#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * #### Ein großer Tier- und Menschenfreund |
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Thema: ZOO BERLIN / Auch: Kritik der Süddeutschen Zeitung Bewertung:  |
Leserbrief aus der heutigen Berliner Morgenpost:
Kritik an Zoo-Management
Zum Artikel "Knut wird erwachsen - Zoo-Umsätze gehen zurück" vom 5. Januar
Die zoologischen Einrichtungen in Berlin brauchen vielleicht eine neue kaufmännische Leitung. Was sie aber mit Sicherheit brauchen, ist eine Gesamtleitung, die mit Engagement auch neue Wege versucht und sich nicht wie bisher in Selbstzufriedenheit zurücklehnt. Man sollte sich im internationalen Personalangebot umsehen, um nicht die Herrschaft alter Cliquen bis in alle Ewigkeit zu verlängern. Die Zoos einer angeblichen Weltstadt sollten auch auf diesem Niveau geleitet werden.
Lothar Stadler, per E-Mail
Dem ist nichts hinzuzufügen!
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Hallo,
als Neuling hier, habe ich erstmal stumm die Diskussionen verfolgt.
Ich würde mich gern an alle diejenigen wenden, denen es daran gelegen ist, sachlich nach Lösungen für die Probleme im Zoo zu suchen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es in letzter Zeit vor allem, um eine bessere Organisation der Geburtenkontrolle und mehr Beschäftigung für die Tiere.
Dass Pfleger erst darauf aufmerksam gemacht werden müssen, dass ein Tier z.B. nicht mehr frisst, sich dann herausstellt, dass es schwer krank ist, habe ich im Laufe der Jahre öfter erlebt, bzw. gehört.
Auf der anderen Seite gibt es Pfleger (wieviel das sind, weiss ich allerdings nicht), die ihr modernes Wissen über Tierhaltung nicht anwenden dürfen.
Den Zoo würde ich mit einem Boot vergleichen, das jahrelang nur vor sich hin dümpelte, dann anscheinend plötzlich an Fahrt gewann, bis nun das Ganze zu sinken droht.
Im Klartext, seit der Zoo die neue Leitung hat, werden alle Beschäftigungsmassnahmen zurückgefahren.
Das einzige, was sich in letzter Zeit anscheinend verbessert hat, ist Kritik am Zoo über die Medien. Das war lange Zeit überhaupt nicht möglich.
Sonst kann ich aus meinen jahrelangen Erfahrungen nur sagen, Briefe, Gespräche mit Kuratoren und Direktoren bringen in der Regel wenig: Da wird viel versprochen und wenig gehalten.
Manchmal hat es geholfen, Aufsichtsratsmitglieder anzusprechen.
Der Berliner Tierschutzbeauftragte scheint mit Arbeit überhäuft zu sein. Was hat seine Kommission im Zoo herausgefunden? Weiss das jemand?
Chella
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Buch über die "Knuts"
Zoologe stellt Tierkinder im Zoo vor

Foto: Verlag
Knut!! Der Name allein ist eine Botschaft: Ich bin ein kleines Tier, und ich bin süß. Und ich bin ein Star. Ob so ein kleines Tierbaby auch denkt: "Holt mich hier raus!"? Tiere im Zoo - das ist ein umstrittenes Thema und Menschen, unter Tierfreunden noch mehr.
Vielleicht nicht ganz so umstritten wie Tiere im Zirkus - was man immer dann feststellen kann, wenn ein Zirkus in der Nähe ist -, aber immerhin. Der BLV Buchverlag präsentiert einen schönen Bildband mit Tierkindern, fotografiert vom Münchener Tierparkdirektor Henning Wiesner.
Vom Schimpansen bis zum Elefanten, vom Erdmännchen bis zum "trendigen" Eisbär-Baby: Eindrucksvolle Bilder und knappe Informationen machen das Buch zu einem schönen Geschenk.
Und Wiesner ist vor allem eins: Erhaben über den Verdacht, aus Tieren ein Geschäft machen zu wollen. Er ist Berater verschiedener Tierschutz-Organisationen wie dem Deutschen Tierschutzbund und das African Wildlife Management.
Eins ist sicher: Nicht jeder kann sich eine Safari leisten und Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten . . . (mt)
Henning Wiesner, Tierkinder im Zoo, BLV Buchverlag, 29.90 Euro
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Zoo in Sydney
Auch die Zootiere in Sydney bekommen Geschenke: Sie müssen die Pakete selbst öffnen, um an den leckeren Inhalt heranzukommen. Nicht immer ist das ganz einfach. Hier entscheidet sich Löwin Kuchani für das große rote Paket.
