#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: Tierpark Berlin
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Die beiden Videos (Danke an Doris und Jessie) sind erschütternd.
Hat der Direx in einem Interview wirklich gesagt: Sie frisst sehr gut ? Es muss aus einem anderen Zoo gewesen sein.
Es sind Bilder des Elends, die uns die Videos zeigen. Aber wie lockt man eine alte Bärin in die Höhle zurück ? Das kann eigentlich nur noch ihr eigentlicher Pfleger aus München schaffen.
Wie lange will man das Tier noch so dahinvegetieren lassen ? Dies soll absolut kein Vorwurf gegen die hiesigen Pfleger sein, sie sind wahrscheinlich auch ziemlich ratlos.

Drücken wir Lisa weiter die Daumen, das sie es wenigstens schnellstens versucht nach oben zu kommen. Ich befürchte sonst Schlimmes....

Hartmuth

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Danke Doris...
Für die schönen Bilder kann man leider nicht sagen....
ja es macht sehr traurig...
Mag ja sein das sie "gut frißt" aber wenn das andere nicht mitspielt...
Klar ich wünsche Omi Lisa auch nur das beste.. das sie sich wieder erhohlt...
Aber ich bin ehrlich da hört die Tierliebe auf...
ich hoffe das Oma Lisa bald bei Thomas ist und er sich um sie kümmert....und sie es wieder schön hat!!!!
Da kann man was machen nicht so wie bei uns....
Wir wissen selbst wenn wir Schmerzen haben...
Tier können leider nichts sagen....man sieht es an ihren Augen...
Lg eine sehr traurige Birgit B





@BirigitBorn

Hallo Birgit,

ich habe mich an den Tierpark Hellabrunn gewandt. Sie sollen die Tierärztin Frau Dr.Gräfin Maltzahn schicken.
Die soll sich Lisa angucken. Bin auf die Rückantwort gespannt. Sie hat den Artikel der gestrigen B.Z. als Link bekommen. Da sieht sie sofort die Bilder. Mehr kann man nicht tun. Ich hoffe, es wird bald gehandelt.

LG Elke


Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.


Hallo Elke Frank!

Meinst du die Berliner Tierärzte kennen Lisa nicht und können sich kein ausgiebiges Bild von dem Tier schaffen.

Meinst du nicht, das das eine Einmischung ist, die der Sache schaden könnte



@Duerener_1

Lisa ist seit Ewigkeiten in München. Die Ärzte kennen sie besser. Und ausserdem ist Lisa ein Pflegetier. Sie sollte von ihren bekannten Ärzten betreut werden.

Da finde ich es wichtig, dass die Münchener informiert werdne und sehe es nicht als Einmischung!

Elke



Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.


Ich finde es in diesem Fall gut und notwendig, dass man Zivilcourage hat und sich "einmischt"!




Danke an Doris und Elke,

das sind wirklich lauter Hiobsbotschaften, die arme Lisa, bei ihrem Alter ja auch nicht sooo überraschend, auch Menschen vertragen Narkosen und Umzüge als Betagte nicht problemlos - und mit alten Menschen verfährt man manchmal leider genauso herzlos, deshalb vielen Dank für euren Einsatz für Lisa ! Man kann sich vorstellen, was passieren würde, wenn keiner Alarm schlägt!



Liebe Karin,

mir ist Oma Lisa nicht egal. Als ich die Videos von Doris sah, wusste ich was zu tun ist. Schliesslich ist sie nicht irgendeine Eisbärin-sie ist Knuts Oma. Das sieht nur keiner mehr oder nimmt man nur am Rande wahr.

Doch um wirkich was zu bewegen, muss sich erst einmal die Polititk in der Hinsicht verändern. Das wird in Deutschland noch etwas dauern. Dazu muss der Tierschutz verändert werden. Ich hoffe, dass irgendwelche Organisationen sich dem Schicksal von Lisa annehmen.

LG Elke


Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.


