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Thema: EISBÄREN in anderen Zoos / Eisbärenbaby WebCam Bewertung:  |
Katja Seedorf ist eine der Futtermeisterinnen, die Victoria so rund gefüttert haben. Deren Tagesration: 20 Fische, zehn Kilogramm Fleisch, Lebertran, Obst, Brot und Gemüse.
Das ist ja 'mal interessant zu wissen. Ob das unsere Eisbären auch bekommen?
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So mollig wie die großen Eisbären im Semptember waren

würde ich sagen, sie bekommen auch diese Futtermenge, vielleicht sind kleine Eisbärbabys vom "Zoo" gewünscht ... ?
Uli
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Friedensnobelpreis 2010 für Knut, den Eisbär!
Written by Margit Reiser-Schober Thursday, 15 October 2009
Nachdem eine Handvoll norwegischer politischer Ruheständler Präsident Obama den Friedensnobelpreis „im Voraus“ verliehen hat, gibt’s jetzt einen weiteren ernstzunehmenden Anwärter für diese außergewöhnliche Ehrung: Knut, der Eisbär.
Wer kennt ihn nicht? Der kleine Eisbär, Ende 2006 im Berliner Zoo geboren, wurde in der ganzen Welt bekannt. Sein natürlicher Charme begeisterte das Publikum. Besuchermassen pilgerten an sein Gehege und warteten friedlich auf den Auftritt ihres Stars. Sein Bewegungsraum war zwar sehr begrenzt (und manchem tat er deshalb Leid). Doch die Medien berichteten gern über jede neue Darbietung. Er wurde zum Symbol einer Naturschutzkonferenz und zierte eine Briefmarke. Rein athmosphärisch hat er schon sehr viel für die Umwelt und das soziale Klima getan. Sein Charisma überstrahlt alle, und darin gleicht er ganz dem Preisträger dieses Jahres. Doch eines hat Knut schon jetzt geschafft: Er hat die Finanzen des Berliner Zoos saniert. Und auf dieses Kunststück muss man in den USA noch warten.
Die Verleihung des Friedensnobelpreises in Erwartung von Taten, die noch kommen mögen, scheint bezeichnend für das Europa, in dem wir heute leben. Die Menschen und ihre Politiker haben sich daran gewöhnt, dass sie es nicht sind, die die wirklich wichtigen Weichen für ihre Zukunft stellen. Sie haben sich damit eingerichtet, darauf zu hoffen, dass andere die für sie richtigen Entscheidungen treffen, seien es anonyme Finanzmärkte, amerikanische oder russische Präsidenten. Sie schmeicheln eher oder appellieren, anstelle Verantwortung zu übernehmen. Dabei bietet die Europäische Union den politischen Rahmen, der es den Europäern erlaubt, gemeinsam ein sinnvolles Maß an souveränen Entscheidungen zu treffen, sofern man das nur will. Und eine handlungsfähige EU, die den wohlverstandenenen Interessen der Europäer und des gesamten Planeten eine Stimme gäbe, wäre attraktiv - sicher auch für Norwegen.
Denn die Norweger lehnten den Beitritt zur EU gleich zwei Mal ab, zuletzt mit knapper Mehrheit 1994. Wohin den Blick also richten? Als fünftgrößter Erdöl- und drittgrößter Gasexporteuer der Welt konnte Norwegens Pensionsfonds, so euronews am 14. 09.09, mit umgerechnet knapp 300 Milliarden Euro zum zweitgrößten Staatsfonds der Welt anwachsen. Mit diesem komfortablen Polster soll das kostspielige Sozialsystem der fünf Millionen Norweger für die Zeit nach Öl und Gas gesichert werden. Doch als Folge der Finanzkrise hat der Rentenfonds im vergangenen Jahr 70 Milliarden Euro eingebüßt. Da kann man es keinem verdenken (und schon gar nicht gewesenen Politkern), dass man sich tatsächlichen oder vermeintlichen Stützen der internationalen Politik in Erinnerung bringen will. Ja, die Preisvergabe sollte diese sogar stabilisieren. Doch Obamas Bewegungsraum in dessen politischem Biotop wurde so bestimmt nicht erweitert. Und die große Chance vertan, eine wirklich preiswürdige Leistung in das Licht der Weltöffentlichkeit zu heben.
