#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: B Ä R E N und Bärenparks


Urs und Berna bald in Berlin?

SVP-Grossrat Thomas Fuchs hat beim Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit nachgefragt, ob Berlin die Berner Bären Urs und Berna aufnehmen könnte. Wowereits Antwort war zumindest nicht ablehnend.



Zügeln Urs und Berna bald nach Berlin?
Bild: Urs Baumann

«Oh, das wäre toll, ich liebe Bären. Wir hätten sicher Platz für die beiden», hat Wowereit gemäss «Blick am Abend» (Ausgabe vom 20. Juli 2010) gesagt. Fuchs hatte den Berliner Bürgermeister am Life-Ball in Wien darauf angesprochen, dass die beiden Bärchen aus dem Bärenpark Bern ein neues Zuhause suchen. Grund ist, dass den Tieren die Todesspritze droht.

Wie ernst es Wowereit mit seinem «Asyl»-Angebot ist, konnte Fuchs aber auch nicht sagen: «Das ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, die zu prüfen sich sicherlich lohnt. Er kannte das Schicksal der beiden Jungbären nicht und zeigte ein Herz für Urs und Berna.»

Bern wie Berlin führen den Bären im Wappen. (met)

Erstellt: 20.07.2010, 16:46 Uhr




Wildgehege in Hellenthal - Eifel
Siggi und Balou - bärenstark von F.A. Heinen

Eine interessantere Gestaltung und neue Spielmöglichkeiten wie Honigbäume, bei denen das Futter erst erarbeitet werden muss, sollen das Bärenleben kurzweiliger machen. Der renovierte Bärenzwinger wird in Kürze eingeweiht und kommt auch den Besuchern zugute.




So lässt sich für Balou die Hitze genießen: Mit dem Rücken im Pool und den heißen Sonnenstrahlen auf dem Bauch. (Bild: Heinen)



Balou ist buchstäblich „bärenstark“. Er spielt mit Felsbrocken, die er sich aus der Terrassierung seines Zwingers ausgebuddelt hat. (Bild: Heinen)



Der Bärenzwinger ist nun von den Besuchern nach dem Umbau deutlich besser einzusehen. (Bild: Heinen)

Hellenthal - Der Bär ist los am kommenden Sonntag, 25. Juli. Dann feiert das Wildgehege Hellenthal die Einweihung der neuen Anlage für Waschbären und Marderhunde sowie die Renovierung des Bärengeheges.

Bislang war das Braunbärengehege - aus Sicht des Publikums - eher ungünstig gelegen und konnte nur sehr eingeschränkt eingesehen werden. Da Siggi und Balou zudem gefährliche Raubtiere sind, vergrößerten die Sicherheitsmaßnahmen am Bärenzwinger den Abstand zusätzlich. Mit erheblichem Aufwand wurde die Situation für die Gehegebesucher jetzt deutlich verbessert. Die Sicherheit bleibt dennoch gewährleistet: Die Bären befinden sich hinter stabilen Eisengittern, zudem hindert ein Elektrozaun die starken Jungs am Übersteigen des Zaunes.

Eine interessantere Gestaltung und neue Spielmöglichkeiten wie Honigbäume, bei denen das Futter erst erarbeitet werden muss, sollen das Bärenleben kurzweiliger machen. Die Besucher können näher an das Gehege herantreten und dem Meister Petz direkt ins Auge blicken.

Spaß im Wasser

Anfang der Woche ging es den Bären nicht anders als den Menschen. Bei mehr als 30 Grad im Schatten suchten sie alle das kühle Nass. Bär Balou, ein munterer Filou, dem nicht zu trauen ist, wie Gehegechefin Marie-Theres Fischer sagte, gab am Montag den Badegast ab. Er aalte sich im kühlen Wasser eines Bassins im Gehege, dann legte er sich im Wasser auf den Rücken und ließ sich die Sonne auf den braunen Bauch brennen.

Zwischendurch zeigte er den Zuschauern mal ganz gelassen, welche Bärenkräfte in ihm schlummern. Er hatte sich ein paar dicke Steine aus einer Mauer der Geländeterrassierung ausgebuddelt und die Brocken, die ein Mensch alleine kaum schleppen kann, ins Wasser geworfen. Dort spielte er mit den Felsen wie kleine Kinder mit Gummibällen.

Marie-Theres Fischer sagte, dass es nach wie vor das Ziel des Geheges sei, ein ganz anderes Bärengehege am Eingang neu zu bauen. Das scheiterte aber bisher an der Finanzierung, so dass sich die Fischers für die provisorische kleine Lösung entschieden.

