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Thema: ZOO BERLIN / Auch: Kritik der Süddeutschen Zeitung Bewertung:  |
"Zickenkrieg" oder nur eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen Petzi und Siddy?






Ende der Diskussion!

Das kostbarste Vermächtnis eines Lebewesens ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
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@webbiene
Meine Antwort auf Ihre Frage im letzten Beitrag:
leider, leider ja.
Der Preis soll so lange vergeben werden, wie der Zoo existiert, also braucht es eine solide Finanzierung.
Sehen Sie es positiv: Es soll eine symbolische Ehrung für einen geachteten Berliner Tierpfleger sein - von allen gewünscht und als respektvolle Handlung bewertet.
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webbiene
Natürlich sind es 22mal minus zwei. War bei der Antwort abgelenkt und dachte an 100€, sorry.
hier aus Wikipedia:
Eine Stiftung ist eine Einrichtung, die mit Hilfe eines Vermögens einen vom Stifter festgelegten Zweck verfolgt. Dabei wird in der Regel das Vermögen auf Dauer erhalten, und die Destinatäre[1] können nur in den Genuss der Erträge kommen.
So soll eine Stiftung funktionieren und so wird es im Zoo und Tierpark gemacht.
Aber ich habe nun den Eindruck, dass sie nicht wirklich diese Antwort wollten, sondern ihre Frage einen anderen Zweck oder Sinn hatte.
Daher nochmals sorry für die reine Beantwortung dieser Frage.Halt ich dann mal weiterhin raus.
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Sollte heißen: Ich halte mich dann mal lieber heraus.
Dafür stelle ich diesesn netten Kragenbären ein.

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Ceylon-Hutaffe

Lisztaffe

Munteres treiben auch bei den Gorillas




Tannengrün für die Alpaka

Sternchen ist ganz schön frech


Aug in Aug

Junges Teichhuhn

Erwachsenes

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Devi wurde erst heute Mittag munter.





Jürgen liegt auf dem Baum wie in einem Liegestuhl.

"Sternchen" ist jetzt immer öfter ausserhalb des Wassers zu sehen.





Bagus, der große Bruder von Bulan, machte Faxen und spielte mit einem Jutesack.

Bulan sah interessiert zu und lachte sogar ab und zu.