Zurück zu Knut. In seiner Heimat Berlin finden als Folge der Bundestagswahl nun Koalitionsverhandlungen statt. Die politischen Kommentatoren und jeder, der Augen und Ohren hat, konnte feststellen, dass der vergangene Wahlkampf sich nur so dahinschleppte. Es schien um nichts zu gehen, kein Konzept stand zur Debatte, nichts erhitzte die Gemüter wirklich. Auch dies ist bezeichnend. Die Bürgerinnen und Bürger haben offenbar erkannt, dass ihre nationale politische Klasse die Probleme, die jetzt zur Lösung anstehen, gar allein nicht lösen kann – ganz gleich, was sie verspricht. Denn diese sind im Sinne der Menschen nur zu lösen, wenn die Europäer selbst und gemeinsam handeln und ihrer Hoffnung Taten folgen lassen.
Margit Reiser-Schober
Platz 1 auf der Liste der Newropeans in Deutschland
www.newropeans2009.com/Margit_Reiser_Schober
mreiser-schober@newropeans.euThis e-mail address is being protected from spam bots, you need JavaScript enabled to view it
Last Updated ( Friday, 16 Octobe
Quelle
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08.10.2009, 10:12
Kanada: Kanadische Inuit wollen sich nicht an die offizielle Jagdquote halten.
Kampf um die Eisbären
Von Bernadette Calonego
Kanadische Inuit wollen sich nicht an die offizielle Jagdquote halten. Doch der Druck aus dem Ausland ist groß, seit der Eisbär ein Symbol für die Folgen der Erwärmung geworden ist.

Eisbären, Jagd, Kanada, Inuit, Eisbärenfell
Es gibt immer weniger Eisbären auf der Welt. Wissenschaftlern zufolge ist die Zahl der Eisbären in Baffin Bay in den vergangenen zehn Jahren von 2100 auf 1500 gefallen. (Foto: AP)
Wenn es um die Jagd auf Eisbären geht, lassen die kanadischen Inuit nicht mit sich reden. Auf Betreiben der Regierung in Ottawa sollen künftig in der Region Baffin Bay nicht mehr als 64 Eisbären erlegt werden dürfen. Bisher waren 105 erlaubt.
Doch die Inuit-Vertreter drohen, die offizielle Jagdquote des Territoriums Nunavut einfach zu ignorieren. Die Region von Baffin Bay ist besonders umstritten, denn dort wird die Eisbärenpopulation mit Grönland geteilt. Die Europäische Union hat Eisbärfelle aus Baffin Bay bereits verboten, weil Wissenschaftler den dortigen Bestand für gefährdet ansehen.
Doch Ema Qaggutaq von der Jäger-Vereinigung in Kugaaruk hält wie die meisten Inuit die Eisbären für nicht vom Hunger bedroht - im Gegenteil: "Die meisten haben derzeit ziemliches Übergewicht", sagt er. Er ist auch mit jenen Wissenschaftlern nicht einverstanden, die vor einem Rückgang der Eisbär-Population wegen der schmelzenden Eisdecke in der Arktis warnen. "Wir sehen keine Anzeichen davon", sagt Qaggutaq.
Er ist frustriert, dass jetzt das Eis in der Bucht gefriert und die Eisbären Jagd auf Robben machen. Die Inuit-Männer aus seinem Dorf müssen zu Hause bleiben, weil in diesem Winter die Jagd erst ab Januar erlaubt ist und nicht wie üblich ab Oktober.
Im vergangenen Jahr durften sie noch 24 Eisbären jagen, in diesem Jahr sind es nur noch zehn. "Wir sind nicht verantwortlich für die globale Erwärmung", empört sich Qaggutaq.
Das Umweltministerium von Nunavut wiederum glaubt seinen Wissenschaftlern, denen zufolge die Zahl der Eisbären in Baffin Bay in den vergangenen zehn Jahren von 2100 auf 1500 gefallen ist. Die Inuit halten jedoch die wissenschaftliche Zählmethode für sehr ungenau.
