#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * ####
Ein großer Tier- und Menschenfreund
Seiten: Anfang ... 27 28 29 30 31 ... Ende Zurück zur Übersicht
Autor
Thema: Eisbär Lars in Wuppertal / Teil 1
Bewertung:


Hallo Barbara,

zu Deiner Meinung:

Ich hoffe, dass Lars dann erstmal allein
gehalten wird, bis man weiss was er hat. So sehr ich ihm das Zusammensein mit Artgenossen gönne, aber die Sicherheit von gesunden Tieren zählt hoffentlich auch. Selbst der in manchen Zoos so beliebte Schichtbetrieb sollte sich von selbst verbieten bis die Krankheitsursache geklärt ist.

Aber wo soll Lars gehalten werden? In Wuppertal? Nee, das würde mir gar nicht gefallen. Soll er dort im Stall bleiben, weil man Angst hat, ihn raus auf die Anlage zu lassen. Wenn es ihm etwas besser geht, will er an die frische Luft - und er braucht auch Kontakt. Besser wäre, wenn er ganz schnell nach Berlin zu seinen Mädels gebracht würde. Falls dort noch ein Platz frei ist!

Conny





Barbara, hoffentlich bedenkt man das in Wuppertal. Aber erst einmal müssen wir abwarten, ob Lars es denn wirklich schaffen kann. Ein zweites Tier dorthin zu bringen wäre unverantwortlich. Aber man ist ja einiges gewöhnt.

Doris



Barbara
Ich meine nicht, dass er zu den gesunden Tieren gebracht werden soll. Ich habe nur Angst, dass die Ursachen von seiner Krankheit nicht beseitigt sind. Er kann immer wieder ein Rückschlag bekommen.
LG



Ludmilla,
ich bezog mich auf das, was Du vom Tierarzt des Wuppertaler Zoos zitiert hast. Ich kann es sehr gut verstehen, wenn da _auch_ an etwas gedacht wird, was mit dem Gehege, der Technik, also mit den Unterbringungsbedingungen zu tun hat. Das kann ja alles Mögliche sein. Hat der Zoogärtner für den Bewuchs am Gehege ein Insektizid verwendet? Haben die Bären davon gefressen? Ist etwas in der abblätternden Farbe, dass die Bären über das Wasser aufnehmen? Es gibt zig Möglichkeiten.

Es gibt genauso auch Messmethoden einer körperlichen Belastung schnell auf die Spur zu kommen.Ich denke da an die Bioresonanz, die hier bestimmt schon einige für ihre Tiere genutzt haben. Man muss *Lars* kein Härchen krümmen dafür...

Barbara



Barbara
Der Tierarzt hat nur gesagt, dass er nicht weiß. was die Krankheit verursacht hat. Deswegen meine ich, dass es wäre besser Lars woanderes zu bringen. Wenn die Ursache nicht bekannt ist, dann kann sie auch nicht beseitigt werden. Das ist für Lars eine Gefahr.
LG



Guten Tag allerseits!
Bei aller Trauer um Jerka und der aufkeimenden Hoffnung für Lars, sollte m.E. doch mal überprüft werden, ob der Ton, der hier momentan wieder herrscht, so in Ordnung ist.
Es kann doch nicht sein, dass u.a. Ixamarie von allen Seiten angegriffen wird, nur weil sie versucht hat, via ihren Arbeitgeber dpa an irgendwelche Informationen zu kommen, die doch für uns alle interessant gewesen wären.
Wir dürfen doch alle unsere gute Kinderstube nicht vergessen und vor allem: Das Wohl der TIERE sollte doch über allem stehen!
Sorry, aber das musste mal raus ...

Jetzt bleibt nur noch weitehin ein kräftiges Daumendrücken für Lars, dass er bald wieder der alte wird.
Nachdem, wie ich die Pfleger in Wuppertal erlebt habe, ist er auch bei Ihnen in besten Händen. Sie lieben Lars wirklich.
Wollen wir nur hoffen, dass möglichst bald die Ursache für diese obskure Lebererkrankung gefunden wird, ansonsten sollte Wuppertal wirklich die Eisbärenhaltung noch einmal überdenken.
Lieber Lars, all unsre guten Wünsche schicken wir dir!

