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Thema: ZOO Berlin und TIERPARK Berlin Bewertung:  |
Sylvia Micky und Monika
wundervolle Portraits habt ihr hier eingestellt von den wunderschönen Tier-ZOO Bewohnern
dafür sage ich euch Dankeschön
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Petzi













Endlich hat auch Jessie das Phantom wiedergesehen





Doris
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Hallo Doris,
WOW Traumhafte Protraits habt ihr eingefangen wunderschöne Tiere von euren Berliner ZOO
bin voll begeistert
ein Rießendankeschön an euch
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Bei den Wölfen








Falko`s Verletzung am Auge sieht immer noch ziemlich böse aus.



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Wir habe bei knutitis über ein Buch in Russisch diskutieren angefangen
http://www.weltbild.de/3/15552855-1/buch/medwed-i-dewotschka-a2.html
Es geht um die Eisbärin Aika. Sie wurde in Sochi geboren. Dann wurde sie von einer Familie nach Norilsk mitgenommen. Die Familie wollte die Eisbärin im Norden auswildern, aber die Auswilderung gelang nicht. Danach sollte Aika nach Berlin in Tierpark gekommen sein und im Gehege tödlich verunglückt sein.
Die Autorin behauptet, dass die Geschichte wahr ist.
Ich habe im Tierpark nachgefragt, die Geschichte ist wahr.
Die Bilder im Buch stammen vom Jurij Ledin. Ich habe einen Artikel über ihn in Russisch gefunden:
http://www.norilsk-zv.ru/articles/medvedica_ayka_zhizn_i_sudba.html
Ein Teil von diesem Artikel habe ich übersetzt:
Die Expedition
In 1975 ist nach der Expedition auf die Insel Tschampa (Archipel Franz-Joseph-Land) der Film “Der Eisbär“ zur Erforschung des Lebens und der Verhaltensweisen der Eisbären erschienen. Dieser Film, dessen Hauptheldin die Bärin Ajka ist, hat ohne Übertreibung Juri Ledin weltweiten Ruhm gebracht.
"Der Eisbär" wurde auf Beschluss des Staatskomitees für die Filmkunst in den Kinos des Landes gezeigt. Es ist der einzige Fall, dass ein Dokumentarfilm, der in den Studios des Fernsehens gedreht wurde, ein ganzes Jahr nicht aus dem Verleih genommen wurde. Das Aufsehen war unglaublich – nach der Besucherzahl stand "Der Eisbär" dem damaligen Filmhit «Der Adjutant seiner Exzellenz» überhaupt nicht nach. Mehr als hundert Länder haben den Film gekauft – Ledin wurde der am meisten gekaufte Autor im Land.
Das erzählt der Autor selbst über die Idee zum sagenhaften "Eisbären":
– In 1974 haben wir den Film über Eisbären beabsichtigt, bereiteten uns gründlich vor, sogar eine Kamera für die Unterwasseraufnahmen planten wir mitzunehmen. Die Schwierigkeit bestand darin, dass ich nicht wusste, ob die Bären von mir aufgenommen werden wollen, – lächelt Juri Janowitsch. – eine Einladung konnte ich ihnen nicht schicken. Und dann habe ich zufällig eine Sendung gesehen, in der über die Geburt von Eisbärenbabys in Nikolajew berichtet wurde. Das Ältere, ein Junge, biss die Bärin tot, doch den zweiten - ein 380-Gramm schweres Bärchen – hat sich die Putzfrau gegriffen. Nach der Sendung bin ich mit dem Ziel den Bären loszukaufen nach Nikolajew gefahren. Оh, wie sie ihn mir nicht geben wollten, aber mir gelang es die Leute zu überreden und die Bärin nach Norilsk zu bringen. Bis zum Alter von fünf Monaten wohnte Ajka in unserer Dreizimmerwohnung am Platz der Metallurgen.
Später ist die Familie Ledin – Juri, Ljudmila und ihre sechsjährige Tochter Weronika – an Bord eines Flugzeuges auf eine der unbewohnten Inseln des Franz-Joseph-Lands geflogen. Sie quartierten sich in einen Container ein und bereiteten die Ausrüstung vor. Aber einen ganzen Monat lang zeigte sich in der ganzen Umgebung nicht ein einziger Eisbär. Deshalb war die ganze Zeit Ajka die Hauptheldin der Aufnahmen.
