So funktioniert der Empfehlen-Button von Facebook
Sie möchten den neuen Facebook Empfehlen-Button nutzen, wissen aber nicht genau, was dann mit Ihren Daten passiert? Wir haben Ihnen hier die wichtigsten Infos zusammengestellt. Die Bereitstellung dieses sog. Social Plugins erfolgt über Facebook, das betrieben wird durch Facebook Inc., 1601 S. California Ave, Palo Alto, CA 94304, USA. geo.de verwendet die von Facebook zur Verfügung gestellten Plugins an verschiedenen Stellen des Internetangebots.
Woran erkenne ich diese Plugins?
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Was passiert auf Seiten, die das PlugIn eingebaut haben, mit meinen Daten?
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Was macht Facebook mit meinen Daten?
Was genau Facebook mit Ihren Daten macht, können Sie in den Datenschutzhinweisen des Sozialen Netzwerkes nachlesen: http://www.facebook.com/policy.php
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Dieses Beispiel ist aber nur exemplarisch zu verstehen, da sich Facebook vorbehält sein System ständig weiter zu entwickeln und über die Verwendung der Daten zu informieren.
Wie kann ich mein Facebook-Profil richtig einstellen?
Jeder User hat andere Bedürfnisse und wünscht sich andere Einstellungen. Die Kollegen von stern.de erklären Ihnen hier die Möglichkeiten, die das Soziale Netzwerk Ihnen zum Schutz Ihrer Privatsphäre bietet: » zum Artikel von stern.de
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Weitere Informationen zur Einschätzung des Themas "Facebook Social Plugins und Datenschutz" publizieren die Kollegen von stern.de regelmäßig auf stern.de (Extra "Soziale Netzwerke" von stern.de). Weitere Informationsquellen, für die GEO.de ebenfalls nicht verantwortlich zeichnet, sind u. a. folgende Blogs, die regelmäßig über die fortlaufende Entwicklung des Sozialen Netzwerkes berichten:
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So funktioniert der +1-Button von Google
Sie möchten den +1-Button des sozialen Netzwerkes Google+ auf GEO.de nutzen, wissen aber nicht genau, was dann mit Ihren Daten passiert? Wir haben Ihnen hier die wichtigsten Informationen zusammengestellt. Die Bereitstellung dieses Buttons erfolgt über Google, das betrieben wird durch Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, United States („Google“)
Woran erkenne ich den +1-Button?
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Kommentare zu ""Völlig missratenes Mensch-Tier-Verhältnis""
Ist denn " nicht artgerecht " immer gleich Tierquälerei ? Kann man das Freiheitsempfinden von Menschen einfach so eins zu eins auf die Tierwelt übertragen ?
ARTGERECHT IST NUR DIE FREIHEIT !!!
Immerhin hat sich ja der Bundesgeschäftsführer des Tierschutzbundes (obwohl prinzipiell gegen Eisbärhaltung ) dafür ausgesprochen dem 3.Baby (Flocke) menschliche Hilfe zukommen zu lassen.
Es ist traurig ,daß man einem Zoobetreiber sagen muß was möglich und gut für Tiere ist und was nicht.!!! Ich finde ein Zoobetreiber muß eine Ausbildung haben und ein ethischer Mensch sein. Außerdem besichtigt unser Dachverband aus O.Ö.alle 2-3Jahre unsere Tiergärten und bespricht mit dem Leiter alle Mängel. Soetwas sollten die Tierschutzvereine auch in Deutschland und anderen Ländern machen um zeitgerecht solche Mißstände zu entdecken und abzuschaffen,denn wozu gibt es Tierschutzgesetze wenn man sie nicht kontrollieren darf.????!!! Die Zoobetreiber haben nur den Gewinn im Kopf und solche Dinge gehören aufgezeigt und mit allen Mitteln die uns zur Verfügung stehen abgeschafft. Demos vor uneinsichtigen Zoos Aufklärung der Zoobesucher ,denn Besuchermangel würde diese Herren wohl am meisten treffen.
Hm, ist zwar nicht das Forum hier aber trotzdem : Mal abseits der Frage ob man für oder gegen Zoos ist und wenn ja welche Art von Tieren man dort halten kann oder darf , kann man doch als Tierschützer nicht abstreiten daß Ernährung, pflegerische und ärztliche Betreuung (nicht nur von Eisbären ) und die Erweiterung der Anlagen Geld kosten ? Und mir ist noch nichts von einem börsennotierten Zoounternehmen bekannt geworden welches Gewinnausschüttungen an seine Anteilseigner tätigt. Und was ergibt sich für Knut oder Flocke konkret für ein Nachteil wenn irgendein Einzelhandelsunternehmen weiße Stoffeisbären im Sortiment besitzt ?
Ich unterstütze die Meinung von Herrn Arras, als Spezialisten und Aktivisten für den Schutz insbesondere der Wildtiere, vollumfänglich. Die Tierhaltung in Zoos ist nur dann akzeptabel, wenn sie nicht von rein monetären Motiven bestimmt wird, sondern wirklich - so weit das überhaupt möglich ist - artgemäß erfolgt und den Interessen der Tiere Rechnung trägt. Im übrigen würde ich es sehr begrüßen, wenn sich ein dafür geradezu prädestiniertes Magazin wie Geo des Mensch-Tier-Verhältnisses in einem ausführlichen Artikel / Serie widmen würde. Es ist eine Tatsache, dass die Menschen, je mehr die Versingelung der Gesellschaft fortschreitet, damit die Einsamkeit, sich Tiere halten. Der Trend geht dabei eindeutig zu Wildtieren und Exoten. Herr Arras hat in diesem Themenkomplex jahrzehntelange Erfahrung, er steht sicherlich dazu gerne zur Verfügung. Aktueller Aufhänger könnte u.a. das "Dschungelcamp" sein, dessen lebensverachtender Umgang mit sog. "Ekeltieren" mich sehr erschüttert hat.