Herzliche Grüße aus dem sonnigen Ruhrgebiet und einen angenehmen Tag noch - trotz allem!
Sylvia



Vielen Dank, liebe Sylvia, dass Du für mich Partei ergriffen hast.

Ich möchte hier auch noch einiges erwähnen:

dpa hatte ja am Samstag auf meine Bitte hin beim Zoo in Wuppertal angerufen und die Dame an der Kasse sagte, dass niemand da wäre und man sich erst frühestens am Montag äußern werde. Die Bären wären beide krank und würden im Stall behandelt.

Am Montag hatte ich frei, bat aber trotzdem am frühen Morgen meine Kollegen in Düsseldorf sich noch mal zu kümmern. Am Telefon wurde dpa gesagt, dass es keine Veränderungen gebe (beide leben!!!) und man erst auf Ergebnisse der Untersuchungen warten würde. Man würde sich nicht vor Dienstag oder Mittwoch äußern.

Das geht aber nicht mit mir: Ich suchte mir die Telefonnummer von der "Wuppertaler Zeitung" raus und ließ mich dort mit einem Redakteur verbinden. Der versprach mir gegen 10.30 Uhr, dass er sofort zum Zoo fahren würde und recherchieren wird. Ich danke diesem Mann sehr. Und ich denke, dass er im Interesse aller, die nicht wußten, was los war, gehandelt hat.

Die Meldung der "Wuppertaler Zeitung" im Internet war in etwa zeitgleich mit der Pressemeldung des Zoos. Nur hatte die Zeitung bereits mit Dr. Lawrenz gesprochen und schrieb bereits gegen Mittag von der Lebererkrankung der beiden Tiere. Davon haben später dpa und andere Zeitungen größtenteils nicht berichtet.

Und nun meine Hauptfrage:

Was habt Ihr hier im Forum gegen die Presse?

Ich hatte schon mal geschrieben, dass sich in Deutschland zehntausende Menschen sehr für das Wohl der Eisbären interessieren. Knut wäre nie so bekannt geworden, wenn nicht die in- und ausländische Presse damals so lieb über ihn und Thomas Dörflein berichtet hätte. Dasselbe gilt für Flocke, Wilbär und Lars. Auch die sehr beliebten Zoo-Sendungen im Fernsehen sind Presse- und Medienarbeit. Tiere, Pfleger und Zoos werden den Menschen nahe gebracht - und dass ist sehr gut so!

Die Presse deckt ingesamt sehr vieles in Deutschland auf. Macht eine allermeistens sehr, sehr gute Arbeit. Da spreche ich nicht nur für meinen Arbeitgeber. Viele Mißstände wären ohne gute Journalisten nie aufgedeckt worden.

Ich habe in den vergangenen Monaten alle "Eisbären"-Meldungen, die es je im dpa-Dienst gegeben hat gelesen. Meiner Meinung nach ist immer wahrheitsgemäß und sehr liebevoll über diese Tiere (insbesondere über Knut) berichtet worden. Zu Knuts dreijährigem Geburtstag hat mein dpa-Kollege einen so liebenswerten Bericht geschrieben, dass ich geheult habe vor Rührung. Dass Dörflein dem kleinen Knut ein Lied vorgesungen hat, als dieser vor den vielen Zuschauern müde wurde .... Glaubt mir, Eisbären werden bei uns besonders geliebt.

Dass als Gegenpol auch immer PETA zu Wort kommt, liegt daran, dass PETA das einzige offizielle Organ ist, dass sich immer und immer wieder seinen Senf zu den verhaltensauffälligen Bären abgibt. Eine Organisation, die das Zooleben für die Tiere befürwortet gibt es nicht. Und viele Menschen zweifeln auch daran, dass Zoos immer das optimale für Tiere bieten können. Und jeder, der denken kann, muss sich langsam von PETA, und deren Eisbären-Geschwafel distanzieren.

