Berlin - Bernhard Blaszkiewitz sitzt an seinem Schreibtisch in der Zoo-Verwaltung und isst Sushi. Er angelt sich Lachsstücke aus einer Plastikbox und lässt die Häppchen blitzschnell in seinem Mund verschwinden. Blaszkiewitz kaut und blickt ins Leere. Er wirkt so, als wenn ihn jetzt nichts und niemand aus der Ruhe bringen könnte. Auch nicht der aufgeregte Herr Untermann, der gerade mit einem Stapel E-Mails im Büro steht und Meldungen von der Front rapportiert. "Viele Besucher reagieren positiv", sagt Herr Untermann. "Sie sollen sich nicht verrückt machen lassen." Blaszkiewitz nickt und rückt seinen riesigen Leib zurecht.
Herr Untermann arbeitet erst seit kurzem für Blaszkiewitz. Er ist der Sprecher des Zoo- und Tierparkdirektors. Man hat ihn geholt, weil es wahrscheinlich nicht mehr anders ging. Es wurde zu viel, dieser ganze Krach um Blaszkiewitz, "diese Hexenjagd", wie der Direktor es nennt. Es gab Vorwürfe, Blaszkiewitz würde Jungtiere züchten, um Besucher anzulocken. Einige der Tiere sollen später beim Schlachter gelandet sein. Eine Abgeordnete der Grünen hat Blaszkiewitz deswegen angezeigt. Am heutigen Montag muss sich der Direktor im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses erklären. Es gab auch die Geschichte mit den Hauskätzchen, denen Blaszkiewitz das Genick gebrochen hat, weil Hauskätzchen eine Gefahr für Zootiere seien. Und es gab Blaszkiewitz selbst, der meist nur sagte, dass alles korrekt gelaufen sei, dass diese ganzen Leute von Tieren und Tierzüchtung keine Ahnung haben. Sein Foto war auf den Titelseiten der Boulevard-Zeitungen. Er ist jetzt der Kätzchenkiller.
Bernhard Blaszkiewitz sagt, dass die Wahrheit sich am Ende durchsetzen wird. Herr Untermann sagt, Doktor Blaszkiewitz sei ein herzensguter, ehrlicher und gläubiger Mensch, dem manchmal etwas Diplomatie fehle, weshalb es ihm schwer falle, sich bei den Menschen beliebt zu machen. Deshalb würden sich jetzt alle auf ihn stürzen.
Das mit der fehlenden Beliebtheit stimmt. Man muss nur Ursula Rahn zuhören, die einmal Betriebsratsvorsitzende im Ostberliner Tierpark war und nach zehn Jahren kündigte, weil sie es nicht mehr aushielt. Wenn Ursula Rahn von Blaszkiewitz spricht, dann ist die Angst gleich wieder da. Ihre Hände zittern, ihre Stimme wird brüchig. Sie fasst sich wieder, richtet sich in ihrem Wohnzimmer-Sessel auf und erzählt. Zum ersten Mal.
Im Februar 1987 kommt Ursula Rahn in den Tierpark, arbeitet im Fuhrpark. Aber das wird ihr bald zu langweilig. Sie bewirbt sich auf einen Posten in der Bauabteilung und macht ihre Sache so gut, dass sie schon bald Leiterin des Einkaufs wird. Dann kommt die Wende, die DDR verschwindet und es gibt die Sorge, dass auch der Tierpark verschwinden könnte. Die Leute wissen nicht, wie es weitergeht. 1991 wird Blaszkiewitz dort Direktor.
