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AKTUALISIERT
17:23
Berlin hat nicht nur sein Rotes Rathaus, sondern auch Rote Riesen. Bei diesen Riesenkängurus gibt es nun im Zoo doppelten Nachwuchs. Wie der Zoo mitteilte, sei das Geschlecht der beiden Jungtiere noch unbekannt. Begründung: Man wollte den Känguru-Minis bislang den Stress der körperlichen Inspektion ersparen. Die kleinen Beuteltiere wurden Ende Juni und Anfang Juli geboren. Egal, ob faul aus dem Beutel lugend oder selbst herumhüpfend, sei das Duo die Attraktion der Gruppe von nunmehr acht Roten Riesen.
Derzeit gibt es laut Zoo noch 60 Arten von Riesenkängurus, die das typische australische Beuteltier verkörpern. Dass die Zuchtgruppe der Berliner Roten Riesen Nachwuchs hat, sei äußerst erfreulich, hieß es. Rote Riesenkängurus besiedeln fast flächendeckend den australischen Kontinent. Mit einem Gewicht von bis zu 90 Kilogramm sind die ausgewachsenen Männchen die größten noch lebenden Beuteltiere.
Die Art sei nicht bedroht und werde auch kontrolliert gejagt, hieß es. In Berlin sei aber nur der Fuchs eine ernsthafte Gefahr für die kleinen Kängurus. Sie dürften deshalb nachts nicht auf der großen Freianlage bleiben.