Privatleute haben in keinem dpa-Ressort die Möglichkeit, gehört zu werden. Wenn jeder seine Meinung zu irgendetwas im dpa-Dienst widergeben könnte oder die Möglichkeit hätte, lange mit Redakteuren zu diskutieren, käme man zeitmäßig nicht mehr zu der wirklichen Arbeit. Da ruft der eine an, weil er dem Papst etwas zum Weltfrieden zu sagen hat. Der nächste weiß, wie man das Ölleck im Golf von Mexiko schließen kann, der nächste schimpft über die Wirtschaft und ab und an wird vielleicht auch mal wegen Knut angerufen. Auf das alles kann man nicht eingehen.

Ich bitte hier im Forum um mehr Toleranz. Jeder braucht jeden. Wir alle haben eine Gemeinsamkeit: Das Wohl und die Liebe zu Eisbären. Dass es da unterschiedliche Meinungen geben kann und dass die Berliner da etwas anders ticken als der Rest der Republik ist klar.

Aber mit Freundlichkeit macht man sich das Leben leichter und schöner, Biestigkeit (wie ich sie hier auch erlebt habe) macht unglücklich!

Einen lieben Gruß an alle
- und Lars gute Besserung und alle guten Wünsche für die Zukunft

Conny




@Ixamari

Du solltest dir mal unsere Recherche-Ergebnisse
und die vielen weltweiten Umfragen und Studien zu Verhaltensstörungen zu Eisbären (erstellt aus Zookreisen) ansehen.

Du solltest dich auch fragen, warum alle großen Tierschutz-, Naturschutz- und Tierrechtsverbände sich gegen eine Eisbärenhaltung in Zoos aussprechen.

Und du solltest die mal unsere Filmaufnahmen aus allen deutschen Zoos mit Eisbären ansehen. Immer das gleiche Bild.
http://www.peta.de/web/eisbaerstereotypie.3219.html

Schade aber auch verständlich, dass du auf nicht auf Inhaltliches eingehst.

Frank Albrecht



hallo,
ich würde es auch begrüßen, wenn Lars aus Wuppertal weg käme. Es muss doch erst einmal sicher sein, was dort die Krankheiten der Tiere ausgelöst haben könnte. Soll Lars solange nicht mehr auf die Anlage dürfen?
Wi9e hatte er es doch bei uns schön...Wer die Minianlage in Wuppertal kennt, weiß was ich meine.
Ich hoffe so sehr, dass es Lars bald wieder gut geht.
Bärbel




@Ixamarie
Bei allem Respekt, von dem 'Peta Eisbärengeschwafel' distanziere ich mich nicht, eben WEIL ich denken kann.

Seien wir doch mal ehrlich: Ein Zoo ist auch nur ein kommerzieller Betrieb, der auf seine Bilanz schauen muß. Und als Ausgleich MUSS es eine Stimme FÜR die Zootiere geben. Mir sind allemal die Beobachtungen einer idiologischen Tierschutzeinrichtung glaubwürdiger als alle Statements eines kommerziellen Betriebes. Ist doch logisch, oder ?
Und mit Glaube, Liebe Hoffnung werden keine Fakten geklärt und damit weiteres tierleid vermieden.
Glaubst Du wirklich,der Tod von 2 Eisbären und einmal Krankheit wäre unabänderliches Schicksal eines Zoos ?
Also, Butter bei die Fische und Ursache suchen im Wasser, Farbe, Pflanzen, Immunsystem.
Und da muss Peta dranbleiben mit unser aller Unterstützung.
Wenn Mensch oder Tier nicht seine eigene vorgegebene Art leben kann, wird Mensch und Tier krank bzw. anfällig für Krankheit. Ist doch auch logisch, oder ?

Deine Ausführungen zur Presse kann ich voll unterstützen. Ich liebe unser Land und seine Pressefreiheit.
Ich liebe aber auch jegliche Einrichtungen, die sich um das Wohl eines Tieres sorgen und eine Verhöhnung ist wohl nicht so ganz zeitgemäß, oder ? Zeugt ja auch von Scheuklappen um Augen und Ohren.

Also nichts für ungut und mit allem Respekt.


Seiten: Anfang ... 27 28 29 30 31 ... Ende Zurück zur Übersicht

WebMart Homepage Tools: Eigenes Forum kostenlos einrichten