#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
Seiten: Anfang ... 2 3 4 5 6 ... Ende Zurück zur Übersicht
Autor
Thema: B Ä R E N und Bärenparks


Bärenpark Worbis, 24.08.10
Die Worbiser Braunbärin Kathi ist tot - mit 37 Jahren war sie La Grande Dame -

Die bisher älteste Bärin des Worbiser Bärenparks musste heute in den Morgenstunden eingeschläfert werden. Die Bärin verfiel in den letzten Wochen körperlich so sehr, dass sie mehrere Wochen medizinisch betreut werden musste und dennoch keine Besserung eintrat. Im Gegenteil, ihr Zustand verschlechterte sich, so die Bärenparkteam entschied, das Leiden zu beenden.



Wie alle Bären des Bärenparks hatte auch Kathi eine furchtbare Vergangenheit. Sie vegetierte bis zu ihrem 27. Lebensjahr in einem Zirkuswagen, den sie in den letzten Jahren ihrer Zirkusära nicht einmal mehr verlassen konnte.

Als 27-Jährige war sie schon damals zu alt, um in der Manege aufzutreten. Für Tierschauzwecke, zum Begaffen auf engstem Raum und hinter Gittern taugte das alte Tier noch und "erwirtschafte" somit noch etwas für die Besitzer. Für dieses Leid haben Menschen Geld bezahlt und applaudiert. Und viele tun es heute noch und verlängern damit das Elend.

Unfassbar, wie man Tierqual finanzieren kann. Allerdings geschieht dies letztendlich mit behördlicher Genehmigung. Weil Zirkus - ebenso wie der Stierkampf - Kulturgut seien, weil sie Tradition haben.

Im Jahr 2000 wurde Kathi aufgrund fehlender CITES-Papiere beschlagnahmt und brauchte nun eine neue Unterkunft, die sie im Alternativen Bärenpark Worbis fand. Die Bärin war zu dick, ungepflegt und völlig steif, als sie im August 2000 in Worbis eintraf. Und sie war sehr alt.

Bären haben eine Lebenserwartung von ca. 30 Jahren. Aber die alte Bärin war auch eine Kämpferin. Sie berappelte sich und fand sehr schnell zu ihren natürlichen Instinkten zurück, grub Höhlen, hielt ihre Winterruhe, freundete sich mit den Schwarzbären Jimmy und Gonzo an, bildete mit ihnen das wundersame Trio - Schwarz- und Braunbären! - , sie lebte und liebte und überlebte einige wesentlich jüngere Bären. Kathi genoss noch ganze 10 Jahre Bärenpark und Natur belassene Freianlage.

Als Kathi ab Frühjahr 2010 anfing zu schwächeln, viel ruhte, kaum noch durch den Wald streifte, kündigte sich das Ende schon an. In den letzten Tagen konnte sie kaum noch laufen, dann nicht einmal mehr aufstehen. Das Sterben hatte begonnen und um langes Leiden zu vermeiden, wurde ihr geholfen.

[Zoopresseschau] 27. August 2010 (Ausgabe 538)




Tierschutz
Ein Tierschutzprojekt, kein Zoo: Der Bär ist los im Schwarzwald

Im Schwarzwald möchte ein neuer Park sogenannten Problembären eine bessere Heimat bieten. Die Mutter von Bruno ist schon eingezogen.


Braunbärin Jurka. Foto: dpa

Die Dame steht gern im Rampenlicht. Kokett blickt Jurka über die Schulter, dreht sich ein Stück um die eigene Achse, kommt unbeholfen vor den Fotografen zu sitzen und hält mit geschlossenen Augen die Schnauze in die Sonne. Rotbraun glänzt ihr dickes Fell. Klick.


hier weiterlesen ...





Zoo-Legende Mäuschen ist mit 42 Jahren der älteste Kragenbär der Welt

Der Berliner Bärthusalem




Der Zoo hütet eine unsichtbare Legende. Sie heißt Mäuschen und ist mit jetzt 42 Jahren der älteste Kragenbär der Welt. Mäuschen (400 Kilo) und Muschi (4 Kilo), ihre Katzenfreundin, leben seit rund sechs Jahren in einer Art Senioren-WG auf dem Innenhof des Eisbärengeheges - abgeschirmt vom Besucher-Stress. Das Programm der alten Dame: Kurzer Hofgang, wenn die Pfleger kommen. Auf die Seite legen, in den Tag dösen. Mittags leichte Diät-Kost: Obst, Fisch, tote Mäuse. Danach auf die Seite legen und in den Abend dösen.