Gabriel Nirlungayuk von der Inuit-Organisation Tunngavik behauptet gar, vor 50 Jahren habe es in Nunavut gut 8000 Eisbären gegeben, heute seien es 15000. "Wir sind 365 Tage draußen und sehen heute mehr Bären denn je", sagt er. Aber es gebe viel Druck aus dem Ausland, seit der Eisbär ein Mediensymbol für die Folgen der globalen Erwärmung geworden sei. In den USA gelten die Eisbären seit Mai 2008 als "bedrohte" Spezies, und der Import von Eisbärfellen ist verboten.
Die Eisbärjagd jedenfalls ist eine wichtige Einkommensquelle für die Inuit. Trophäenjäger bezahlen bis zu 30.000 US-Dollar für das Fell eines erlegten Tieres. Nun haben amerikanische Jäger zusammen mit kanadischen Inuit-Gruppen eine Sammelklage gegen das US-Importverbot in Washington eingereicht.
(SZ vom 08.10.2009)
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USA fordern stärkeren Schutz für Eisbären

Mit einem gewaltigen Satz springt ein Eisbär im arktischen Meer von einer Eisscholle zur nächsten (Greenpeace-Archivfoto vom Juli 1999). (Bild: dpa)
Arktis: Das Ende der Eiszeit
Von Gerd Braune
Erwärmung der Arktis
Der Eisbär muss Nahrung finden. Aber die Wege, die er sonst ging, gibt es nicht mehr. Keine tragende Eisdecke, nur Wasser. Und so schwimmt der Bär durch das arktische Meer. Weiter, immer weiter. Ein kleiner weißer Punkt, inmitten blauer Wassermassen.
Das Ende des BBC-Kinofilmes "Unsere Erde", bei dem gezeigt wird, wie die Eisbären und andere Tiere der Arktis unter dem Klimawandel leiden, kann jetzt auch wissenschaftlich belegt werden. Denn zum ersten Mal gelang es einem Forscherteam, die Dicke des Eises an einem Pol nicht nur zu schätzen, sondern zu messen. Die Zahlen, die von der britischen Expedition "Catlin Arctic Survey" und der Umweltorganisation WWF jetzt vorgelegt wurden, zeigen, dass das Nordpolarmeer bereits in zehn Jahren im Sommer weitgehend eisfrei sein könnte.
Das gesamte Frühjahr hatten die drei britischen Mitglieder der "Catlin Arctic Survey"-Expedition im Eismeer zwischen Nord-Kanada und dem Nordpol durch Bohrungen und Beobachtungen auf einer Strecke von 450 Kilometern Informationen gesammelt. Die Daten wurden unter anderem von Labors der Nasa und der Universität Cambridge ausgewertet.
Nach Meinung von Cambridge-Professor Peter Wadhams, der die "Polar Ocean Physics Group" leitet, in der die Informationen analysiert werden, belegen die Daten die Erwartung, "dass die Arktis innerhalb von etwa 20 Jahren im Sommer eisfrei sein und ein großer Teil des Eisschwundes innerhalb von zehn Jahren passieren wird." Damit würde sich der Arktische Ozean in den Sommermonaten für den Schiffsverkehr öffnen - und die sensible Natur der Region noch mehr leiden.
Im Einzelnen deuten die Untersuchungen darauf hin, dass die untersuchte Region fast ausschließlich vom schwächeren einjährigen Eis bedeckt ist. "Dies ist eine wichtige Erkenntnis, weil die Region traditionell älteres, dickeres mehrjähriges Eis hatte", heißt es in einer Erklärung von Catlin Arctic Survey. "Die durchschnittliche Dicke der Eisschollen lag bei 1,8 Metern, eine Stärke, die als zu dünn angesehen wird, um die nächste Sommerschmelze zu überleben." Die Eisfläche sei nun "eindeutig verletzbarer", urteilt auch Wadhams. "Es wird wahrscheinlicher, dass das Gebiet in jedem Sommer offenes Gewässer wird und das potenzielle Datum, an dem das Sommereis völlig verschwinden wird", vorverlegt werden muss.
Deutlich drastischere Prognose
Die Daten der 73 Tage dauernden Expedition, bei der die Mitglieder sich per Flugzeug von der Gemeinde Resolute auf der kanadischen Cornwallis-Insel auf das Eis fliegen ließen und von dort mit Skiern und Schlitten zum Nordpol marschierten, sind auch deshalb wichtig, weil die Eisdicke ein entscheidender Faktor ist bei den Modellberechnungen über den Verlust von Arktiseis durch Klimawandel. Zwar gab es schon früher Schätzungen, wie jene des "Intergovernmental Panel on Climate Change", das ein völliges Verschwinden des arktischen Eises im Sommer voraussagte, allerdings galten diese Prognosen erst für einen Zeitpunkt in den Jahren 2050 bis 2100.
