#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: ZOO Krefeld in NRW


Und schön ist es auch, dass Du uns auf Eurem Zoo-Rundgang mitgenommen hast, liebe Uli.
Vor allem dem "Federvieh" sieht man an, dass es sich über die Sonnenstrahlen freute.
Und die Elefanten freuten sich über den neuen Ball. Dieser würde unserer Ko Raya und ihrer Familie auch sehr gefallen.
Die Löffelhunde sehen ja auch putzig aus. Habe ich noch nie gesehen.
Die Katzenbären sind immer wieder schön anzusehen. Ich mag sie.




Monika

im Tierpark sind auch Katzenbären ...

Uli




Ich weiß.Ich habe sie schon gesehen, und in München auch.




Uli, schöner Rundgang. Die schönen Blüten (in einer Zeitung wurden sie Schneebälle genannt) an den Sträuchern sind bei uns leider erfroren.

Die Animateurin in Eurem Zoo lässt sich ja wirkoich für die verschiedensten Tiere etwas einfallen. Wie beneidenswert.

Doris



Krefeld: Die Pille für Tapire
VON ANJA STREICHAN

Krefeld (RP) Das Tapirweibchen Evi darf nach drei Totgeburten keine Jungen mehr bekommen. Damit ihre Brunst ausbleibt, bekommt sie täglich von ihren Pflegern und Zootierarzt Martin Straube die Pille verabreicht.


Mit einem Stethoskop horcht der Krefelder Zoo-Tierarzt Martin Straube, ob bei Tapirweibchen Evi alles in Ordnung ist. "Mein wichtigstes Handwerkszeug ist aber das Blasrohr", sagt er. RP-Foto: Thomas Lammertz

Evi muss die Pille nehmen. Nach drei schweren Schwangerschaften soll sie nicht mehr trächtig werden. Evi ist ein etwa 15 Jahre altes Tapirweibchen und lebt im Krefelder Zoo. Seit sieben Jahren kümmert sich Zootierarzt Martin Straube um sie. Nach einer ersten Totgeburt musste das zahme Tapirweibchen sogar zwei Kaiserschnitte über sich ergehen lassen – jedes Mal eine Tortur für das Tier, denn da Tapire eine sehr dicke Schwarte haben, ist ihre Haut nur sehr schwer nach einer Operation zu nähen. Die Tapirjungen kamen stets tot auf die Welt. "Damit Evi weiterhin mit dem Tapirmännchen Carlos zusammenleben kann, ohne trächtig zu werden, bekommt sie jetzt die Pille. Dadurch bleibt ihre Brunst aus", erklärt Straube.

Die Brunst ist die Zeit, in der das Tapirweibchen schwanger werden kann. Die Pille, die Evi jeden Morgen von ihrer Pflegerin verabreicht bekommt, stammt ursprünglich aus der Rinderzucht. Sie gleicht in keiner weise der kleinen, weißen Pille, die viele Frauen täglich nehmen, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Stattdessen sieht die "Tapirpille" aus wie ein großer Müsliriegel aus Hafer. "Für Evi ist das ein richtiges Leckerchen, und sie freut sich schon jeden Morgen darauf", so Straube.

Doch Evi ist nicht Martin Straubes einziger Patient. Der Zootierarzt hat tagtäglich mit großen und zum Teil sehr gefährlichen Tieren zu tun. "Mich unterscheidet schon einiges von einem Tierarzt, der jeden Tag mit Hunden und Katzen zu tun hat. Deswegen ist mein wichtigstes Handwerkszeug auch das Blasrohr." Ein ausgeklügelter Mechanismus erlaubt es, dass sich eine durch das Blasrohr abgeschossene Spritze durch Unterdruck automatisch entleert. "Dadurch ist es möglich, Tieren Medikamente zu verabreichen, denen man nicht so nahe kommen kann", erzählt Martin Straube. Vor einer Operation können Tiger und Schneeleoparden so in Narkose versetzt werden. Beliebt macht das Blasrohr Zootierarzt Straube aber nicht. Bei seinen Kontrollgängen durch den Zoo sind die meisten Tiere nicht zu sehen. Eine Gazelle flüchtet schlagartig, als sie den Tierarzt erkennt. Darüber kann Straube aber nur lachen. Es hat im Zoo seinen Traumjob gefunden. "Das Schöne ist, dass man die Tiere ihr ganzes Leben lang betreut." Auch Evis Partner Carlos hatte übrigens mal gesundheitliche Probleme. Ihn quälte ein lästiger Husten, den Zootierarzt Straube mit Antibiotika und einem Schleimlöser in den Griff bekam.

Quelle





Krefeld
Zoo: Neuer Laufvogel ist erstmal geflüchtet

VON MARTIN RÖSE - zuletzt aktualisiert: 24.05.2011

Krefeld (RP) Kaum war er da, war er auch schon wieder weg. Im Krefelder Zoo ist ein Nandu – ein großer Laufvogel aus Südamerika – stiften gegangen. Ursprünglich sollte das Tier die Südamerika-Anlage bewohnen. Gemeinsam mit Flachlandtapiren, Wasserschweinen und Guanakos. Anscheinend gefiel es dem Vogel, der aus dem Zoo Saarbrücken nach Krefeld kam, jedoch in einem angrenzenden Garten besser. Dort fingen ihn Mitarbeiter des Zoos ein.


Hat Hausarrest: der 60 km/h schnelle Laufvogel Nandu. Foto: Zoo Krefeld

"Jetzt haben wir den Bereich erst einmal zu einer Art Hochsicherheitstrakt umgebaut, bis sich der Nandu an seine neue Umgebung gewöhnt hat", erklärte Zoo-Sprecherin Petra Schwinn gestern auf Anfrage. Neben Bauzäunen sollen auch Absperrbänder und sogar ein Besen weitere Fluchtversuche unmöglich machen.

Nandus sind die größten Vögel Südamerikas. Dort ist ihr Lebensraum die Pampa, eine offene Graslandschaft. Ihre Federn eignen sich nicht zum Fliegen, sondern dienen nur zur Wärme-Isolierung. Ihnen fehlen zwischen den Federästchen die kleinen Häkchen, die aus einer flauschigen Feder eine stabile Konstruktion machen. Ähnlich wie sein afrikanischer Verwandter, der Strauß, setzt der Nandu seine für einen flugunfähigen Vogel erstaunlich langen Flügel während der Balz für akrobatische Tanzeinlagen ein. Zurzeit sucht der Zoo nach einer passenden Partnerin.

Quelle


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