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Thema: Tiergarten Nürnberg / Aktuell: Eisbärennachwuchs Bewertung:  |
und was ist,wenn die 2 jungbären sich ineinander verlieben?????!!
sie wissen *nicht*,daß das verboten ist!!unter den verwandten !!
*herzschmerz*,vorprogrammiert
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Den Namen Rasputin hat der kleine Russe nicht verdient.
Der Russische Bär heißt tradionell Mischa ( Koseform von Michael).
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Lily, ich habe ihn umbenannt er heisst jetzt bei mir Mischa, ok?
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Gestern hab ich mich trotz klirrender Kälte morgens aufgemacht, um Flocke und Rasputin zu besuchen (den Namen finde ich auch nicht wirklich gelungen). Es war wunderschön im Tiergarten, himmlische Ruhe, weil am Wochenende keine Bauarbeiten stattfinden und der Schnee war einfach traumhaft. Und Eisbären im Schnee sind doch noch mal was ganz anderes, als Eisbären im Gras. Da sieht man einfach, wo sie eigentlich hin gehören.
Als ich ankam, waren die beiden Bärchen gerade auf der kleinen Insel im Wasser. Rasputin ist ein ganz schön properes Kerlchen. Er ist gar nicht so sehr viel größer als Flocke, aber eindeutig wesentlich dicker. Mein Eindruck, was das Verstehen der beiden angeht, war erstmal nicht so wirklich positiv. Es sah aus, als würde Rasputin Flocke dauernd bedrängen und unterbuttern. Sie schien mir zeitweise nicht sehr glücklich, weil der freche Kerl sie immer wieder belästigt hat, was ihrerseits mit heftigem Gebrumme und Gefauche quittiert wurde. Er ist dann ins Wasser und sie, die doch so gerne schwimmt, wollte nicht rein. Allerdings ist im Moment auch nur ein kleiner Teil des Wassers eisfrei, das war ihr vielleicht einfach zu eng. Das ganze Spielzeug war eingefroren, so dass in der Hinsicht auch nicht viel ging. Als Flocke einen Karton aus irgendeiner Ecke gezogen hat, kam er gleich an und hat ihn ihr abgenommen. Er macht schon ganz gut einen auf dominant.
Allerdings gab es dann später eine Szene, die gezeigt hat, dass Flocke sich durchaus wehrt, wenn es ihr zu dumm wird. Sie saß am Rand der kleinen Mauer über dem Wasserbecken, als Rasputin von hinten ankam. Flocke ist erstmal gewaltig erschrocken und hat ihn dann dermaßen angebrüllt und angefaucht, dass er sich tatsächlich getrollt hat. Er kam dann noch mal, aber auch da wurde er wieder in die Schranken verwiesen und hat das akzeptiert. Ich denke Flocke weiß sich schon durchzusetzen. Witzigerweise ist sie dann doch wieder zu ihm hin und es gab Nasenkontakt. Flocke war allerdings in der Zeit, die ich dort war, fast dauernd am brummeln und maulen. Sie muss sich halt vielleicht doch erstmal damit arrangieren, dass sie nicht mehr die alleinige Chefin des Geheges ist. Aber das wird schon mit den beiden. Allerdings denke ich auch daran, dass er ja wieder gehen wird und ich frage mich, wie die beiden damit dann zurecht kommen werden. Trotzdem ist es meiner Meinung nach erstmal gut, dass er da ist und Flocke einfach lernt, wie das so ist mit einem anderen Bären.
Vera ist auch sehr interessiert an dem, was da im Nachbargehege vor sich geht. Sie hat die ganze Zeit rübergeguckt und als Rasputin mal an die Tür zwischen den Gehegen kam, hat sie dagegen gedonnert, wie sie es anfangs auch bei Flocke gemacht hat. War aber nur einmal, ansonsten lief das friedlich ab. Sehr witzig war auch, dass Rasputin immer auf dem Bauch einen Hügel zum Wasser runtergerutscht ist. Leider war die Stelle nicht gut einsehbar, man sah immer nur den dicken Hintern und die Pranken talwärts rutschen. Er hatte jedenfalls offensichtlich Spaß an der Sache.
Hier nun meine Fotos, eine ganze Menge diesmal, zwei Bärchen ergeben halt mehr Bilder Leider habe ich die beiden nicht wirklich gut zusammen erwischt, weil Flocke eben meist das Weite gesucht hat, aber das wird sicher auch noch.