Diese Prognosen wurden mittlerweile durch deutlich drastischere Vorhersagen übertroffen. Forscher wie David Barber von der Universität Manitoba glauben, dass es schon 2015 im Sommer eine eisfreie Arktis geben könnte. In den vergangenen drei Jahren bedeckte das Eis im Sommer nur noch eine Meeresfläche von 4,1 bis 5,1 Millionen Quadratkilometern. Vor 30 Jahren waren es noch rund acht Millionen Quadratkilometer. Die Expedition lieferte auch Daten über die Eisdicke an den Kämmen, wo sich Eisschollen übereinander schieben. Hier lag die mittlere Dicke bei 4,8 Meter. Über die Eisdicke gibt es bisher weniger Informationen als über die Eisfläche. Im Jahr 2001 ergaben Messungen eine Eisdecke von zwei Metern. 2007 waren es nur noch 90 Zentimeter.
Quelle
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Protecting Polar Bears
October 16, 2009
I know you are interested in wildlife issues and you may be interested to learn about recent actions I have taken to protect threatened polar bears and my future plans to further protect this sacred species. I also want to tell you about my most recent efforts to ensure better federal protection for all jeopardized animal species.
There are between 20,000 and 25,000 remaining polar bears and that number is decreasing. Melting sea ice, habitat degradation, and pollution have place polar bears in a fragile state. At the same time, commercial trade and trophy hunting continue to result in hundreds of polar bear deaths annually. The International Union for Conservation of Nature (IUCN) estimates that the species could face a population reduction of greater than 30% within three generations (approximately 45 years), and the US Geological Survey predicted that we will have lost fully two-thirds of the world's polar bear as early as 2050.
The polar bears' habitat is in peril. They are completely dependent on sea ice, their habitat, which they use for hunting prey, reproduction, and movement. A half-dozen climate models, the best tool for predicting observed sea ice change to date, predict the complete loss of summer sea ice in the Arctic in about 30 years. Unprecedented sea ice recession was observed in 2007 and 2008. Some have concluded that polar bears will not survive due to the complete loss of sea ice. Efforts to protect polar bears and their habitat represent the intersection of two significant issues of our present and our future-climate change and species protection.
That is why on September 28, 2009, I took further actions to protect polar bears by sending a letter to the Secretary of the Interior Ken Salazar urging him to propose to upgrade the status of polar bears at the Convention of International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora (CITIES). This uplisting would recognize its threat of extinction and prohibit international trade and "trophy-hunting" of the species, which exacerbates the threat to the species posed by the rapid deterioration of their habitat.
This is just one of many steps I have taken to protect polar bears over the years. In 2006, I led a bipartisan coalition and authored a letter that urged the US Forest and Wildlife Service (FWS) to list the polar bear as a threatened species based on the best available science. Later that year, and in response to pressure from our coalition and other conservationists, then-Secretary of the Interior Dirk Kempthorne announced that FWS indeed proposed such a listing because "the polar bears' habitat may literally be melting." To further show my ardent support for polar bear protection, in early 2007 I testified at a three-hour public hearing at the Department of the Interior in support of listing the polar bear as a threatened species under the Endangered Species Act (ESA) due to the loss of the iconic creature's sea-ice habitat. On the final day of the public comment period for a ruling, I again led a coalition in writing another letter strongly supporting the listing of polar bears as a threatened species. While this is a step toward better protection, the reduced-impact listing and imposed exceptions ruled out the one thing that would make the listing meaningful: an effective policy on stopping global warming.
Troubling scientific news continues to reinforce the conclusion that we cannot wait to act to protect our planet. The International Alliance of Research Universities has released a synthesis report in March detailing new studies that show that "greenhouse gas emissions and many aspects of the climate are changing near the upper boundary of the IPCC range of projections."