Fotostrecke
Hier packen Tiere ihre Geschenke aus

Sydney (RPO). Geburtstage + Weihnachten kommt. Der Taronga Zoo hat sich für seine kleinen und großen Schützlinge etwas ganz Besonderes ausgedacht. Sie haben artgerechte Geschenke bekommen. Nur ein Haken hat die Sache aus der Sicht der Tiere: Um an den Inhalt zu kommen, müssen sie die bunten Päckchen erst einmal auspacken.
Besonders schwer kämpft Löwin Kuchani mit ihrem großen roten Paket. Die Löwin möchte unbedingt an den leckeren Inhalt des weihnachtlich verpackten Geschenks herankommen. Bleibt nur die Frage: wie?
Kuchani reißt mit ihren großen Tatzen die eine Seite des Geschenks auf – ohne dem bunten Papier viel Aufmerksamkeit zu schenken. Dann entscheidet sich die Löwin für die Mit-dem-Kopf-Voran-Strategie. Dabei hat sie allerdings nicht mit der Tücke des Pakets gerechnet: Ihr Kopf bleibt im großen Karton stecken.
Die Geschenke, die der Taronga Zoo an seine Tiere verteilt hat, sind Teil eines Beschäftigungsprogramms für die tierischen Besucher: Sie sollen sich ihr Futter selbst suchen und erarbeiten. Hier sehen Sie, wie die Zootiere ihre Geschenke untersuchen und auspacken.
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Pressemitteilung des Berliner Zoo von heute Nachmittag:
Hauptstadtzoos weiterhin in Spitzenposition!
Zwar werden die Zu- und Abgänge von Tieren täglich registriert, doch bei den Jahresabschlusszählungen gibt es immer wieder Überraschungen. Erst die individuelle Erfassung der Mitglieder eines Fischschwarms oder die Zählung von Vögeln in Volieren und auf Teichen gibt letztendlich genauen Aufschluss über den tatsächlichen Tierbestand. Zunächst verursacht die Inventur nur Mühe. Doch wenn der Abgleich der routinemäßigen An- und Abmeldungen erfolgt ist, können alle Zoo- und Tierparkmitarbeiter Jahr für Jahr sehr zufrieden sein. Weltweit einzigartig präsentiert sicht die Faunenvielfalt in der Hauptstadt.
Zahlreiche seltene Zuchterfolge prägten das vergangene Jahr. Hervorzuheben sind im Zoo die Aufzuchten von zwei Großen Ameisenbären, die Geburten eines Kalifornischen Seelöwen und eines Spitzmaulnashorns sowie die Schlupferfolge bei den James- und Andenflamingos. Der Tierpark glänzte mit der Aufzucht von Elefant Nummer 14, einem Asiaten, ferner einem heranwachsenden Panzernashorn, dem Schlupf von zwei Schwarzschnabelstörchen – als Repräsentanten der Vogelwelt – und der Geburt eines Gelbbrustkapuziners im Affenhaus.
Am 31. Dezember 2008 lebten
im Zoo Berlin
1.134 Säugetiere in 184 Formen
2.624 Vögel in 382 Formen
478 Reptilien in 78 Formen
458 Amphibien in 52 Formen
4.678 Fische in 454 Formen
5.754 Wirbellose in 312 Formen
insgesamt: 15.126 Tiere in 1.462 Formen
im Tierpark Berlin - Friedrichsfelde
1.397 Säugetiere in 189 Formen
2.520 Vögel in 409 Formen
561 Reptilien in 114 Formen
31 Amphibien in 4 Formen
1.101 Fische in 139 Formen
2.0894 Wirbellose in 95 Formen
insgesamt: 7.699 Tiere in 950 Formen
Den Zoo und sein Aquarium besuchten 2.992.286 und den Tierpark 967.443 Personen. Alles in allem erfreuten sich in beiden Berliner Tiergärten 3.959.729 Menschen. Nirgendwo in der Welt kann eine Stadt mit vergleichbaren Zahlen aufwarten!
Dr. Ragnar Kühne
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www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !
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Bei dieser Zusammenstellung wird schamhaft verschwiegen daß der Tierpark Friedrichsfelde in 2007 ein Defizit von 1,2 Mio € eingefahren hat, bei ansteigender Tendenz zum Schlechten in 2008 (1,4 Mio Miese!).
Jetzt rächt sich wieder einmal, daß man seit Jahren für den Tierpark kein Konzept entwickelt hat, um die Einrichtung für Besucher interessanter zu gestalten.
In den letzten beiden Jahren waren etwa genausoviel Beucher im Tierpark, wie allein im Aquarium!
Wenn dieser Trend anhält, so sind bei abgesenkten Zuschüssen des Steuerzahlers an den Tierpark ab 2011 jährliche Verluste von ca. 2 Mio € zu erwarten.
In der Wirtschaft hätte man die Verantwortlichen für dieses Missmanagement schon längst in die Wüste geschickt.
