seinem versenkten Schweif.
Er ist nicht so prominent wie Yvonne Stier Siegi darf weiterleben!
Erst kürzlich berichteten wir von einem mutigen Stier, der eine dramatische Flucht vom Schlachthof in Siegen machte. Er wurde dramatisch gejagt und betäubt. Wehrte sich. Dann sollte er wieder zum Schlachter. Ein zweites Mal wollten wir ihm die Panik ersparen, doch alles hing von einer Blutprobe ab. Die hat er bestanden und durfte jetzt auf Gut Aiderbichl in Mainburg Einzug halten.
Die arme Zouzou aus Griechenland Auf unsere Schimpansen richtet sich derzeit das Licht des großen Interesses. Aber die Kleinen vergessen wir deshalb nicht. Als Zouzou Hilfe brauchte, holten wir sie am Montag aus Griechenland zu uns.
Ein Bündel Elend lag am Strassenrand.
Wir möchten glauben, dass es sich um einen Autounfall handelte. Regungslos und zitternd lag die Pointer-Hündin im Strassengraben neben einer Straße. Was ihr geschehen ist, können wir nur erahnen. Was uns hinter vorgehaltener Hand erzählt wurde, nehmen wir stumm zur Kenntnis. Bleiben wir bei den Fakten. Zouzou konnte den hinteren Teil ihres Körpers nicht mehr bewegen. Zum Skelett abgemagert hatte sie sich bereits aufgegeben. Wie trockene Pflaumen hängen die Zitzen von ihrem Bauch. Ihre Babys muss sie verloren haben. Doch dann geschah etwas ,was ihr das Leben rettete. Die Tierärztin Marilena fand sie in der Osterwoche. Nahm sie zu sich nach Hause und pflegte sie. Sie machte ganz vorsichtig Übungen mit ihr. Und einige Wochen später überraschte Zouzou ihre Retterin damit, dass sie sich erhob und wankend auf vier Beinen stand. Jetzt wusste Marilena, dass sie bald wieder fit sein könnte und dann in einer guten Klinik einem Arzt vorgestellt werden kann. Gemeinsam mit ihrer Freundin Nicoletta wandten sie sich an eine Griechin, die Michael Aufhauser seit Jahrzehnten persönlich kennt. Anlässlich der Einweihung des Eselhauses auf Gut Aiderbichl Henndorf, traf sie Michael Aufhauser vor Ort. Am vergangenen Montag flog Zouzou zu uns und lebt jetzt bei Michael Aufhauser.
Zouzou ist noch nicht stark genug, die vielen anderen Hunde kennenzulernen. Alles muss ganz langsam gehen. Aiderbichl Lehrling Michael bot sich sofort an, im Schlafsack neben Zouzou die Nächte zu verbringen. Die erste Nacht lies sich allerdings Britta Freitag nicht nehmen. Denn wenn man Zouzou nur eine Sekunde alleine lässt, weint sie und ist verzweifelt. Ein Glück, dass Michael Aufhauser, der Zouzou persönlich vom Flughafen abgeholt hat und gleich zu einer Klinik brachte, dort ewig warten musste. Da lernte er die Hündin besser kennen und brachte sie ohne den Vorstellungsbesuch in der Klinik nach Hause. Jetzt wo wir wissen, wie sensibel die Hündin ist, wäre es ein schreckliches Erlebnis für sie gewesen, wenn sie gleich in eine Klinik gebracht worden wäre. Wir suchen dringend Paten und Förderer für diese wunderbare griechische Pointer-Hündin. Denn eines steht schon fest, sie darf für immer bei uns bleiben und wir werden ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen.
Gut Aiderbichl Maria Schmolln:
Die märchenhafte Katzenwiese
Gutsverwalter Günter Schlechmair vom Gut Aiderbichl Maria Schmolln, dem Gerd Viebig Hof, kommt aus dem Lächeln nicht mehr heraus. Seit einigen Tagen ist die weit über 2.000 Quadratmeter Katzen-Freilaufwiese eröffnet. Video.
Eine geschützte Fläche, umgeben von 250 Metern Spezialzaun. Mit einem Ein-Meter Überkletterschutz!
Jetzt leben schon 28 gerettete Katzen auf dem wunderschönen Gut Aiderbichl in Oberösterreich. Grund genug, um ihnen eine große Fläche zur Verfügung zu stellen. Sie müssen dort sicher leben können, aber auch geschützt sein vor rasenden Autofahrern und anderen Gefahren. Sie müssen sich ausweichen können und brauchen genügend Rückzugsmöglichkeiten. Gutsverwalter Günter Schlechmair und Gerd Viebig haben sich da etwas ganz Besonderes ausgedacht. Die Katzen haben nicht nur den schützenden Zaun bekommen, sondern auch ein eigenes Gartenhaus. Sträucher wurden gepflanzt und vieles mehr. Aiderbichlerin Anna-Rose setzte ihren Spezial-Schreiner ein, der Katzenbäume baute, die eher einem Hochhaus gleichen. Viele Katzen benutzen sie bereits. Simone, Leopold, Freddy und Sissi haben ihren Lieblingsplatz auf dem Gartenhaus entdeckt. Benno Seilersdorfer war in den ersten Momenten dabei und hat ein sehr schönes Video mit Impressionen vom Gut und dem neuen Katzenzaun gedreht.
Ihre Besitzer lassen sie nicht im Stich. Nikita hast du Glück! Unsere Warteliste für Pferde in Not ist lang. Immer wieder vertrösten wir die Besitzer und bauen, bauen, bauen… neue Ställe. Erfahren Sie, weshalb wir Nikita aufgenommen haben.
Ein Dankeschön an eine unreitbare Stute.
Früher, war es Gang und Gebe, alte Pferde an einen Händler zu verkaufen. Im Reiterstüberl, wenn jemand nach einem plötzlich verschwundenen Pferd gefragt wurde, zeigte der Finger nach oben: „Die ist auf der ewigen Koppel“. Das bedeutete in Wirklichkeit, dass das Pferd verraten und verkauft wurde. Wer es sich leisten konnte, rief den Tierarzt. Ein kleines Spritzerl und dann Tränen zum Abschied. Sentimental aber auf keinen Fall sensibel ist diese Vorgehensweise. Unter den 250.000 „Schlacht-Pferden“,die jährlich an die italienischen Akkordschlachthöfe angeliefert werden, sind viele Wegbegleiter von Menschen, die von sich behaupten, Pferdenarren zu sein. Zitternd erleben sie meist mit, wie ihre Artgenossen zum Ausbluten an Ketten hochgezogen werden….
Nikitas Besitzer befanden sich in einem großen Dilemma. Sie konnten sie nicht mehr behalten. Dann besprach das Ehepaar den Fall mit einem befreundeten Tierarzt. Dieser kannte Gut Aiderbichl und erzählte ihnen, wie glücklich dort über 500 meist gerettete Pferde leben. Nikita braucht eine Sonderbehandlung wegen einer Beinkrankheit. Auch damit kann Gut Aiderbichl dienen. Die vielen Pferdewirtinnen kennen sich aus. Bei der Übergabe mit einer Vollpatenschaft flossen Tränen. Und Nikita ist es schon noch anzumerken, dass sie ihre Besitzer immer lieben wird. Noch vermisst sie ihr Zuhause.
Für Nikita ist bis an ihr Lebensende gesorgt. Aber schon heute haben wir einer anderen Stute zusagen müssen. Ihr unmittelbarer Tod stand ihr bevor. Von einer Patenschaft ist keine Rede, wie bei den meisten unserer Schützlinge. Werden Sie Aiderbichler und Pate, oder fördern Sie unsere gemeinnützigen Stiftungen mit einer Spende. Vergewissern Sie sich gerne, dass alle Tiere, die wir aufnehmen, für immer bei uns bleiben dürfen. Wir vermitteln nicht. Das gilt auch für über 300 Katzen, fast 100 Hunde, 400 Rinder, 250 Schafe und Ziegen uvm. Sie sind und bleiben Aiderbichler, wenn sie das Tor eines unserer 20 Anwesen durchfahren.
Hunde, Katzen, Esel, Pferde ... kennen ein Paradies Ben führt Sie in den Himmel auf Erden
Gut Aiderbichl Frankreich, jetzt und heute. Diesmal ohne Pferde, aber mit all den anderen Tieren und der wunderschönen Natur. Wenn Sie scrollen, finden Sie einige Schicksalsgeschichten der hier gezeigten Tiere. Das ist Gut Aiderbichl mit seiner Liebe zu Tieren. Video.