The fact that man-made green house gas emissions are causing global warming continues to be well researched and well understood. Here in the Northwest, the high cost of carbon pollution is evident in the melting Cascade snowpack, acidified ocean waters, and beetle-ravaged North Cascades forests. Until we take steps to limit greenhouse gas emissions, we will not be able to fully protect species such as the polar bear.
I will continue to fight for greater protection for polar bears and seek ways to ensure adequate protection for them and all animal species. Please know that you can count on me to continue to advocate for federal policies that protect the well-being of wildlife.
Please continue to contact me about the issues that concern you, as I both need and welcome your thoughts and ideas. Because security measures in the House cause delays in receiving postal mail, I encourage you to contact me by telephone, by fax, or through my website at http://www.house.gov/inslee/contact. For more information on my activities in Congress, and for information on services that my office can provide, please visit my website at http://www.house.gov/inslee/. If you would like to subscribe to my email updates, please visit http://www.house.gov/inslee/signup.htm.
Habe ich per Email bekommen.
vom Kongressabgeordneten Jay Inslee
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Some good news and bad news from Britain.
The good news first. Mercedes, Edinburgh Zoo's
Polar bear, has moved to her new quarters in
the Highland Wildlife Park.
There are pictures on Youtube below
http://www.youtube.com/results?search_query=mercedes+polar+bear&search_type=&aq=f
http://www.highlandwildlifepark.org/ describes the place she now calls home. I hope it
will turn out okay.
The bad news is that there appears to be a polar bear female called Zara held in captivity by a firm called Amazing Animals who do film work and have been in business since the 70s.
http://www.zoochat.com/forums/heythrop-zoo/
The above site goes into some detail about her, but it does not look terribly good. The trouble is that the owners have a wild animal licence and it is not a public zoo but a private resort hotel. The business does open its doors from time to time but is not subject to the same rules as say Edinburgh Zoo.
The worst thing is that Heythrop is only some 20 miles
from where I live and I have only heard about this
through a mention in a story in a Scottish newspaper
about Mercedes.
The really worrying thing is that there may well be other Polar Bears in private captivity who we do not hear about.
Ralph
Despite her odd enclosure Zara seems in good shape in the pictures
on the site, but it is hardly a good way to keep a Polar bear.
More anon
Ralph
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Jetzt im RBB. Über Wilbär und andere Tiere
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Und im NDR seit 17:10 Uhr Panda, Gorilla und Co. Stafefl 2 (heute mit kleinem Knut und Thomas)
LG Elke
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
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Wenn ich einen Artikel über Eisbären finde, speicher ich ihn erst mal weg, man kann ja nie wissen ... Ich stelle diese kleine Sammlung einfach mal hier zur Verfügung, sie erzählen ein wenig aus dem Leben von Lars
Lars geb. am 12.12.1993 in Münchner Zoo Hellabrunn, mußte verschenkt werden, bevor sein Vater Michi (verstorben 2007) ihm gefährlich werden konnte, weil Lars geschlechtsreif wurde.
Über Bremerhaven kam er nach Neumünster wo er aufwuchs. Dort wurde er von 2 älteren Eisbärinnen streng erzogen.
Ende 1999 tauschten Berlin und Neumünster ihre männlichen Eisbären. Der gerade 6 Jahre junge Lars reiste als Leihgabe in den Zoo Berlin und der 12jährige Rambo zog nach Neumünster. Rambo war kastriert und stammte aus der aufgelösten Zirkusgruppe von Ursula Böttcher.
Neumünster - 13.11.99
Eisbär Lars zieht um. Bereits am Mittwoch wird ein Tiertransport des Zoologischen Gartens Berlin im Tierpark Neumünster erwartet. In einer großen Kiste reist Rambo, ein zwölf Jahre altes Eisbärenmännchen, an. Der sechs Jahre alt Lars wird dann betäubt und die Reise nach Berlin antreten. Im Hauptstadtzoo soll der junge Eisbär für Nachwuchs sorgen, er teilt dort das Gehege mit fünf Eisbär-Damen. Lars-Fans haben also nur noch wenige Tage, um sich zu verabschieden. Der drollige Petz wird täglich um 14.30 Uhr gefüttert.
