Zoo: : Neues Gehege für Schneeleoparden
Krefeld. Das neue Schneeleoparden-Gehege im Krefelder Zoo ist jetzt fertig. Mit närrischer Hilfe: Das Karnevalsprinzenpaar 2009 steuerte 11 111 Euro bei.
Krefeld. Die weiße Pracht ist ihr Element. Die Schneeleopardin Lea liegt behäbig auf einem Baumstamm. Sie gähnt entspannt. Die kleine Schar Menschen vor den neuen großen Fenstern des Geheges im Krefelder Zoo würdigt sie keines Blickes.
Die war mit dem vorjährigen Karnevalsprinzenpaar Johannes IX. und Martina II. Kockers und seiner Crew zur Eröffnung des Erweiterungsbaus gekommen. Und freute sich, dass Zoodirektor Dr. Wolfgang Dreßen einige Kannen Glühwein mitgebracht hatte.
Hinter Panzerglas
Mit etwa drei mal drei Meter messenden Panzerglasscheiben und mehr Platz ist das Gehege der Schneeleoparden jetzt auf modernem Stand. Es beherbergt die Vorzeige-Art des Krefelder Zoos. Vor 47 Jahren war mit „Nuschka”, einem Wildfang aus dem Himalaya, die erste Schneeleopardin nach Krefeld gekommen. Auf sie gehen in sieben Generationen insgesamt 142 Nachkommen in zahlreichen Zoos der Welt zurück, Jerusalem, Lissabon, Moskau oder New York. Darüber führt der Zoo Helsinki genau Zuchtbuch.
Das neue Gehege für Leonardo, den Kater, und seine Familie hat 25 000 Euro gekostet, davon kamen 18 000 Euro über Spenden herein. Davon hat die 2009er Prinzenmannschaft den karnevalistischen Betrag von 11 111 Euro aufgebracht. Johannes Kockers: „Wir wollten etwas Nachhaltiges spenden, und der Zoo wird jährlich von 350 000 Menschen besucht. Da ist das Geld gut angelegt.”
Mehr Auslauf
Mit ihrer Spende haben die Karnevalisten dafür gesorgt, dass die Schneeleoparden jetzt einen Standard genießen wie vorher schon die Tiger und Jaguare, denen in den vergangenen Jahren mehr Auslauf beschert wurde.
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