Ursula Rahn sagt, dass es von Anfang an schwierig war mit Blaszkiewitz, weil der so eine herrische, autoritäre Art habe. Er hätte oft gebrüllt oder wäre beleidigend geworden, wenn ihm etwas nicht passte. In einem Schreiben des Betriebsrates vom November 1992 wird Blaszkiewitz mit den Worten zitiert, "alle kommunistischen Überbleibsel ausmerzen" zu wollen. Mitarbeiter, die es gewagt hätten, ihre Meinung oder gar Kritik zu äußern, wären von ihm mit Sätzen wie "Sie halten jetzt den Rand" oder "Sie können mir den Hobel blasen" abgekanzelt worden. Mitarbeiter, die in sein Büro gekommen seien, hätten sich nicht setzen dürfen, sondern mussten in der Mitte des Raumes stehen. Manchmal hätte er dann einfach nur "Raus" geschrien, wenn er das Gespräch für beendet hielt.
Im selben Jahr wird im Tierpark ein Betriebsrat gegründet und Ursula Rahn wird zur Vorsitzenden gewählt. Als sie auf einer Sitzung mit dem Direktor das Wort ergreifen will, soll Blaszkiewitz gesagt haben: "Ich muss jetzt erst mal pissen". Als ein Mitglied des Betriebsrates im Mai 2001 vorsichtig anfragt, ob es nicht angemessen sei, auch Arbeitnehmer-Vertreter in den Aufsichtsrat des Tierparks zu entsenden, soll Blaszkiewitz den Mann angebrüllt haben, "was Leute, die nicht lesen und schreiben können, im Aufsichtsrat zu suchen haben".
Wenn man sich in diesen Tagen mit Leuten aus dem Tierpark unterhält, werden immer wieder solche Geschichten erzählt. Immer wieder wird gesagt, dass die Öffentlichkeit endlich erfahren müsse, was hier in diesen ganzen Jahren passiert ist. Was immer noch passiert. Aber namentlich will niemand genannt werden. Eine Frau bittet nach einem Gespräch unter Tränen darum, alles wieder zu vergessen, was sie gerade erzählt hat. Eine andere Frau schickt eine Mail: "Helfen Sie uns, wir sind unter Blaszkiewitz schlimmen Zwängen ausgesetzt. Die Anschuldigungen gehen viel weiter, als bisher bekannt. Wir Frauen sollen nach Blaszkiewitz zu Hause am Herd stehen. Machen Sie bitte weiter!! Bringen Sie nichts an die Öffentlichkeit über meinen Brief. Ich habe große Angst!"
Nach langen Gesprächen mit Mitgliedern des derzeitigen Betriebsrates, in dem Überraschendes und Bestürzendes zur Sprache kommt, schickt ein Anwalt eine Mail: "Der Betriebsrat untersagt Ihnen die Veröffentlichung jeglicher Informationen, die Ihnen im Verlaufe der Gespräche bekannt geworden sind." Auf Nachfrage heißt es im Betriebsrat, man fürchte persönliche Konsequenzen.
Es ist nicht nur die Art von Direktor Blaszkiewitz, die vielen Leuten Angst macht. Es sind auch die Umstände, unter denen sie im Tierpark arbeiten müssen. Viele frei werdende Stellen wurden nicht neu besetzt. Von 500 Mitarbeitern nur noch 200 übrig geblieben. Es wird erzählt, viele Tierpfleger kämen morgens früher zur Arbeit, weil sie ihr Pensum sonst nicht schaffen. An Wochenenden sollen Pfleger mitunter allein im Gehege arbeiten, was eigentlich verboten ist. "Wenn man dann noch behandelt wird wie der letzte Dreck, dann geht das irgendwann nicht mehr", sagt ein Pfleger.
Dem entgegnet Bernhard Blaszkiewitz, die offizielle Dienstzeit reiche aus, um die Arbeit zu schaffen. Ihm sei zudem nicht bekannt, dass die Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten werden.
Ursula Rahn sagt, die Angst lähme die Menschen. Sie könne die Leute verstehen, die sich nicht trauen zu sprechen. Sie selbst ist ja heute nicht mehr im Tierpark, ihr kann nichts mehr passieren.