Ein gorßes Lob an GEO und Herrn Arras ! die beide die allgemeine "Kuddelhysterie" an den Pranger stellen. Das Vorgehen des Nürnberger Zoos (und leider so vieler anderer Zoos) ist an Ignoranz gegenüber der Kreatur nicht zu überbieten. Letzlich reihen sie sich ein in Massentierhaltung und Co KG. Das di emeisten Tiere in Zoos in keiner Weise artgercht gehalten werden können, kann jedem klar denkenden Menschen auffallen. Eisbären auch noch zu züchten und den Nachwuchs somit zu einem erbärmlichen Leben zu verdammen, das sind klare Absichten ! Die Tiere finanziell auszubeuten. Auch diee Herkunft und Haltung der Delphine zeigt die Absichten auf. Wozu sollen diese Gefängnisse für Tiere gut sein ? Um die Tiere einer gaffenden Menge zu zeigen ? Ein hoher Preis, den die Menschheit da von den Tieren verlangt. Den Preis des Lebens nämlich. Den kleinen Eisbär der Mutter wegzunehmen aus "Gründen der Vorsicht" zeigt nur die Absicht auf, das Kleine zu vermarkten. Mehr ist da nicht dahinter.
Auch die modernen Zoos sind aus der Tradition der alten Menagerien entstanden. Doch seither hat sich viel getan. Nicht nur in der Art der Tierhaltung, sondern auch in der Beschränkung der Haltung bestimmter Arten ( siehe Zoo Basel: keine Großkatzen mehr ). Trotzdem ist die Tierhaltung in Zoos eine Grundsatzfrage, denn Zoos bieten Wildtieren einen eingeschränkte Lebensraum. Doch viele der heutigen Zootiere sind keine Wildfänge, sondern Zuchtprodukte der Zoos, sie kennen keine 'freie Wildbahn'. Dort ist es aber für sie nicht unbedingt besser. Sicher ist die Vielfalt der Reize und Bewegungsmöglichkeiten größer, aber die Lebensbedingungen auch härter ( Zeiten des Futter- oder Wassermangels, hohe Sterblichkeitsrate bei vielen Ju´ngtieren, höher als im Zoo ist ). Sicher ist es problematisch Jungtiere wie von Braunbären und Löwen zu 'produzieren', die getötet werden müssen, da keine Abnehmer gefunden und die deshalb getötet werden. Doch auch in der Natur sterben Jungtiere elendiglich.
1000 Dank für dieses aufklärende Interview mit Herrn Arras. Die hoch verschuldeten (1,8 Millionnen Euro pro Jahr Verluste?) Betreiber des Tiergartens in Nürnberg sowie andere eiskalten und v.a. verschuldeten Geschäftsführer von ZOO Gefängnissen wissen sehr gut, dass Sie "Ihre" Tiere aus Profitgeir missbrauchen. Desto wichtiger wäre es diesen Beitrag in der Print Ausgabe zu veröffentlichen, damit die breite Masse der Bevölkerung und Tausende Ihrer Leser aufgekärt werden und aufhören dem Wahnsinn der Medinen zu folgen. Dank solchen Berichten können wir dann letztendlich den Tieren viel Leid ersparen oder wenigstens ihr Leid ein wenig mildern. Ich wünsche mir weitere Artikel zum Thema Tierschutz. Vielen Dank im Voraus. .
Wieso ? Haben Sie nicht geschrieben wie grausam es ist daß einige Zootiere geschlachtet werden müssen um andere zu ernähren ? Das mit den 4 Eisbären die "ausgebrochen " sind hätte man sicherlich ähnlich wie mit Brunolein auch anders lösen können aber hinterher ist man immer schlauer ( gerade die Herren Tierschützer).Und wenn dort ein Unfall passiert wäre mit Zoobesuchern hätte es ja auch wieder geheißen tja wenn ihr diese Tiere gar nicht halten würdet wäre es nicht passiert uns so weiter und so fort ...
Ohweh, Herr Christian R. - Ein netter Versuch, von der Thematik abzulenken. Es geht nicht darum, was die Wildtiere zu fressen bekommen sollen, sondern darum, dass Wildtiere wie Eisbären oder Delfine nicht eingesperrt werden sollen/können. Sie scheinen wohl auch von der Ausbeutung der Tiere zu leben, sonst würden Sie nicht so einen Unsinn hier verzapfen. Zoos tragen nicht zum Erhalt der Arten bei. In Nürnberg lebt ein einzelner Elefant. Ist das artgerecht? Das Affenhaus wurde gerade bei Kontrollen als "unzumutbar" bezeichnet. Mehrere alte Eisbären hat man vor ein paar Jahren im Nürnberger Zoo erschossen....die waren halt nicht mehr so putzig, sondern kosteten wohl nur noch Geld. Wie viele Knuts und Flöckchen will man noch produzieren, um sie schamlos auszubeuten? Zoo-Boykott und Schluß ist mit der geldgierigen Ausbeutung der Tiere. Von GEO wünsche ich mir eine Print-Ausgabe von diesem tollen Artikel. Macht weiter so, große Anerkennung!
Ich finde es sehr erfreulich, dass endlich eine hinterfragende und kritische Berichterstattung ihren Platz und eine Öffentlichkeit gefunden hat, noch dazu auf den Blättern von GEO! Und wie gut, dass Herr Arras eine deutliche Sprache spricht. "Als omnipräsente, starke und vermeintlich allwissende Säugetiere mit großem Gehirn sind wir die mächtigsten Lebewesen auf der Erde. Wir haben diese Macht tatsächlich und mit dieser Macht sind zahllose schwindelerregende Verpflichtungen verbunden, ethisch denkende und handelnde Menschen zu sein. Weniger geht nicht." (Marc Bekoff) Wie wahr und wie weit weg wir doch davon sind! Die unverblümte Berichterstattung gibt Hoffnung sich an Bekoffs Gedanken zu nähern.
