#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
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Thema: Tierpark Berlin
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Diese Sendung hat mich sehr traurig gestimmt. Es kann doch nicht sein, dass diese Tiere wie ein Stück Fleisch verkauft werden? Bevor ich Verträge unterschreibe, informiere ich mich doch mal, wo die Tiere hinkommen, wie sie gehalten werden und und und? Kann ich gar nicht verstehen. Da denkt man ja automatisch an alle Jungtiere, die einem so im Zoo begegnen. Auch die können sicher nicht alle bleiben!



Tja, Geld regiert die Welt! Ich denke, bei einem guten Preis fragt man nicht mehr viel nach!
Und man nahm immer an, in den Zoos und Tierparks gibt es nur tierliebe Menschen...war wohl auch ein Irrtum?!



@Hannelore,
Die Antwort dieses Mannes zerstört meinen Glauben an neutrale, journalistische Berichterstattung. Hoffe aber, dass es nur bei einer Minderheit bleibt! Opportunistische Mitläufer gibt es immer, leider. Sage dazu nur: „Pfui!“.

LG Susanne





Susanne:
@Hannelore,
Die Antwort dieses Mannes zerstört meinen Glauben an neutrale, journalistische Berichterstattung. Hoffe aber, dass es nur bei einer Minderheit bleibt! Opportunistische Mitläufer gibt es immer, leider. Sage dazu nur: „Pfui!“.

LG Susanne


Susanne, Du hattest noch Glauben an neutrale, journalistische Berichterstattung?
Diesen Glauben hatte ich schon lange abgelegt.
Aber die Hoffnung.... die wurde wieder mal zerstört; auf recht freche Art und Weise.

Und mein Glaube an vernünftige Zoomenschen ist jetzt auch zerstört.



Hannelore,
ich bin der Menung, dass es gute und schlechte Menschen gibt, überall und in jedem Bereich.
Es gibt auch Zoos, wo Ärzte und Tierpfleger die Tiere mit "Liebe" und "Respekt" behandeln. Es tut gut, es miterleben zu können.
Was Journalisten betrifft, kann ich sagen, dass es mutige Journalisten gibt, die nur Wert auf Wahrheit legen und dabei ihr Leben sogar riskieren können.

Es wäre traurig und deprimiert, wenn man sein Glauben an das Gute verliert. Ich auf jeden Fall nicht.

Susanne



ALLE

*Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.*

Stammt nicht von mir.

LG Anyess





Susanne, alles okay - aber wem kann man denn noch glauben schenken, wenn man immer wieder eines anderen belehrt wird; immer wieder reinfällt.
Vertrauen und glauben ist nicht immer einfach. Und wiederum ist "Mißtrauen" auch wieder gut, da schaut man auf alles eben etwas genauer, mit der entsprechenden Skepsis und hinterfragt mehr.




Nachwuchs im Tierpark - Elefantendame «Bibi» bringt Junges zur Welt

Berlin (dpa/bb) - Elternfreuden im Berliner Tierpark- Friedrichsfelde: Elefantendame «Bibi» hat am Mittwoch zum zweiten Mal ein gesundes Junges zur Welt gebracht. Wie Tierparkdirektor Bernhard Blaszkiewitz mitteilte, ist das Kälbchen weiblich und bringt schon 95 Kilogramm auf die Waage. Für Vater «Tembo» ist es bereits der siebte Nachwuchs. Laut Tierpark wird das Elefantenhaus vorerst geschlossen bleiben, damit Mutter und Kind nicht gestört werden. Einen Namen hat die neue Bewohnerin aber noch nicht. Sie ist bereits der 13. Elefant, der im Berliner Tierpark geboren wurde.

erschienen am 22.08.2007 um 13:54 Uhr
© Berliner Morgenpost


www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
-
Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !


Und in Sachen verkaufte Tiger nach China bleibt die Organisation PETA dran. Diese Sache ist noch nicht zu den Akten gelegt.

Hartmuth

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Diesen Artikel habe ich bei Animal public gefunden:

Zootiere - unschuldig hinter Gittern
Über den Köpfen der staunenden Großstädter kreischt eine Vogelschar. Die Luft ist warm und schwül, erfüllt von dem süßlichen Geruch hunderter Blüten. Wasserdampf beschlägt die Brillengläser und Fotolinsen. Unter dem plätschernden Wasserfall räkelt sich ein Krokodil, kaum zu erkennen zwischen den dichten grünen Ranken. Auf einem Schild an der Glastür, die hinaus ins kalte deutsche Wetter führt, dankt der Zoo dem Sponsor der Vogelstimmen - einem großen Telekommunikationsunternehmen.