Weder unsere 300 geretteten Pferde, die auf Gut Aiderbichl Frankreich leben, noch die kleine blinde Paddy sind heute das Thema unseres Videobeitrages. Genießen Sie entspannt, wie gut es Aiderbichler Tieren geht: Ein Videobeitrag von Ben Schreck.
Der Flucht-Bulle Siegi (NRW) in Not! Es ist viel stiller geworden, im Umfeld von Yvonne. Die von Gut Aiderbichl eingesetzten Tierretter nehmen physischen Kontakt zu ihr auf. Sie erleben hautnah die Wandlung einer Milchkuh zum Wildtier. Neu: Stier Siegi in Not - Link/Video. Bulle Siegi aus Siegen/NRW ist vom Schlachthof geflohen. Er wehrte sich, sein Schicksal anzunehmen.
Er ist nicht prominent wie Yvonne. Aber er hatte große Angst vor dem Schlachthof. Da nahm er Reißaus und kämpfte um sein Leben. Seine Stunden in Panik könnten ihm jetzt helfen. Gut Aiderbichl versucht Tieren, die schon einmal Todesangst erleben mussten, den zweiten Gang zu ersparen. Mit jedem erneuten Versuch werden Tiere, die sich erfolgreich gewehrt haben, sensibler. Leiden um ein Mehrfaches. Wir wollen ihm helfen und sind bereits mit seinem Besitzer in Kontakt. Zu ihm wurde er zurückgebracht, damit sich das Betäubungsgift in seinem Körper abbaut und er wieder zur Tötung freigegeben wird. Aber so weit soll es nicht mehr kommen. Liebe Aiderbichler, liebe Rinderfreunde aus NRW. Bitte fördern Sie die Rettung von Bulle Siegi und seine Haltung auf unserem Gut Aiderbichl Moosfeldhof bis an sein natürliches Lebensende. Werden Sie sein Pate oder spenden Sie!!! Eine Blutuntersuchung wurde bereits eingeleitet, die bestätigen muss, dass er BVD-frei ist. Das ist eine Art Durchfall-Krankheit. Unsere Rinderbestände sind allesamt (400 gerettete Rinder) BVD-frei. Vermerken Sie auf Ihrem Patenformular als symbolisches Patentier "Siegi" oder bei einer Spende: Fonds für Siegi.
Erleben, wie ein Eselhaus gebaut wird Heute Richtfest! Sie werden fasziniert sein. Der Bau unseres Eselhauses ist im Zeitraffer festgehalten worden. Heute ist Richtfest, mit einer griechischen Bouzouki-Band... Um Yvonne ist es still geworden. Wir lassen ihr Zeit. Hans Wintersteller und ein Team sind dennoch in Bereitschaft.
Gut Aiderbichl möchte auch weiterhin Eseln helfen. Auf unseren Gütern in Kärnten, Frankreich und Deggendorf leben gerettete Esel. Der Großteil jedoch nach wie vor auf Gut Aiderbichl Henndorf. Wir finden sie in Lebensgefahr auf Pferdemärkten, im Zirkus und sogar in Griechenland, wo sie nicht selten zum Verhungern ausgesetzt werden. Letztere sind dann alt und haben als Tragtiere ausgedient. Sie sind auch körperlich ausgemergelt und deshalb hat selbst der Metzger kein Interesse mehr an ihnen. Werden sie ausgesetzt, dann droht ihnen ein bis zu 12 Tage langer Hungertod. Aber es gibt Aiderbichler Griechen, die uns Hinweise geben und helfen. Jetzt haben wir mehr Platz geschaffen. Das Eselhaus fasziniert jetzt schon unsere Besucher. Im Herbst soll es fertig sein.
Sie lebte seit 2000 bei uns und war eine der Ersten. Auf Wiedersehen Lotti (27) Heute morgen ist unsere Noriker-Rapp-Stute Lotti von uns gegangen. Michael Aufhauser berichtet. Gestern haben wir Yvonne gesehen. Heute beim Überflug wurde sie von der Wärmebildkamera nicht entdeckt. Britta Freitags Bild verlangt Vorstellungskraft.
Abschied von Lotti Im Jahre 2000 übernahm ich Lotti, in einer Zeit, in der ich den Stall von Gut Aiderbichl noch als Privatstall benutzte. Sie war eine in Not geratene Noriker-Stute, die zur Schlachtung freigegeben wurde. Ich stellte sie damals der Tierklinik Seekrichen, Manfred Arnetzeder, vor. Er rief mich nach gründlicher Untersuchung an und meinte, dass Lotti es nur mit einer Spritze schaffen würde, die eigentlich nur bei teuren Reitpferden eingesetzt wird. Damals kostete eine 2.500 Schilling. Er wunderte sich, dass ich sofort mit den Spritzen begann. Damals entstand der Gedanke, der uns auch heute ausmacht. Wenn wir "ja" sagen, dann helfen wir.
Wir haben Lotti 11 glückliche Jahre auf Gut Aiderbichl geschenkt. Sie wurde zur Legende aus zwei Gründen. Lotti war in der Lage Kinder mit Handicap zu begreifen. Gemeinsam machten wir Besuche in Heimen mit behinderten Kindern. Sie durften unter ihr durchkriechen und als Pippi Langstrumpf auf ihr reiten. Das zweite war ihr ewig andauernder Zickenkrieg mit ihrer besten Freundin Diana.
Schon gestern habe ich Lotti besucht. Martina Neureiter und Bettina Garbrecht, die Pflegerinnen und Pferdewirtinnen, die sie täglich betreuten, baten mich darum. Auch kamen die beiden behandelnden Tierärzte. Noch einmal haben wir gemeinsam beschlossen, wollen wir einen Medikamentenwechsel probieren. Sonst hat sie keine Chance mehr. Heute morgen war es dann soweit. Auch Sigrun Hueber, die sie über die zehn Jahre hinweg immer wieder besuchte, kam, um Abschied zu nehmen. Auch Dieter Ehrengruber. Lotti konnte nicht mehr aufstehen. Aber da gibt es noch Methoden, mit besonderen Leckerlies. Es war acht Uhr morgens. Wir stellten sicher, dass Lotti nichts merkt. Oft haben wir in Krisenzeiten so gesessen. Dr. Manfred Arnetzeder, der sie damals im Jahre 2000 schon behandelte, ist bekannt dafür, dass kein Tier merkt, was seine Absicht ist. Lotti schlief ganz friedlich ein und verabschiedete sich von uns mit einem Schnauben der Zufriedenheit. Ihr Körper wird 24 Stunden nicht entfernt. Denn wir Aiderbichler sind davon überzeugt, dass Tiere eine Seele haben und die sich innerhalb eines Tages vom Körper löst.
Martina, Bettina und Sigrun lenken Lotti ab. Auch Diana nimmt Abschied.
Ganz still und leise näherte sich der Ziegenbock Danke an alle Aiderbichler Paten, dass wir Lotti Maxi, der schon da war, als Lotti kam. Er hat 11 Jahre im Glück schenken durften! seine Partnerin Mini verloren und muss gespürt haben, dass Lotti Abschied nimmt.
Gut Aiderbichl Frankreich: Zwei neue Hunde
"Warten auf Godot" Yvonne
Behutsam verfolgt ein Spezialist die Spuren von Yvonne, die wir im Laufe des Tages entdeckt haben. Wenn wir keinen Erfolg haben, fliegen wir Donnerstag mit der Wärmebildkamera. Sina und Ayk, zwei Strassenhunde, sind zu uns ins Paradies nach Frankreich gekommen.
Jetzt ist Yvonne zu einer Nomadin geworden.
Alles wäre viel leichter, wenn Yvonne irgendwo sesshaft würde. Sie zieht von Wald zu Wald, obwohl ihr niemand wirklich nachstellt. Es ist ruhig im Wald. Nur sehr selten begegnet uns ein Mensch, der nicht zu unserem Team gehört und Yvonne sucht. Aber alle suchen derzeit am falschen Ort. Sie ist nämlich in einen anderen Wald weitergezogen. Unser Spurensucher wollte dort alleine sein. Er ist sich seiner Sache so sicher, dass er an bestimmten Stellen auf Socken gehen soll, sagt Hans Wintersteller. Entspannung für Ernst. Er hat rührend seit Tagen nach Yvonne gerufen. Aber was hilft das, wenn sie gar nicht da ist? Im Moment darf er pausieren und ist schon nach Deggendorf zurückgebracht worden. Er kommt erst wieder zum Einsatz, wenn Yvonne sesshaft geworden ist. Logisch, denn wir können ja nicht mit einem Wanderzaun hinter ihr herziehen. Sollten wir sie dann irgendwann genau ausmachen, bringen wir ihren Stier-Sohn "Friesi" in ihre Nähe, vielleicht mit Ernst zusammen. Unsere Suche ist immer die Stunde null. Denn wenn Yvonne wandert, dann ist es noch etwas schwieriger geworden sie aufzugreifen. Yvonne verhält sich Menschen gegenüber offensichtlich mustergültig. Sie wird nicht in der Nähe von Siedlungen gesehen und kreuzt keine Strassen mehr. Deshalb gilt sie auch nicht mehr als eine Bedrohung für Menschen. Die Schießanordnung ist bis 26.08 ausgesetzt. Weiterhin "Warten auf Godot".
