#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * #### Ein großer Tier- und Menschenfreund |
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Thema: ZOO BERLIN / Auch: Kritik der Süddeutschen Zeitung Bewertung:  |
Tiere als Anti-Depressiva
Gayle Tufts macht in 'Panda, Gorilla & Co. - Prominente als Tierpfleger' (Samstag, 3. Januar, 11.10 Uhr, ARD) Bekanntschaft mit Gorillas und Orang-Utans
Erstausstrahlung im rbb: 12., 19. und 25.12.)
Als die Hysterie um den weiß-wuscheligen Fellball Knut ihren Höhepunkt erreichte, war Entertainerin und 'Dinglisch'-Expertin Gayle Tufts hautnah dabei. 'Ich bin ein richtiger Knut-Fan', gesteht sie. 'Ich war auch einer von diesen Bekloppten, die mindestens einmal in der Woche das Eisbär-Baby im Berliner Zoo besuchten.' Mit ihrer großen Tierliebe (neben Eisbären zählen auch Elefanten zu ihren Lieblingen) war sie geradezu prädestiniert, im ersten Teil der Tier-Doku 'Panda, Gorilla & Co. - Prominente als Tierpfleger'
http://www.monstersandcritics.de/artikel/200849/article_115592.php/Tiere-als-Anti-Depressiva
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In der heutigen Berliner Morgenpost ist ein interessanter Leserbrief zum Thema Riesenrad:
Rummel um Zoo-Riesenrad
Zum Artikel "Baubeginn für Riesenrad am Zoo verzögert sich" vom 8. Dezember
Grundsätzlich verzögert sich in Berlin alles, was behördliche und oder politische Tätigkeit erfordert. Insofern verwundert die Nachricht überhaupt nicht in einem Stadtstaat, der zum Beispiel mehr als zwei Jahrzehnte bis zur Realisierung des Großflughafens BBI benötigt. Bezüglich des Riesenrads am Zoo bleibt zu hoffen, dass letztlich dieser städtebauliche Blödsinn ganz unterbleibt oder die Reduzierungen und immer neuerlichen Einsparungen das Ding so weit schrumpfen lassen, dass es über die Baumwipfel nicht hinausragt. Den Berlinern sollte im Übrigen ihr - nicht nur durch Knut- weltberühmter Zoo zu schade sein, als Vorgarten einer Rumpelplatzattraktion herhalten zu müssen.
Hans-Joachim Gillert, Neukölln
und ein Beitrag, der den Berliner Zoo zur Nachahmung animieren sollte. Unsere Königspinguine dürfen nämlich ihr ganzes Leben in diesem Glaspalast, ohne frische Luft und ein bischen Wintersonne, verbringen. Was haben sich die Erbauer des Pinguinhauses eigentlich dabei gedacht?
Endlich Winter!
Donnerstag, 11. Dezember 2008 02:19
Nein, hier handelt es sich nicht um eine Massenflucht von Pinguinen aus dem Zoo wie in dem Hollywood-Streifen "Madagaskar". Vielmehr sind diese Königs- und Eselspinguine mit Erlaubnis des Zoodirektors auf Tour durch den Baseler Tierpark - zur Freude der Besucher, die die Vögel so hautnah erleben können.
- Die Anpassungen an extreme Kälte erschweren den Pinguinen in unseren Breitengraden den Umgang mit Wärme. Aus diesem Grund werden die Pinguine im Zoo Basel in einer gekühlten Innenanlage gehalten und dürfen nur im Winter, bei Temperaturen unter zehn Grad, spazieren gehen. Bei Temperaturen um den Nullpunkt bleiben die Pinguine auch tagsüber auf der Außenanlage.
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Aus der heutigen Berliner Morgenpost:
Elefanten haben in Reservaten eine höhere Lebenserwartung als in Zoos. Das ist das Ergebnis einer britischen Studie, die das US-Journal "Science" veröffentlicht hat.
- Die Zooelefanten litten besonders unter verschiedenen Krankheiten oder psychischen Problemen. Im Zoo geboren zu sein scheint zudem eine größere Gefahr für die Gesundheit zu sein, als eingefangen und in einen Tierpark gebracht zu werden.
Ein besonderer Stressfaktor auch für erwachsene Elefanten können Umzüge zwischen Zoos sein.
Forscher um Ros Clubb von der königlich-britischen Gesellschaft zum Schutz vor Grausamkeiten gegen Tiere untersuchten 4500 Elefanten im kenianischen Amboseli-Nationalpark, im birmanischen Park Myanmar Timber Enterprise und in europäischen Zoos.