Am 11. März 1993 geht Ursula Rahn in die Buchhaltung und lässt Rechnungen eintragen. Dabei entdeckt sie einen Aktenordner, der vor ihr offen auf dem Tisch liegt. In dem Ordner sind Bewilligungs-Anträge für Baumaßnahmen auf dem Tierpark-Gelände abgeheftet. Ursula Rahn wird stutzig, weil ihr von den in den Anträgen genannten Baumaßnahmen nichts bekannt ist. So ist zum Beispiel in der Bewilligung Nr. 77/40 vom 20. 1. 1993 davon die Rede, dass in verschiedenen Gebäuden im Wirtschaftshof dringend neue Fenster eingebaut werden müssen. Kosten: 31 700 DM. Unterschrieben ist der Antrag von Bernhard Blaszkiewitz. Ursula Rahn sagt, dass im Wirtschaftshof keine neuen Fenster eingebaut wurden. Ein Mitarbeiter aus der Bauabteilung bestätigt das.
Es gibt noch andere Zuwendungsanträge, die ihr seltsam erscheinen. In der Bewilligung Nr. 142/40 vom 16. 2. 1993 geht es um eine "auf dem Wirtschaftshof gelegenen Wohnung", die in einem schlechten Zustand sei und deshalb dringend instand gesetzt werden müsse. Beantragte Kosten: 43 983,06 DM. Auch dieser Antrag ist von Blaszkiewitz abgezeichnet. Die Wohnung wurde laut Antragsformular über lange Zeit als Unterbringung für Bauarbeiter genutzt. Ursula Rahn kennt eine solche Wohnung nicht. Sie sagt, Bauarbeiter wären nie länger im Tierpark untergebracht worden.
Sie informiert einen Betriebsrats-Kollegen, sie machen sich auf die Suche. Es stellt sich heraus, dass gerade eine Dienstwohnung für einen leitenden Angestellten gebaut wird. In einem Haus am Fuhrpark, das bis dahin als Garage genutzt wurde. In der Wohnung steht eine teure Kücheneinrichtung. Es gibt ein Badezimmer mit Handtuchwärmern und einer dreieckigen Badewanne. In dem Bewilligungs-Antrag Nr. 142/40 vom 24. 2. 1993 steht: "Bei den Sanierungsarbeiten am Gebäude auf dem Wirtschaftshof macht es sich erforderlich, einen weiteren Waschraum mit Fliesen zu versehen."
Einer, der damals im Haus am Fuhrpark mitgebaut hat, sagt, er hätte noch nie so eine schicke Wohnung gesehen. Der Mann erklärt auch, dass die Wohnung dann jahrelang leer stand, weil der leitende Angestellte sie nicht benötigte. Man muss dazu wissen, dass der Tierpark schon damals finanzielle Probleme hatte und nichts weniger brauchte, als eine leere Dienstwohnung. Ein Großteil des Budgets wird mit Steuermitteln subventioniert.
Am 16.3. 1993 wird Ursula Rahn zu Direktor Blaszkiewitz bestellt. Es sind noch andere Mitglieder der Geschäftsleitung und ein Kollege vom Betriebsrat anwesend. Frau Rahn hat den Hergang des Gesprächs in einem detaillierten Gedächtnis-Protokoll festgehalten. Laut Protokoll wird ihr von Blaszkiewitz vorgeworfen, unberechtigt Akten eingesehen zu haben. Der Direktor spricht von "Spionage". Auf die Frage von Ursula Rahn, warum Bewilligungen manipuliert wurden, soll Bernhard Blaszkiewitz geantwortet haben: "Das geht Sie gar nichts an." Ursula Rahn erhält eine Abmahnung wegen unerlaubter Einsicht in Geschäftsunterlagen.
