Mittwoch, 28.09.2011 |

 

29.04.2010 14:30 Uhr | 1259x gelesen
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Flocke und Rasputin genießen jetzt das Jet-Set-Leben an der Côte d´Azur


Bild: Flocke und Rasputin genießen jetzt das Jet-Set-Leben an der Côte d´Azur.  Nürnberg/Nizza (dk) Oh la la, Eisbärenmädchen Flocke hat dem oft unerfreulichen Nürnberger Wetter Adieu gesagt und ist an die sonnige Côte d´Azur übergesiedelt - und zwar dauerhaft. Ihren russischstämmigen Kumpel Rasputin hat sie gleich mitgenommen.

Nürnberg/Nizza (dk) Oh la la, Eisbärenmädchen Flocke hat dem oft unerfreulichen Nürnberger Wetter Adieu gesagt und ist an die sonnige Côte d´Azur übergesiedelt - und zwar dauerhaft. Ihren russischstämmigen Kumpel Rasputin hat sie gleich mitgenommen.


Eisbär Flocke
Bild: Eckert Eisbär Flocke
Aus dem knuddeligen Fellknäuel, als das sie am 11. Dezember 2007 im Tiergarten Nürnberg geboren wurde, ist inzwischen ein munterer Teenager geworden, auf den jetzt neue Abenteuer warten, die es zu bestehen gilt - mit einem starken Partner an ihrer Seite. Der fast gleichalte Rasputin kam im November 2007 im fernen Moskau zur Welt; am 29. Dezember 2008 siedelte er nach Nürnberg um. Für ihn ist das Reisen also nichts Neues. Beide sind enge Freunde geworden und für sie erfüllt sich der Traum eines jeden sonnenhungrigen Deutschen: Sommer, Sonne, Strand das ganze Jahr über.

zur Diashow Flocke


Eisbär Flocke Zoo Nürnberg
Bild: Eckert Eisbär Flocke
Ihr neues Domizil heißt Marineland und liegt gleich bei Antibes, nicht sehr weit entfernt von Nizza. Vom goldgelben Sand und den Wellen trennen Flocke und Rasputin die Straße N7, die Eisenbahnlinie und Route du bord de mer,  vielleicht 150 Meter. Sorgen um das weißfellige Duo muss man sich angesichts der subtropischen Temperaturen wenig machen: Eisbären können mit Hitze an sich ganz gut umgehen. Nur wenn sie länger laufen müssen, bekommen sie Probleme. Die Bären schaffen zwar bis zu 30 Stundenkilometer, aber nie lange, denn dann erhitzen sie zu stark.
 
Marineland bei Nizza
Bild: Bartenschlager Marineland bei Nizza
Flocke und Rasputin werden aber kaum ständig in ihrem neuen Quartier hin und her hetzen. Dafür bekommen sie einen Luxus, den ihnen außer das Marineland niemand in Europa bieten kann: eine Meerwasseranlage. Das Wasser wird permanent auf 14 Grad Celsius herab gekühlt, wie es heißt. Flockes und Rasputins neues Loft misst komfortable 2200 Quadratmeter. Es ist in drei Zonen eingeteilt und es gibt zwei Kaltegrotten. Sogar richtiges Eis und echter Schnee sollen vorhanden sein. Damit wird ein wenig ihr natürlicher Lebensraum simuliert, ausgedehnte Badefreuden sind inbegriffen.
 
Vielleicht werden sich das fränkische Moidla und der russische „Maltschik“ nur wenig umgewöhnen müssen. Sprachliche Parallelen gibt es durchaus. Franken und France haben schon mal die gleichen sprachlichen Wurzeln. Oder nehmen wir Plague, ausgesprochen „Plasch“: So lautet das französische Wort für Strand, genau so klingt das russische Wort dafür. Aber lassen wir die linguistischen Untersuchungen. Entscheidend ist doch, wo die Bären wohnen werden.

Marineland bei Nizza
Bild: Bartenschlager Marineland bei Nizza
Das Marineland ist, wie die alte Heimat der beiden auch, ein Zoo, aber einer, in dem das Showbiz dominiert. Nicht umsonst liegt das Areal zwischen einem Freizeitpark mit dem Namen Aquasplash und dem „Adventure Golf“, einer ausgedehnten Freizeit-Golfanlage. Zunächst einmal werden viele Tiere spektakulär präsentiert. Der Bereich Antarctica beispielsweise versucht die originale Landschaft widerzuspiegel. Das Gehege und die Becken sind so konstruiert, dass die Besucher den Pinguinen auch beim Tauchgang zusehen können.
 

 
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Von Josef Bartenschlager

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FrageAntwort von   Doris-T | 28.09.2010 15:11 Diesen Kommentar melden
Was braucht ein Eisbär?

Ich wage zu bezweifeln, dass ein Eisbär, der normalerweise nur in der Polarregion lebt, die Wärme dort mehr "genießt" als das ohnehin für ihn zu linde Klima von Nürnberg. Mit der Begründung, so lange sie sich nicht bewegen, wird ihnen auch nicht zu warm, kann man hier einen Tierschützer auch nicht wirklich überzeugen.
Man darf nicht vergessen, dass die Bedürfnisse von Tieren meist von denen der Menschen stark abweicht.

...und 150 m von Straße und Eisenbahnlinie entfernt...auch "schön"


 

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