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Thema: Was man über Tier,Natur liest, hört und sieht .... Bewertung:  |
Was man über Natur und Tier liest, hört, sieht ...
... wird hoffentlich eine Fülle von interessanten Themen aus der Welt der Tiere enthalten. Ich freue mich jetzt schon auf eine rege Teilnahme.
Viele Grüße von
Brit
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry
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Unbefleckte Empfängnis gibt es wirklich - bei Komodo-Waranen
Mittwoch 20. Dezember 2006, 20:01 Uhr
von AFP

Im englischen Zoo von Chester steht zu Weihnachten eine Geburt nach unbefleckter Empfängnis an - bei den riesigen Komodo (KMDOE.OB - Nachrichten) -Waranen aus Indonesien. Wie britische Tierforscher im Wissenschaftsblatt "Nature" berichten, dürfte das Waran-Weibchen Flora zum Wiegenfest von Jesus Christus, spätestens aber im Januar bis zu acht kleine Drachenechsen ausbrüten, die eine wichtige Besonderheit ausweisen: Bei ihnen sind Vater und Mutter eins. Flora war noch niemals einem männlichen Waran begegnet und befruchtete sich selbst. Dies belegten Gentests an drei nicht geschlüpften Eiern.
Selbstbefruchtungen und daran anschließende so genannte Jungferngeburten sind von kleineren Eidechsen bekannt, nicht aber vom riesigen Komodo-Waran, der größten lebenden Echse. Das gewaltige Reptil kann in seiner Heimat auf der gleichnamigen Vulkan-Insel und nahen anderen indonesischen Eilanden bis zu drei Meter lang werden. Die Forscher vermuten, dass der Trick mit der Selbstbefruchtung den Waranen helfen kann, neue Lebensräume zu erschließen: Weibchen könnten dadurch etwa zu einer entfernten Insel schwimmen und ihre eigenen Eier besamen. Nach achtmonatiger Brutzeit schlüpfen junge Männchen, die mit dem Erreichen der Geschlechtsreife dann das Muttertier befruchten. Nach einer Generation ist wieder eine normale Fortpflanzung möglich.
Komodo-Warane (wissenschaftlicher Name: Varanus komodoensis) regen mit ihrem eindrucksvollen Äußeren die Menschen in ihrer Heimat seit langem zu grausigen Legenden an; Seefahrer brachten die Kunde von den "lebenden Drachen" auch nach Europa. Der Alltag ist dabei ebenso banal wie grausam: Die Drachenechsen lauern Beutetieren wie Ziegen und Hirschen auf und versetzen ihnen einen Biss. Der Speichel enthält giftige Bakterien; die Opfer sterben einen qualvollen Tod. Bis zu zwei Tage lang verfolgen die Warane sie, um sie schließlich zu verspeisen.
Liebe Grüße von Heidi
http://www.bdrosien.eu

Freunde sind wie Sterne. Man kann sie nicht immer sehen, aber man weiß, dass sie da sind.
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Hallo liebe Brit!
Vielen Dank für Deine vielen Informationen hier!
Allerdings bin ich jetzt auch etwas verwirrt - Hirsche lassen sich durch Frühlingstemperaturen in die vorzeitige Brunft treiben??? Seltsam - die ist doch normalerweise im Herbst und quasi gerade erst vorbei??
Naja, das Wetter bringt ja vieles durcheinander, warum dann nicht auch die Hirsche .....
Gruss von Andrea
"Kinder, Tiere, Pflanzen,
da liegt die Welt noch im Ganzen."
Christian Morgenstern
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Nürnberger Tiergarten:

Viele Grüße von
Brit
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry
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Liebe Brit,
beim Nachlesen stellte ich fest, dass die letzten beiden Links nicht funktionieren, schade!
Gruß Natty
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Danke an Jens!
