#### In Memoriam * Hartmuth Wiedenroth († 03.06.2011) * #### Ein großer Tier- und Menschenfreund |
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Thema: Wilhelma / Stuttgart Bewertung:  |
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@Danielle: Ich war auch schon ganz gespannt und dann sehr erleichtert, dass Wilbär die lange Fahrt gut überstanden hat.
Gruß
Sonja
Aktuelles zu Wilbär
Wilbärs erster Tag
17.05.2009 - Wilbärs 1. Tag in Schweden Samstag, 16. Mai, Orsa Bärenpark in Schweden: Wilbär hat seine erste Nacht im Innengehege verbracht. Doch noch vor dem Morgengrauen war es ihm darin eindeutig zu langweilig: Er wollte mehr sehen von der schwedischen Welt und verlieh diesem Wunsch durch kräftige Tatzenschläge an die Schiebetür Ausdruck – zumal er es aus der Wilhelma gewohnt ist, einfach nach Belieben zwischen Innen- und Außengehege wechseln zu können. Seine neuen Pflegerinnen Annett und Susann ließen ihn daher morgens erstmals in eines von drei kleinen, angrenzenden Außengehegen. In diesem streifte er die meiste Zeit des Tages umher – was Eisbärin Ewa im etwa 50 Meter entfernten Gehege nicht verborgen blieb: Kaum hatte die als kontaktfreudig bekannte Eisbärin den Artgenossen erschnuppert, lief sie immer wieder zielstrebig in Richtung Wilbär - offensichtlich kann sie es kaum erwarten, mit ihm zusammen zu kommen. Im Orsa Park kam Ewa bereits vor über einer Woche an und seit ein paar Tagen genießt sie das Bad im kleinen See sowie Rutschpartien vom Schneeberg im größten Außengehege. Diesen Vorsprung und „Heimvorteil“ muss Wilbär erst ein wenig aufholen, bevor es an die Zusammengewöhnung gehen kann. Noch wirkt er etwas aufgeregt und unruhig angesichts all der neue Eindrücke, Gerüche und Geräusche. Und falls er seinen Stuttgarter Swimmingpool vermisst, so wird er dafür in den Freigehegen bald durch einen ganzen See mehr als entschädigt. Bis es soweit ist, verwöhnen ihn seine neuen Pflegerinnen mit allerlei Köstlichkeiten – erste Häppchen hat Wilbär bereits direkt aus Annetts Hand angenommen. Zur Belohnung gab’s für Wilbär obendrein ein besonders leckeres Abendbrot: einen fetten Lachs. Und den hatte er - was er bislang nicht gewohnt war - ganz für sich allein.
http://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-zu-wilbaer.html#page
Das Gehege ist wirklich wunderschön und sehr großzügig angelegt
Ewa hat sich offensichtlich auch schon sehr gut in Orsa eingelebt und genießt das tolle Gehege mit dem riesigen Wasserbecken und vor allem den Gletscher. Wilbär gewöhnt sich sicherlich auch schnell ein.
Die Anlage ist einfach klasse: Circa 40.000 qm, genügend Platz zum Laufen, ein künstlicher Gletscher, ein Bach, ein sehr großer Teich mit Fischen, Bäume, Erde, Gestrüpp, Schlafhöhlen.....dazu Ruhe und saubere Luft. Besser können Eisbären in Gefangenschaft wohl kaum untergebracht werden. Einfach bärengerecht.
So sehr ich mich für Wilbär freue, so leid tut mir Knut, der immer noch in seiner 'provisorischen', viel zu kleinen Anlage gefangen ist. Als Gefangener seines eigenen Ruhms sozusagen. Und der rücksichtslosen Profitgier des/der betreffenden Zoos.
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Auch ich bin froh, dass Wilbär gesund angekommen ist. Ewa wird ganz sicher froh sein Gesellschaft zu bekommen und für Wilbär ist es ein Segen, dass sie schon da ist. Sie sind beide sehr jung und wenn sie sich mögen, wird das eine sehr lange und enge Verbindung sein. Schließlich wurden beide im zarten Alter nach Orsa geschickt und werden vorerst nur sich haben.
Doris
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Und wo Wilbär nun bald sein darf-Seite an Seite mit Ewa-das hätte Knut sein können!!Armer Bär-wie lange noch???