Tja , Herr Arras ich weiß jetzt nicht ganz welche Ergüsse sie meinen aber nicht alle meine Beiträge beziehen sich auf ihr Interview.Wenn zum Beispiel Manuel H. schreibt daß die Reailtät im Zoo grausamer ist als in der freien Natur bezeichne ich daß " mit Verlaub " als Bullshit. Und wenn man sich über Vermenschlichung von Bären aufregt dann verstehe ich nicht wie man hier große Emotionen in Bären hineininterpretiert die ja vielleicht manchmal auch existieren mögen aber die doch im keinem Verhältnis stehen zu den anderen Naturschutz- und Tierhaltungsproblemen. Ich schlage vor wir schenken unseren Kindern und Enkeln keine Teddybären mehr dann kommen die auch gar nicht auf die Idee Eisbären im Zoo besuchen zu wollen. Hier mal eine kleine Auswahl von Tierarten die es nicht mehr gäbe wenn sich Tiergärten nicht drum gekümmert hätten : Wisente, Przewalskipferde, Mhorrgazellen, Kalifornische Kondore, Davidshirsche (und das obwohl es den Lebensraum noch gab)
Zum Bullshit von Herrn Christian R. folgendes: Aus dem Beitrag im TAGESSPIEGEL vom 29.01.2008 : "Run auf Flocke: Nürnberg stellt Verkehr um" - nur folgendes Zitat: " ... Schon jetzt herrscht am Eisbärengehege auch wegen der vielen Medienvertreter mehr Trubel als sonst, weswegen die immer noch hoch nervösen Bärinnen Vera und Vilma nicht aus ihren Käfigen heraus und zusammen auf die Anlage gelassen werden. Beide Muttertiere haben noch immer nicht ganz verkraftet, dass von ihrem Nachwuchs keine Spur mehr ist. Wie berichtet, hatte Vilma ihre Jungen aufgefressen. Vera wurde ihr Kleines weggenommen, nachdem sie das weiße Bündel aufgescheucht auf der Anlage hin- und hergeschleppt und es mehrfach fallen gelassen hatte. ..." Fragt man sich wieder: Wer in wessen Auftrag zu welchem Zweck die Bäremmutter Vera aufgescheucht hat? Ich gehe mal davon aus, daß es sich bei den verantwortlichen Mitarbeitern des Nürnberger Zoos um qualifiziertes Personal handelt! Jeder denke sich seinen Teil ...
Also, Herr Christian R., ich sah in Ihnen bislang einen konstruktiven Kritiker, aber ihr "Beitrag" vom 28.01. lässt erkennen, dass Sie entweder versuchen, unsachlich gegen den TS- Gedanken, der ja sowohl aus dem Interview, als auch aus den zahlreichen Lesermeinungen klar ersichtlich ist, anzuschreiben oder einfach zu wenig darüber nachgedacht haben, um zu verstehen. Letztlich sind Ihre "Einwände" so oder so weder logisch, noch nachvollziehbar. Eigentlich stellen sie vielmehr ihre eigene Auffassungsgabe und Ihren Tierfachverstand ad absurdum, weswegen Sie uns weitere Ergüsse ersparen sollten. Danke!
Also nichts gegen Tierschutz aber ein paar Sachen kommen mir schon etwas spanisch vor : Wenn die Eisbärenmama nicht trauert wenn sie ihre Kleinen frißt wieso soll sie es dann tun wenn man ihr eines wegnimmt ? Was sollen die Zootiere denn essen wenn sie Fleischfresser sind ? Maiskolben oder Fleisch aus der Massentierhaltung ? Aber aus Sicht der eingefleischten Tierrechtler sind wohl alle Entscheidungen einer Zooleitung falsch. .)
Bei der Wildtierhaltung in Zoos stellt sich meiner Ansicht nach stets die Frage, ob dabei nicht auch kommerzielle Interessen und Befriedigung des Zuschauerunterhaltung im Vordergrund stehen. Wildtiere wie Eisbären in eine reizarme Umgebung einzusperren und sie so ihrer natürlichen Verhaltens- und Sozialstrukturen zu berauben, läßt nachdenklich werden, ob nicht eine verstärkte Initiative zur Erhaltung des natürlichen Wild- und Lebensraumes angebrachter wäre und das Unternehmen Zoo als Übergangslösung für verletzte Tiere zu nutzen. Denn selbst wenn sich noch soviele Helfer um eine artgerechte Haltung bemühen, die freie Wildbahn werden sie dadurch doch nie ersetzen können. Und eine Vermenschlichung eines Tieres wie geschehen im Falle Eisbär Knut führt mehr zur Verniedlichung eines Tieres, der doch in der freien Natur am besten aufgehoben wäre. Und diese gilt es wohl eher zu erhalten.
Ein sehr guter Beitrag, hoffentlich auch in der Print-Ausgabe. Tierschützern sind Zoos schon seit einem halben Jahrhundert ein Dorn im Auge. Wenn wir eh keine ausreichenden Gelder mehr dafür haben, hören wir doch damit auf, und geben die verbleibenden Gelder für die Tiere in Not in unserer nächsten Nachbarschaft aus. Jeder Tierpark, Freizeitpark, Streichelgehege, Wildgehege usw. kann nur noch mit ständig neuen Jungtieren punkten und das führt ad absurduum. Über die einfache Schönheit der Natur, unserer Umwelt, kann sich durch diese Medien-Reiz-Überflutung niemand mehr freuen. Der Mensch bestraft sich also selbst. Entscheidungsträger dürfen nicht nur die einseitige Beratung zur Entscheidungsfindung mit einbeziehen. Die Gelder sind Gemeingut.
"Denn es ist immer noch humaner, sie kommen beizeiten durch das Gebiss ihrer eigenen Mutter zu Tode, als dass sie ihr Leben als Retortenbabys fristen." Das ist wohl Wahr.
Was ist eigentlich daran schlimm wenn Zoos mit kleinen Eisbären die Kassen klingeln lassen ? Soweit ich das mitbekommen habe sind doch die meisten Zoos ein Draufzahlgeschäft welches die Kommunen finanzieren.Und daß Berlin ziemlich pleite ist dürfte ja bekannt sein. Schön also in Berlin ist aus Konkurrenzgründen kein Platz für Knut das ist mir jetzt klar aber so wie es aussieht kommt er ja nach Hannover in die neue 22.000 Quadratmeter große Polar-Welt "Yukon Bay die 2010 dort eröffnen wird.Warum soll er sich dort nicht wohlfühlen ? Warten wir es doch ab.