Zwei Jahre hatte Tierparkdirektor Dr. Peter Drüwa auf Nachwuchs in Neumünster gehofft. Doch im Januar diesen Jahres starb die Eisbärin Disko im Alter von 25 Jahren. Und Moskwa, die sogar schon 29 Jahre alt ist, dürfte für eine Nachzucht aus Altersgründen nicht mehr in Frage kommen. Sollte Lars in Berlin Vater werden, kann sich auch der Tierpark in Neumünster freuen. Es sei vertraglich geregelt, dass beide Zoos zu gleichen Teilen von dem Nachwuchs profitieren, so Dr. Drüwa.
Mit Rambo kommt ein wahrer Riese nach Neumünster: 3,30 Meter große und über 350 Kilogramm schwer ist der Neuzugang. Allerdings wurde Rambo bereits kastriert und kann deshalb nicht mehr Vater werden. "Rambo ist ein echter Haudegen", weiß Dr. Drüwa von seinen Kollegen aus Berlin.
Die Eingewöhnungsphase im neuen Gehege dürfte spannend werden. Der junge Lars hat hier immer unter dem Pantoffel der "alten Damen" gestanden. Für den immensen Appetit des weißen Riesen ist übrigens vorgesorgt. Für die Einquartierung Rambos hat die Facheinzelhandelsgemeinschaft WIR aus Neumünster 1100 DM bei ihren Verkauftagen gesammelt und gestern im Tierpark überreicht.
Artikel aus vom 17. Juni 2003
"Pu der Bär" im Tierpark
Start der Vorleseaktion für Kinder gestern vor tierischer Kulisse
Neumünster - Lesefähigkeit bei Kindern fördern: Das will eine neue Aktion für Kinder, die gestern in Neumünsters Tierpark mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Bürsch als Vorleser startete. Gesucht werden Vorleser, die Vier- bis Sechsjährigen die Lust am Lesen vermitteln.
Schöner kann Vorlesen kaum sein: Die Eisbären "Rambo" und "Moskwa" üben Rückenschwimmen im flaschengrünen Wasser des Tierparkbeckens. Vor dem meterhohen Glasfenster sitzt Michael Bürsch, einen Stapel Bücher neben sich, und liest mikrofonverstärkt vor. 35 vier- bis sechsjährige Kinder auf den Zuschauerbänken hören aufmerksam zu. Denn die Geschichten passen ins Ambiente: Sie handeln vom "Kleinen Eisbär" und von "Pu der Bär". "Das ist mein absolutes Lieblingsbuch". erläutert Bürsch seine Auswahl. Wichtiger jedoch sei die Initiative Kindern vorzulesen, betont Bürsch.
Seine Zuhörer, weiß Antje Schrandt, Initiatorin der "Aktion Leselust", sind im besten Alter für die Entwicklung der Lesefähigkeit. Weitaus schwerer sei es, später lesen zu lernen.
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Kap und Maika
Maika ist da, am 04.06.2004
Nach vier Stunden Fahrt in der Transportkiste auf einem Pkw-Anhänger hatte Maika gestern keine Lust mehr. Beim Abladen im Tierpark pochte die Eisbärin gegen Wände der Kiste und sprang aufgeregt auf und ab. Die 20-Jährige kommt aus dem Berliner Zoo, dem sie gehört und soll sich in Neumünster das Gehege mit dem vier Jahre alten Männchen Kap teilen.
Die Transportkiste wackelte bedenklich auf dem Gabelausleger des Radladers. Die vier Zentner schwere Maika testet gerade das Bodenmaterial mit ihren großen Tatzen. Die letzten Meter wird die Kiste von zehn Helfern per Hand vor die Luke zum Eisbärenhaus gewuchtet und mit Spanngurten vor der Öffnung verzurrt. Erst dann wird die Schiebetür zum neuen Zuhause langsam hochgezogen.
Vorsichtig tapst Maika aus der Transportkiste in das Eisbären-Haus. Hinter einem Gitter wartet Kap: erster Nasenkontakt. Maika macht es sich nach einigen Minuten auf dem kühlen Betonboden vor dem Gitter bequem. Kap, der mit knapp vier Jahren noch nicht ausgewachsen ist, hält jetzt respektvoll Abstand. "Positiv aufgeregt", deutet Tierpark-Direktor Dr. Peter Drüwa die Gemütslage seines Eisbären-Youngsters.