Kurator Heiner Klös kann den Bärthusalem-Faktor (entspricht ungefähr 110 Menschenjahren) auch nicht schlüssig erklären. Normalerweise schaffen es Kragenbären nur bis in die 30er. "Mag sein, dass Mäuschen über besonders gute Erbanlagen verfügt", sagt er. Mag auch sein, dass es daran liegt, dass kein Kerl die Seniorinnen-WG stören darf. ups

BZ




Todesspritze für Urs und Berna ist kaum ein Thema
Von Simon Wälti.

Bärenpark-Direktor Bernd Schildger sieht sehr gute Chancen auf ein neues Zuhause für die Jungbären.
Bernd Schildger prüft derzeit verschiedene «seriöse Vorschläge». (Valérie Chételat)



Urs und Berna wiegen nun zwischen 45 und 50 Kilogramm. (Adrian Moser)

Arosa ist es ernst

Er habe ein «wahnsinnig grosses Echo» erhalten, sagt Pascal Jenny, Tourismusdirektor von Arosa. «Das ging von Spinner-Idee bis grosse Chance für den Sommertourismus.» Jenny hat das Angebot, Urs und Berna aufzunehmen, lanciert. Er hofft, in den nächsten Tagen grünes Licht von den kantonalen Behörden zu erhalten. Am 21. September will er das Projekt an der Generalversammlung von Arosa Tourismus vorstellen und einen Kredit für die Anschubfinanzierung von 200 000 bis 300 000 Franken beantragen. Die Kosten für das Projekt schätzt Jenny auf 2,5 bis 3 Millionen Franken. Trotz Zeitdruck, die Anlage müsste im Herbst 2011 bereit sein, ist Jenny zuversichtlich.

Bärenpark

Bären sind immer für eine Überraschung gut. Gestern Morgen zum Beispiel buddelte Björk sich im Bärenpark unter dem Elektrozaun durch und kroch auf die andere Seite. Möglicherweise war dort das Gras etwas grüner. Bärenpark-Direktor Bernd Schildger und die Tierpfleger lockten die Bären in den Stall zurück, damit Handwerker die Löcher zuschaufeln konnten. Dabei kam auch eine Betonpumpe zum Einsatz, denn lockeres Erdreich ist für die mächtigen Krallen der Mutterbärin kaum ein Hindernis. «Man unterschätzt die Bären immer, sie testen die Anlage permanent.» Schildger hat aber derzeit noch andere, grössere Sorgen: Nach dem Wink mit der Todesspritze im «Sonntagsblick» stapeln sich zahlreiche Ideen für Urs und Berna auf seinem Schreibtisch. Lange nicht alle Angebote für ein neues «Plätzli» sind jedoch realistisch. Immerhin: «Wir haben noch hinreichend Zeit, das seriös zu prüfen.»

Euthanasie vom Tisch?

Im nächsten Sommer muss die Lösung stehen, denn ab diesem Zeitpunkt werden Urs und Berna ihrer Mutter Björk langsam lästig fallen. Wenn es soweit sei, reagiere die Bärin «nicht nett, sondern rabiat», erklärt Schildger. «Wir wollen bereit sein, wenn der erste richtige Zoff kommt.» Der Tierpark-Direktor ist sehr optimistisch, dass innert dieser Frist für die Jungbären ein neues Zuhause gefunden werden kann. Die Angst, Urs und Berna könnten eingeschläfert werden, scheint wenig begründet. «Die Euthanasie ist mehr oder weniger vom Tisch.» Es gebe «seriöse Vorschläge in unterschiedlichem Entwicklungsstadium» und solche «für die Galerie».

• Der Tierpark «Refuge de l ‘Arche» zwischen Le Mans und Rennes in Frankreich hat sich bereit erklärt, die Bären aufzunehmen. Das Gehege ist vorhanden. «Die Bilder sehen gut aus», so Schildger. Im Oktober soll der Park vor Ort geprüft werden.

• Der Berner FDP-Stadtrat Mario Imhof reichte im August eine dringliche Motion ein. Er fordert ein Zusatzgehege im Tierpark Dählhölzli und ein langfristiges «Bärenmanagement» für den Bärenpark. Eine «Abschiebung» der Bären aus der Stadt könne keine Lösung sein. Auch die Erweiterung des Bärenparks in Richtung Schwellenmätteli wäre eine Option.