Das Gut Aiderbichl in Frankreich ist wohl eines unserer schönsten. Der Platz für zwei heimatlose Strassenhunde.
Das tägliche "Katerfrühstück" mit Hunden auf Gut Aiderbichl Frankreich.
Ayk ist etwa 6 Monate alt und ein Rottweiler-Mix. Ein junger Mann, ein LKW Fahrer, hat ihn auf der Strasse in Frankreich gefunden. Er hatte keinen Chip. Zunächt behielt er ihn und erkundigte sich, ob ihn jemand vermisst. Dann brachte er Ayk zu uns. Als der junge Mann unser Anwesen in Frankreich erblickte, war er sprachlos. Immerhin 60 ha umgeben von einer 2 Meter hohen und 4,5 km langen Mauer mit einem herrlichen Landsitz und einem Gut. Ganz ehrlich hätte ich Bedenken gehabt, ihn unseren Katzen vorzustellen. Doch die Gutsleiterin Sandra Simon ist so etwas wie eine Tierflüsterin. Er nahm gleich am Katzenfrühstück teil und war ein angenehmer Gast. Dann traf er am See Sina. Eine rumänische Hündin, die ein Tierschutzverein an eine tierliebe Salzburgerin vermittelte. Diese kam zu uns, kurz bevor ihr Mietvertrag gekündigt wurde, weil Sina alles was sie sah zerkaute, zerlegte und zerbiss. Sie bat um die dringende Aufnahme bei uns. Und weil wir Hunde, die so sind, kennen, übersiedelten wir Sina nach Frankreich. Hier blüht sie förmlich auf. Und jetzt hat sie Ayk kennengelernt und könnte nicht glücklicher sein. Wir suchen für beide, weil sie ganz neu zu uns gekommen sind, dringend Paten. Treffen können Sie die beiden z.b. Anfang September anlässlich unseres Patentreffens in Frankreich. Inzwischen leben mehr als 70 Hunde auf unseren Gütern in Hundefamilien. Sie dürfen bis an ihr natürliches Lebensende bleiben und leben mit ihren Pflegern wie in einem Privathaushalt.
One-Way-Ticket von Mallorca
Nicht nur in Spanien, in vielen Ländern weltweit, werden Hunde nach einer gewissen Wartezeit in einer Perrera oder einem Tierheim getötet. Es will sie halt niemand. Das war das Schicksal von Brenda (7). Dass sie auf einem Auge schielt, war sicherlich nicht ihr Todesurteil. Es ist die Egozentrik der Menschen in der heutigen Gesellschaft. Erst wollen sie Hunde, und dann wollen sie sie wieder nicht. Und nicht jeder, der sich für einen Hund entscheidet, liebt Hunde im Allgemeinen. Es muss ein Hund sein, der in jeder Hinsicht ein "Volltreffer" sein soll. Im Charakter und in der Farbe und in der Größe. Als gäbe es das Leid der Hunde nicht - es wird weitergezüchtet.
Brenda (7) ist jetzt in Sicherheit und lebt in der Hundefamilie von Gut Aiderbichl Kärnten. Gemeinsam mit verstoßenen und hinterbliebenen Hunden und ihren Pflegerinnen Jasmin und Laura. Sie sind keine Nacht allein und an jedem neuen Tag wartet ein interessantes Programm auf sie. Sie werden nicht vermittelt und dürfen bis an ihr natürliches Lebensende bei uns bleiben. Das ist nur möglich, weil uns Förderer und Paten unterstützen. Bitte helfen Sie uns - werden Sie Aiderbichler!
Als Dank für die Treue zu einem schwerkranken Menschen Krümmel durfte zu uns kommen Tierschutz ist gleich Menschenschutz, das ist das Credo von Gut Aiderbichl. Wir konnten wieder einmal helfen. Ein schwerkranker Mann bat um die Aufnahme seines Freundes: Dem belgischen Riesen-Kaltblüter "Krümmel". Update zu "Yvonne" und ihrem Sohn "Friesi". Videos.
Ein mächtiger belgischer Riese zitterte wie Espenlaub
Krümmel, ist alles andere als klein. Größer könnte ein Pferd fast nicht sein. Sein Kopf erinnert an das Märchen von "Fallada" von den Gebrüdern Grimm. Groß und markant. Ein Viehhändler brachte ihn uns und als er ausstieg, zitterte er, denn er konnte sich nicht vorstellen, wo er ausgeladen wird. 250.000 Pferde jährlich steigen nämlich am Ende ihres Lebens in den berüchtigten Akkord-Schlachthöfen in Italien aus. Nach einem qualvollen Transport. Doch Krümmel hatte Glück. Er ist erst 13 Jahre alt und darf weiterleben.
Sein Besitzer ist ebenfalls noch jung. Erst 31 Jahre alt. Als er vor sechs Jahren von einer schweren Gehirntumor-Krankheit erfuhr, erfüllte er sich einen Wunsch. Er wollte immer ein Pferd haben. Als er "Krümmel" kennenlernte, wusste er, keiner könnte besser für sein Glück und seine Genesung sein. Fast fünf Jahre lang kam das Pferd, das beinahe 1.000 Kilogramm wiegt, wie ein Hund zu ihm, wenn er ihn rief und ließ sich führen und pflegen. Doch der Zustand des jungen Mannes wurde immer ernster. Jetzt muss alle Konzentration darauf gerichtet werden, dass die Chemotherapie bei ihm anschlägt. Für "Krümmel" war wirklich keine Zeit mehr vorhanden. Der Viehhändler, der so oft Menschen vertrösten muss, wenn sie in der Hoffnung leben, ihm ihr Pferd zu verkaufen und er würde schon einen wunderbaren Platz finden. In diesem Fall jedoch musste er Wort halten. Einen schöneren Platz als bei uns hätte "Krümmel" nicht finden können. Dass er seinen Besitzer vermisst, ist ihm anzusehen. Nach einem heute Morgen geführten Telefonat mit der Mutter des schwerkranken Mannes steht allerdings jetzt schon fest: Ein Familienbesuch wird bald stattfinden!
"Krümmel" bei seiner Ankunft auf Gut Aiderbichl in Henndorf.
Für Yvonne soll es jetzt ganz ruhig werden
Unser Schimpanse Ivan ist von uns gegangen
Ganz Gut Aiderbichl trauert. Heute Nachmittag ist Ivan vom Gut Aiderbichl Affen Refugium von uns gegangen. Vier Wochen vor der Eröffnung unserer großen Freigehege! Ivan verbrachte 18 Jahre seines Lebens im Tier-Versuch und lebte 23 Jahre im Versuchslabor. Er wurde als Baby im Urwald eingefangen.
Warum durfte Ivan die Freiheit nicht mehr erleben?
Die Telefone unserer Pflegerinnen im Gut AiderbichlAffen Refugium sind abgeschaltet. Renate Foidl war die letzte, die aus dem Operationssaal mit Michael Aufhauser telefoniert hat. Die operierende Tierärztin übergab ihr das Telefon. Sie hatte Michael Aufhauser zuvor gebeten, den in Narkose liegenden Ivan einschläfern zu dürfen. Michael Aufhauser wollte zunächst mit Renate Foidl sprechen. Sie und Annemarie Kuti kennen Ivan seit 19 Jahren. Damals gingen sie in dem Versuchslabor, in dem Ivan isoliert in einem Gitterkäfig saß, und die Versuche an ihm ertragen musste, in Anstellung. Sie wollten spontan helfen. Dafür schlugen sie andere verlockende Angebote aus. Die Beziehung zu allen Schimpansen vertiefte sich bald. Wie Schuppen fiel es ihnen von den Augen. Sie sind uns Menschen ähnlicher als Tieren. Erst viel später wurde das von der Forschung bestätigt. EIn Schwur verband sie bis zum heutigen Tag: Wir werden euch niemals im Stich lassen.
