Bärenjammer um Knuts Oma. Seit sechs Wochen lebt Eisbärin Lisa im Tierpark Berlin. Doch laut Tierschutzorganisation PETA soll es ihr sehr schlecht gehen.
„Unsere Mitarbeiter haben beobachtet, dass sich Lisa kaum noch bewegt, den ganzen Tag nur im Gehege liegt“, sagt Frank Albrecht von PETA. „Sie verweigert oft das Fressen, ist richtig abgemagert.“ Albrecht befürchtet gar: „Wenn es so weitergeht, könnte Lisa sterben.“
Warum ist es so schlimm? „Der Umzug von München nach Berlin war für die 31-jährige Eisbärin zu strapaziös. Auch ist ihr Gehege zu klein und nicht artgerecht. Lisa scheint unter Depressionen zu leiden.“ Tierpark-Chef Bernhard Blaszkiewitz beschwichtigt: „Die Eisbärin ist mit 31 Jahren eben schon sehr alt, bewegt sich nicht mehr so viel. Das ist normal. Lisa frisst aber sehr gut.“
Unterdessen ist ein weiteres Familienmitglied von Knut umgezogen. Eisbären-Vater Lars wurde in den Wuppertaler Zoo gebracht. Als Nachfolger des dort kürzlich verstorbenen Eisbären-Männchens.