• Arosa will ein Bärengehege aufstellen und würde die Bären übernehmen. «Aus Schweizer Sicht wäre das begrüssenswert», findet Schildger.

• Lärmgeplagte Anwohner aus Hinterkappelen wollen die dortige bleibelastete Jagdschiessanlage in eine Bärenpark-Dépendance umfunktionieren. Auch dieses Projekt werde man seriös prüfen, verspricht Schildger.

• Dass die Bären nach Berlin umsiedeln, scheint eher unwahrscheinlich. SVP-Grossrat Thomas Fuchs führte mit dem Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit nur ein Gespräch beim Apéro.

• Nichts mehr gehört nach der ersten Empörung hat Schildger von der französischen Tierschützerin Brigitte Bardot.

Kein Platz im Dählhölzli

Derzeit wird im Tierpark Dählhölzli eine neue Bärenanlage für Mischa und Mascha geplant. Dieses Projekt könne nicht «in letzter Minute» noch geändert werden, sagt Schildger. Eine Erweiterung der Pläne würde auch bedeuten, dass man anderen Tieren den Platz wegnähme. Auch ein Tierschutzprojekt im Schwarzwald eignet sich nicht: Dort werden zwar Bären aufgenommen, aber sogenannt «geschundene Bären», also Tiere, die zum Beispiel als Tanzbären in der Türkei ihr Dasein fristen mussten. (Der Bund)

Quelle






Ein Bericht über die Berliner Stadtbären Maxi und Schnute und deren Zukunft

http://tinyurl.com/3x6rbq5

Quelle BZ



"Unser Mann in Berlin" berichtet

Montag, August 9th, 2010 von Harald Baumer

Geheime Orte in Bärlin : Schnute ist fast so wichtig wie Wowereit

Zu Knut kommen sie alle. Der berühmteste Eisbär der Welt lockt nach wie vor täglich Hunderte von Touristen in den Zoologischen Garten der Hauptstadt. Dabei ist Knut, das muss man gelegentlich mal sagen, bei weitem nicht der wichtigste Bär von Berlin. Der heißt ganz anders, ist ein Braunbär und lebt viel unauffälliger in der nicht gerade schicken Gegend am Köllnischen Park.



Name: Schnute. Geschlecht: weiblich. Alter: 29. Das sind die wesentlichen Daten der offiziellen Berliner Stadtbärin – also einer Art Wowereit unter allen Bären der Hauptstadt. Sie ist nicht etwa in einem der beiden Tiergärten Berlins untergebracht, sondern hat gemeinsam mit Tochter Maxi ihren eigenen Zwinger am Rande eines kleinen Stadtparks im Bezirk Mitte. Warum das? Seit dem Jahr 1280 ist der Bär das Wappentier von Berlin – und da kam man 1939, zur 700-Jahrfeier der Stadt, auf die Idee, einen eigenen Bärenzwinger am Köllnischen Park einzurichten. Also etwa an der Stelle, an der Berlin einst gegründet worden war.

Seitdem hat der Zwinger diverse Bärengenerationen kommen und gehen sehen. Die offiziellen Stadtbären, die jeweils mit Partnern und/oder Kindern hier lebten, hießen Urs, Nante, Taps und Thilo. Schnute könnte die letzte Berliner Stadtbärin sein, denn immer mehr Tierschützer fordern eine Schließung der Anlage. Sie sei zu klein und biete den Bären nur jämmerliche Bewegungsmöglichkeiten, sagen sie.

Wer also in den nächsten Monaten in die Hauptstadt kommt, der sollte noch einmal einen Abstecher zu den Stadtbären machen, die dort liebevoll gepflegt werden. Am schönsten ist es, wenn man sie bei der Fütterung erwischt. Auf dem Speisezettel der Berliner Bären stehen unter anderem Äpfel, Birnen, Orangen, Fluss- und Seefische, Blumenkohl, Tomaten, Honig, getrocknetes Brot, Rindfleisch und Geflügel. (Fotos: Baumer)

Quelle




Braunbären in Russland
Als ich gerade die Nachricht las, dass ein Braunbär in einer russischen Kleinstadt einen Menschen angegriffen hat und vor allem, was die tatsächliche Ursache dafür ist, da wurde ich richtig traurig.
Bedingt durch die Hitzewelle im Sommer, finden die Bären dort zu wenig Früchte und Nüsse in den Wäldern. Ihr instinktiver Überlebensdrang treibt sie natürlich in die Städte.
Ich finde diese Entwicklung einfach maßlos traurig und wollte diesen Artikel mit Euch teilen.

http://de.news.yahoo.com/2/20100924/twl-baer-attackiert-gewichtheber-in-russ-4bdc673.html

LG
Brigitte




Baby-Bär will einfach nicht hören



... es ist immer wieder köstlich ...