2002 endlich der Umzug aus dem Versuchslabor in geräumige Gehege, die von Baxter finanziert wurden. Das Pharmaunternehmen wurde im Zuge einer großen Firmenübernahme zum Besitzer der Schimpansen. Da Baxter keine Versuche an Schimpansen macht, waren sie frei. Baxter baute den Schimpansen eine große Anlage, aber zu den Außengehegen kam es nicht mehr, denn der Safaripark, dem die Betreuung anvertraut wurde, ging 2004 in Konkurs. Erst fünf Jahre später, 2009, wurden die 40 Ex-Labor-Schimpansen und 5 Tieraffen zu Aiderbichlern. Während dieser vielen Jahre blieben Renate und Annemarie bei ihnen, mit der Wegbegleitung der Pflegerinnen Bianca Pokorny und Bettina Gaupmann.
Für sie ist heute der schlimmste Tag. Vier Wochen vor der Fertigstellung der Freigehege.
Und uns Aiderbichlern bleiben nur die Worte "Danke" und "Entschuldigung", IVAN.
"Home at the Ranch"oder "Was sich inzwischen tut auf dem Gut" (in Henndorf)
Die gerettete Katzenmutter und ihre drei kleinen Kätzchen aus Kroatien haben in ihrem Kreis Krambambuli aufgenommen. Jetzt mit allen Konsequenzen. Krambambuli, der nicht zur Familie gehört, und ganz einsam in Kärnten auf der Straße gefunden wurde, darf sogar bei Ruby trinken. Genießen Sie diese herrlichen Amateur-Aufnahmen von Dieter Ehrengruber. Warum Katzen zum Schluss? Wir hoffen, Ihr Herz mit unseren Geschichten zu erreichen. Ohne Ihre Unterstützung könnten wir so vielen Tieren nicht helfen. Bitte werden Sie Förderer und Pate.
Die Katzen von Yvonne, die jetzt auf Gut Aiderbichl Deggendorf leben: Johnny (l.) und Sina (r.)
Nicht nur am Rande erleben Amelie und Mariechen ihr Glück.
Shettland-Ponys gibt es viel zu vielein unseren Breitengraden. Auch sie erfahren meist ein trauriges Schicksal, wenn sich ihre jungen Besitzer meist aus Altersgründen von ihnen abwenden. Amelie und Mariechen wurde ein ungewisses Schicksal erspart. Sie dürfen bis an ihr Lebensende bei uns bleiben. Sie suchen Paten, nur so am Rande bemerkt. Denn ohne Paten und Förderer könnten wir so vielen Tieren nicht helfen. Bitte melden Sie sich bei uns, damit wir weiter helfen können.
Fohlen Mariechen und seine Mutter, die Shetty-Stute Amelie
Yvonne beruhigt sich. Tierkommunikatorin im O-Ton
Erste Bilder der Schimpansengehege
Während Yvonne sozusagen pausiert (bis morgen Stier Ernst anreist), gehen einige große Schimpansengehege auf unserem Gut Aiderbichl Affen Refugium in die Endphase. Schon Anfang September dürfen die Schimpansen nach Jahrzehnten des Leides nach draußen.
Tierretter Hans Wintersteller klammert sich an einen "Strohhalm". Ermutigende Worte von der Kommunikatorin.
Sie müssen sich die letzten vierzehn Tage von Hans Wintersteller vorstellen. So lange ist er nämlich schon auf der Suche nach Yvonne. Er hat den Schauplatz, seit Gut Aiderbichl die Kuh vor ca. 14 Tagen dem Bauern abgekauft hat, nicht verlassen. Er ist, wie seine Mitstreiter, besessen von dem Gedanken, Yvonne zu helfen. Er versteht, dass diese Rettung auch eine wichtige Symbolik für alle Rinder hat. Hans weiß von was er spricht. Kaum ein anderer kennt unsere 400 geretteten Rinder so gut wie er. Er hat Kühe aus der Anbindehaltung abgeholt, die über zehn Jahre an einer kurzen Kette angehängt waren. Er hat das kleine sechsbeinige Kalb Lizzy nach Gut Aiderbichl Deggendorf gebracht, uvm. Als er gestern mit der berühmten Tierkommunikatorin Franziska Matti aus der Schweiz sprach, durften wir im Büro mithören. Es war ein langes Gespräch, das Hans viel Kraft gegeben hat. Hören Sie selbst, wie ergriffen er ist, als ihn das Medium auffordert, Yvonne persönlich anzusprechen.
Gestern Nacht hat unsere Pferdewirtin Birgit Hojnik, die ebenfalls von Anfang an dabei ist, Nachtwache gehalten. Doch es gab kein Zeichen von Yvonne. Morgen Mittag trifft der Gutsverwalter vom Gut Aiderbichl Moosfeldhof mit Stier Ernst ein. Wir setzen auf den Urinstinkt von Yvonne und die Anziehungskraft des charismatischen Ex-Zucht-Stiers.
Ex-Zucht-Stier Ernst mit seinem besten Freund Christian Kögl
Viele neue arme Tiere sind auf Gut Aiderbichl eingetroffen. Davon später. Hier die ersten Bilder eines eingerichteten Schimpansengeheges im Gut Aiderbichl Affen Refugium in Gänserndorf bei Wien. Was wir uns vor zwei Jahren vorgenommen haben, kommt jetzt in die Endphase. Bitte helfen Sie uns, denn es sind insgesamt elf Gehege, für die wir noch Einrichtungen kaufen müssen. Werden Sie Pate und Mitglied von Gut Aiderbichl. Fördern Sie die gemeinnützige Gut Aiderbichl Stiftung. Ohne Ihre Unterstützung könnten wir all das nicht tun.
So sieht die Inneneinrichtung der neuen Schimpansengehege in Gänserndorf aus.
Auf Gut Aiderbichl in Henndorf genießen unsere Besucher den Sommer. Auch unsere vierbeinigen Besucher. Benno war ganz am Anfang, als der neue Hundepad eröffnet wurde, mit der Kamera dabei. Genießen Sie seinen Video-Bericht.
Statt Zirkuszelt... das Himmelszelt
Millionen drücken Kuh Yvonne die Daumen Video neu: Zirkushengste sind frei Während das Gut Aiderbichl Tierretter-Team mit allen Mitteln versucht, die Kuh Yvonne vor dem Abschuss zu bewahren, haben die sechs freigekauften Zirkus-Dressur-Hengste die ersten Tage auf Gut Aiderbichl Frankreich erlebt. Gänsehaut!
. Inzwischen sind einige Tage vergangen für die sechs Zirkus-Hengste, die wir letzte Woche in Dresden freikaufen konnten. Freiheit kannten sie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Und jetzt ist ein Wunder für sie geschehen - dank der vielen Aiderbichler, die uns unterstützen.Unfasslich, wie glücklich sie sind.Sensationelles Video von Gut Aiderbichl Frankreich, wo sie jetzt bis an ihr Lebensende ohne Druck leben dürfen! Genießen Sie die ersten magischen Momente mit ihnen gemeinsam. Ein Beitrag von Ben Schreck.
Gut Aiderbichl will ausgewilderter Kuh helfen.
Neues vom Eselhaus
Wussten Sie schon, dass Gut Aiderbichl Henndorf über eine eigene „Insekten-Weide“ verfügt? Benno hat für uns die Bauarbeiten für das Eselhaus gedreht und zwischendrin macht er immer wieder einen Schwenk auf unsere „Insekten-Weide“. Wunderschöne Bilder vom herrlichen Sommer auf Gut Aiderbichl.
Neues von unseren sieben Katzenbabys Leben lieben. Neues Katzenvideo. Die Liste der dramatischen Berichte unserer Tierrettungen ist lang. Gönnen wir uns eine Verschnaufpause und erleben ganz hautnah mit unseren Kätzchen das Resultat unserer Arbeit.
Gerettete Kätzchen, die jetzt glücklich Fußball spielen.
Auf Gut Aiderbichl Henndorf leben derzeit drei neu gerettete Katzenfamilien. Katzenmutter Ruby ist dreifärbig und kam am 26.06. mit 3 Katzenbabys zu uns. Patsy ist eine pechschwarze Katze, die uns am gleichen Tag trächtig abgegeben wurde. Sie haben unermessliches Leid erfahren und ihre Chancen weiter zu leben hätten nicht schlechter sein können. Vor vier Wochen hat Patsy drei gesunde kleine Katerchen geboren. Den kleinen Krambambuli, der in Kärnten ganz alleine gefunden wurde, haben wir zu Ruby und ihren drei Kleinen gegeben. Ruby hat ihn liebevoll aufgenommen und weil er nicht mehr säugt, bietet sie ihm an, während die Stiefgeschwister an ihren Zitzen hängen, dass er sich in ihre Vorderpfötchen legen darf. So sensibel gehen Tiere miteinander um.