– Ich nahm sie sowohl so als auch so auf, bis hin in rosa Farbe. Dort blühten Pflanzen, der Schnee wurde rosa, und Ajka rutschte darauf herum. Ich nahm auf, wie unsere Tochter mit ihr spielte, sie sahen aus wie Bruder und Schwester. Die erwachsene weiße Bärin Matilda (so haben wir sie genannt) mit zwei Kleinen erschien unerwartet uns siedelte sich neben uns an. Аjka musste man füttern, und einmal habe ich eine Ringelrobbe geschossen. Matilda hat sie zu unserer Behausung herangeschleppt. Ich habe mich sehr gefreut, die ganze Nacht filmte ich die Bären. Nach einer Woche ist Matilda mit den kleinen Bären weggegangen. Ajka ging ihnen hinterher. Wir hatten Angst, dass sie nicht zurückkehren würde, Weronika schluchzte. Aber Ajka ist zurückgekommen, und nach ihr kam auch Matilda zurück. So haben wir vier Monate lang gewohnt Es war für die Bären nichts zu Essen da– wir haben an sie alle unsere Vorräte verfüttert: zwei Schweine, 300 Kilogramm Heilbutt … Wenn Sie wollen, glauben Sie es, wenn nicht dann nicht, aber als ich gefilmt habe wie der kleine Bär vor Hunger weint und bei ihm tropfen die Tränen …
Die Expedition ging zu Ende. Die Filmgruppe und die gewachsene, 80 Kilogramm schwere Ajka wurden nach Norilsk gebracht. In dieselbe Wohnung am Metallurgenplatz. Viele Norilsker erinnern sich, wie Juri Ledin Ajka ausführte, welche Aufregung ihr Erscheinen auf dem Balkon der Wohnung der Ledins hervorrief.
Аjka öffnete die Tür selbst, ging hinaus und ergötzte sich an Norilsk, erzählt Juri Janowitsch. Natürlich war es schwer, sie im Haus zu halten, aber wie erfüllend!
Ich glaube es nicht!
Obwohl wir später für Ajka ein spezielles Häuschen eingerichtet haben, kam die Zeit, sie irgendwo unterzubringen. Ledin war kategorisch dagegen, die Bärin in einen Zoo – “ins sowjetische Gefängnis" – abzugeben. Er wandte sich an den bekannten Journalisten Wassili Peskow, dass er einen anständigen ausländischen Zoo finden möge. Man einigte sich mit Professor Dathe, dem Direktor des Berliner Tierparks.
– Und ich fahre nach Moskau. Die Gangway hinauf steige ich in die ТU-154, Ajka hinter mir. Wir gehen unter den Blicken der Passagiere zum Ende des Salons. Zu uns kam der betrunkene stellvertretende Minister der Metallurgie der Buntmetalle mit einer Flasche Wodka und steckte sie Ajka in den Mund. Ihr hat das gar nicht gefallen, und sie hat den Beamten mit der Pfote geschlagen. Ich habe nur gelacht.
Am Moskauer Flughafen stiegen sie die Gangway in derselben Reihenfolge herunter: Ledin, hinter ihm Ajka. Hier wartete schon der Kastenwagen der Zoovereinigung, die sich mit dem Verkauf der Tiere beschäftigte. Die Bärin wurde in eine einmonatige Quarantäne gebracht.
Das war das Ende von Ajka, – Juri Janowitsch treten die Tränen in die Augen. Ich weiß, dass sie eine Woche in der Quarantäne buchstäblich geschrien hat. Später wurde sie nach Berlin gebracht. Und so kam es, dass sie gestorben ist. Bis jetzt weiß ich nicht, warum. Ich denke, es war auch meine Schuld. Verstehen Sie, die Bären leben mit den Müttern zwei Jahre, und Ajka war nur ein Jahr alt. Wenn sie nur noch ein Jahr bei uns geblieben wäre… Sie hat es einfach nicht ertragen können. Vielleicht die Psyche? Es kamen die Tierpfleger, und sie war tot. Dathe erzählte mir, dass Ajka von einem Felsen gefallen ist. Bin ich ein Dummkopf, so etwas zu glauben? Ein Bär wird niemals fallen. Es war die Unwahrheit. So gab es unsere Ajka nicht mehr.
Das ist eine Übersetzung. Ich weiss nicht, wie Aika gestorben ist.