Endlich wird einmal die Wahrheit der Zootiere ans Licht gebracht. Ob die "Profitmacher" nicht mehr in der Lage sind, realistisch zu denken? Hauptsache der Rubel rollt--the show must go on. Kinder dazu zu benützen, sie möchten "Knuddeltiere" sehen, ist sehr übel. Kinder lieben alle kleinen Tiere, ob Hund, Katze, Hängebauchscheinchen--------und später werden sie abgeschoben. Wildtiere gehören nicht in den Knast den man Zoo nennt, wo sie verhaltensgestört sind und sich aus Verzweiflung umbringen. Einzige Ausnahme sollte eine Auffangstation sein, als Unterbringung von Tieren, die durch Menschenhand Leid und Elend erfahren haben. Wir sollten uns kritisch fragen,ob all die schönen Tiersendungen am TV wirklich der Wahrheit entsprechen, oder ob nur positive Dinge gezweigt werden dürfen. Es wäre an der Zeit, dass die Grossen unserer Welt sich für Artenschutz und den Lebensraum bedrohter Tiere einsetzen , statt schicke Reisen zu machen, dies Klimaschutz nennen und munter Kohlekraftwerke bauen
Mensch Rosi, immer die Kinder vorzuschieben, als Rechtfertigung für Tierquälerei ist nicht seriös und überzeugend. Meine Kinder würden auch gerne einen 30 Meter langen Blauwal sehen. Was glauben Sie, warum man solche Wildtiere nicht einsperren sollte? Wenn man schon den Lebensraum von so einem Tier nicht besuchen kann, dann sollten doch gute Bücher, eine DVD oder GEO zur Information auch reichen. Im Nürnberger Zoo wurden vor ein paar Jahren vier Eisbären erschossen. Warum zeigt man die nicht den Kindern? Oder die vielen toten Delfine? Oder die Zootiere, die man schlachtet, um andere Zootiere zu ernähren. Die Realität im Zoo ist grausamer, als die freie Wildbahn.
Ich würde mir sehr wünschen, dass die Zoos sich dafür einsetzen, dass der Lebensraum der die Tiere in freier Wildbahn erhalten wird, sprich Kampagnen, Petitionen und politische Tierschutzarbeit. Die Besucher strömen in Massen in den Zoo, bewundern erst Knut und jetzt Flocke, das Kindchenschema lässt die Kassen klingeln, ist der Bär erwachsen erlischt das Interesse, so wie bei allen anderen Tierkindern auch. Tierschutzarbeit scheint für den Zoo ein Fremdwort zu sein, auf der Internetseite ist jedenfalls nichts über den Eisbären als bedrohte Tierart zu finden.
Erst der Profit, dann die Moral! "Die doofe Knut-Manie sollte sich doch in Nürnberg nicht wiederholen"?! Sie ist in vollem Gang, und jedes Mittel war recht, die Situation heraufzubeschwören! Welche erstgebärende, in Panik versetzte Mutter hätte nicht versucht, ihr Junges in Sicherheit zu bringen? Dass es hierbei ein paarmal zu Boden fiel, spricht für Verunsicherung und zu zaghaftes Zupacken. Dies und die bis dahin erstklassige Versorgung ihres Babys sprechen doch für sich! - Doch die Zooleitung witterte jetzt ihre Chance, das hilflose weiße Fellknäuel von Hand aufzuziehen! Das bringt echte Kohle, weltweites Aufsehen und gesteigertes Interesse an dem Winzling! Kein Thema für die Medien ist Eisbärin Veras Trauer um ihr Junges! - Ob man jemals erfahren wird, aus welchen Quellen die Zooleitung ihr Wissen über Anzahl der Jungen, deren angebliche Erkrankung und die Elimination durch Mutter Vilma schöpfte? Ruhestörungen vor den beiden Wurfhöhlen wurden doch stets peinlichst vermieden!?
Ich freue mich über die zahlreichen Kommentare, weil sie mir zeigen, dass unser Thema von Bedeutung ist! Deshalb erlaube ich mir, auf Einiges hiermit einzugehen. Christian R. hat mich nicht verstanden: Pro Anlage kann nur ein Bärenmann gehalten werden - Berlin hat schon einen, weshalb Knut dort nicht dazu kann - nicht nur, weil er verhaltensgestört ist. Gerade der von mir vertretenen AKT kann kein Vorwurf bezüglich Einseitigkeit gemacht werden. Wir veranstalteten bereits 1995 die "Erste Demo für Fische in Europa" und betreiben die in Deutschland größte Tierschutzstation für Exoten, Wild- und Kleintiere", die den größten Reptilienbestand im Tierschutz beherbergt. Tier,- Natur,- und Menschenschutz fasssen wir von Anbeginn unter dem Begriff "Mitweltethik" zusammen, worüber wir umfassende Abhandlungen verfassten. Wir sehen die Problematik im Kontext und richten unsere Bemühungen auch praktisch u. öffentlich danach aus. Die Motive des Herrn Martin Grmm zu kommentieren erspare ich mir.
Bei all den schlauen - und gewiss nicht falschen - Überlegungen zur Existenz von Zoos: habt Ihr die Kinder vergessen, die nur hier die Tiere aus fremden Erdteilen sehen und beobachten können ? Wir Berliner Kinder haben uns immer riesig gefreut, wenn mal das Eintrittsgeld für den Zoo locker gemacht wurde. Stundenlang habe ich vor so manchem Gehege gestanden, besonders natürlich bei den Affen und den Seehunden und Seelöwen . Das waren Schulstunden, die Freude gemacht haben! Allerdings hatten wir Berliner ohnehin ein enges Verhältnis zu unserem Zoo! Wenn wir nicht alle Kartoffelschalen und sonstige Abfälle ( aus denen man trotz allem noch eine Suppe hätte kochen können ) zum "Knautschke" gebracht hätten, wäre unser Nilpferd, das die Bomben überlebt hatte, jämmerlich verhungert!!
Was ich nicht verstehe . Erst sagt Herr Arras daß der Berliner Zoo Knut nicht integrieren kann und keine Anlage für ihn hat und ein paar Zeilen weiter unten schwärmt er von der großen und prima strukturierten Eisbärenanlage in Berlin als ein leuchtendes Vorbild in Deutschland. Zum Thema tierfreundlicher Zoo empfehle ich mal den Artikel über den Leipziger Tiergarten aus dem Geo Spezial Nr 3/07. Ist es denn artgerecht unsere Hunde an der Leine rumzuführen oder unserer Milchkühe industriell abzumelken ? Komischerweise hört man von den Freunden im Delphinkostüm herzlich wenig beim Thema Überfischung der Weltmeere. Und was die brasilianischen Sojabarone über Lebensraumerhaltung denken kann man ja heute auch wieder in der Zeitung nachlesen .
