Zum Jubiläum des Bärenzwingers gibt es wieder Kritik an dem engen Beton-Gehege.

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Sie gibt es schon viel länger als Knut. Die Bären Schnute (27) und Maxi (22) aus dem Zwinger im Köllnischen Park in Mitte.

Während am Wochenende der Senats-Tierschutzbeauftragte die zu geringe Größe des Zwingers kritisierte, feierten Fans den 69. Geburtstag des Bärenzwingers.

„Das Gehege müsste doppelt so groß sein“, fordert der Tierschutzbeauftragte des Senats Dr. Klaus Lüdcke.

Es könne nicht sein, dass Berlins Wappentiere nicht genug Platz hätten.

Die Tierschutzorganisation Peta hatte bereits 2007 ein größeres Rückzugsgebiet für die Bären gefordert. Damals waren noch drei Tiere im Zwinger. Am 12. April 2007 musste jedoch Bär Tilo (17) wegen eines Krebsleidens eingeschläfert werden. Seitdem leben Schnute und Maxi zu zweit in dem 480-Quadratmeter-Gehege.

„Der Zwinger ist nicht ideal, aber er steht nun einmal unter Denkmalschutz“, sagt die Vereinsvorsitzende des Berliner Bärenfreunde e.V. Christa Junge.

Außerdem würde man sich liebevoll um die Bären kümmern, die Größe des Geheges sei ausreichend. Junge: „Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten und auch Mittes Amtstierarzt Ulrich Lindemann haben keinerlei Beanstandungen.“

Junge kümmert sich seit 1994 um die Bären im Köllnischen Park. Zum Geburtstag am Sonntag (17.8.) kamen Hunderte Berliner. Junge: „Alle halten zu uns. Schade, dass Dr. Lüdcke nicht da war. Er hat sich nicht einmal bei uns gemeldet.“