Die stabilen Gitterstäbe bleiben zwischen Maika und Kap jetzt noch für mindestens eine Woche geschlossen. Die Eisbärin soll erst einmal die neue Umgebung kennen lernen. Eine Prügelei zwischen den großen Raubtieren könnte ernste Folgen haben.
In Berlin hat Maika ihr Gehege mit dem Pärchen Toska und Lars, der 1999 aus Neumünster an die Spree wechselte, geteilt. Gut Freund war sie mit den anderen nicht, hielt sich eher abseits, weiß Dr. Drüwa. Auch ein Grund, warum die Bärin es jetzt mit Kap versuchen soll. Auch in ihrem Alter ist Nachwuchs nicht ausgeschlossen.
Maika lebte erst seit 1999 im Berliner Zoo. Vorher gehörte sie, wie übrigens auch Eisbären-Mann Rambo, der im September 2003 im Tierpark verstarb, zum pelzigen Teil des Ensembles im National-Zirkus der ehemaligen DDR. Kunststückchen dürfte sie aus dieser Zeit aber nicht mehr drauf haben, meint der Tierparkdirektor.
Eine Viertelstunde nach der ersten Begegnung erinnert sich Kap an sein Futter. Während er genüsslich an einem ganzen Laib Vollkorn-Schwarzbrot knabbert, von Tierpfleger Mario Lichtenberg gibt es außerdem Lebertran zur Beruhigung, scheint Maika sich flach auf dem Bauch liegend zu entspannen. Die nächsten Tage werden spannend im Eisbärengehege.
29.02.2008
Mit einem Hechtsprung springt Eisbär Kap ins Becken. Ein anderes Mal reckt er sein Hinterteil frech in die Höhe. Und manchmal, so hat Tierpflegerin Sabine Schumaier beobachtet, flirte er auch richtig mit Eisbärin Maika: "Er bleibt immer in ihrer Nähe, legt sich auch neben sie hin und ist ganz lieb und artig und guckt wie ein total verliebter Junge. Also, er ist richtig niedlich." Doch Eisbärin Maika lässt sich davon nicht beeindrucken. Sie ist eine Frau die weiß, was sie will oder auch nicht will: "Wenn sie keinen Bock auf Sex hat, setzt sie sich auf ihren Hintern, und er kann gucken wie ein treudoofer Hund. Da passiert gar nichts, wenn sie nicht möchte." Vielleicht liegt das Problem aber einfach auch im großen Altersunterschied, mutmaßt eine Tierpark-Besucherin. Maika ist nämlich schon 24 Jahre alt, Kap aber erst sieben: "Ich finden, sie wirken eher wie Mutter und Sohn".
Was die Besucherin nicht weiß: Im vergangenen Jahr kamen sich die beiden Eisbären schon mal sehr nah. "Es sah so aus, als wenn er sie letztes Jahr wirklich gedeckt hatte, aber da ist nichts draus geworden", weiß die Tierpflegerin. In diesem Jahr hoffen wir auf eigenen Eisbären-Nachwuchs bei dem mit sieben Jahren nunmehr geschlechtsreifen Kap und der 24-jährigen Maika. Die Paarungszeit hat vor einer Woche begonnen. „Sie fangen an, die Individualdistanz abzubauen. Kap darf schon mal näher an Maika ran und sie beschnuppern. In der nächsten Woche setzt dann die Hochphase ein“, schildert Drüwa die aktuelle Situation im Eisbären-Gehege.
Einen kleinen Knut auch für Neumünster, das wünscht sich außer der Tierpflegerin auch Zoodirektor Peter Drüwa. Dann würden selbst im Winter, statt wie jetzt nur 50 Besucher pro Tag, Hunderte kommen, ist er sicher. Dabei hätte er schon satte Gewinne mit Eisbär Knut machen können. Dessen Vater Lars hatte er 1999 nach Berlin verliehen: "Nachdem, was wir seinerzeit bei der Zuchtausleihe verabredet haben, ist es so festgeschrieben worden, dass eine bestimmte Jungtierabfolge dem jeweiligen Partner gehören. Wir haben zum Beispiel die Primärzahlen mit eins, drei, fünf und sieben. Und Knut ist nun der erste und überlebende Jungbär und gehört dementsprechend uns." Und deshalb erhebt der Tierpark Neumünster auch einen Anspruch auf einen Teil der Gewinne. Derzeit warte man in Neumünster auf eine Stellungnahme aus der Hauptstadt.