Dem Inhalt des Briefes von Astrid möchte ich mich voll anschließen, es ist kein neuer Kommentar von mir nötig. Und dann noch vielen, vielen Dank für Eure Eisbärenfotos (newsletter von heute) in freier Wildbahn, mir ging so richtig das Herz auf!
auch ich bedanke mich bei Geo und Herrn Peter H. Arras für das kritische Interview über Eisbären in Zoos. ich bin der Meinung dass kein Wildtier Artgerecht im Zoo gehalten werden kann. Ein Zoo sollte Auffangstation für Wildtiere sein die aus Zirkussen, Tierlabors od. sonst einer schlechten Haltung gerettet wurden! Gleichzeitig sollte der Zoo die Menschen aufklären über die Problematik von Wildtieren in Gefangenschaft und über ihr Leben in freier Wildbahn. Auf keinen Fall sollten Tiere als Belustigung der Menschen eingesperrt werden, wo sie vollkommen abstumpfen! Die Züchterei in den Zoos nur um z. b eine Art zu erhalten finde ich nicht richtig! Lieber sollten die natürlichen Lebensräume der Tiere und die Tiere selbst in Freiheit geschützt werden! Keiner Tierart bringt es etwas nur um zu überleben in einem Zoo zu sitzen, dass die Menschen was zum begaffen haben! Ich hoffe dass Geo noch oft solche kritischen Interviews od. Berichte bringt! Danke!
Sehr geehrte Redaktion von „Geo“, einen herzlichen Dank, an die Redaktion „Geo“, für die Veröffentlichung, von Herrn Arras sehr gut beschriebener Problematik, über den Eisbärennachwuchs im Nürnberger Zoo 2008 und genereller Eisbärenhaltung. Dass diese Wahrheiten auch die Öffentlichkeit erreichen, finde ich sehr lobenswert und wichtig! Anita Haber
Zitat Arras : " Es gibt gut gemachte Zeitschriften, die es schaffen, Natur und Tiere den Menschen zielgruppengerecht näher zu bringen. " Ein Schelm wer böses dabei denkt. :) Vielleicht hatte man auch einfach etwas Angst vor der schlechten PR falls das letzte Junge auch gefressen wurde. Die Zooleitung wurde ja geradezu zerissen von den Tierfreunden als immer wieder Nachrichten von toten Delphinjungen in die Öffentlichkeit kamen. Man kann sich doch auch einfach mal freuen daß die Tierhaltung im Vergleich zu früheren Jahrzehnten enorme Verbesserungen erfahren hat. Welche Tierart kann man denn überhaupt artgerecht im Zoo halten ?
Ihrer Zeitschrift und Herrn Peter Arras größten Dank für eine einmalige, wahrheitsgemäße Medien-Berichterstattung. Fänden wir die Wahrheit doch auch in den anderen Medien! Mehr Menschen würden dann vielleicht davon abgehalten, das Schwerverbrechen Zoo (und Circus) mit ihrer Eintrittskarte in das Gefängnis herauszufordern und zu finanzieren. Lüge Bildungsauftrag Zoo: Um sich zu bilden, bedarf es wahrlich keiner Tierversklavung im Zoo. Lüge Arterhaltung: die erfolgt nur durch Naturerhaltung. Jeder, der in den Zoo (und in den Circus) geht, ist schuld an der Versklavung und dem großen Elend der Tiere, wie hier wieder deutlich sichtbar wurde. Ein Zoo ist eine Firma zur Profitmaximierung, weiter nichts! Dafür ist den Betreibern wie jedem anderen Konzern jedes Mittel recht. Es geht ihnen um Geld, nicht um die Tiere. Das sollten alle Tierfreunde/Zoobesucher verinnerlichen und zum Ende aller Zoos und Circusse beitragen.
Herr Arras setzt eher auf die Tierfilmer und -photographen statt auf die Zoos. Diese sind aber in der Regel gezwungen, den mainstream-Markt zu bedienen. So zeigen auch die Bilder von Herrn Milse zum groessten Teil Knuddelbilder. So einfach ist das also auch nicht, leider.
Ich bin erstaunt über die Veröffentlichung. Viel zu selten sind derart kritische Stimmen zu hören. Herr Arras nimmt kein Baltt vor den Mund und verdient uneingeschränkten Beifall für seinen Beitrag. Ich würde es gerne noch deutlicher formulieren, die geistige und emotionale Reife der verantwortlichen Tierzurschausteller, -die meisten Besucher eingeschlossen-, bewegt sich auf der Höhe von Kleinkindern. Denen muß man noch erklären, warum es der Katze weh tut, wenn sie am Schwanz gezogen wird. In letzterem Fall hat das allerdings in der Regel auch einen Sinn, man verknüpft mit den Erläuterungen die Hoffnung auf ein reiferes Alter. Bei den tierzurschaustellenden Verantwortlichen ist "der Zug leider längst abgefahren". Es fehlt ihnen etwas, was unwiederbringlich verloren ist. Und kein noch so treffendes Argument wird den Zugang freilegen, der bei diesen Menschen verschüttet ist. Wehe allen Säugetieren -und was ist der Mensch letztlich anderes?- welche ihnen ausgeliefert sind.
Was wissen wir von den Tieren? Was wissen wir überhaupt von dem, was wir nicht selber sind, da wir schon dies nicht einmal wissen? (Michel de Montaigne) Die Bärenmutter entscheidet über die Zukunft über ihr Kind und NICHT der Mensch!!! Und wieder ein Verbrechen der Menschen, die der Mutter ihr Kind weggenommen haben . . . Doris Kummer
Vollkommen richtig! Der Österreichische Tierschutzverein setzt sich vehement gegen eine Wildtierhaltung in Zoos ein und fordert eine Umwandlung der bestehenden Zoos in Auffangsstationen. Auch in Österreichs Zoos herrschen unhaltbare Zustände! Siehe auch: www.tierschutzverein.at, www.zoo.at
Ich danke Ihnen für diesen Bericht und möchte dazu noch etwas hinzufügen: Was wird aus den gezüchteten Eisbären, wenn sie mal groß und nicht mehr niedlich sind? Steaks im Restaurant? Es dürfte doch jedem klar sein, dass der natürliche Lebensraum der Eisbären schrumpft, eine Auswilderung ist somit ausgeschlossen. Der Unterhalt eines Eisbären kostet sehr viel Geld und kein Zoo hat genug Platz und Geld, alle gezogenen Jungtiere im eigenen Zoo zu behalten. Wieso also kastriert man die Tiere nicht, statt sie Junge bekommen zu lassen, diese von Hand aufzuziehen und dann nicht zu wissen wohin damit?