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Beitrag aus dem *Knut Thread* hierher verschoben:
GiselaH schrieb am » 07.01.09 16:19 «
Lars und sein wasserloser Graben (Beitrag von gestern Abend und ich glaube auch Tagen davor)
Leider kann ich immer erst abends in den Blogs lesen und daher kommen meine Kommentare manchmal etwas später -Entschuldigung dafür.
Nun zu dem, was ich sagen möchte:
Ich kann leider nicht verstehen, warum es so herzlos und dramatisch ist, dass Lars derzeit, kein Wasser in seinem Graben hat?
Bären gehören schon seit ich denken kann zu meinen Lieblingstieren. Daher habe ich mich natürlich ausführlich mit den Lebensräumen von Bären und ihrer Lebens- und Verhaltensweise beschäftigt.
Es ist mir völlig neu, dass Eisbären in Zoos und Tiergärten unbedingt einen mit Wasser gefüllten Graben benötigen, um wenigstens annähernd ihre Bedürfnissen stillen zu können.
In der Arktis, der angestammten Heimat dieser Bären ist das Meer monatelang zugefroren. In Churchill und sicher auch anderswo sammeln sich die Bären und warten sogar auf eine geschlossene Eisdecke und das mit jedem Jahr länger. Sie sind dann wochenlang auf dem Eis unterwegs, um zu jagen.
Bärinnen leben mit Jungtieren nach deren Geburt wochenlang in Schneehöhlen.
Warum ist es dann wieder einmal so herzlos vom Zoo, für einige Tage das Wasser aus dem Graben zu lassen? Im Graben von Lars befindet sich Schnee uns sicher ist er auch vereist (Vermutung!).
Ich habe zu diesem Thema so viele Fragezeichen zwischen den Ohren, dass mein Gesicht dafür fast nicht ausreicht! Wo ist euer Problem?
Die Vermutung, dem Zoo wäre es sicher zu teuer, dass Wasser durch Ab- und Zulauf in Bewegung zu halten, ist für mich wieder einmal eine dezente Art der üblen Nachrede. Woher wollt ihr das wissen? Was bezweckt ihr mit solchen Äußerungen eigentlich?
Völlig unabhängig von der Entscheidung, das Wasser aus dem Graben abzulassen, möchte ich noch Folgendes anfügen:
Von einer Einrichtung, die auch mit öffentlichen Mitteln arbeitet, erwarte ich unbedingt, dass sie mit den ihr zur Verfügung stehenden Geldern wirtschaftlich und sparsam umgeht. Verschwendung gibt es in dieser Gesellschaft wahrlich genug.
@ Doris web
Du schreibst (unter der Rubrik Zoo Berlin), dass Deine Beiträge nicht gründlich gelesen werden. Ich tue das bestimmt! Aber auch du und die anderen Blogger, die es vielleicht besser wissen sollten, äußern sich zu solchen Meinungen nicht und lassen sie einfach so im Raum stehen. Mit „äußern“ meine ich übrigens kein Zerfetzen der anderen Meinung, sondern eine freundliche Richtigstellung.
Du sagst, dass Du mit Sachkenntnis und nach Rücksprache mit Experten Kritik äußerst, stellt aber andererseits Dinge, die die Stimmung letztendlich einfach nur weiter anheizen, auch nicht richtig.
Das finde ich wirklich nicht gut!
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Administrator
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@GiselaH
meine Antwort vom 02.01.09
vielleicht befürchtet der Zoo, daß Lars vom Eis aus rausspringen würde. Ich kann mich aber nicht erinnern, daß das Wasser letztes Jahr abgelassen wurde. Aber ich kann mich auch täuschen. Vielleicht hatten wir letzten Winter auch nicht solche Minustemperaturen. Aber es gibt bestimmt Zoobesucher, die dies genau wissen und hier schreiben.
Habe ich gerade gefunden:
Der Januar des Jahres 2007 war in Deutschland der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Hartmuths Antwort vom gleichen Tage:
Es könnte mit der kommenden Kälteperiode (bis - 20 Grad)
zusammenhängen, das man aus Sicherheitsgründen das Wasser abgeleitet hat. Wird man vielleicht bei Knut auch noch machen.
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@ GiselaH
meine Antwort zum Thema Lars ohne Wasser vom 05.01.09 23:48 «
Ich kann mir vorstellen, dass bei starker Eisbildung die Anlage beschädigt wird. Es ist ja sehr kalt in Berlin.
Meine Einträge sind in der Regel kurz und das war wohl der Grund dafür, dass Sie ihn übersehen haben. Mir ist bekannt, dass Gebäude oder Mauern durch starken Frost beschädigt werden.
Liebe Grüße
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Ursula
Deinen Beitrag habe ich tatsächlich übersehen, pardon.
Silvia
ich habe das posting vom 2.1. gelesen, glaube ich. Trotzdem verstehe ich nicht, dass von einigen immer wieder in die gleiche Kerbe gehauen wird.
Einer sachlichen Auseinandersetzung tut das nicht gut.
GiselaH
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