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Peta-Vorwürfe

Elefanten mit Tabak und Alkohol gequält

17. März 2010 19.58 Uhr, kma

Berliner Elefanten sollen in ihrem neuen Zoo-Zuhause in Russland gequält worden sein.

Wie gut geht es unseren drei Elefanten-Kindern in Russland wirklich? Im August 2009 waren Horas, Cyntia und Yoma vom Tierpark Berlin in den Zoo nach Rostow gebracht worden. Jetzt erhebt die Tierschutzorganisation Peta schwere Vorwürfe: Die Tiere sollen mit Tabak und Alkohol gequält worden sein.

„Nicht nur, dass die drei Elefanten in Rostow (Russland) noch immer in einem Provisorium leben“, schimpft Frank Albrecht von Peta. „Jetzt besteht auch noch die Gefahr, dass die Tiere von vermeintlichen Fachkräften mit Drogen ruhiggestellt werden.“ Peta behauptet, in dem Rostower Zoo gebe es keinen erfahrenen Elefanten-Pfleger. Ein Mitarbeiter sei von zwei Tieren angegriffen worden. Deshalb habe man den Elefanten u.a. Schnaps eingeflößt, um sie zu beruhigen. Fakt ist: Vor Kurzem wurde bekannt, dass in demselben Zoo ein Schimpanse Drogen bekommen hatte.

Und wie reagiert der Tierpark Berlin? „Diese Vorwürfe sind aus der Luft gegriffen“, so Elefanten-Kurator Günter Strauß. „Außerdem würden Elefanten nie Schnaps trinken oder Tabak fressen.“


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