Ja, wenn Kinder nicht hören, wird kurzer Prozeß gemacht.



blikopnieuws.nl – 27. Sept. 2010
Ontbijt met beer Ursus

Frühstück mit Bär Ursus



Foto: Dierenpark Emmen/ Wijbren Landman

Emmen. Kodiakbär Ursus hat voriges Wochenende die Nacht neben Jans und Renate Oosting verbracht. Dieses spannende Ereignis fand in der Nachtunterkunft der Bären des Tierparks Emmen statt. Jans und Renate sind die Gewinner des Wettbewerbs "Schlafen bei den Tieren", den der Park unlängst ausgeschrieben hatte. Sie wollten dem beeindruckenden Bären gern Gesellschaft leisten, nachdem er nach dem Tod von Bärin Gretta allein geblieben war. Dank dieser Motivation wurden Jans und Renate ausgewählt aus den vielen Einsendungen.

Nun lebt ein Bär normalerweise allein und sucht keine Gesellschaft, aber was zeigte sich? Ursus legte sich nicht an seinen Stammplatz, sondern wählte einen Schlafplatz so dicht wie möglich bei Jans und Renate. Er legte offensichtlich viel wert auf Gesellschaft, die sicher hinter Glas lag. Es war eine ruhige Nacht, bis Ursus etwa gegen sechs Uhr begann herumzuhantieren. Er fand, dass es Zeit war für das Frühstück. Das wurde für jeden schon früh gebracht, so dass Mensch und Bär auch noch zusammen frühstücken konnten.

Quelle




Ossi wurde über 30 Jahre alt
Zoo Osnabrück: Braunbärin musste eingeschläfert werden



Bärin Ossi musste mit über 30 Jahren wegen fortschreitender Lähmungserscheinungen eingeschläfert werden. Archivfoto: Hehmann

Osnabrück. Sie wurde über 30 Jahre alt, aber jetzt musste Braunbärin Ossi im Zoo wegen fortschreitender Lähmungserscheinungen eingeschläfert werden.

Ossi war zusammen mit ihren Artgenossen Susi und Durjan 1980 als Jungtier nach Osnabrück gekommen und lebte dort mit Eisbären, Kragen- und Schwarzbären auf der alten Bärenanlage. Als ihre engste Freundin Susi zwei Mischlingsbären aus der Paarung mit dem Eisbärmännchen zur Welt brachte, zogen die beiden Weibchen die Jungtiere gemeinsam in der Wurfbox auf.

Später zogen die beiden Bärinnen aufs Altenteil in die verwaiste Tigeranlage, wo sie die Ruhe und den engen Kontakt zu den Pflegern genossen. Nach wie vor waren Pudding, Kuchen und Joghurt ihre Lieblingsspeisen, von denen sie nicht genug bekommen konnten.

Tierärztin und Direktorin Dr. Susanne Klomburg: „Schmerzen und Leiden zu verhindern oder zu beenden ist eine wichtige tierärztliche Aufgabe, auch wenn es schwer fällt. Schließlich kannte ich diese Bärin schon fast 30 Jahre, habe oft mit ihr gespielt und unzählige Becher Joghurt verfüttert.“

Das Weibchen Susi, die Mutter der Mischlingsbären, lebt nun allein in der Anlage, scheint ihre Freundin aber nicht zu vermissen. Nach dem Umbau der Anlage werden wieder Tiger einziehen.

Quelle






brno.idnes.cz – 1. Okt. 2010
Do Brna dorazili medvědi kamčatští, domov našli v novém pavilonu Beringia

Kamtschatkabären in Brno angekommen, ein Zuhause fanden sie im Beringia-Pavillon

Der Zoologische Garten Brno hat zwei Neuzugänge. Jelizor und Kamtschatka, zwei Kamtschatkabären, kamen am Freitagmorgen aus Russland in den Zoo. Ihr Zuhause ist der gerade fertiggestellte Pavillon Beringia, der an ihre Heimat in Sibirien erinnert und am Samstag, dem 9. Oktober feierlich eröffnet wird.