Aber wer weiß, vielleicht ändert sich in diesem Winter ja alles, wenn Eisbärin Maika doch noch ein Junges bekommt. Auf dieses hätte übrigens Berlin Anspruch, von dort ist sie nämlich ausgeliehen.
Im Falle von Nachwuchs und Besucher-Zustrom müsste dann seinerseits der Tierpark Neumünster in Konsequenz Mehreinnahmen abgeben. Denn schließlich handelt es sich bei Kap um eine Leihgabe aus Wuppertal…
„Frühling im Tierpark Neumünster“ 16.03.2008
Die zunehmenden Temperaturen wecken auch in der Tierwelt erste zarte Frühlingsgefühle. So hat auch im Tierpark Neumünster die lange "Eiszeit" bald ein Ende. Eisbärin "Maika" kommt von März an normalerweise "in Hitze", weiß Tierpfleger und Eisbären-Betreuer Mario Lichtenberg. Er hofft für diese Saison endlich auf den langersehnten Nachwuchs, weil es in den vergangenen Jahren nie geklappt hat. Vielleicht war der siebenjährige „Kap“ bisher noch zu unerfahren oder kam bei der 24jährigen „Maika“ als jugendlicher Heißsporn nicht so gut an. Sollte sich daraus mehr entwickeln, könnten sich alle Eisbären-Fans schon im Dezember über einen neuen Knut „Made in Neumünster“ freuen.
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Liebe Uli,
danke für diese Informationen. Das ist alle sehr interssant, vieles wusste ich noch nicht.
Mal sehen, wie es weitergehen wird. Hoffen wir, dass Lars eines Tages wieder bei Tosca und den anderen Frauen ist.
Das würde ich dem Dreigestirn, dass jetzt im Zoo allein ist, so sehr wünschen.
LG Elke
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
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Uli,
ich erfuhr von Lars Zwischenstop in Bremerhaven von einem der Pfleger, als ich das Spielzeug zu Lloyd und Viktoria brachte. Er erzählte mir, dass der damalige Direktor zu ihm kam und ihm sagte: "wir bekommen morgen einen Eisbären". Tja und dann hat er Lars für ein Jahr betreut.
Dieses Tierkarussel, das zur Zeit noch zwischen den Zoos betrieben wird, ist sicher der pure Stress für die Pfleger. Sich ständig wappnen müssen für den Tag, dass der Kurator oder der Tierarzt kommt und sagt, der oder der Schützling geht morgen weg.
Ich habe verschiedentlich grosses Bedauern in Bremerhaven herausgehört, dass Hagenbeck Viktoria zurückverlangen kann. "Sie passt so gut zu unserem Lloyd" wurde mehr als einmal betont.
Hoffentlich geschieht ein Wunder und Hagenbeck lässt Viktoria bei Lloyd.
Barbara
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Ja, hoffen wir's.
Für die Tiere ist das nämlich auch Stress. Lisa ist an diesem Stress erkrankt.
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Natty,
ja in Bremerhaven war ich ein paar Mal. Unter anderem, um Spielzeug aus unserem Vorrat hinzubringen. Die Gelegenheit habe ich dann schamlos ausgenutzt und nach einer kleinen Führung hinter die Kulissen gefragt. Wobei es in Bremerhaven nicht 'hinter', sondern 'unter' heissen muss, weil die Versorgung der Tiere vom Untergeschoss aus vorgenommen wird.
Was ich mir bei den Eisbären als besonders beeindruckend vorstelle, ist das Hereinholen in den sog. Nachtstall für die Morgenfütterung: der Pfleger steht auf dem oberen Treppenabsatz, öffnet dem Bären ein schwere Metalltür und geht dann mit ihm gemeinsam die Treppe hinunter. Seite an Seite, nur getrennt durch ein Metallgitter.
Zuerst wird Lloyd hinuntergeführt, dann Irka und dann Viktoria von ihrer getrennten Mutter-Kind-Anlage. Ich war drei Tage, nachdem der Schieber zwischen den beiden Anlagen geschlossen worden war, in Bremerhaven. Es passte Lloyd sichtbar überhaupt nicht, dass er nicht zu Viktoria konnte. Und da dachte er sich was aus:

Barbara
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