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Puhhh, diese dramatische Geschichte über *Aika* muss man erstmal verdauen...
Da sind einige Passagen dabei die Gänsehaut hervorrufen. Ich höre förmlich die ganz junge Bärin schreien, als sie plötzlich ganz alleine in der Quarantäne und mit ihr wildfremden Menschen sein musste...
Danke, Ludmilla, das Du diese Geschichte so weit wie machbar übersetzt und auch hier gepostet hast.
Hartmuth
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www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !
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Liebe Ludmilla,
herzlichen Dank, dass Du die Geschichte allen im Forum zur Verfügung gestellt hast.
Sie ist sehr dramatisch und obwohl es nun schon so lange her ist, empfindet man doch Mitleid mit dem jungen Tier.
Einmal mehr zeigt es sich auch, welche Tragödien sich doch abgespielt haben und teilweise noch heute tun, die der Zoobesucher niemals erfährt.
Doris
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Hallo Ludmilla, vielen Dank für diese herzergreifende Geschichte.
Als ich las, wie Aika in der Quarantäne nur schrie, mußte ich an Knut denken.
Als er nach dem völlig unnötigen und viel zu frühem Ende der „Knut- Shows“ auf der kleinen Anlage war und auch nur schrie.
Die Besucher haben das plötzliche Ende nicht verstanden, wie sollte es denn ein kleiner Eisbär verstehen. So einfach von einem Tag auf den anderen auf eine unbekannte Anlage gebracht zu werden.
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Doris, Hartmuth, Sylvia
Damals allein auf der kleinen Anlage tat mir Knut sehr leid. Herr Dörflein war damals nicht weit weg und kam zu Knut, wie oft er konnte.
Mit Aika war die Situation schlechter. Herr Ledin hat sie nur an Tierpark übergeben und musste weg.
Das Buch ist für die Kinder geschrieben. Die Autorin behauptet, dass Herr Ledin wollte Aika auswildern. In dem Zeitungsartikel ist von der Auswilderung nicht die Rede. Er brauchte einen Eisbär für den Film. Für Aika war es bestimmt besser bei der Familie Ledin zu leben, als im Zoo. Damals war in Sowjetischen Zoos nur die Käfighaltung verbreitet. Deswegen wollte Herr Ledin Aika in Tierpark geben. Dort gab es schon die heutige Anlage. Aus der damaliger Sicht war das ein Paradies.
Im Epilog vom Buch steht, dass die Familie Ledin einen Brief vom Professor Dathe bekommen hat. Es ging Aika gut. Dann wollten die Ledins Aika besuchen, aber in dem nächsten Brief schrieb Professor Dathe über den Unfall. Aika ist auf den nassen Felsen geklettert und ausgerutscht. Es gibt im Tierpark im Archive die Dokumente über diesen Vorfall. Vielleicht erfahren wir mehr.

http://vod.speedyline.ru/img/000/165/678/b01.jpg
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Ludmila
das ist eine sehr interessante, aber auch traurige Geschichte.
Die Eisbärkinder, die im Alter von 1 Jahr schon von den Müttern getrennt werden, tun mir immer sehr leid. Leider ist das in vielen Zoos auch heute noch üblich.
Uli
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Hallo Ludmila,
oh Gott Oh Gott mir tut das Herz weh und mir fehlen einfach die Worte sehr Traurige Geschichte
Vielen Dank für's einstellen.
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Mensch, da kamen mir aber doch die Traenen!
Trotzdem vielen Dank, Ludmilla!
LG aus Canada
Gaby
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Ludmila, vielen Dank für diese schöne, aber auch traurige Geschichte.
Das kostbarste Vermächtnis eines Lebewesens ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
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