Dieses Buch kann man wirklich nur empfehlen, wie sowieso alle Bücher von Günter Blutke:

Viele Grüße von
Brit
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry
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In der Zeitung stand heute,daß in ROSEGG,der Storchenhorst gerichtet wurde,auf dem Kamin wurde ,ähnlich wie in Erlangen, eine Konstruktion angebracht und der Horst draufgesetzt..nun haben sie ein "Luxuriöses Storchennest",über dem Kamin aber auf der alten Stelle..und die Kinder vom Kindergarten,warten schon gespannt,wann und ob die Störche komme n..(ich auch )Liebe Grüße Helga Sp
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Dies ist keine Montage, dies ist Realität. Ein Foto jenseits von Streit und Feindschaft, ein Foto über Liebe und Freundschaft. Tigerbaby *Dema* (4 Monate alt) kuschelt sich an Orang-Utan Mädchen *Irma* (5 Monate alt). In der Tierklinik *Taman Safari* auf Java/Indonesien hat sich diese ungewöhnliche Freundschaft ergeben. Beide wurden von den Eltern verstoßen und leben nun in der Tierklinik. Sie werden allerdings per Kamera überwacht. In Wirklichkeit würden sie sich aus dem Weg gehen. Aber die beiden beweisen, das es auch anders geht. "Jeder braucht ein bisschen Geborgenheit und Wärme vom anderen...sogar die ärgsten Feinde im Streit", so der Schlusssatz.
Hartmuth
www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !
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Brit; ich bewundere Dich.
Wo nimmst Du nur immer diese ganzen Informationen her?
Unsere Tageszeitung läßt online Nichtabonnenten im Lokalen Teil nicht lesen.
Alles verschlüsselt.
Und immer der Hinweis; man solle die Zeitung abonnieren.
Und da ich die gerade erst gekündigt habe (wurde immer teurer!), werde ich wohl bestimmt nicht wieder dort einsteigen. Was aber ganz frech ist - die Aboleser können den lokalen Teil online lesen. Irrwitz; wenn ich die Zeitung habe, brauch ich nicht online lesen.
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Der folgende Zeitungsartikel hat eigentlich nur in der Überschrift etwas mit Störchen zu tun. Aber der Inhalt und die Art wie er geschrieben ist, hat mich sehr berührt und ich könnte mir vorstellen, daß es nicht nur mir so ergeht. Brit
Wiesbadener Tageblatt
Nur die Störche kehren zurück
Von Heinz-Jürgen Hauzel
Vom 02.03.2007
Ostpreußen, Flucht, Vertreibung, Dönitz, Goya, Gustloff - ich bin mit diesen Begriffen groß geworden. Meine Mutter, ihre Familie ihre Freunde und Verwandten gehören zu jenen Millionen Ostpreußen, die im Winter 1945 vor der nahenden Roten Armee ihre Heimat verlassen und sich auf den Weg nach Westen gemacht haben. Ich habe sie alle gehört die Geschichten, die meisten mehrfach. Ich habe die Ohren gespitzt, auch weil ich als Bub die persönlichen Erlebnisse von Omas, Opas, Tanten als spannend empfand. Wie Tante Ella die Dialoge aus dem sowjetischen Lager mit ihrem Chef in der Küche oder einem Arzt, "so einem russischen Jungchen" zitierte, war das sogar lustig. Und wenn die Männer irgendwann nach einem weiteren Glas Wacholder gesagt haben, "Ach, lass doch Muttchen", dann gingen die Frauen raus und tuschelten die ärgsten Geschichten während der Essensvorbereitungen in der Küche. "Bleib mal lieber drin", wurde ich weggeschickt.
Und ich kenne sie trotzdem, die Geschichten von denen, die in Königsberg geblieben waren oder sogar in die von Russen besetzte Provinzhauptstadt zurückgekehrt sind, die dort ihre ganze Familie verloren haben, die vergewaltigte und verhungerte Mutter, die Schwester durch Typhus, den verzweifelten Vater durch Selbstmord - und ihren Glauben an die Menschheit. Ich kenne sie, die Geschichte eines alten Freundes, der als einer von 183 Menschen den Torpedoangriff auf die mit 6000 Flüchtlingen besetzte Goya in der eiskalten Ostsee überlebt - und diese Nacht, die Schreie, die wegtauchende Köpfe und das kleine Mädchen, das er auf eine Planke gezogen und auf diese Weise gerettet hat, natürlich nie zu vergessen vermochte. Ich kenne die Geschichte von den neidischen Blicken auf die Verwandten, die in Gotenhafen einen Platz auf der großen, hell erleuchteten Gustloff ergattert hatten. Die letzten Blicke auf Onkel, Tante und Cousine vor deren Tod - mit Neid belastet...