Ich hab keine Stimme um so laut zu schreien-so wütend bin ich.
a smile on your face shows your heart is at home
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The Polar World website is now online. From tomorrow afternoon (after the inauguration) there will be news of Ewa and Wilbär on this site. You can already find photos and a video of Ewa there,
The Polar World
Greetings from Mervi
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AKTUELLES ZU WILBÄR
Die ersten Fotos aus Schweden
Bilder von Wilbärs Leben in seinem neuen Eisbärparadies stehen von Sonntagabend an auf der Webseite der Polar World im Orsa Bärenpark: www.orsagronklitt.se/polarworld
Wilbär im großen Außengehege
Wilbärs erster Tag - Teil 2
16.05.2009 - Samstag, 16.5., abends: Dass Wilbär seinen eigenen Kopf – um nicht zu sagen Dickschädel – hat, wissen seine Stuttgarter Tierpfleger schon lange. Jetzt wissen es auch seine neuen Tierpflegerinnen im Orsa Bärenpark. Denn während man sich hier eine mindestens fünf Tage dauernde Eingewöhnung in den kleineren Innen- und Außengehegen vorgestellt hatte – bei der anfangs etwas schüchternen Ewa dauerte es auch ungefähr so lange –, stellte sich Wilbär das ganz anderes vor. Anstatt sich vorsichtig und schrittweise ins neue Revier vorzutasten, war ihm das kleine Eingewöhnungsgehege schnell zu langweilig – vor allem, da ihm hier ein Wasserbecken für sein gewohntes täglich Bad fehlte. Obendrein kündigte sich sein erster Sonntag in Schweden als sehr sonniger und warmer Tag an: kein ideales Klima für einen Eisbären ohne kühlen Swimmingpool. Also entwickelten Wilbärs bisherige und neue Tierpfleger gemeinsam Plan B: Wilbär sollte früher als ursprünglich angedacht das kleinere und ruhigere der beiden großen Freigehege betreten dürfen (Im anderen ist Ewa schon seit einigen Tagen zu sehen). Dieses Gehege mit See, Fluss, Felsen und Hängen soll später Weibchen und Jungtieren abseits vom wenig kinderfreundlichen Eisbärvater einen geschützten eigenen Lebensraum bieten. Hier würde Wilbär also mit Sicherheit seinen Entdeckerdrang besser befriedigen können, bei Bedarf trotzdem genügend Verstecke finden und vor allem: kühles Nass in Hülle und Fülle.
Wilbär, die Wasserratte
17.05.2009 - Sonntag, den 17.5., vormittags: Plan B wird umgesetzt. Und siehe da, die Rechnung ging auf: Wilbär nahm die Einladung sofort an, bewegte sich ohne Zögern auf den kleinen Fluss zu, stieg mit allen vier Tatzen hinein und folgte dem Flusslauf zielstrebig den Berg hinunter bis zum See, in den er augenblicklich eintauchte. Seither ist er dort kaum noch herauszukriegen, zieht selig seine Bahnen, taucht, spielt mit Ästen, klettert auf die umliegenden Felsen, schaut sich ein wenig im Wäldchen um und kehrt dann schnell wieder ins Wasser zurück. Kurzum: Hier fühlte er sich von Anfang an pudelwohl. Erst jetzt schien er in seiner neuen Heimat wirklich angekommen zu sein und schneller heimisch zu werden, als alle in ihren kühnsten Träumen vermutet haben. Dank Mutter Corinna, die ihn offensichtlich bestens auf ein eigenständiges Leben vorbereitet hat. Sie selbst war am Freitag ob der ungewohnten Situation noch etwas unruhig. Am Samstag lag sie aber wieder entspannt in der Sonne und blinzelte den Besuchern zu. Heute, am Sonntag, war sie nach Aussage ihres Pflegers Jürgen Deisenhofer wieder ganz die Alte.
Wilbär und Corinna, ganz entspannt
17.05.2009 - Sonntag, den 17.5., nachmittags gegen 16 Uhr: Wilbär schwimmt, trinkt, macht Bauchpflatscher von den Felsen, taucht. Zwischendurch trabt er den Berg hinauf und hält Ausschau. Am späteren Nachmittag packt den verwöhnten Nimmersatt scheinbar ein Hüngerchen, denn er läuft immer mal wieder Richtung Innengehege. Offenbar weiß er noch genau, dass er dort die leckeren Eisbärensnacks bekommen hat. Doch noch ist draußen alles zu spannend, um schon hineinzugehen. Er wirkt ausgeglichen und sehr beschäftigt. Mutter Corinna hat ihn wohl doch bestens auf ein eigenständiges Leben vorbereitet. Und wie geht es ihr derweil in Stuttgart? Am Freitag war sie ob der ungewohnten Situation noch etwas unruhig. Am Samstag lag sie aber wieder entspannt in der Sonne und blinzelte den Besuchern zu. Und heute, am Sonntag, war sie nach Aussage ihres Pflegers Jürgen Deisenhofer ganz die Alte.