Ihr Betriebsrats-Kollege protestiert. Er sagt laut Protokoll, es sei die Pflicht von Betriebsräten, Ungesetzlichkeiten nachzugehen. Ursula Rahn fragt den Technischen Direktor, der damals auch bei dem Gespräch anwesend ist, warum er zu dem Vorgang nichts sage. Schließlich habe er ihr gegenüber doch zugegeben, dass die Bewilligungs-Anträge bewusst verschleiert wurden. Blaszkiewitz sagt laut Protokoll, der Technische Direktor habe "eine unbedachte Äußerung" getan. Der Betriebsrat könnte sich ja an die Polizei oder an den Finanzsenator wenden. "Sie sollten aber ihre Worte sehr genau durchdenken, Sie könnten mächtig auf den Bauch fallen." Für Frau Rahn ist das eine Drohung.
Blaszkiewitz erklärt heute, er weise die Manipulationsvorwürfe entschieden zurück. Die Bewilligungen und auch die Baumaßnahmen seien im Rahmen der vom Senat in Auftrag gegebenen Jahresabschlussprüfung durch den Wirtschaftsprüfer mit einem uneingeschränkten Prüfungsvermerk versehen worden.
Ursula Rahn ist damals nicht zur Polizei gegangen. Sie will diese ganze Geschichte am liebsten vergessen. Aber sie hat das Gefühl, dass die Schikanen weiter gehen. Mittlerweile ist sie Leiterin der Hauptkasse. Dort ist eine jährliche Inventur üblich. Ursula Rahn wird angewiesen, die Inventur von nun an vierteljährlich zu machen. Sie weiß nicht, wie sie das schaffen soll. "Die wollten mich so mit Arbeit zudecken, dass ich zu nichts anderem mehr komme", sagt sie. Zusätzlich muss sie noch die Post frankieren. Einmal, so erzählt sie, schleppte Blaszkiewitz zusammen mit einer Mitarbeiterin einen Wäschekorb mit Briefen zu ihr. Er soll die Briefe auf den Fußboden geschüttet und wortlos das Zimmer verlassen haben. Blaszkiewitz sagt, er habe die Briefe auf einen Tisch geschüttet, damit sie versendet werden können. Dies geschehe auch heute noch so. Die Entscheidung, die Revision vierteljährlich durchzuführen, habe allein mit praktischen Gründen zu tun. Diese Methode habe sich bewährt und werde noch heute angewandt.
Irgendwann kann Ursula Rahn nicht mehr. Sie hat einen Nervenzusammenbruch, ist am Ende. Im Juli 2001 bittet sie um Aufhebung ihres Arbeitsvertrages.
Sie ist nicht die Einzige, die geht. Ein Affenpfleger, der mit Blaszkiewitz aneinander geriet, verlässt den Tierpark. Zwei Elefanten-Pfleger, die immer wieder darum gebeten hatten, die Sicherheit im Gehege zu verbessern, geben entnervt auf. Eine Tierpflegerin, die es wagt, Blaszkiewitz auf einer Betriebsversammlung zu fragen, ob es angesichts der knappen Personalsituation wirklich notwendig sei, dass jeden Morgen ein zweistündiger Rundgang durch den Park stattfindet, wird in die Parkaufsicht versetzt. Blaszkiewitz erklärt später, die Versetzung sei aus gesundheitlichen Gründen und in Absprache mit der Kollegin erfolgt.
Im Zoo hat Herr Untermann, der Sprecher, einen Spaziergang mit Blaszkiewitz organisiert, damit man den Direktor auch mal als Tierliebhaber kennenlernen kann. Keine Ahnung, was Untermann mit dem Direktor angestellt hat. Blaszkiewitz macht Witze und erzählt von seinen Lieblingstieren, den Elefanten und den Nashörnern, die ihn immer wieder aufheitern, wenn er mal schlechte Laune hat.
Blaszkiewitz inspiziert das Zoo-Aquarium, steigt hinunter in den Keller, in dem eine ganze Menge Wasserbecken stehen und sagt: "Unsere Quallen-Baby-Stube". Er beugt sich hinunter zu den Becken und zeigt lächelnd auf ein paar Rippenquallen, die gerade geschlüpft sind. Es geht weiter zu den Röhrenaalen und zu den Brückenechsen. Zum Schluss gibt Blaszkiewitz noch eine kleine Einführung in die Welt der Blattschneider-Ameise. Er ist an diesem Tag der netteste Zoo-Direktor der Welt.