Der Transport dieser größten Bären war kompliziert nicht nur wegen der Abmessungen der Transportcontainer, sondern auch wegen der Entfernung. "Die Bären reisten zunächst mit dem Flugzeug aus Rostow-am-Don nach Moskau, dann flogen sie wieder von Moskau nach Frankfurt am Main und schließlich ging es per Lkw von Frankfurt am Main nach Brno", sagte Zoosprecher Pavel Hrazdíra.

Jelizor und Kamtschatka hatten bereits zusammen Junge. Die Tierpfleger hoffen, dass sie in ein oder zwei Jahren auch in Brno Nachwuchs haben werden.



magazin.ceskonoviny.cz – 1. Okt. 2010
Brněnská zoo má ode dneška novou atrakci - medvědy z Kamčatky
Zoo Brno hat ab jetzt eine neue Attraktion: Bären aus Kamtschatka

Sie kommen aus dem Zoo Rostow-am-Don in Russland. Der Zoo Brno baute für sie ein modernes Bärengehege für 75 Millionen Kronen. Es ist die teuerste Präsentation in seiner 55-jährigen Geschichte, sagte Zoosprecher Pavel Hrazdíra.

Der Umzug des 17 Jahre alten Paares, der Bärin Kamtschatka und des Bären Jelizor, erinnerte an eine militärische Operation. Mit dem Flugzeug wurden sie nach Deutschland transportiert, von dort ging es in Spezialkäfigen per Lkw. Für ihre Unterbringung im Gehege war die Unterstützung der Feuerwehr nötig. Sie mußte heute morgen ihren Kran in den Zoo schicken.

Die Bärenanlage breitet sich über einen Hektar aus, sie ist die größte Präsentation im Zoo. Sie besteht aus einem Becken mit Bächlein und einem kleinen künstlichen Geysir. Ihre Schöpfer hatten sich das Ziel gesetzt, eine Kopie der Natur auf Kamtschatka zu gestalten. So entstand eine sibirisch-nordamerikanische Region namens Beringia.

[Zoopresseschau] 9. Oktober 2010 (Ausgabe 544)






Alternativer Bärenpark Worbis, 01.10.2010

Auszeichnung am Bärin Maika Tag und Wolfsanlage fast fertig

Kein gutes Bärenjahr? Während im Schwarzwaldprojekt der erste „Bär steppt“, die Freude über die Eröffnung riesengroß ist, herrscht im Bärenpark Worbis tiefe Trauer. Nach dem Tod von Gonzo (April) und von Kathi (August) hat uns auch Bärin Maika verlassen. In der Nacht vom 11. zum 12. September. Der Schock sitzt tief; drei Bären innerhalb eines Jahres! Kathi war sehr alt, aber Gonzo und Maika hätten noch viel Zeit gehabt.

Außerdem berichten wir auf weiteren Newseinträgen, was die tierärztliche Untersuchung ergeben hat und dass Maika in den Bärenpark zurückkehren wird.

Ein super Bärenjahr ist es für Pedro. Wir haben es schon oft formuliert und es stimmt einfach: Glück und Trauer liegen oft so dicht beieinander. Für den jungen Spanier Pedro hätte es nicht besser kommen können. So wie Jurka in Bad Rippoldsau ihren Wald erkundet, so ist Pedro auch immer noch dabei, alles „gründlich zu ergründen“. Obwohl er nun schon seit dem 18. Juli durch den Wald tapst, ist für ihn alles immer noch bärsonders. Wie viele Bäder er genommen hat, ist nicht zu zählen. Den Goliath scheint er besonders beeindruckend zu finden. Dem macht er immer wieder seine Aufwartung und wird entweder gemaßregelt (wenn es dem Goli gerade nicht in den Zeitplan passt) oder bespielt. Der „Kleine“ wird noch viel Freude haben.

Ihr Name ist Programm! Der Bärin-Maika-Tag am 10. Oktober fällt natürlich nicht aus und er wird auch nicht umbenannt. Der jährliche Bärin-Maika-Tag findet aus Anlass des Welttierschutztages statt und wird natürlich fortan er besonderer Erinnerungstag an Maika sein. Keine Sorge, wir erinnern uns natürlich an jeden Petz, der inzwischen durch den Bärenhimmel tapst. Dafür gibt es außerdem unsere Erinnerungstafel.

