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Zoo-Legende

Zoo trauert um Nashornkuh Mzima

20. Januar 2011 15.52 Uhr, Konstantin Marrach

Sie war eines der letzten Zoo-Nashörner, das in der Wildnis geboren wurde. Jetzt starb Mzima mit 38.

Sie war ein Urgestein des Zoos. Nun ist Mzima tot. In der Nacht zu Donnerstag schlief sie für immer ein. Das Herz der starken Spitzmaulnashorn-Dame war zu schwach geworden.

„Wir trauern um eine Tierpersönlichkeit, die nicht mehr unter uns weilt“, sagte Zoo-Kurator Heiner Klös gestern zur B.Z. „Sie wurde 38 oder 39 Jahre alt, für solche eine Tierart durchaus beachtlich.“

1977 wurde Mzima aus Kenia in den Berliner Zoo gebracht. Sie war eines der letzten Nashörner, das in europäischen Tiergärten lebte, aber in der Wildnis geboren wurde. Insgesamt fünf Jungtiere hatte Mzima in Berlin zur Welt gebracht und großgezogen. Laut Klös hätten die Zuchterfolge zum hohen Ansehen des Hauptstadt-Zoos beigetragen. Unter den Besuchern galt die imposante Mzima stets als einer der Publikumslieblinge.

In den vergangenen Tagen verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Mzima aber dramatisch. „Sie fraß kaum noch und konnte am Ende nicht mehr aufstehen“, erklärt Klös. Vermutlich starb sie an Altersschwäche. „In den kommenden Tagen werden wir noch eine Sektion zur endgültigen Klärung der Todesursache durchführen“, so der Kurator.


Nashornkuh Mzima gestorben
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