Raimon Opitz ist seit 42 Jahren im Westberliner Zoo beschäftigt. Seit 32 Jahren ist er hier Betriebsratsvorsitzender. Er kennt Bernhard Blaszkiewitz noch aus den 70er-Jahren, "als der hier im Zoo als Praktikant die Scheiße weggeräumt hat". Das Praktikum absolvierte Blaszkiewitz neben seinem Biologie-Studium. Später wurde er Kurator im Zoo, dann Tierpark-Direktor. Seit letztem Jahr ist Blaszkiewitz auch Chef im Zoo und Opitz sagt, dass man sich keinen besseren Direktor wünschen könne. Er beschreibt Blaszkiewitz als einen kompetenten, kollegialen Mann, der für die Tiere und die Leute da ist. "Klar, der ist manchmal ein bisschen ruppig, aber das bleibt alles im Rahmen."
Raimon Opitz hat von den Problemen im Tierpark gehört, von den Beschwerden und der schlechten Stimmung. "Die von drüben rufen mich an und sagen, es sei schlimm, aber ich kann das gar nicht verstehen, weil ich ihn so nicht kenne."
Es ist auch nicht leicht zu verstehen, wie das alles zusammen passen soll. Wie kann einer zugleich ein toller Zoo-Direktor und ein Tierpark-Diktator sein? Wie ist es möglich, dass die Mitarbeiter im Westen ihn verehren und die im Osten solche Angst vor ihm haben?
Einer, der Blaszkiewitz gut kennt, sagt, neben den Tieren sei der christliche Glaube für ihn das Wichtigste überhaupt. Blaszkiewitz ist Mitglied des "Ordens der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem". Er ist sogar Leiter der Ordensvertretung in Berlin. Die Mitglieder nennen sich selbst die "Besten der Besten" und stehen unter dem Schutz des Papstes. Ihr Leitspruch lautet: "Deus lo vult", Gott will es. Zu den Mitgliedern zählen Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kirche, Justiz und Armee. Auch im Aufsichtsrat des Zoos und des Tierparks sitzen Ritterkollegen. Einer, Wilm Tegethoff, war Vorsitzender beider Aufsichtsräte, als Blaszkiewitz im vergangenen Jahr zusätzlich zu seinem Amt im Tierpark auch zum Zoo-Direktor berufen wurde.
Wenn nun einer zu den "Besten der Besten" gezählt wird, tief gläubiger Katholik ist und kurz nach der Wende in den Osten kommt, um einen DDR-Tierpark zu übernehmen, dann spürt er in sich womöglich eine Mission. "Im Ritterorden vom Heiligen Grab", heißt es in einem Ordensstatut, "sollen die Ideale der Kreuzzüge in neuzeitlicher Form weiterleben." Es kann sein, dass Blaszkiewitz genau das versucht hat. Vielleicht wollte er den Tierpark der Ungläubigen mit harter Hand missionieren - eben alle kommunistischen Überbleibsel ausmerzen. Vielleicht ist seine Arbeit dort in den vergangenen siebzehn Jahren auch eine Art Privat-Kreuzzug gewesen. Der Kampf eines Guten gegen das Böse.
Bernhard Blaszkiewitz sagt heute, keine seiner in diesem Artikel gegenüber Mitarbeitern zitierten Äußerungen sei richtig wiedergegeben worden. "Beleidigen oder Schreien gehören nicht zu meinen Gepflogenheiten." Das Verhältnis zwischen Vorgesetztem und Mitarbeitern könne nicht immer spannungsfrei sein. Entscheidungen und Anordnungen seien nicht immer für alle zu verstehen. "Inwieweit daraus subjektive Angst- bzw. Zwangsgefühle entstehen, ist objektiv nicht nachzuvollziehen."