Meinen Dank an GEO für dieses Interview. Ich hoffe inständig daß der breiten Öffentlichkeit endlich klar wird daß es sich bei den Zoos lediglich um Kapitalertrags-Unternehmen handelt. In Nürnberg schießt man dabei den Vogel ab bei dem Vorhaben sich an die Knut-Hysterie anzuhängen. Die Einstellung der lokalen Stadtväter ist an Ignoranz nicht zu überbieten. Man hält darüberhinaus trotz negativer Erfahrungen am Ausbau des Delfinariums fest. Legitim wäre lediglich die Aufnahme bedrohter Arten zur Förderung der Population im entsprechenden Lebensraum. Selbst zu diesem Zweck wäre nicht unbedingt ein Zoo erforderlich. Die gnadenlose Vermarktung von Wildtieren stellt nichts anderes als eine weitere Art der Tierquälerei dar. Wen interessiert schon das armselige Schicksal von Knut und Flocke wenn die Tiere über die Knuddelgrenze hinausgewachsen sind.
Die Kritik, die AKT sei nicht in der Lage, eine brauchbare Website hinzubekommen, ist vollkommen übertrieben, da erstens eine in Arbeit ist, zweitens braucht gut Ding Weile und drittens wird an der Seite ehrenamtlich gearbeitet, das heißt, der Webdesigner hat auch noch andere Arbeit und Familie. Was ich mit SICHERHEIT sagen kann: Die AKT wird eine Homepage bekommen!
Bravo Herr Arras und GEO. Jeder fühlende und klardenkende Mensch, der nicht an der kommerziellen Ausbeutung der Tiere partizipiert, wird die Zucht von Eisbären ablehnen, denn diese Tiere werden nie die freie Wildbahn erleben und können nicht zur Arterhaltung beitragen. Das Argument, Kinder wollen die sehen, ist fadenscheinig, denn Kinder wollen auch Indianer und Eskimos sehen. Kürzlich sammelte ich in Nürnberg Unterschriften für ein Bürgerbegehren gegen das dortige Delfinarium (34 tote Delfine). Viele Bürger sind empört über die Eisbär-Vermarktungsabsichten. Das rapide Artensterben (100 Tier- und Pflanzenarten pro Tag!) kann nur durch den Schutz der Ökosysteme gebremst werden. Der Nürnberger Zoo verfolgt eigene Interessen und beteiligt sich gar an der Ausplünderung der Natur. Beweist die Herkunft der meisten Delfine. Eisbären und Delfine können nicht artgerecht in Gefängnissen gehalten werden. Verbot auch aus ethischen Gründen. Schluss mit dem „Macht-euch-die-Erde-untertan“-Terror.
Im Kölner Zoo wuchs in den 60er Jahren ein Schimpanse namens Petermann auf. Er war klein und niedlich. Er wurde vermenschlicht, in Kleidungstücke gesteckt, zu Fernsehsendungen geschleppt. Als Petermann in die Pubertät kam, wurde er gefährlich für seine Pfleger. Mit der Schimpansin Susi konnte er nichts anfangen. So vegetierten die beiden erwachsenen Affen in einem kleinen kahlen Käfig vor sich hin, bis Dr. Günther Nogge in den 80ern die Leitung des Zoos übernahm. Er wollte für möglichst artgerechte Tierhaltung sorgen und als Erstes wurde eine neue Anlage für die Menschenaffen gebaut. Ironie des Schicksals: Kurz vor der Eröffnung des neuen Affenhauses wurde Dr. Nogge von Petermann angegriffen und schwer verletzt. Beide Schimpansen wurden erschossen. Seit dem hatte ich geglaubt, die deutschen Zoos seien von dem vermenschlichenden Umgang mit Jungtieren abgekommen. Mit "Knuddel-Knut" und Flocke hat dieser Umgang aber ein gefährliches Revival erfahren.
An dieser Stelle bedanke ich mich sehr herzlich bei der Redaktion GEO und Herrn Arras für dieses gelungene, vorbildliche und mutige Interview. Daran können sich die Printmedien eine dicke Scheibe abschneiden, leider ist selbigen ausschließlich an einer enormen Auflage Ihrer Zeitung bzw. Einschaltquote ihres Senders gelegen, als an den wahren und täglichen Misständen und unsäglichen Leiden der Wildtiere in Zoos , beispielsweise Eisbären, Delfinen, Raubkatzen. Einen Bildungsauftrag erfüllen diese Anlagen absolut nicht, denn sie informieren viel zu einseitig und nur im Interesse der Zoo-Betreiber und der Politik, um die leeren kommunal- bzw. Zoo- Kassen aufzufüllen. Wir alle sind dazu verpflichtet und angehalten, uns für die Erhaltung der Lebensräume der Tiere einzusetzen, dann bräuchten die Tiere nicht in Zoos zu vegetieren Es muss alles daran gesetzt werden, einen Import- Zucht-Stopp durchzusetzen, egal, ob es sich um Tiere aus dem europäischen Zuchtprogramm od. Wildfänge handelt.