Das war die erste Hälfte
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Und hier der zweite Teil





Das nenn ich mal einen Hintern




Ich bin gar kein Bär, sondern ein Seelöwe


Ich hab tatsächlich gestern wieder über zwei Stunden am Gehege ausgeharrt, bis mir dann doch irgendwann fast die Füße abgefroren sind, aber irgendwie vergisst man auch alles um sich rum, wenn man die Bärchen beobachtet. Ich werde baldmöglichst wieder hinfahren und schauen, wie sich das Zusammenleben weiter gestaltet.
Liebe Grüße, Ruth
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Danke für die schönen Fotos von den beiden Teenager- Eisbären. Dein Ausharren in der Kälte hat sich wirklich gelohnt.
Mischka und Flocke werden sich schon noch besser anfreunden. Flocke ist eben ein Einzelkind, das langsam einen anderen Artgenossen neben sich dulden lernen wird.
helam
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Danke Rouva, dass Du in den Zoo gegangen bist. Sehr schöne Bilder, wie immer, hast Du mitgebracht und der ausführliche Bericht ist auch interessant. Es kann wirklich gut sein, dass sich Flocke erst an die Zweisamkeit gewöhnen muss. Rasputin hatte ja immer seiner Bruder bei sich. Eisbärbilder können wir unendlich viele vertragen ...
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Russischer Eisbär im Tiergarten: Er heißt Rasputin!
Mister No Name hat endlich einen Namen: Rasputin heißt der junge Eisbär aus Moskau, der seit einigen Tagen Flockes Spielgefährte ist.

Foto Reuters
Rasputin (1869–1916) war ein russischer Wanderprediger, dem hellseherische Kräfte und verblüffende Erfolge als Wunderheiler nachgesagt werden. Außerdem bedeutet «raz putin» so viel wie «ein Putin» – so dass der Name durchaus doppeldeutig interpretiert werden kann. Der Zoo in Madrid habe sich jetzt für diesen Namen entschieden, sagte der stellvertretende Tiergartendirektor Helmut Mägdefrau auf NZ-Anfrage. Die Madrilenen durften den Namen für den Eisbären aussuchen, weil das Tier, wie berichtet, im Rahmen des Europäischen Erhaltungszucht-Programms (EEP) auf Dauer in dem spanischen Zoo leben soll.
Vorläufig aber hat Rasputin viel Spaß mit Flocke. Die beiden genießen den kalten Winter im Freigehege, toben im Schnee herum, spielen Fangen, nehmen Flockes Spielzeug auseinander und planschen im eiskalten Wasser. Nur nachts sind die beiden vorläufig noch getrennt: Flocke schläft in einer Box im Stall, während Rasputin die Nacht drinnen – aber in einer anderen Box – oder draußen verbringen kann, je nachdem, worauf er Lust hat. Wenn sich die beiden weiterhin so gut verstehen wie bisher, «überlegen wir, ob wir sie nicht Tag und Nacht zusammenlassen», sagt Mägdefrau. uwo
Nürnberger Zeitung 10.1.2009
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Danke, liebe Rouva, für den tollen Bildbericht von Flocke und Rasputin. Und toll daß Du das alles trotz dieser sibirischen Kälte auf Dich genommen hast. Danke Dir sehr!
Viele Grüße von
Brit
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint- Exupéry
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Rouva,
Vielen Dank für die netten Flockebilder.Ich suchte schon immerfort nach Flockenachrichten, wie sie nun mit dem Neuen tatsächlich klar kommt. Danke für Deinen Bericht, trotz der Eisbeine, die Du Dir da sicher geholt hast!
Es tut gut zu sehen, dass Flocke klar kommt.Sie ist eben doch pfiffig! Gut so. Es wäre sehr traurig, wenn der Neue ( Rasputin fällt mir auch noch schwer, bei dem Ende,welches der fand...)Flocke Schaden zufügte. Man wird sie sicher auch zum Züchten verwenden, auf kleinem Platz mit andren Eisbären(also eisbäruntypisch)halten und da muß sie sich behaupten können.
Letztens kam im Tv ein Bericht über Bären, da berichtete ein Tierfilmer, wie er erleben mußte, wie ein ausgehungerter Eisbärmann eine Bärin nebst Jungen aus ihrer Wurfhöhle buddelte und alle fraß! Und an das Desaster mit Lennox mußte ich auch immer wieder denken.
Deshalb vielen Dank, Rouva, für Deine Mühe und Kälteresistenz!
Vielen Dank auch an Ursula für ihre Bilder
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Meine Güte wie schrecklich, die Geschichte des Fotografen. Was war mit Lennox?
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