Sowohl Marderhunde als auch Waschbären sind nachtaktiv und mittlerweile durch Zuwanderung und Entweichen aus Pelztierfarmen in Deutschland und auch in der Eifel heimisch geworden. Um die Unterschiede zwischen beiden Tierarten sichtbar zu machen, entstand die Idee einer in Deutschland einmaligen Kombinationsanlage. Diese Anlage auf mehr als 400 Quadratmetern Fläche ist ebenfalls nahezu fertiggestellt.
Tägliche Schaufütterung

Direkt vom angrenzenden Rastplatz aus kann man die Tiere gut beobachten. Auch die tägliche Schaufütterung, bei der die Kinder mithelfen können, findet von dort aus statt. Eine für den Besucher einsehbare „Trapperhütte“ dient künftig als Rückzugsgebiet für die Waschbären. Darin können die zehn kleinen Racker nach Waschbärenart alles auf den Kopf stellen.

Die beiden Marderhunde werden im nächsten Jahr noch Verstärkung bekommen. Einstweilen werden sie in einer Schatzkiste, die der Besucher durch eine Scheibe einsehen kann, ihr Nachtlager haben. Zwei Teiche und viele Klettermöglichkeiten gehören zu dem Gehege.

In der modernen Tierhaltung werden Kombinationsanlagen wegen der Interaktion der verschiedenen Tierarten gerne genutzt. Sollte dieses Experiment nicht gelingen, ist die Anlage so ausgerichtet, dass man sie problemlos in zwei getrennte Gatter umwandeln kann.





Am Sonntag haben wir die Bärenzwerge im Wildpark Gangelt besucht





... die Kleinen mußten zuerst mal das "Wegerecht" klären





... und das hat immer der Stärkere ...







... die beiden Bärenmütter, Sava und Tara ...





... mit schubsen kommt Bärchen auch weiter ...



... Mama ich hab nix gemacht ... bin ganz lieb ...





... Vater Bruno sucht das "Weite" ...





... ich war zuerst hier ...







... Kinder wir haben Besuch ... seid doch mal lieb ...











... ja Mama ... komm schon ...









... warte Mama ...





... ich komme ...







... die Rasselbande gehorscht auf's Wort ... nur nicht auf's erste ...







... sind unsere Kinder nicht schön ...





... und so lieb ...







... kleine Pause ...











... hehe ... der schafft mich nicht ...





... ooops ... na warte ...







... ich komm schon, Bruderherz, ich helfe dir ...





... Rache ...



... wir Bären dürfen von den Besuchern gefüttert werden, wir mögen Äpfel und Möhrchen und Honig ...



... es hat uns gut gefallen bei der Rasselbande, aber natürlich sind dort noch viel mehr Tiere die sich über Besucher und Leckerlis freuen ...

Lageplan

Wildpark

Uli







Wildfreigehege: Einweihung verpennt

von Sabrina Greifenhofer, 26.07.10

Der Sonntagnachmittag stand im Wildfreigehege ganz im Zeichen des Bären. Bürgermeister Westerburg weihte mit den Besitzern Marie Theres und Wolfgang Fischer nicht nur das neue Braunbär-Gehege, sondern auch die in Deutschland einmalige Kombinationsanlage ein.


Wildfreigehege

Auch dank eines lebensgroßen Bildes konnten die Besucher im Wildfreigehege erahnen, wie gewaltig ein ausgewachsener Braunbär ist. (Bild: Greifenhofer)

Hellenthal - Dass sich ein überdimensionaler Goldbär, viele Besucher und Bürgermeister Rudolf Westerburg um ihr Gehege versammelt hatten, berührte die Waschbären-Bande des Wildfreigeheges Hellenthal nicht im Geringsten. Sie genossen in einer Baumkrone ihr neues Kombinationsgehege, das sich die neun Kleinbären künftig mit zwei Marderhunden teilen.

Der Sonntagnachmittag stand im Wildfreigehege ganz im Zeichen des Bären. Bürgermeister Westerburg weihte mit den Besitzern Marie Theres und Wolfgang Fischer nicht nur das neue Braunbär-Gehege, sondern auch die in Deutschland einmalige Kombinationsanlage ein. Sie bietet Tieren und Besuchern viele Vorteile. Die offene Anlage wird lediglich von einem Elektrozaun begrenzt, wie man ihn auch an Kuhweiden findet. Kein Käfignetz versperrt den Blick auf die kleinen Bären mit der Gesichtsmaske. Diese Zeichnung tragen auch die Marderhunde um die Augen, die das gesamte Spektakel seelenruhig in einer Kiste verschliefen.