Zoos sind auch heute noch das, was sie schon immer waren - Vergnügungsstätten für zahlendes Publikum - und nicht, wie sie es gerne behaupten, eine Arche Noah. Zoos, daran lässt sich nicht rütteln, sind nicht für Tiere, sondern für Menschen geschaffen worden. Panzerglasscheiben, Wassergräben, grüne Ranken und Torfboden, können vielleicht Zoobesucher darüber hinwegtäuschen, dass die Tiere nicht in ihrer natürlichen Umgebung leben, aber die Bedürfnisse der Zootiere können sie nicht befriedigen.

Tiger, deren natürlicher Lebensraum mehrere Dutzend Quadratkilometer bemisst, müssen im Zoo ihr Dasein auf wenigen Quadratmetern fristen. Auch heute noch sind die Elefanten, die in Freiheit täglich weite Strecken wandern, im Zoo nachts festgekettet. Ein gekachelter Wandvorsprung ist die einzige Klettermöglichkeit, die den Schimpansen im Zoo bleibt, in ihrer natürlichen Heimat verbringen sie einen großen Teil ihrer Zeit in den Wipfeln der Bäume. Königspinguine leiden unter den ungewohnt warmen, Breitmaulnashörner unter den ungewohnten kalten Temperaturen. Den Bären fehlt die Erde zum graben, den Elefanten die Savanne und den Vögeln der Himmel zum fliegen. Aber die Zooarchitektur engt die Tiere nicht nur ein, sondern wird ihnen auch immer wieder zum Verhängnis. Zahlreiche Elefanten, Giraffen, Affen und Nashörner stürzten in den letzten Jahrzehnten in die besucherfreundlichen Absperrgräben - nicht selten tödlich.

Die räumliche Enge, die Monotonie, die künstliche Umgebung und nicht zuletzt das Fehlen eines intakten Sozialgefüges machen die Zootiere krank. An einer handfesten psychischen Störungen, leiden all die Elefanten, die Stunde um Stunde mit dem Kopf weben, die Tiger, die den immer gleichen Kreis beschreiten und die Affen die einen Salto nach dem anderen schlagen. Diese Stereotypien kommen bei Tieren in freier Wildbahn nicht vor. Sie haben ihren Ursprung in der Anmaßung des Menschen Wildtiere ihrer Freiheit zu berauben und in einer vollkommen unnatürlichen, künstlichen Umgebung zu halten.

Es ist wenig verwunderlich, dass die selbsternannten Noahs ihre Arche unter diesen Bedingungen nicht auf Kurs halten können. Immer wieder macht ihnen die Natur einen Strich durch die Rechnung. So wollen gerade kommerziell interessante Tiere sich nicht so recht vermehren. Andere Tierarten hingegen bringen so oft Nachwuchs zur Welt, dass in keinem Zoo mehr ein Platz für sie zu finden ist. Also wird auf der einen Seite künstlich besamt, während auf der anderen Seite Tierkinder umgebracht werden, wenn sie nicht mehr niedlich genug sind, um als Publikumsmagneten Geld zu bringen. Klappt die Zucht nicht, dann scheuen sich die Zoos auch nicht, sich an der ohnehin schon arg geplünderten Natur fremder Länder zu bedienen. So ließen in jüngster Zeit deutsche Zoos Elefantenkinder aus freier Wildbahn von ihren Müttern wegfangen, mit roher Gewalt gefügig machen, um sie dann auf engstem Raum zur Schau zu stellen.

Auch mit der Arterhaltungszucht der Zoos ist es nicht weit her. Die gezüchteten Tiere sind nach Ansicht von Experten in der Natur kaum überlebensfähig. In die künstliche Zooumgebung hineingeboren, können sie nur unzureichend soziale Beziehungen aufbauen, erlernen keine überlebenswichtigen Traditionen und nicht selten verkümmern sogar wichtige Sinnesorgane, da sie sie nicht einsetzen können. In dieser Hinsicht gleichen die Zoos weniger einer Arche, als einer Titanic.

Die Haltung von Tieren unter Lebensumständen, die sie physisch und psychisch krank machen, nur um sie kommerziell zu nutzen, ist mit dem Tierschutz nicht zu vereinbaren und gehört dringend abgeschafft.

animal public fordert ein Import- und Zuchtverbot von Wildtieren. So ist die Schließung der herkömmlichen Zoos nur noch eine Frage der Zeit. Die vorhandenen Anlagen können in Informationszentren für Tier- und Artenschutz umgewandelt werden. In diesen Einrichtungen können sich Tierschützer, Artenschützer und Wissenschaftler gemeinsam für den Schutz von Wildtieren in ihrem natürlichen Lebensraum engagieren.



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