Und das Verblüffende. Ich habe nie ein Wort des Hasses gehört, nie eins selbst empfunden auf die, die das diesen Menschen angetan hatten. Vielleicht weil auch niemand so recht die Frage zu stellen und schon gar nicht zu beantworten wagte, wem denn hier die Schuld zu welchen Anteilen zuzuordnen war. Als ich dann viel später, vor nunmehr zwölf Jahren erstmals selbst nach Ostpreußen gefahren bin, vermochte ich neben dem Leid der Flucht jetzt auch zu verstehen, was es bedeutet, dieses Stück Land als Heimat zu verlieren. Es fiel leicht, weil es an vielen Stellen so unberührt erscheint, als sei es nur verlassen, als seien manche Pfarrer und Bauern, manche Fischer und Lehrer vor Jahrzehnten aus der Kirche, vom Feld, aus ihrer Kate und aus der Schule gegangen und - im Gegensatz zu den Störchen - überraschend nicht zurückgekommen.
Ein solches Stück Land, das eine der wirklichen Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts gesehen hat, das längst zerfallen ist, sich aber paradiesische Striche bis heute bewahrt hat, und die Menschen, die in dieses Land geboren wurden und dort mit ihren Eigenarten und Traditionen verwurzelt sind, in einem wahnsinnigen Krieg aufs Spiel zu setzen, ist eines der größten vorstellbaren Verbrechen. Das zumindest sollten wir aus dieser Geschichte und ihren Geschichten gelernt haben. Und drum ist es gut, wenn dieser Tage - wie auch immer - wieder an sie erinnert wird.
Quelle: http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=2731873
Viele Grüße von
Brit
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry
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REGIONALE POLIZEIMELDUNGEN Meldung vom 02.03.2007, 12:36 Uhr
"KUNO" wieder da - Polizei-Storch bleibt Straubinger Polizeidienststellen treu
STRAUBING: Freudige Kunde bei der Polizeidirektion Straubing: Polizeistorch "Kuno" ist wieder da ! Der Vogel kam am Vormittag des Freitag aus seinem sonnigen Winterquartier aus Afrika in Straubing an und hat sofort wieder seinen alt-angestammten Platz auf dem Weytterturm der Polizeidirektion Straubing eingenommen.
Heuer fand Meister Adebar, der vor einigen Jahren den Namen "Kuno" (nach der gleichnamigen Spendenaktion für eine Universitätskinderklinik in Regensburg) erhielt, allerdings wesentlich bessere Witterungsbedingungen vor. Hielt im Jahr 2006 die Schneekatastrophe noch Polizei und auch den Storch auf Trab, so sind die Voraussetzungen bei den jetzt herrschenden frühlingshaften Temperaturen viel besser.
Allerdings wartet auf das Männchen viel Arbeit. Über den Herbst und den Winter ist im Horst ein größeres Grasgebinde gewachsen, an dem der Vogel aber schon tatkräftig arbeitet. Und das ist auch gut so, kommt doch in ein paar Wochen erfahrungsgemäß auch das Weibchen nach und möchte sich dann ins "gemachte Nest" setzen. Die Straubinger Polizei jedenfalls ist froh, dass die Natur mit Kontinuität ebenfalls so zuverlässig ist wie die eigentlichen Hausherren ...... die Beschäftigten aller Dienststellen freuen sich über die Ankunft von "Kuno" und wünschen ihm auch heuer - wie auch in den Vorjahren - eine recht erfolgreiche "Familienplanung".
www.polizei.bayern.de
Quelle: http://tinyurl.com/yuke43
Viele Grüße von
Brit
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry
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Ich weiß nicht so recht WOHIN mit dem Bild,,aber das ist eine Wiese (Waldrand-Stück) voller Krokusse...und in "echt" ist das ein Wahnsinns-Anblick..wenn ich die Strasse herunter komme,sieht es von Weitem aus,wie ein weicher Teppich..Liebe Grüße Helga Sp
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