|
Dienstag, 16.11.2010
Eisbär im Moskauer Zoo entgeht einem Scharfschützen
Moskau. Der Eisbär Wrangel im Moskauer Zoo ist verletzt. Zunächst meldete der Tiergarten, ein Unbekannter habe den Bären angeschossen. Nun folgt das Dementi, aber keine Erklärung für die Wunde.
|
|
"Ende Oktober ist es im Zoo zu einem Ereignis gekommen, das unsere tiefe Empörung hervorruft: Das Eisbärmännchen Wrangel wurde mit einer Kleinkaliberwaffe beschossen. Das Tier wurde verletzt. Auf seinem Fell sind unzählige Spuren von Kugeln zu erkennen, die Wunden bluten bis jetzt und können sich entzünden", vermeldete der Zoo zunächst auf seiner offiziellen Seite.
|
Die Täter hätten von einem gegenüber dem Bärenzwinger liegenden Gebäude geschossen, so die Vermutung.
Nun widerruft der Zoo die eigene Mitteilung: "Nach einer internen Untersuchung des Zoo-Sicherheitsdienstes wurde festgestellt, dass es keinen Grund zur Annahme gibt, dass die Wunden von Schüssen stammen.
Woher die Wunden stammen, kann der Zoo allerdings auch nicht sagen. Dazu müsste das Tier mit einem Betäubungsgewehr zunächst eingeschläfert werden und dies sei für Wrangel gefährlich, so der Moskauer Zoo.
|
Es gibt aber auch gute Nachrichten. Wrangel frisst weiterhin mit Appetit und seine Wunden verheilen langsam.
|
Der Eisbär wurde vor 20 Jahren auf der russischen Insel Wrangel gefangen (daher auch sein Name) und ist damit ein Langzeitbewohner des Moskauer Zoos. Zugleich gilt Wrangel als der gutmütigste. Er ist Vater von zwei Eisbärenjungen.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>