In gewohnter Weise widmet sich der Maika-Tag in jedem Jahr einem anderen Tierschutzthema. In diesem Jahr steht der Wolf im Mittelpunkt. Fertigstellung Wolfanlage Ende Oktober. Zwar ist der Alternative Wolf- und Bärenpark im Schwarzwald Anfang September offiziell eröffnet worden, doch das heißt nicht, dass schon alles fertig ist… Immer noch packen unsere fleißigen Helfer tagtäglich kräftig an, denn es gibt noch viel zu tun: Toilettenanlagen, Kiosk, Spielplatz, Infohaus. Ende Oktober wollen wir den nächsten Erfolg verbuchen: Die Fertigstellung der 4. Sektion, der Wolfanlage.

[Zoopresseschau] 9. Oktober 2010 (Ausgabe 544)





Tierwelt Herberstein, 07.10.2010
Tierwelt Herberstein: Hier steppt ein neuer Bär!

Bärigen Zuwachs kann der oststeirische Zoo verzeichnen: Brillenbärin „Lisa“ ist vom Tiergarten Schönbrunn nach Herberstein gesiedelt und soll hier für Nachwuchs sorgen. Hoch erfreut darüber ist nicht nur Brillenbär HuBÄRt, sondern auch die Tierweltleitung, zählt doch Artenschutz zu den Hauptaufgaben eines Zoos.

Große Aufregung herrscht derzeit im Bärengehege! Brillenbär HuBÄRt, mittlerweile ein Bärenteenager, hat erstmals weibliche Gesellschaft erhalten. Seine ersten Lebensjahre hat er mit Bärenvater Andy verbracht, der kürzlich in die Schweiz gezogen ist. Da seine Bärenmama kurz nach seiner Geburt verstorben ist, wurde er von den Tierpflegerinnen aufgezogen.

Mit Bärin Lisa hat nun ein neues Kapitel in seinem Bärenleben begonnen. Er wird langsam erwachsen und der Zuchtkoordinator hat ihm die Schönbrunner Bärin zugeteilt. Artenschutz: „Partnerwahl nach Plan“ Der Artenschutz bzw. die Arterhaltung zählt zu den wichtigsten Aufgaben eines Zoos. Bei der „Partnerwahl“ wird nichts dem Zufall überlassen. Um einen stabilen Bestand einer bedrohten Tierart zu erhalten, wird die Zucht international koordiniert. Der Koordinator bewahrt somit den Überblick über die Population einer bestimmten Tierart, eine wichtige Voraussetzung, um die genetische Vielfalt einer Tierart im Zoo aufrecht zu erhalten. Wenn Hormone verrückt spielen …„Nach dem ersten Kennenlernen kann man schon sagen, dass Lisa unserem HuBÄRt den Kopf verdreht! Noch betrachtet er die Bärin mit Respekt, doch wir merken, dass seine Hormone etwas durcheinander geraten!“ verrät der zoologische Leiter der Tierwelt Herberstein, Mag. Thomas Lipp. Nachwuchs kann sich frühestens in zwei Jahren einstellen. Die beiden Bären sind täglich von 10 bis 16 Uhr zu sehen.

[Zoopresseschau] 15. Oktober 2010 (Ausgabe 545)



Wir erinnern uns: Ende letzten Jahres gab es 3 mal Nachwuchs in Friedrichsfelde und die 16 jährige Isabel legte am 17.02.2008 nochmal nach mit ihrem kleinen Bernardo, dessen Vater Andy letztes Jahr am 13. Juli wie seine Mama auch für Knut aus dem Zoo Berlin in den Tierpark umziehen musste.



Doch da das Gelände für insgesamt 10 Brillenbären dort ebenfalls nicht ausreichend war, sollten Isabell, Andy und ihr Sohnemann am 12.Juni nach Österreich umsiedeln, doch während des Transports verstarb Isabel, eine Tatsache, die bis letzte Woche der Öffentlichkeit verschwiegen wurde.Den neuen Namen verdankt der kleine Bär übrigens einem Sponsor.




Seiten: Anfang ... 2 3 4 5 6 ... Ende Zurück zur Übersicht


World of Animals ..... Die Welt der Tiere ..... www.worldofanimals.de ........