Rechts liegt der kleine Krambambuli und bekommt Geborgenheit von Ruby
Von den anderen kleinen Kätzchen haben wir erst kürzlich berichtet. Sie befinden sich noch in einem sehr kritischen Zustand. Bisher haben sich nur für Krambambuli und den kleinen Moritz (das graue Kätzchen von Ruby) Paten gemeldet. Deshalb haben noch immer zwei Katerchen von Patsy keinen Namen. Die drei Kätzchen von Ruby sind ebenfalls noch namenlos. Bitte helfen Sie und werden Sie Pate.
Freiheit für 6 Araber-Hengste Übernahme einer "Zirkusnummer" Schon seit Jahren kennen wir sechs Araber-Hengste, deren Leben von Monotonie geprägt ist. Ihre Nummer wurde immer seltener präsentiert. Meist standen sie nur in der Tierschau...
Vom Zirkuszelt unters Himmelszelt von Gut Aiderbichl
Die Chefin eines Zirkus konnte aus gesundheitlichen Gründen ihre Pferdedressurnummer nur noch selten präsentieren. So standen die Hengste meist in ihrer Box im Schauzelt. Wir wussten schon seit letztem Jahr davon. Wir hielten Kontakt zum Zirkus. Jetzt war es uns möglich, die sechs Pferde dem Zirkus abzukaufen. Nie wieder werden sie mit engen Ausbindezügeln und einem Buschen auf dem Kopf in der Manege präsentiert. Sie sind auf Gut Aiderbichl Frankreich angekommen. Natürlich gab es unter sechs Hengsten, die üblichen Probleme. Besonders zwei von ihnen, vertragen sich absolut nicht. Ganz im Gegenteil zu dem, was uns der Zirkus beschrieb, nämlich, dass sie problemlos miteinander auskommen würden. Ganz klar ist, dass sie seit vielen Jahren nicht miteinander und wahrscheinlich auch nicht alleine, auf eine Weide oder eine große Koppel durften. Die ersten Bilder in absoluter Freiheit veröffentlichen wir in Kürze auf unserer Homepage. Freuen Sie sich mit sechs weißen Pferden.
Ein trauriger Blick im Schauzelt.
Gleich drei arme Hunde wurden zu Aiderbichlern Willkommen Oddo, Sina und Rocky Vor ein paar Tagen besuchte Michael Aufhauser Gut Aiderbichl in Henndorf und wieder mal, wie bei einer Fügung, parkte er neben einer hilfesuchenden Hundebesitzerin. Sie wollte schon unverrichteter Dinge wieder abfahren...
Wohin mit geretteten Hunden?
Vor dieser Frage stehen offensichtlich Organisationen, die sich aufopfernd für Hunde im Ausland einsetzen. Denn selbst wenn die Hunde hier ankommen, ist es nicht leicht, gute Plätze zu finden. Oft liegt es auch nicht am Übernehmer der Tiere. Sie haben mit gewissen Eigenheiten eines Hundes nicht gerechnet und auch nicht damit, dass das Umfeld für die Haltung eines eher schwierigen Hundes nicht passt. So ist Sina zu uns gekommen. Per Zufall traf Michael Aufhauser ihre Besitzerin. Diese hatte Sina vor fünf Monaten aufgenommen und erlebte mit ihr viel Schlimmes. Sina zerbeisst Möbel und macht vor Nichts Halt, wenn sie nur für ganz kurz allein gelassen wird. Der Vermieter wies die sofortige Entfernung der braven Hündin an. Michael Aufhauser lud die Besitzerin von Sina zu einem gemeinsamen Spaziergang ein. Dann stimmte er SinasAufnahme zu. Sina ist bereits auf dem Weg nach Gut Aiderbichl Frankreich. Dort umgibt eine vier Kilometer und zwei Meter hohe Mauer unser riesiges Grundstück. Hier wird sie nie wieder alleine sein und kann die Freiheit und dennoch die liebevolle Betreuung genießen.
Die Geschichte von Rocky lief gleich ab. Er machte sich bei seinen neuen Besitzern unbeliebt, weil er ab und zu schnappte. Bei Kindern ist das nicht ungefährlich. Er kommt aus Osteuropa und wurde von der Organisation, die ihn vermittelt hat, ganz anders beschrieben. Er durfte, wie der brave Oddo aus Franken, auf Gut Aiderbichl Maria Schmolln in die Hundefamilie Einzug halten. In der entspannenden Atmosphäre des Hofes haben die beiden Neuankömmlinge Freundschaft geschlossen. Oddo, der seinen Platz verloren hat, durfte sogar schon an einem Ausflug auf den Hundepfad in Henndorf teilnehmen.
Dass wir derzeit 70 Hunden ein glückliches Leben in unseren Hundefamilien bieten können, verdanken wir unseren Paten. Bitte helfen Sie uns und werden Sie Gut Aiderbichl Pate oder Förderer unserer gemeinnützigen Stiftungen.
Sina Oddo und Rocky
Die Vorbesitzer: "...darum schauen wir nicht hin..." Kätzchen die auf den Tod warteten
Ist man grausam, wenn man gar nicht merkt, dass man grausam ist? Unseren vier neuen Kätzchen hätte es nicht schlechter gehen können. Verblüfft lernen wir eine Kismet-Mentalität kennen... Martina und Hansi Süß schliefen bei Franziska im Stall.
Jetzt bleibt uns nur noch Beten. Für vier kleine Katzen.
Eine Tierfreundin entdeckte eine Katzenfamilie, eine Mutter mit fünf kleinen Kätzchen. Sie rief uns an. Den Kätzchen, außer einem, ginge es sehr schlecht. "Nehmen wir die?" Was für eine Frage. Wann immer wir können. Und in diesem Fall durften wir helfen. Aber jetzt kommt es: Als vier der fünf Katzenbabys bereits in der Klinik waren, stellten wir noch einige Fragen an die Retterin. Sind die Besitzer grausame Tierquäler? "So wirken sie nicht. Sie haben sogar darauf bestanden, dass man der Mutter ein Kätzchen lässt und haben das einzig gesund wirkende Kätzchen zurückbehalten. Sie wollten nicht, dass die Mutter leidet." Dann erzählte sie uns noch, dass sie die Frau des Besitzers gefragt habe, wie gehen Sie denn damit um, wenn Sie sehen, dass die Kätzchen offensichtlich schwer krank sind. Ohne gespielte Gefühle antwortete sie: "Darum schauen wir ja nicht hin." So gesehen keine andere Reaktion, als bei den meisten Konsumenten, wenn sie billiges Fleisch oder Bodenhaltungseier, manchmal sogar Käfigeier, einkaufen. Da stimmt was nicht.
Die vier Kätzchen haben wir in einer großen Klinik untersuchen lassen. Vorerst durften sie zu uns kommen, allerdings weit ab von anderen Katzen, die sie anstecken könnten. Sie müssen einfach noch ein bisschen wachsen. Über den Berg sind sie noch nicht und es kann durchaus sein, dass operiert werden muss. Bitte suchen Sie sich symbolisch eines der Kätzchen aus und werden Sie Pate. Verbinden Sie die allerbesten Wünsche mit Ihrer Patenschaft.
Kätzchen A-weiblich Kätzchen B-weiblich
Kätzchen C - männlich Kätzchen D- weiblich
Wer eine Patenschaft übernimmt, darf uns einen Namen vorschlagen. Übrigens: Auf Gut Aiderbichl Deggendorf und auf Gut Aiderbichl Maria Schmolln entstehen gerade riesige Katzenzäune, die es allen unseren Katzen ermöglichen, sichere Ausflüge ins Freie zu machen. Sie werden staunen! Nichts wünschen wir uns sehnlicher, als dass auch diese vier Kätzchen es schaffen und für immer, bis an ihr natürliches Lebensende, bleiben dürfen.
Zum Abschluss noch etwas, was uns alle noch sehr mitnimmt, und was einfach nur mit dem Wort "Gut Aiderbichl" erklärt werden kann. Nach dem Tod ihres geliebten Kindes Hansi, ist Franziska, die Kamelmutter, unendlich traurig. Sie ruft nach ihrem kleinen Hansi. Martina und Hansi Süß, vom Gut Aiderbichl Iffeldorf, leiden mit ihr. Für sie kommt "Wegsehen" nicht in Frage. Im Gegenteil. In der ersten Nacht waren die Rufe von Franziska herzzerbrechend. Da nahmen sich die beiden Verwalter und Aiderbichler zwei Schlafsäcke und Decken und schliefen die ganze Nacht über bei Franziska. Ihre beiden Buben Christian und Alexander haben das verstanden. In unserer Aiderbichler-Welt findet dieser Umgang mit Tieren mehr als Verständnis. Es ist ein Beispiel dafür, wie Mensch und Tier eine Einheit bilden.