Die mittlere Lebensspanne afrikanischer Elefantenkühe in Zoos liegt laut Studie bei knapp 17 Jahren und bei 56 Jahren im Amboseli-Nationalpark. Durch Jagd, Wilderei und andere menschliche Einflüsse kann sie dort allerdings auf knapp 36 Jahre sinken. Die durchschnittliche Lebensdauer der besonders gefährdeten asiatischen Elefanten lag für die Kühe bei knapp 19 Jahren in Gefangenschaft und fast 42 Jahren im birmanischen Reservat. Die Sterblichkeit der Jungtiere war in den Zoos mehr als doppelt so hoch wie in Birma. Die Forscher führten dies darauf zurück, dass viele Jungtiere im Zoo das erste Kalb ihrer Mutter waren oder zu früh von der Mutter getrennt wurden.
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Lars konnte sich nicht entscheiden ob er das Fleisch oder seinen Geburtstagsfisch auf der Tatze trägt


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Aus der heutigen BZ über Ivo. Ist ja kein Wunder bei der ewigen Hin-und Herschieberei von Zootieren.
http://tinyurl.com/5pzde4
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Wer gestern Abend "Panda, Gorilla & Co" gesehen hat, hat sicher gemerkt, welch intelligenter Kerl der Ivo ist.
Wenn man dann liest, wie oft er schon hin- und hergeschoben wurde, dann braucht man sich nicht zu wundern. Allerdings brauchen wir auch keine weiteren Gorillas in den Zoos. Es sollte lieber mehr für die Lebensbedingungen der Tiere in ihrer natürlichen Heimat getan werden. Wenn man sieht, wie dort mit ihnen umgegangen wird, kann man nur noch k......
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Tiere, die sich in Zoos nicht vermehren, sind die perfekte Gelegenheit für einen Zoo sich selbst zu überprüfen: sie zeigen nämlich, dass etwas in den Haltebedingungen nicht stimmt.
Bei Ivo könnte es sein, dass ihm erstmal das Gefühl vermittelt werden muss, dass er bleiben kann, auch wenn er seine Gefährtinnen nicht schwängert.
Die Pfleger müssten von der Zooleitung vermittelt bekommen, dass Ivo bleiben darf, auch wenn er nur seine imposante Statur herzeigt und nicht für Jungtiere sorgt.
Dazu wäre nicht nur im Berliner Zoo, sondern in vielen Zoos ein Umdenkungsprozess nötig. Es kommt nicht auf die "Leistungsfähigkeit" an bei der Zootierhaltung, sondern darauf alle Zootiere ihren Bedürfnissen entsprechend zu versorgen. TierGÄRTNER zu sein im wahrsten Sinn des Wortes.
Heute sind Tiere, die sich nicht vermehren, für Zooverantwortliche unnütze Fresser. So wie ich es sehe, müssen wohl die Zoobesucher ihren Auftrag an die Zoos überdenken. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein paar einsame Zoodirektoren sich selbst den Auftrag gegeben haben mit Nachzuchten Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren.
Dass das nicht funktioniert, zeigen die täglich mehr als 30 Tierarten, die unwiederbringlich von unserem Planeten verschwinden.
In einer Reaktion auf die Elefantenstudie sagte gestern ein befragter Zookritiker, dass in Zoos gehaltene Elefanten nichts zur Elefantenpopulation beitragen. Dann können wir uns doch Tierart für Tierart, bei der das untersucht wurde, von diesem Mythos verabschieden?
Barbara
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@Barbara und Hartmuth
Bei einer Affen-Führung des Vereins der Zoofreunde, sagte Herr Opitz, wenn Ivo nicht bald Nachwuchs zeugt, dann muß er wieder weg. Schließlich wollen sie ja die Gorilla-Anlage so ausbauen, dass dort Platz für mindestens 10 Gorillas ist. Die müssen natürlich selbst produziert werden.
Na toll! Wir brauchen keine Gorilla-Zucht! Die Tiere werden dann wieder durch Europa oder sonst wohin in Zoos geschickt.
Langsam komme ich auch zu der Meinung, dass Zoos Auslaufmodelle sein sollten, solange es solche Zoodirektoren gibt, denen Zucht und Ausstellung der Tiere über alles geht.
In einer Folge von Panda, Gorilla & Co sagte ebenfalls Herr Opitz auf die Frage, was wäre, wenn die Affen unsere Sprache sprechen könnten: "Das wäre nicht gut. Weil ich keine Antwort auf Ihre Frage hätte, warum sie eingesperrt sind!"
Das sagt doch alles!
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