Hallo:...
Alle schauen zu keiner machts was....
Es mußte was passieren...
Es ist ein Lebewesen!!!!
Gruss Birgit B
Die Fotos lügen nicht!!!



Da mich die Sorge um Lisa auch nicht los ließ, bin ich heute früh bei nebligen und regnerischen Wetter in den Tierpark gefahren.
Die Bilder und das Video von Doris hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht gesehen.
Als ich kam stand Lisa im Regen. Mit durchgedrückten Rücken und hängendem Kopf. Es regnete zu diesem Zeitpunkt sehr stark.
Es war ein Bild des Grauens. Von hinten sieht sie sehr eingefallen aus. Die Augen sind gräulich trübe. Sie legte sich dann sehr langsam hin. Alle Besucher am Gehege mit denen ich gesprochen habe, verstehen es genau so wenig wie ich, daß man einem so alten Tier(ein Pfleger sprach von 33 Jahren) einen so langen Transport zu gemutet hat. Wie hier schon geschrieben wurde, hätte man doch in Hellabrunn einen Platz finden können. Sie schwimmt nicht mehr. Ein Haus auf einer Wiese mit Zaun drum rum hätte doch gereicht. Sie läuft ja kaum noch und liegt meistens.
Eine Pflegerin meinte, sie würde es schon irgendwann! nach oben schaffen.
Ich bin auch der Meinung, daß eine Bezugsperson aus München sie dabei sehr unterstützen könnte.
Während ich mich auf Wanderschaft begab, im Zoo dreht man eine Runde, im Tierpark geht man auf Wanderschaft, hat man ihr kleine Fische, Brötchen und Äpfel auf die Anlage zu ihr geworfen. Sie stand als ich kam und versuchte eine Pfote nach vorne zu setzen. Sie hat den Boden vor sich mit der einen Vorderpfote abgetastet, als wenn sie sehr schlecht sehen kann. Sie zog dann die zweite Vorderpfote nach und fand noch einen kleinen Fisch.
Oben auf der Anlage liegt Brot und Obst.
Bei dem 165. Geburtstag des Zoos fragte eine Stammbesucherin Herrn Dr. B. bei seinem Vortrag im Flußpferdhaus warum die Malaienbärinnenanlage so grauenvoll und klein sei. Er antwortete: Die Anlage ist schön und sie haben alles was sie brauchen. Also machte ich mich auf den Weg zu den Malaienbären. Diese Stammbesucherin traf ich später noch bei Lisa. Sie war schon mal da gewesen und wollte auch heute nach ihr sehen. Sie erzählte mir, daß sie noch nie so viele Besucher bei den Eisbären gesehen hat wie jetzt, wo die Münchner Eisbären da sind.
Als ich bei den Bären ankam, war ich entsetzt als ich diese Innenanlage sah. Ich dachte ich bin in einem Provinzzoo in Ost-Europa. Ich hätte mir nie vorstellen können, daß es in einem deutschen Zoo im Jahre 2009 noch solch grauenvolle Anlage gibt.
Auf der rechten Seite befinden sich fünf kleine Käfige. Der eine Bär(Lailani) hatte zwei Käfige für sich. Die anderen beiden waren in Einzelkäfigen. Der eine wurde später zu Lailani gelassen.
Die beiden Außenkäfige sind auch nicht groß. In dem einen befanden sich zwei Bären.
Während viele Tierarten äußerst großzügige Gehege haben, verstehe ich nicht, daß die Malaienbären so extremst beengt untergebracht sind. Es ist doch in diesem wunderschön angelegten Tierpark so viel Platz.
Hoffentlich kommen unsere Malaienbären dort nie hin. Mögen sie sich auch das Gehege mit Lippenbären Jürgen teilen. So haben sie doch viel Platz auf der Anlage.
Mein letzter Weg führte mich natürlich nochmals zu Lisa. Wo sie heute früh stand, lag sie und schlief. Mir tut Lisa in der Seele leid.
Ich finde es müsste per Tierschutzgesetzt verboten werden, alte Tiere einem so langen Transport auszusetzen.
Bilder folgen


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