Unfassbar: Kamelbaby Hansi ist von uns gegangen Gut Aiderbichl trauert Gestern Abend um 23:30 Uhr lag Franziska mit ihrem kleinen Hansi noch friedlich im Stall. Wir wussten, dass Hansi noch nicht ganz über den Berg war. Damit, dass er uns durch einen plötzlichen "Kindstod" genommen wird, haben wir nicht gerechnet.
Das Telefon für Tiernotfälle habe ich 24 Stunden bei mir. So konnte mich Hansi Süß vom Gut Aiderbichl Iffeldorf, der heute Morgen schon ganz früh anrief, sofort erreichen. Er teilte mir mit, dass unser Kamelbaby Hansi von uns gegangen ist, und stand unter Schock. Hansi war seit seiner Geburt ein „Sorgenkind“. Deshalb baten wir den besten Experten für Kamele, Professor Wiesner, ihn als betreuender Arzt zu begleiten. Erst vergangenes Wochenende hat er Hansi besucht. Schon seit einiger Zeit mussten wir darauf achten, dass er nicht zu viel Sonne bekommt und sein Immunsystem durch Aufbaumittel gestärkt wird. Am Wochenende gab sein Zustand fast schon Anlass zur Entwarnung. Auch gestern war Hansi Süß dreimal mit dem Professor in Kontakt und berichtete ihm, dass er das Gefühl habe, es gehe dem Kamelbaby gut. Das letzte Mal besuchte er ihn und Franziska um 23.30 Uhr. Friedlich lagen die beiden nebeneinander und dösten vor sich hin. Heute Morgen lag Hansi regungslos neben seiner Mutter.
Auf die Geburt von Hansi mussten wir lange warten. Als er am zweiten Tag noch nicht sicher stehen konnte, nahmen wir Kontakt zu Professor Wiesner auf. Seither begleitete er mit Rat und Tat die Zeit nach dem 3. März, Hansis Geburtstag. Dass das kleine Kamel dennoch eine Art „Kindstod“ ereilte, kann niemand fassen. Aber wir sind nicht Herr über Leben und Tod. Der kleine Hansi wuchs auf einem nicht besuchbaren Gut auf. Seine Bezugsperson war, außer seiner Mutter Franziska, Hansi Süß. Sein Wesen war geprägt von der Umgebung, in die er hineingeboren wurde. Hansi war arglos, neugierig und lebensfroh.
Der Körper von Franziska ist übersät von Misshandlungen aus ihrer Vorgeschichte. Narben verheilter Wunden. Vielleicht haben diese Misshandlungen dazu geführt, dass Hansi sich als Embryo nicht zu einem gesunden Kamelbaby entwickeln konnte. Gertraud Gruber, Dieter Ehrengruber und ich sind in Kürze auf dem Weg nach Iffeldorf zur Familie Süß. Sie benötigen jetzt unseren Trost. Erst seit einem Jahr sind sie Aiderbichler. Sie suchen jetzt nach Gründen und sind maßlos traurig, wie die anderen Mitarbeiter von Gut Aiderbichl auch. Ich möchte ihnen ganz persönlich von unserem Auftrag erzählen und sie trösten. Auch darüber sprechen, dass wir mit dem Tod konfrontiert werden, wenn wir Tieren helfen. Der Tod gehört zum Leben. Über 2.000 gerettete Tiere leben bei uns. Was wir erreichen können, ist, das Bestmögliche für sie zu tun. Doch gibt es auch für uns Grenzen und eine höhere Macht, auf die wir keinen Einfluss haben. Wir können immer nur bitten, dass alles gut wird.
Auch gestern Abend, wie jeden Tag, versuchte ich nach den ohnehin notwendigen Überlegungen, mir in der Tiefe des Gedankens Kraft und Hoffnung zu erbitten. Vor einem alten kleinen russischen Altar stehen Tierfiguren, die ich in meinem Leben gesammelt habe. Dazu gehört auch ein kleines Steiff-Kamel, mit dem ich als Kind spielte. So fallen mir am Abend immer wieder alle Tiere ein, für die ich die Verantwortung übernommen habe. So wie gestern. Ich glaube, dass alles einen Sinn hat, und das kurze Leben des kleinen Hansi auch. Es sah so aus, als hätte sein Leben eine andere Vorsehung gehabt. Bis wir Franziska, seine Mutter, vom Zirkus zu uns geholt haben. Im Tierschauzelt eines Zirkus hätte er von Stadt zu Stadt ziehen müssen. Aber wir hatten seine Mutter Franziska zu uns geholt, und so durfte er das Frühjahr 2011 und den Sommer erleben. An einem der schönsten Orte der Welt. Er durfte in Ruhe erfahren, was Mutterliebe und Schutz durch Menschen bedeutet. So wie es sich die Natur für kleine Kamelbabys ausgedacht hat.
Ich danke insbesondere der Familie Süß und Gertraud Gruber, dass wir dem kleinen Hansi ein kurzes, glückliches Leben schenken durften.
An einem so schweren Tag bin ich nach anfänglichem Schock gemeinsam mit unseren Aiderbichlern und Mitarbeitern noch mehr vereint und beseelt von dem Gedanken, weiterzumachen.
Michael Aufhauser
Aiderbichler feiern 10 Jahre Highlight unserer Feier: Merlin Aiderbichler Paten und Förderer begangen gestern die erste Feier zu unserem 10-jährigen Bestehen. Auch prominente Aiderbichler kamen. Für Ex-Kinder-Therapiepferd Merlin war gestern die größte Sternstunde seines Lebens..... Leben lieben. Aiderbichler feiern ihr erstes Fest zum 10-jährigen mit der tz.
Etwa 1.000 Aiderbichler und Besucher waren gestern, Sonntag, auf Gut Aiderbichl Henndorf. Michael Aufhauser hatte alle Paten und tz-Leser, die sich für diesen Tag an einem Gewinnspiel beteiligten, eingeladen.
Höhepunkt der Veranstaltung war die Aufnahme des Ex-Kindertherapiepferdes Merlin aus Baden-Württemberg. Die Verantwortliche für die Pferde einer sehr renommierten Institution setzte sich für einen Platz auf Gut Aiderbichl ein. Zwei Jugendliche, die sehr an Merlin hängen, durften mitfahren.Bitte werden Sie Pate von Merlin!
Linkes Foto: Michaela, Timo, Michael Aufhauser, Pferdewirtin, Reit- und Sozialpädagogin Heike Staffler, Pferdewirtschaftsmeisterin Claudia Wagner Rechtes Foto: Merlin macht seine ersten Schritte auf Gut Aiderbichl Henndorf
Die Einladung ging an alle Aiderbichler (Magazin). Dazu gehören natürlich auch die Prominenten, insbesondere jene, die uns von Anfang an mit ihrem Namen und einer Patenschaft unterstützt haben. Christa Clarin, Karl Moik, Nicole Beutler, Gerhart Lippert, Gerry Friedle (DJ Ötzi), Christine Kaufman ... schauten mit Familie und Freunden einfach vorbei.
Trachtenmusikkapelle Hof (Salzburger Land) Aiderbichler Tierpfleger beim Einzug
Christine Kaufmann und Gerhart Lippert Karl Moik m. Desireè und Lama Tamka
Schauspielerin Nicole Beutler Friedel Grünthal und Christa Clarin
Sonja und Gerry Friedle (DJ Ötzi) Aiderbichler Paten und Besucher
Sie sind einfach erschienen, und die Aiderbichler freuten sich, dass so etwas möglich ist. Bekennende Aiderbichler aller Altersklassen und Berufsgruppen.
Bei so vielen Tieren ist es nicht schwer, solche auszusuchen, die gerne hinter der Blaskapelle (Trachtenmusikkapelle Hof aus dem Salzburger Land) hermarschieren. Vielleicht fragt sich der Ein oder Andere, ob es angebracht sei, zu feiern, angesichts des Leides, das anderenorts zugefügt wird. „Leben lieben“, das ist auch unser Motto. Unsere Mitarbeiter und unsere Paten und Förderer feiern zugegebenermaßen nicht oft. Sie reden nicht nur, sondern sie setzen sich wirklich für unsere Mitgeschöpfe ein. Da sind wir froh, dass sie einige Stunden sich einfach nur freuen durften.