Vielen Dank für diesen Artikel. Wir fragen einen so genannten "Tierschützer" nach seiner Meinung. Einen, der Dokumentarfilme als brauchbare Alternative zum Zoo betrachtet. Einen, der Geschäftsführer eines Vereins ist, der noch nicht einmal eine brauchbare Internetseite hinbekommt. Hat er in seiner Jugend auch Hühner aus Legebatterien befreit? Oder Nerze aus grausam engen Käfigen der Pelzindustrie? Zoo-Eisbären werden nicht zur langfristigen Arterhaltung beitragen, richtig. In der Gesamtstatistik sozusagen neutral. Mit oder ohne ein weiteres Flaschenkind. Ich werde nicht nach Nürnberg fahren und mir das Tier anschauen, andere vielleicht, wieder andere kritisieren das Handeln. In Zukunft zu solchen Themen bitte Interviews mit renommierten Biologen. Falls sich aus der Riege jemand zu solch gewagten Aussagen hinreißen lässt.
Es ist höchst erfreuiuch, dass Geo eine kritische Einstellung zu diesem Thema hat und diese auch in einem Artikel veröffentlicht. Wenn es nach mir ginge, würde es überhaupt keine Zoos mit Widtieren geben, da eine artgerechte Haltung vom Menschen nie geleistet werden kann. Der Bildungsauftrag, den die Zoos für sich reklamieren ist nur das Feigenblatt, das sich der Kommerz vorhält um nicht als solcher direkt entlarvt zu werden. Und Auswilderungsprojekte, die aufgrund von Nachzuchten in Zoos erfolgt sind, kann man an einer Hand abzählen. Laßt die Finger von den Nachzuchten und den Lebendimporten. Dann erledigt sich das Problem Zoo durch Zeitablauf von selbst.
Jeder süße kleine Eisbär wird auch einmal gross, ist dann weniger interessant und muss mit den Konsequenzen, welche die Gefangenschaftshaltung und schlimmstenfalls die Handaufzucht, mit sich bringen, zurechtkommen oder auch nicht. Der Jagd- und Wandertrieb der Tiere wird in Zoos unterdrückt, die engen Gehege und die Gruppenhaltung (Eisbären sind Einzelgänger) führen zu deutlichen stereotypischen Verhaltensweisen (siehe Knuts Mutter Tosca, Knut selber und Vera und Vilma im Nürnberger Zoo!!!). Leider sind es oft die in Zoos beliebtesten Tiere, die in Gefangenschaft am meisten leiden. Wahre Tierliebe und Tierschutz bedeuten Wissen, Verantwortungsbewusstsein, vor allem aber Verzicht. Die Bereitschaft hierfür liegt allein bei uns Menschen. Dass in diesen Tage, in denen mit der Vermarktung von Eisbärbabys ein Mordsgewinn gemacht wird, doch noch Medien gibt, die komplex informieren und Fakten benennen, die unbequem sind, ist ein riesiger Hoffnungschimmer! Grosser Dank an Herrn Arras u. GEO
Ein Verbrechen, was man dieser Mutter angetan hat. Und wieder wurde ein Publikumsmagnet geschaffen – und wieder wurde die Geldmaschine angeworfen. Wie lange wollen das die blinden und tauben Menschen eigentlich noch stillschweigend mit ansehen? Wie lange wollen Sie noch zuschauen, wie in diesem Zoopark auch Delphine gequält werden? Man kann es schon bald nicht mehr glauben, wie hier nur des schnöden Mammons wegen, Tiere bis zur Bewußtlosigkeit gequält werden!!! Harald von Fehr Kooperationsleiter Unabhängige Tierschutz-Union Deutschlands Tüttleber Weg 13 99867 Gotha/Thür.
"Und so lange Menschen wie Herr Lücker das Sagen haben, die in Tieren nur automatisierte Kohlenstoffeinheiten sehen und keine Wesen mit einer Psyche - so lange sind die Zoos in den falschen Händen." Ich muss mich dieser Aussage voll und ganz anschließen. Und gratuliere zu einem wirklich gelungenen Interview!
Ach ja, mal wieder die Hysterie von Tierschützern. Zoos sind also eine Form des Entertainments, bei denen Profit eine Rolle spielt und das alleinige Wohl der Tiere nicht immer die größte und einzige Rolle spielt. Na und? Zoos sind einzig und allein dafür da, um bei Kindern das Interesse an Tieren zu wecken, damit sie später mal große Tierschützer werden, die dann über die Tücken artgerechter Tierhaltung im Internet weinen können.
Kommentar (max. 1000 Zeichen Danke GEO und Peter Arras.Da das Verbot der Ausbeutung von Tieren in keinem Bereich gesetzlich durchzusetzen ist, werden die Leiden der Tiere durch den Menschen niemals enden und die manipulierte dumpfe Volksmasse Beifall klatschen. Wie sagt Karlheinz Deschner? Zur Befreiung der Tiere brauchen wir eine Revolution.
vielen Dank GEO für diesen wichtigen Artikel und Peter Arras für seinen treffenden Kommentar!
Ich war bisher nur einmal im Nürnberger Zoo - das hat mir gereicht. Als freiheitsliebender Mensch war es für mich eine Katastrophe zu sehen, auf wie engem Raum die Wildtiere (besonders Raubkatzen, Bären und Delphine) gehalten werden. Bei der Eisbärin gebe ich Herrrn Arras recht, man hätte der Mutter ihr Junges unbedingt lassen sollen. In den geldgierigen Medien wird behauptet, daß die Eisbärin ihr Junges verstoßen hat, in Wirklichkeit hat sie nur Schutz und Ruhe vor dem einsetzenden Medien-Rummel an ihrem "Gehege" gesucht. Sie wollte ihr Baby nur verstecken um es in Ruhe aufziehen zu können - aber daran hat man sie ja erfolgreich gehindert. Die Eisbärin hat tagelang getrauert und ihr Kind verzweifelt gesucht - aber das Leid der Mutter ist der Zooverwaltung egal. Wichtig ist, daß der Euro rollt - zum Segen des maroden Stadtsäckels. Am besten für die Eisbären wäre es sicherlich, wenn man sie in die Antarktis aussiedeln würde, damit sie dort eine Chance zum Überleben bekommen.