Der kleine Hochseilartist


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Thema: Artikel in der "Süddeutschen"
Am 30.9.10 erschien ein Artikel in der "Süddeutschen Zeitung", der sich mit den beiden zoologischen Gärten in Berlin, insbesondere mit ihrer Leitung, beschäftigte.
Heute (8.10.10, Nr. 233, S.31) wurden dort zwei Leserbriefe von Knut-Freunden veröffentlicht, die ich der Einfachheit halber hier abschreibe:
DESPOT ZWISCHEN DEN GEHEGEN
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Wenn man Mitarbeiter anspricht auf die in Teilen fragwürdige Haltung der Tiere, erhält man zur Antwort, der Direktor wolle es so. Es scheint so zu sein, dass der Direktor unerreichbar für abweichende Meinungen der Mitarbeiter ist, die doch kompetent sind. Da der Zoo für die Mitarbeiter auf dem Arbeitsmarkt eine Monopolstellung hat, resignieren diese. Warum darf dieser Direktor den Zoo führen, als sei der sein Privatbesitz?
A. K., Hamburg
LANGEWEILE KANN KRANK MACHEN
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Es verwundert und befremdet, wie mit Knut und den anderen Eisbären umgegangen wird. Ihnen wird ein öder Alltag ohne Anreize und Beschäftigungsangebote zugemutet.
J. S., Hamburg
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In der "SZ" stehen die vollständigen Namen.
Gerechtigkeitshalber möchte ich erwähnen, daß noch zwei weitere Leserbriefe zu diesem Thema erschienen sind. In dem einen wird die Bärenhaltung in Zoos generell abgelehnt, in dem anderen wurde der Tierpark als einer der "schönsten Landschaftszoos Europas" verteidigt, ebenso Dr.B. ("Der Berliner Zoo-Direktor ist besser als die SZ ihn zeichnet"). Der Verfasser dieses Briefes monierte auch eine Reihe von sachlichen Ungenauigkeiten im SZ-Artikel, die mir ebenfalls aufgefallen sind. Aber die möchte ich Euch hier ersparen.
Ich habe auch einen Leserbrief verfaßt, der bisher nicht veröffentlicht wurde. Dann stelle ich ihn eben hier ein.
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@water und eifelgirl
Verstehe ich etwas nicht, darf ich fragen. Wer nicht fragt, bleibt dumm. Antworten ohne Hiebe und Unterstellungen wären schön gewesen.
Da niemand weiss, wie lange der Zoo existiert, kann man mit dieser Angabe keine Rechnung anstellen.
20 Jahre finde ich durchaus solide. Und wenn der Preis zu Ehren von Herrn Dörflein in 18 Jahren immer noch vergeben wird, bin ich überrascht und erfreut.
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Thema: Artikel in der Süddeutschen
Hier nun mein Leserbrief, der wahrscheinlich für eine Veröffentlichung zu lang war:
"Sehr geehrter Herr Thorsten Schmitz,
in den Artikel werden Zustände im (Ost)-Berliner "Tierpark" geschildert, über die man nur den Kopf schütteln kann: offenkundig herrscht dort eine so streng autoritär-hierarchische Struktur, daß die Mitarbeiter sich nur zu "heimlichen Treffen" in abgelegenen Cafés und zu anonymen Aussagen bereitfinden.
Allerdings kommt in Ihrem Artikel der "Zoo Berlin" im Westen der Stadt zu gut weg. Woher wissen Sie, daß Dr. Blaszkiewitz im Zoo als "guter Direktor" und im Tierpark als "Diktator" gilt? Lieber Herr Schmitz, haben Sie auch im Zoo einmal mit den Mitarbeitern gesprochen? Oder wollten diese lieber gar nichts sagen? Ich bin Berlinerin und besuche diesen ältesten Zoo Deutschlands mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Wenn man dabei die Ohren offenhält und auch einmal nachfragt - dann ergibt sich genau das gleiche Bild wie im Tierpark.
Sie erwähnen auch den Eisbären Knut: er würde zuschauen, wie seine Fans ihm zuschauen...Nein, so ist es nicht! Wenn es vor Knuts Gehege nie leer war, dann hatte das einen einfachen Grund. Einen Grund, der sehr viel aussagt über die Zustände im "Zoo Berlin": Knut war das einzige Tier in diesem Zoo, das spielte, das spielen durfte. Mit dafür geeigneten Materialien, u.a. Bällen, Jutesäcken und Spielzeug, das Knut-Fans von einer spezialisierten Firma auf eigene Kosten aus Australien kommen ließen. Der inzwischen verstorbene Tierpfleger Dörflein hat dafür gesorgt, daß alle diese Dinge, mit denen Knut sich stundenlang beschäftigte, in sein Gehege gelangten.- "Was ist daran so besonders?", werden Sie fragen. Das gibt es doch in vielen Zoos...
Ja, aber nicht in Berlin; Spielmaterialien für Tiere sind im Zoo Berlin streng verboten. Bei Zuwiderhandlung riskieren Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Nun mußte Knut umziehen, in ein größeres Gehege, ohne seine Bälle und Jutesäcke. Jetzt sitzt auch er herum. Nun flammt die Diskussion wieder auf, die schon seit Jahren geführt wird: Warum gibt es im Zoo Berlin keine Beschäftigungsmöglichkeiten für Tiere? Sie haben ja den Grund hierfür genannt: der Direktor wünscht keinen "Spaßzoo".
Da müssen die hochintelligenten Eisbären eben auf dem Felsen liegen und dösen.
Lieber Herr Thorsten Schmitz, berichten Sie weiter über die Berliner Zoos, verfolgen Sie diese Diskussion über die Beschäftigungsmöglichkeiten für Zoo-Tiere, denn hier kristallisieren sich die Probleme mit unserem Direktor. Es ist ein interessantes Thema, das Fragen der modernen Zoo-Haltung von Tieren, der Verhaltensforschung und auch der Ethik berührt.
Ich hoffe darauf, weiteres von Ihnen zu lesen!
Mit herzlichen Grüßen"
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Liebe Katharina,
vielen Dank für die Leserbriefe in der SZ. Schade, dass Deiner nicht veröffentlicht wurde, aber sicher wurde er interessiert gelesen. Wer weiß,vielleicht der Anlass für weitere Recherchen?
Du hast das jedenfalls alles richtig auf den Punkt gebracht! Bravo!
Das kostbarste Vermächtnis eines Lebewesens ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
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