Gute Nacht, Wilbär
17.05.2009 - Sonntag, 17.5., 18 Uhr: Morgen ist großer Eröffnungstag im Orsa Bärenpark. Und wenn dann zahlreiche Besucher und geladene Gäste in den Park strömen, werden sie nicht nur Ewa, sondern mit etwas Glück auch Wilbär schon zu sehen bekommen – und wo sonst, als im großen Eisbär-Pool. Und da „Superstar Wilbär“ Kameras ja hinlänglich gewohnt ist, dürften ihn auch die schwedischen Fotografen wohl mehr unterhalten als stören. Es sei denn, dass Wilbär nach dem ersten aufregenden Tag in seinem neuen Abenteuerland so müde ist, dass er sich lieber zu einem ausgiebigen Nickerchen zurückzieht. Mit Schaufütterungen werden jedenfalls weder er noch Ewa eigens ins Blickfeld des Publikums gelockt: Entweder die Besucher sehen die Bären auf der Anlage – oder nicht. Denn im Orsa Park sollen die tierischen Bewohner soweit als möglich tun und lassen, was sie wollen.
Übrigens: Schöne Grüße von Wilbär an alle seine Fans zu Hause. Ihm gehe es super, er habe aber derzeit viel zu tun. Was er in den nächsten Tagen und Wochen dabei so anstellt, darüber wird der Orsa Park die Wilhelma weiter in Wort und Bild auf dem Laufenden halten. Bilder von Ewa und Wilbär zum Download gibt es zudem auf www.orsagronklitt.se/polarworld
Wilbärs Tagebuch
Keine Schaufütterungen, kein Männchenmachen für das Futter. Das finde ich vorbildlich. Die Bären werden nicht angelockt oder ausgesperrt, sind zu sehen - oder auch nicht. So muss es sein.
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Mervi, thank you for the information.
Sonja, auch Ihnen vielen Dank.
Es ist gut zu sehen und zu hören, dass es dem Kleinen so gut geht und er schon sein Gelände erkundet. Allen wird ein großer Stein vom Herzen fallen. Es ist ganz klar ersichtlich, welchen Unterschied es macht, wenn ein Tier von der eigenen Mutter aufgezogen wird oder mit Artgenossen aufwachsen kann.
Doris
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Mervi, will you have the chance to visit Wilbär and Ewa? If so, I am sure you will tell us all about it.
Doris
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Es ist sehr beruhigend zu lesen, das der junge Bär aus Stuttgart nach langem Transport endlich gut in Schweden angekommen ist. Nun kann der neue Teil des Parks termingerecht eröffnet werden.
Danke, Sonja, für die Einstellung der Informationen.
Wie es Doris schon richtig schrieb, ist es schon ein Unterschied, ob ein Bär mit seiner Mutter aufwächst (auch wenn jetzt zu früh getrennt) oder ob er von einem Menschen aufgezogen wird wie Knut oder Flocke.
Knut hatte das Glück einen ausgezeichneten Keeper zu haben, der ihm Tag und Nacht einen Mutterersatz gab. Ein Mensch hat ihm die Scheu vor dem Wasser genommen, ihm Schwimmen beigebracht, hat mit ihm gerauft und in keiner Sekunden die Kontrolle über den Bären verloren. Hat ihm, dem Bärenjungen, seine Grenzen gezeigt.
Das Schicksal wollte es, das Knut von einer Sekune zur anderen seine *Mutter* verlor. Trotzdem hat sich der Bär entwickelt, ist kein Monster geworden, kein Zirkusbär, wie immer gerne behauptet wird.
Knut hat bis heute KEINEN Domteur.
Alles was er jetzt kann und macht hat er alleine gelernt.
Bei seiner Geburt sind ihm Gene und Eigenschaften mitgegeben worden, die ihn zu einem normalen Eisbären heranwachsen lassen.
Und es ist auch ganz natürlich das der Bär jetzt noch Menschenkontakt sucht. Ich sehe daran nichts Negatives für seine Entwicklung. Sollte er irgendwann mal eine Partnerin bekommen, wird sich das schlagartig ändern. Der Instinkt ist doch vorhanden. Er ist noch nicht mal 3 Jahre alt, ist immer noch im Entwicklungsstadium.
Männchenmachen für Futter, das sieht man auch bei den großen Eisbären, sogar bei den frei lebenden Eisbären an der Hudson Bay, dann wenn die Tundra Buggys mit den Touristen kommen. Heute allerdings, als Markus Röbke fütterte, gab es kein Männchenmachen für Futter.
So sehe ich die Entwicklung von Knut.
Hartmuth
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www.knut-forever-in-our-hearts.de
The Knut diary / Das Knut Tagebuch
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Spendenaufruf: Ein Denkmal für Knut / A Memorial for Knut !
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Doris - I'm planning a trip to Orsa in medio June but nothing is settled yet. First I must convince my employer that I really NEED to have a few day's vacation ...Keep your fingers crossed, please! If I go there - of course, there will be a report and photos!
Hugs from Mervi
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