Ärzte untersuchen jetzt, wie schwer die Folgen des Herzinfarkts sind
Große Sorge um Affen-Papa Reimon Opitz
18. September 2010 06.10 Uhr,
Mitarbeit: Sabine Klier
Die Sorge um Affen-Papa Reimon Opitz (61) wächst. Mittwochmorgen war der Oberpfleger im Zoo mit einem schweren Herzinfarkt zusammengebrochen, wurde in die DRK-Klinik Westend eingeliefert (B.Z. berichtete).
Nach Informationen der B.Z. lag Reimon Opitz auch gestern noch im Koma. Neurologische Tests, mit denen die Funktionsfähigkeit des Gehirns untersucht wird, sollen die behandelnden Ärzte sehr nachdenklich gestimmt haben.Rund acht Minuten ohne Sauerstoff - für das Gehirn eine extrem lange Zeit, die Schäden an den Zellen verursacht. Das Gedächtnis, der Bewegungsapparat, das Sprachvermögen können beeinträchtigt werden.Die Ärzte haben Ehefrau Marion Opitz (60) eröffnet, dass bleibende Schäden aus diesem Grund nicht ausgeschlossen werden können.Marion Opitz leidet selbst noch immer unter den schwere Folgen ihrer Krebs-Erkrankung. Dennoch pendelt sie jeden Tag zwischen ihrer Wohnung im Zoo und der DRK-Klinik Westend. So war es auch gestern. Da besuchte sie ihren Ehemann gegen 17 Uhr, blieb 40 Minuten. Marion Opitz zur B.Z.: "Ich kann jetzt nicht darüber reden."Sprachlose Betroffenheit auch im Zoo. Die Gesichter sind ernster als sonst. Das gilt für alle Mitarbeiter. Vom Kassierer am Eingangstor über die Pfleger bis zum Gärtner. "Klar, wir machen unseren Job. Das ist Tagesgeschäft. Aber in Gedanken sind wir bei Reimon und hoffen, dass er wieder auf die Beine kommt", sagt einer seiner Kollegen. Das hoffen alle Berliner, die Affen-Papa Reimon Opitz kennen.Mitarbeit: Sabine Klier