Mit der „Akte Tier“ der größten bayerischen Zeitung, der tz, haben wir in den letzten Jahren unglaublich viele Menschen erreicht. Wir durften Anteil haben an einem Projekt, das Wissen und Erkenntnisse vermittelt. Auch das ist wichtiger Tierschutz. tz-Chefredakteur Rudi Bögel, Susanne Stockmann, die für die Akte Tier verantwortlich ist, Layouter Heinz Asam und Katrin Basaran von der tz waren mit dabei.
tz-Kolumnistin Ulrike Schmidt, Michael Aufhauser, tz-Chefredakteur Rudi Bögel Susanne Stockmann (verantwortlich für die "Akte Tier) mit Michael Aufhauser beim "Anstich"
Besonders geehrt waren wir, dass Ulrike Schmidt, tz-Kolumnistin, die von Anfang an Aiderbichlerin ist, sich diesen Tag nicht entgehen ließ. Sie marschierte mit dem Friesen-Hengst Maxi ein. Als sie vor einigen Jahren heiratete, hatte sie einen außergewöhnlichen Trauzeugen vor dem Standesamt in Henndorf stehen: Den „Schwarzen“, der uns leider schon verlassen hat. Maxi kommt vom gleichen Zirkus und ist vielleicht sogar ein Verwandter des „Schwarzen“.
Abschied von unserer Eselin Lora, Aufnahme des armen Artos Unsere Eselin Lora (28) ist von uns gegangen. Der kleine Noldi hat mit ihr eine seiner beiden Ziehmütter verloren. Ein Pecheron-Jährling, der sanfte Artos, durfte nach langem Klinikaufenthalt Einzug auf Gut Aiderbichl Henndorf halten. Jetzt hat der blinde, kleine Noldi nur noch die Eselin Ina.
Auf Gut Aiderbichl in Henndorf stehen alle Tiere 24 Stunden lang unter aufmerksamer Beobachtung. So kam es, dass Friederike, die sehr engen Kontakt zu Noldi hält, uns am späten Abend alarmierte. "Irgendetwas stimmt nicht mit Lora, sie frisst nicht und hat Blut im Kot." Obwohl die meisten Mitarbeiter schon meist um fünf Uhr morgens mit ihrer Arbeit beginnen, setzte sich Herbert sofort ins Auto und brachte Lora und Ina (als Begleitung) in die Klinik. Dort verstarb sie zwei Tage später. Zu viele Tumore... Lora (28) und Ina (19) kamen Ende 2010 zu uns. Ihre Besitzer waren zu alt und konnten sie nicht mehr verpflegen. Immer wieder besuchten sie ihre beiden Schützlinge. Als sie erfuhren, dass es Lora schlecht geht, machten sie sich sofort auf den Weg zur Klinik. Mit der Gewissheit, dass sie geliebt wurde, hat Lora uns verlassen. Nun hat der kleine, blinde Noldi aus der Schweiz nur noch seine Ziehmutter Ina. Immerhin ist er nicht ganz alleine zurückgeblieben.
Eselin LoraIna, Noldi und Lora
An sich ist das Pecheron-Fohlen Artos ein exzellenter Vertreter seiner Rasse. Wegen einer schweren Beinverletzung kam er dennoch zu einem Viehhändler, wo wir ihn entdeckten. Der Aufwand, ihn zu retten und die Wartezeit, bis sein Bein nach der Operation wieder heilt, lohnt sich aus der Sicht eines Züchters nicht. Es gibt eine regelrechte "Pferdeschwemme" und wenn Artos es nicht ist, ist es ein anderer - so denken Menschen, die mit Pferden Geld verdienen. Artos musste in der Tat 6 Monate in der Klinik bleiben. Wichtige und schöne Zeiten seiner Jugend gingen ihm dadurch verloren. Auch jetzt darf er sich nur bedingt bewegen. Aber wir denken so, Artos kann vierzig Jahre alt bei uns werden und wenn wir ihm jetzt zeigen, dass er uns allen sehr am Herzen liegt, können wir die Schwierigkeiten, die er zu Beginn seines Lebens hatte, wieder gut machen.
Pecheron-Jährling Artos hat Einzug auf Gut Aiderbichl in Henndorf gehalten.
Bitte helfen Sie uns und schließen Sie eine Patenschaft für Artos ab oder spenden Sie an unsere gemeinnützingen Stiftungen.
Treffpunkt der Verstoßenen Katzenmütter in größter Not Das Schlimmste für eine werdende Katzenmutter ist, wenn sie keinen Platz findet, an dem sie in Ruhe ihre Kätzchen zur Welt bringen kann. Oder wenn sie mit ansehen muss, wie ihre neugeborenen Kinder im Staub elend verenden. Patsy und Ruby hatten Glück.
Sie sind ihrer Bestimmung knapp entkommen:
Katzen-Straßenkinder!
Es gibt mehr Tierrettungen als Platz auf Gut Aiderbichl. Das wissen wir, aber wann immer möglich, helfen wir, besonders wenn die Not unerträglich wird. Jeder kennt das namenlose Leid von Katzen und Hunden im südlichen Ausland. Manche müssen einfach helfen - sie können nicht wegsehen. Eine Tierfreundin beobachtete zwei trächtige Katzen in glühender Hitze. Es gab kein liebevolles Zuhause, in dem sie ihre Babys hätten zur Welt bringen können. Mit ordentlichen Papieren versehen, durften sie einreisen. Kurz darauf bekam Ruby bereits ihre drei Babys. Ihre Retterin flehte uns an, Ruby mit ihren Kleinen und die tragende Patsy aufzunehmen. Hier muss man sehr behutsam vorgehen. Es gilt auch unsere eigenen Katzen vor ansteckenden Krankheiten zu schützen. Wir wissen nicht, wie kräftig das Immunsystem der Neugeborenen ist, nach all dem, was sie bereits im Mutterleib erfahren mussten. Patsy zog in eines unserer Büros ein. Und für Ruby bauten wir ein luftiges Gehege im Foyer unseres Haupthauses in Henndorf. Katzenbäume, Körbchen und herrliche Verstecke reihen sich dort aneinander. Es soll ihnen gut gehen. Dann, am 27.06., kamen die drei Kleinen von Patsy zur Welt. Fotographier-Verbot! Was die kleine Familie zunächst benötigte, war unendlich viel Ruhe. Jetzt, endlich, können wir die ersten Fotos veröffentlichen.
Nennen wir die drei kleinen Katerchen von links nach rechts: 1, 2, 3.Vielleicht findetsich heute Abend, nachdem wir dieses Bild ins Netz gestellt haben, schon ein Pate, der uns einen Namensvorschlag macht.Ihre Kindheit werden sie, gemeinsam mit ihrer Mutter, auf Gut Aiderbichl Henndorf verbringen. Dort kann man sie auch, bis sie größer werden, und sie dann auf ein Gut Aiderbichl kommen, wo sie sich am wohlsten fühlen, besuchen.
Ruby's Kätzchen sind schon etwas größer. Die Katzenmütter Ruby und Patsy haben noch keinen Paten. Rechts neben ihr Kätzchen A (Mädchen). Dahinter Kätzchen B (Mädchen) und ganz rechts (mit der Zunge) Kätzchen C (Katerchen).Schenken Sie ihnen eine Patenschaft und die Ersten, die sich melden, dürfen ihnen Namen geben. Es geht ohne zu sagen, dass alle Katzen für immer bei uns bleiben dürfen und nicht getrennt werden. Nach einigen Monaten werden sie auf dem Gut einziehen, auf dem sie sich am Wohlsten fühlen.
Bitte bedenken Sie, liebe Aiderbichler und Tierfreunde, Gut Aiderbichl erhält keine öffentlichen Gelder. Deshalb sind wir auf Paten und Förderer angewiesen, damit wir helfen können.
Kinder retten Cracker
Kinder retten heimlich und im Untergrund, eine Spezies, von der man nach neuesten Erkenntnissen weiß, dass sie zu den intelligentesten Tieren dieser Erde gehört: Die ganz normale, schwarze Krähe! Schon bald beginnt das Gemetzel.
Wenn Krähen als Plage gesehen werden
Gut Aiderbichl ist bekanntlich sofort zur Stelle, wenn es darum geht, Bauern zu helfen, wenn man ihnen Unrecht tut. Denn 50 Landwirte haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Gut Aiderbichl in der Lage ist, Großtiere exzellent zu halten. Außerdem versucht man immer wieder, aus Bauern dann Schuldige zu machen, wenn es zu verdecken gilt, was Schreibtisch-Täter veranlasst haben. Die wilde Jagd auf Krähen (25.000), Eichelhäher (5.000) und Elstern (5.000) ist grausam und aus unserer Sicht so nicht notwendig. Statt froh zu sein, dass sich überhaupt noch Vögel zwischen Windrädern, Strommasten und Verkehrssträngen in unserer Nachbarschaft wohlfühlen, sollten wir als Gestalter dieser Umwelt als Kompliment ansehen. Dass sie angeblich einen Schaden von 2 Millionen Euro anrichten, beeindruckt doch niemanden. Über fünfzig Prozent der EU-Steuern werden der Landwirtschaft zur Verfügung gestellt. Aber auch in anderen Ressorts verstecken sich Förderungen, mit denen die Mehrheit der Menschen schon längst nicht mehr zufrieden ist. Hunderennen und Stierkämpfe sind uns in der EU eine Förderung von 25 Millionen Euro wert. Pamplona ist finanziell abgesichert, die blutige Treibjagd auf Stiere kann, wie alljährlich, abgehalten werden. Die Förderung kommt aus dem Bereich Sport und Tourismus.
