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Bären sorgen für Verkehrschaos
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Wegen der vielen Menschen auf dem einen Trottoir der Brücke wichen viele Passantinnen und Passanten auf die Strasse aus, was zu gefährlichen Situationen führte. Zwei vorsorglich an den Brückenenden postierte Polizisten schritten dann ein und leiteten den Verkehr um. Die Busse der städtischen Verkehrsbetriebe BERNMOBIL konnten hingegen passieren, wie ein Sprecher der Berner Kantonspolizei am Samstag Informationen der «Berner Zeitung» bestätigte.
Der Direktor des Berner Tierparks Dählhölzli, Bernd Schildger, schätzte die Besucherzahl am Samstag auf Anfrage auf über 20'000 Menschen. Das sei das zweitgrösste Besucheraufkommen nach dem Eröffnungstag im vergangenen Oktober. Der Berner Bärenpark gehört zum Tierpark Dählhölzli.
Bärenmutter Björk habe sich vom Besucherandrang nicht abhalten lassen, ihre beiden Jungbären Urs und Berna durch den Park bis zur Badestelle an der Aare zu führen. Denn das Publikum habe sich respektvoll verhalten.
Sondermassnahmen bis Ostermontag
Die beiden Polizisten griffen am Karfreitagnachmittag nicht zufälligerweise ein. Laut Schildger besprachen auf Initiative von Stadtpräsident Alexander Tschäppät die Stadt Bern, der Tierpark, BERNMOBIL und die Sanitätspolizei die Situation vergangene Woche und beschlossen Sofortmassnahmen für das Osterwochenende.
Dazu gehörte die Postierung von zwei Polizisten an den Brückenköpfen. Zudem war laut Schildger auch die Sanitätspolizei vorsorglich vor Ort. Diese Massnahmen bleiben bis Ostermontag in Kraft.
In Bern macht man sich aber auch schon Gedanken, wie es auf der Nydeggbrücke mittel- und langfristig weitergehen soll. Der Berner Stadtrat überwies schon Anfang Februar einen Vorstoss, in dem Überlegungen in Richtung Umgestaltung der Brücke gefordert werden. (jk/sda)
Erstellt: 04.04.2010, 11:12 Uhr
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