Der äußere Eindruck aber täuscht, denn eigentlich sind die beiden Tierarten von Grund auf verschieden. Waschbären gehören zu den Kleinbären, Marderhunde unterscheiden sich von ihnen im Körperbau und in den Bewegungen. Direkt vergleichen konnten die Besucher die verschiedenen Tiere nicht, weil Marderhunde nachtaktiv sind - sie hatten sich verkrochen. Sorge um mögliche Zankerei muss also niemand in der neuen Kombinationsanlage haben - schon gar nicht, weil die Waschbären gerne klettern, Marderhunde sich aber nur auf dem Boden bewegen.

400 Quadratmeter groß

Marie Theres Fischer und Gehegeleiter Jörg Niesters hatten das etwa 400 Quadratmeter große Areal entworfen, nachdem sie zuvor Seminare zur Gehegegestaltung besucht hatten. Bäume, Steine und einen Teich gibt es. Den Waschbären steht außerdem eine alte Trapperhütte zur Verfügung. Die mit Schaukelstuhl, Holzscheiten und Hirschkopf verzierte Holzhütte dient den Tieren als Schlafunterkunft und erinnert zudem an ihr Herkunftsland. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Waschbären aus Amerika auf deutsche Pelztierfarmen importiert. Heute leben auch hierzulande wilde Waschbären, ihre Population wird mittlerweile auf eine Million Tiere geschätzt.

Eröffnet wurde am Samstag bereits das erneuerte Braunbärgehege für Siggi und Balu. Wie groß ein lebendiger Braunbär im Vergleich zum Menschen ist, konnten die Besucher an dem von Conny Franz gemalten lebensgroßen Bild eines Bären sehen. Sie konnten auch mal ein Bärenfell streicheln - nämlich das der verstorbenen Braunbärin Uschi.

Ein weniger gefährlicher und dafür umso beliebterer Bär spazierte vor dem neuen Gehege herum. Der Haribo-Goldbär verteilte an Kinder Süßigkeiten und ließ sich mit ihnen fotografieren. Außerdem konnten Kinder Heliumluftballons mit Karten steigen lassen. Der Ballon, der am weitesten fliegt, beschert dem Gewinner einen Tag als Tierpfleger im Wildgehege.






Landen Urs und Berna gar im Kochtopf?
Freitag, 30. Juli 2010

Man muss sie einfach gern haben, die kleinen Bärchen im Berner Bärenpark – zum Fressen gern. Tatsächlich war vor nicht allzu langer Zeit Bärenfleisch in Bern eine Delikatesse. Ausgerechnet jetzt erinnert man sich in Bern wieder daran: In einer Zeit, in der diskutiert wird, was mit Urs und Berna in Zukunft passieren soll.


Bärchen auf Baum.
Die beiden Bärchen ahnen wohl nichts von der Diskussion um ihren Verbleib. keystone

Ernst Bigler ist Metzger, wie sein Vater einst. Zusammen mit «Schweiz aktuell» besucht er seinen früheren Arbeitsort. In der Metzgerei seines Vaters wurden damals die Bären geschlachtet. Und später metzgete auch Ernst Bigler selbst die Tiere. Er sei der letzte Bärenmetzger von Bern, sagt er.

Immer an Ostern brauchte es im Bärengraben Platz für die Jungbären. Die Alten mussten dezimiert werden. Bis Mitte der 80er-Jahre habe man die toten Tiere auch gegessen, heisst es in Bern.

Tradition hin oder her - Urs und Berna werden kein Ragout

Das Restaurant Zunft zu Webern hatte den Bären sogar auf der Speisekarte. Heute sei es nicht mehr erlaubt, den Bären zu braten, sagt der heutige Pächter und Chefkoch, André Schneider. Grund seien die Hormone, die im Fleisch seien und weil man die Tiere nicht mehr erschiesse, sondern einschläfere.

Auch im Berner Bärenpark ist man der Meinung, dass der Bär zwar zu Bern, aber nicht auf den Teller gehört. Tierpfleger Walter Bossert hat zwar selbst schon einmal Bär gegessen – die Tradition wieder einzuführen, ist jedoch nicht nach seinem Geschmack.

Berna und Urs müssen also keine Angst haben – auch wenn man im Bärenpark noch nicht weiss, was mit ihnen passiert, im Kochtopf eines Bärengourmets landen die beiden Bärchen sicher nicht.

Quelle

(sf/gern)





Kodiakbär Bodo aus Rostock




















Drei Grizzly-Junge verbringen ihre 30 Tage Quarantäne in einem Betongehege im ZooMontana, nachdem das Muttertier Zeltplatzbewohner attackiert hat.