Kinder haben ein verwaistes Krähen-Baby gefunden, aufgezogen und ihrer Lehrerin gebracht. In ihnen ist wie in allen Menschen auch das Bedürfnis angelegt, zu schützen. Cracker heißt die Krähe. Oliver Fritsch, der sich dem kleinen Cracker besonders widmet, weiß um die Intelligenz des kleinen Rabenvogels. Wissen Sie, dass sich Krähen eigene Werkzeuge bauen können und damit aus Baumstämmen und Bambusröhren Objekte ihrer Begierde manövrieren? 35.000 Mal wird es allein in den nächsten Monaten so sein, dass eine Bleikugel sie lebensgefährlich verletzt oder tötet. Und das nur in dem kleinen Bereich der Steiermark. Wann werden wir verstehen, dass der biblische Spruch "Macht euch die Erde untertan" in der Übersetzung falsch ist. Er soll heißen: "Geht mit der Verantwortung für diesen Planeten integer um."
Fohlen einer großen Liebe
Als wir anboten, die 16 Pferde aus dem Geiseldrama von Klosterneuburg zu übernehmen, wussten wir, dass Stute Dani trächtig war. Jetzt schenkte sie dem kleinen Pan Pan das Leben. Benno zeigt die ersten Video-Bilder.
Der Neugeborene Pan Pan wird Dani vergessen helfen! .
Dani, eine übervorsichtige Mutter. Verständlich, denn sie hat den Verlust ihres Partners nie überwunden.
Am Tag des Geiseldramas von Klosterneuburg erschoss der Geiselnehmer nicht nur einen Beamten und nahm sich selbst das Leben. Er erzählte mir am Telefon, er habe einige Stunden, bevor er zur Bezirkshauptmannschaft fuhr, seinen Lieblingshengst Pan erschossen. Dieser hätte Arthrosen gehabt. Ich sagte ihm, dass das doch kein Grund wäre, ihn zu erschießen, da meinte er: Ich habe ja nicht gewusst, dass ich Sie wirklich telefonisch erreichen werde.“
Das heißt, dass das Leben von Pan ohne richtigen Grund ein Ende fand. Auf Gut Aiderbichl gibt es viele Pferde mit Arthrosen. Und sie können ohne weiteres sehr alt damit werden.
Bei Pferden gibt es enge Partnerschaften. Wie wir bestätigen können, trennen sie sich nie, wenn sie sich einmal entschieden haben. Pans Partnerin war die Stute Dani (17). Alle sieben Fohlen, die sie in ihrem Leben gebar, waren von Pan, der nur 20 Jahre alt wurde. Jetzt hat sie seinem letzten Sohn das Leben geschenkt. Dem kleinen Pan Pan. Dani könnte jetzt wieder so glücklich werden, wie sie früher war. Denn seit dem Tod von Pan stand sie oft alleine, war traurig und vermisste offensichtlich ihren Lebensgefährten.
Benno war wenige Stunden nach der Geburt bei den beiden. Noch möchte Dani nicht, dass ihrem Kleinen Menschen zu nahe kommen.
Unter dem Schutz von Gut Aiderbichl stehen knapp 600 Pferde. Wenn der kleine Pan Pan 35 Jahre alt ist, dann sind viele von uns nicht mehr hier, um ihn, wie heute, zu schützen. Deshalb haben wir auch schon über die Zeit danach nachgedacht. Dieter Ehrengruber, der Geschäftsführer von Gut Aiderbichl ist 34 Jahre alt. An seiner Seite gibt es noch jüngere Aiderbichl – Mitarbeiter. Bei einem Projekt wie Gut Aiderbichl ist es von größter Bedeutung weitsichtig zu denken. Bitte helfen Sie uns, Gut Aiderbichl nachhaltig eine Chance zu geben. Werden Sie Fördermitglied oder Pate. Vielleicht für den kleinen Pan Pan. Symbolisch für alle unsere geretteten Pferde.
Bella und Lenerl: FREI!
Benno hat Christian Kögl bei der Rettung mit der Kamera begleitet. Erleben Sie, wie Lenerl (10) und Bella (3) das erste Mal in ihrem Leben gehen dürfen und Weiden kennenlernen. Die Geschichte von Michael Aufhauser. Glücklich humpeln sie auf die Weide: Lenerl und Bella.
Stellen Sie sich vor, es würde Ihnen heute jemand eine Kette oder ein festes Band um den Hals legen, sie auf engsten Raum stellen und 2021 würden SIe losgebunden. Ein Jahrzehnt ist vorbeigegangen. Es gab kein Frühjahr und keinen Sommer. Nur der kleine Platz, der es nicht einmal ermöglicht, sich seitlich hinzulegen, war Ihnen vergönnt. So leben heute noch ca. ein Drittel aller Rinder bei uns. Sie sind nicht nur sogenannte Nutztiere, sondern erfahren, wenn sie losgebunden werden, erst recht, dass sie in den Augen unserer Gesellschaft keinen höheren Stellenwert haben, als eine Sache. Der Käufer ist in der Regel ein Händler. Er steht unter Zeitdruck und muss schnell verladen. "Aber ich kann doch noch gar nicht gehen", würde eine zehnjährige Kuh sagen, wenn sie sprechen könnte. Der Händler hat Erfahrung mit zögerlichen Tieren. Notfalls gibt es Schläge oder der Schwanz wird so gedreht, dass Schmerzen verursacht werden, die dem Rind schon zeigen, wie man vorwärts geht. Ich habe viele Stunden beim Ver- und Abladen auf Viehhöfen und Schlachthöfen zugesehen. Es hat mir das Herz gebrochen. Weil aber in dem Moment, wo die Kuh oder das Rind verkauft ist, nur noch die Verwertung von Fleisch und Haut zählt, kann der Händler bestimmen, wohin die "Reise" geht. So gibt es Schlachthöfe, die sich auf alte Rinder spezialisiert haben. Die können auch weit weg sein. Das Transportgesetz schreibt lediglich vor, dass ein, mit einer Tränke ausgestatteter, Transporter nach 12 Stunden eine einstündige Pause machen muss. Nach 24 Stunden eine Übernachtung in einem Stall und dann dürfen es wieder zweimal 12 Stunden sein, mit einer Pause von einer Stunde. Natürlich erlaubt auch der Gesetzgeber die Verbringung von Rindern auf Schiffe und Passagen in ferne Länder. Dabei wird kein Unterschied gemacht, ob das Rind ein Leben lang angebunden war oder ob es sich bewegen durfte. Wenn ein Land Rinder lebend eingeführt hat, stehen sie auch nicht mehr unter unserem Schutz. Heimische Rinder werden dann auch betäubungslos geschlachtet. Kein Hahn kräht danach.
Christian Kögl mit Lenerl und Bella. Bella (l.), Ferdl (Mitte) und Lenerl (r.)
Eine Tierfreundin, die den Aiderbichler Gedanken lebt, meldete sich bei mir. Ihr waren auf einem Hof Bella und Lenerl aufgefallen. Sie erzählte mir, dass sie angebunden seien. Sie wollte ihnen helfen und erfuhr von ihrem bevorstehenden Verkauf. Ich musste lange nachdenken, denn es stehen schon 400 Rinder unter unserem Schutz. Dann sagte ich zu, weil diese Begegnung zwischen der Tierfreundin und den Rindern wie eine Fügung war. Sie ist nicht auf der Suche nach Schicksalen und will dann die Verantwortung Anderen zuschieben. Sie ist selbst von ihren Gefühlen und von einer inneren Verantwortung des Erfahrenen überrascht worden. Nicht nur die beiden Rinder, auch die Tierfreundin, brauchte Hilfe.
Erleben Sie in dem anschließenden Video selbst, wie Bella und Lenerl Probleme beim Gehen haben. Auch wie die anderen Rinder zu verstehen scheinen, dass ganz arme Lebewesen zu ihnen kommen.
Gut Aiderbichl ist sicherlich der größte Rinderretter in Europa. Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende an die gemeinnützige Gut Aiderbichl Stiftung oder einer Patenschaft. Wir retten nicht nur Rinder, sondern tragen mit unseren Veröffentlichungen maßgeblich dazu bei, dass sie nicht vergessen werden. Dass sich etwas ändern muss.