Stellungnahme zu den Äusserungen von "adriana". Wenn irgendjemand "aufpassen" muß beim urteilen, dann sind ganz bestimmt sie das. Es kommt vor, daß Eisbären in der freien Wildbahn Junge töten. Das hat dann mit den Lebensumständen zu tun und mit Nahrungsangebot und auch mit der körperlichen Verfassung der Mutter und vor Allem: Mit der Tötung eines Jungen wird die Aufzucht der anderen Geschwister begünstigt. Das klingt grausam ist aber eine sehr logische Konsequenz, und kann nicht damit begründet werden, daß es sich hier um "Raubtiere" handelt. Vögel werfen manches Junge auch aus dem Nest, um den andern das Überleben zu ermöglichen. Wenn aber Eisbären in Gefangenschaft gleich 2 Jungen töten, das Dritte dann beim Wegtragen aus der hektischen, von Filmleuten beherrschten Szene mit ihren hellen Lampen etc. fallen lä0t und später vielleicht die Aufzucht einstellt, dann hat das mit den Gegenbenheiten zu tun und mit der Hirnrissigkeit der Menschen zu tun. Aufpassen beim urteilen !!!
dank an die Redaktion für diesen kritischen Artikel und das Interview mit einem kompetenten Experten! Es ist zum Heulen wie diese wunderbaren Tiere zu kommerziellen zwecken auf der ganzen Linie missbraucht werden und zudem noch die ohnehin schon fortgeschrittene Volksverdummung fördrn!!
Auch ich möchte der GEO für den aufschlussreichen Artikel danken! Zoos sollten eine artgerechte Haltung solcher Tiere zeigen, die wirklich ihren ethologischen Bedürfnissen entsprechend bei uns gehalten werden können. Dies könnte eventuell multimedial mit viel Information über die Tiere ergänzt werden. Auf diese Weise könnten Zoos einen Bildungsauftrag ausüben, was zur Akzeptanz auf höherem Niveau führen würde. Auch Tier- und Umweltschutzvereine könnten so eingebunden werden und über Möglichkeiten des Natur- und Tierschutzes informieren. Die Zielgruppe würde sich verändern - aber auch das Image zum Positiven!
Die Zucht in Gefangenschaft sorgt für einen Überschuss an Tieren. Babys sind nämlich Kassenmagneten und ziehen massenweise Besucher an, die zusätzlich zum Eintrittsgeld auch noch Geld in den Geschenkeshops und Snackbars der Zoos ausgeben. Zoos können vielleicht größere und feudalere Anlagen bauen, aber es sind und bleiben doch Gefängnisse. Viele "Verbesserungen" sind eher kosmetischer Art und dienen eher den Besuchern als den Tieren. Die meisten Tiere in Gefangenschaft leiden unter Frustration und Langeweile. Anstatt Millionen darauf zu verschwenden, Unmengen an Tieren einzusperren, sollten wir uns für die Erhaltung und Wiedereinrichtung dessen einsetzen, was wir Menschen den Tieren genommen haben: ihren ursprünglichen Lebensraum.
Ich freue mich, dass endlich mal eine Zeitschrift wie GEO einen kritschen Artikel über die Haltung in Zoos bringt. Den Ausführungen von Herrn Arras kann ich nur zustimmen. Die wenigen Male, in denen ich Zoos besucht habe, war ich hinterher völlig deprimiert über die zum Teil verzweifelten, lethargischen und gestörten Tiere. Artenschutz im Zoo ist für mich nur in Ausnahmefällen gegeben. In der Regel geht es nur um Geld!
Danke fuer diesen Artikel. Ich kann Herrn Arras nur voll und ganz zustimmen. Hier geht es nicht um das Wohl der Tiere, sondern um Profit.
Diese Hysterie um Knuddel-Knut und Flauschi-Flocke sollte langsam mal ein Ende finden. Durch das Fressen ihres Jungen, hat endlich mal wieder eine Eisbärin gezeigt was Eisbären wirklich sind... nämlich RAUBTIERE!!! Hart aber wahr!
Das eisbär wurde durch viele Menschen gesehen, indem sie sein Kind misshandelte. Deshalb traff die entscheidung des Zoos doch das eisbärbaby zu retten. Die anderen drei Eisbären wurden von beide Mutter schon getötet worden. Aufpassen beim Urteilen.
Bei der ganzen Jubgtierhysterie sollte man eines nicht vergessen, nämlich, daß Zoos, genau wie Wildtierzirkusse Schaustellunternehmen sind, die Tiere, ja sogar Wildfänge, völlig gleichgültig, ob es ihrer Art entspricht oder nicht, für möglichst viel Geld, einem breiten Publikum "ausliefern". Dabei rückt offensichtlich der Kommerz vor das Wohlbefinden der Tiere, wie es bspw. bei Eisbären der Fall ist, die in freier Wildbahn nie und nimmer auf den Gedanken kämen, sich einsperren und einer breiten Menschenmasse ausliefern zu lassen. Stattdessen ziehen sie die Weite des Eises und die Ruhe der Natur vor. Vielleicht werden sich schon einige von Ihnen gefragt haben, wo denn die Eisberge im Zoo sind, auf denen sich diese Tiere in freier Wildbahn normalerweise driften lassen - oder wo diese ausgezeichneten Schwimmer in Zoos diese Tätigkeit nur annähernd ausüben können. Dementspechend kann ich einen Zoo auch nicht als Arche, sondern nur als stationären, Kommerzorient. Wildtierzirkus bezeichnen.
Es ist wohltuend, daß es noch Medien gibt, die eine andere Sichtweise über Wildtierhaltung überhaupt abdrucken. In den letzten Monaten hätte man glauben können, eine ganze Nation sei durchgeknallt. Bärchen süüß...es war nicht zum Aushalten. Es gab sogar Menschen, die um den halben Erdball angereist waren, um Knut hinter Gittern anzugaffen, nicht bedenkend, daß man damit der Klimakatastrophe Vorschub verliehen hat. Die wiederum sorgt dafür, daß die Verwandten von Knut elend verrecken müssen, weil ihnen förmlich das Eis unter dem Hintern wegschmilzt. Herrn Arras möchte ich an dieser Stelle für seine fundierten und richtigen Ausführungen danken. Wogegen sog. Fachleute, die z.B. in den Zoos an dieser Hirnrissigkeit mitwirken, scheinbar nur noch Eurozeichen vor Augen haben. Was wichtig wäre zu erwähnen ist, daß nicht Zoohaltung das Überleben der Arten garantieren kann, sondern nur ein konsequenter Schutz der natürlichen Lebensbereiche der Tiere. Dort müssen sie aber in Ruhe leben können !