(AP Photo/Matt Brown)

Montag Abend, 2. August:
Zwei der Jungtiere, ein männliches und ein weibliches, verkrochen sich hinter einer Blechwanne, als sich Menschen dem Stall näherten, das dritte, ein weibliches Junges war weniger ängstlich und liess sich unter der stählernen Gehegetür Teile von Früchten reichen.
Quelle



Besuch im Bärenwald Müritz

Anfang August haben wir den Bärenwald Müritz besucht.

Danke an dieser Stelle an Uli S. für das Einstellen des Links zum Bärenwald weiter vorne.

Der Bärenwald ist ein lohnendes Ziel, das einen Besuch auf jeden Fall wert ist. Mit dem Eintrittsgeld unterstützt man auch die Arbeit von VIER PFOTEN. Die Organisation kümmert sich um Bären aus schlechter Haltung und betreibt mehrere Projekte.

Hier noch einmal der Link zur Homepage des Bärenwaldes:

http://mueritz.baeren-projekte.org/home/menue/der-park.html

Von Berlin aus benötigt man mit dem Auto ca. 1 - 2 Stunden Fahrzeit.

Anreise:

http://mueritz.baeren-projekte.org/home/menue/fuer-besucher/anreise.html



Am Eingang bekommt man ein Faltblatt, auf dem die hier lebenden Bären mit Alter, Größe, Gewicht, Herkunft und Charakter vorgestellt werden. Momentan leben hier 10 Bären, nach der Erweiterung des Geländes haben dann weitere 8 Bären Platz. Auf dem Plan ist auch eingezeichnet, in welchem Teil der Anlage welcher Bär lebt.



Zu Beginn des Rundgangs befindet sich die Station "Rollentausch", bei der man eine Augenklappe aufsetzt und sich durch einen Gang an einem Geländer entlang vortasten muss. Hier bekommt man die entsprechende Geräuschkulisse mit, die ein Zirkusbär aushalten muss, einschließlich dummer Kommentare des Zirkuspublikums.

Hier wird in eindringlicher Weise gezeigt, was so ein armes Tier in Gefangenschaft aushalten muss.



Nach dieser Station, die hoffentlich etwas nachdenklich stimmt, geht es dann zur Futterstation, wo Informationen u.a. über Menge und Art des Bärenfutters gegeben werden - natürlich wird hier auch Futter für die Bewohner des Bärenwaldes zubereitet.



Wir waren am Vormittag gegen 10:00 Uhr im Bärenwald, es wurde für die Bären gerade Futter verteilt. Das wurde über den Zaun in die Anlage geworfen, so dass die Bären sich ihre Leckerbissen zusammensuchen mussten.

Das hatte den Vorteil, dass (fast) alle Bären munter und auch zu sehen waren. Wenn sie ihre Ruhe haben wollen können sie sich in den Wald zurückziehen, so dass man sie dann nicht zu Gesicht bekommt.

Wenn sie am Zaun sind, kommt man nahe an sie heran








































USA 15.08.2010 Bär in der Falle



Tonnenbär in Florida: Vor dem sicheren Tod bewahrt, AP


Das war knapp. US-Biologen haben einen kleinen Bären aus einer extrem misslichen Lage befreit: Der Kopf des Tieres steckte in einem Plastikpott fest.

Ocala - Mindestens zehn Tage steckte das Bärenjunge in der Falle, jetzt haben Biologen in Florida das Tier befreit - und damit vor dem sicheren Tod gerettet. Sie entfernten den durchsichtigen Plastikbehälter vom Kopf des kleinen Tieres.

Das etwa sechs Monate alte Bärenjunge hatte seinen Kopf beim Durchstöbern von Müll in den Behälter gesteckt und war ihn dann nicht mehr losgeworden. Dadurch konnte das Tier keine Nahrung oder Flüssigkeit mehr zu sich nehmen und stand kurz vor dem Verhungern.

Biologen mussten zunächst die Bärenmutter betäuben, um an deren Junges heranzukommen. Die betäubte Mutter wurde dann in eine Falle gelegt, wohin ihr ihre Jungen folgten. Inzwischen wurde die Bärenfamilie in ein weniger dicht besiedeltes Gebiet im Nationalforst Ocala gebracht.

jul/AP

Quelle




Hier noch einige Bilder vom Bärenwald Müritz:




























































Aufwachen!
















Einige weitere Bilder vom Bärenwald Müritz





Außer dem Teich gibt es noch kleinere Bademöglichkeiten














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